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Wie artgerecht lasst ihr euren Hund kommunizieren?


Einzelkind

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juanio

Ich gehe absolut mit cookie konform.

Genau so sehe und halte ich es auch.

Mein Jack ist ein sehr selbstbewußter junger Rüde,der noch ein wenig testet,manchmal auch frech und sehr aufdringlich wird. Solange der andere Hund sich erfolgreich zur Wehr setzen kann,schreite ich nicht ein.Jack bekommt dann halt öfter mal eins auf die Mütze,aber verdient.

Sollte der andere unterlegen sein bzw. sich nicht durchsetzen können,greife ich ein.

Ich denke Hunde können nur so die artgerechte Kommunikation lernen und ihren Platz finden.Wenn ich ständig dazwischenginge,würde ich der Kommunikation im Weg stehen und wahrscheinlich den einen oder anderen Konflikt sogar auslösen.

Ich habe Vertrauen in meinen Hund und bremse ihn nur,wenn er über seine Stränge schießt. Auch hat er das recht andere Hunde wegzudrohen (keine offene Agression oder Gewalt),wenn er keinen Bock auf sie hat oder sie seine Individualdistanz unterschreiten. Genauso darf ihm ein anderer Hund auch "bescheid sagen".

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Camelott

Hi,

Vieles was hier geschrieben wurde entspricht voll und ganz meiner Meinung. Besonders gut fand ich den Satz: Verlass mich auf mein Bauchgefühl.

So handhabe ich das auch noch Heute. Täglich begenen uns frei oder auch wild lebende Hunde die sich nur in Rudeln bewegen. Mindestens drei aber meißtens 8-10 Hunde. Würde ich auf meinen Mann hören könnte ich nirgens laufen weil er ständig Angst hat es könnte was passieren. Klar kann was passieren, aber er ist ein Hund der die Hundesprache ausgezeichnet lesen und sprechen kann.

Ich lasse ihn meißtens selbst entscheiden was er zu tun gedenkt. Allerdings achte ich ganz besonders darauf was für Kandidaten da auf uns lauern und zeige ihm wenns ihm nicht geheuer ist, das er sich bei mir sicher fühlen kann. Dann gehen wir gemeinsam in aller Ruhe ohne uns um die anderen zu kümmern durch das bellende zähnefletschende Rudel durch und gut ist.

Aber das geht nur weil ich ihn als er klein war nicht immer in Watte gepackt habe. Beschützt ja, aber nicht die Käseglocke über ihn.

Auch so, wenn er was möchte lasse ich ihn das auch sagen. Er macht sich verständlich, ich weiß genau was er will wenn er diese oder jenens tut. Geht er ins Bad weiß ich das er Durst hat, geht er zur Gefriertruhe will er einen Knochen. Blellt er hochtönig ist da was das ihm nivht geheuer ist und ruft nach mir. Er hat seine ganz eigene Art mit mir zu sprechen und ich finde es immer spannend was er sich ausdenkt um mir zu sagenwas er will.

Bei vielen muß der Hund nach dem Gassi gehen still in der Ecke liegen und darf keinen Mucks von sich geben. Und so ist das auch beim Spazieren gehen, immer gehorchen und das tun was Herrchen/Frauchen sagt, nur nicht Spaß haben.

Cooper spricht gerade zu mir, er haut mir den Schuh vor den Kopp, was heißt: Los jetzt Pipi und Haufi machen. ;)

LG MAli

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DieDiva

Mit Bekannten Hunden lasse ich solang und viel kommunizieren, wie sie wollen, es sei denn es wird gemobbt - also mehrere auf einen.

Mit fremden Hunden dürfen sie beim vorbeigehen kommunizieren, machen sie aber meistens nicht, sondern kommen zügig mit.

An der Leine regel ich und es wird nicht selbstständig kommuniziert - auch nicht mit bekannten Hunden.

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TripleJ

Unsere zwei Rüden dürfen mit bekannten Hunden soviel kommunizieren wie sie wollen , dh. sie kriegen mal gerechtfertigterweise eins auf die Nase , oder der Spielpartner kriegt gerechtfertigterweise eins auf die Nase ;) Nur wenn wir wirklich in einem großen Rudel unterwegs sind und alle stürzen sich auf einen und beginnen zu mobben rufe ich meine da raus. An der Leine lass ich die beiden kaum kommunizieren , sie dürfen bekannte Hunde an der Leine kurz anschnüffeln und das wars auch. Fremde Hunde lass ich an der Leine garnicht erst ran bei Jerry da er das überhaupt nicht leiden kann wenn seine Individualdistanz überschritten wird. Bei Jester sind Leinenkontakte mit fremden Hunden okay aber auch da wird nur geschnüffelt und nicht gespielt , ich lasse lieber beide ohne Leine auf fremde Hunde zugehen wenn der andere Besitzer auch einverstanden ist ;) Ansonsten zeigen meine ein sehr normales Hündisches verhalten würde ich nunmal sagen und " regeln das soweit unter sich" :D Und zuhause regeln die das auch sehr gut untereinander , wenn sie sich um ein spielzeug streiten , dh. jeder hängt an einem Ende und zieht dann bekommt der es der es dem anderen wegziehen kann / also der stärkere ;) In diese art von Rangordnung ausmachen greife ich nicht ein aber wenn sie beide ihr Futter kriegen und sich dann anknurren während sie fressen gibt einmal ein kurzes HEY und die beiden sind wieder still :)

lg tripleJ

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LabbyDame

Hallo..

Wir haben 2x Täglich bei uns im Ort ein Privates Hunde treffen... da sind zwischen 2 und 7 Hunden.. Die spielen und haben Spaß, obwohl da alle Größen, alle alterklassen und auch beide geschlechter Vertreten sind... wenn die sich MAL rangeln lassen wir das die auch untereinander ausmachen, es sei denn es wird zu heftig, dann gehen wir auch dazwischen.. genauso wenn zum beispiel unser Goldi welpe aus der runde (ca 6 Monate alt) auf unseren Pikinese/shi zu welpen (ca 14 wochen alt) zu wüst mir dem Winzling Spielt, sich drauflegt oder so... wir haben angst das der 1,5 kilo Hund unter dem 16 kilo Hund erstickt...:-D

Bei Fremden ist mein Sparky grundsätzlich lieb und Freundschaftsbegierig, nur es gibt 3 Hunde im Ort, die er nicht mag und denen wir aus dem Weg gehen... 2 davon sind ihm schon an die Wäsche... der dritte ... keine Ahnung... den mag er einfach nicht... weiß selbst nicht warum...

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Bärenkind

Bei Sherlock beobachte ich 2 unterschiedliche Verhaltensweisen.

1) Auf dem Hundeplatz im Freilaufgelände, wo die Hunde in den ersten 10 Minuten des Unterrichtes miteinander unter Aufsicht kommunizieren dürfen.

2) Draußen im Freilauf, wenn wir nicht arbeiten.

Bei 1) ist er der Erzieher, der Korrigierer, der brummende Althund, der den Welpen, Junghunden und auch zuweilen ausgewachsenen Hunden Respekt, Distanz und Benehmen abfordert. Hier vertraue ich ihm voll, besser als er korrigiert, könnte ich das niemals. Dass er mal über das Ziel hinaus geschossen wäre und aus meiner Sicht unangemessen reagierte, hab ich kaum in Erinnerung.

Zuweilen geht er dort auch mal eigenen Interessen nach, nämlich wenn Mädels noch lecker riechen oder beginnen, lecker zu riechen. DANN greife ich ein, wenn er es übertreibt, weil er dann ledigilich seine vermeintlich eigenen Fortpflanzungs-Ressourcen zu verteidigen versucht.

Bei 2) habe ich grundsätzlich im Freilauf kein Problem mit einem höflichen Kontakt, an der Leine möche ich in aller Regel keine Kommunikation. Im Freilauf schaue ich mir den fremden Hund schon von weitem an und entscheide, ob ich die Begegnung so kurz wie möglich halte, den anderen weg scheuche, oder einen Kontakt einfach laufen lasse. Nur selten täusche ich mich in der Interpretation dessen, was der Andere beim Annähern sendet.

Zu Raufereien mit Fremden Hunden ist es noch nie gekommen. Wenn es mal geknallt hat, dann immer mit Hunden von Bekannten. Und das eigentlich auch fast immer mit einem Bestimmten. Da habe ich teilweise sehr massiv eingegriffen, da das nichts mehr mit artgerechter Kommunikation zu tun hatte, sondern eher in Richtung eines umkippenden Kommentkampfes mit Ressourcen-Hintergrund ging.

Das Problem an der ganzen Thematik und auch an dem viel gepriesenen Bauchgefühl ist, dass eben viele Hundehalter die Körpersprache ihres Hundes und auch von anderen Hunden nicht lesen können. Dazu kommt Nichtwissen (wenn er wedelt, freut er sich, oder wenn er ne Bürste hat, ist er aggressiv) gepaart mit emotional geprägter Interpretation, was die Mischung recht unqualifiziert macht.

Wenn ich mir teilweise anhöre, wie hündische Kotz-Manieren verniedlicht werden, weils halt der eigene, süße Hund ist bzw. wie wenige Menschen ihre Hunde als das sehen, was sie wirklich sind, wundert es mich nicht, warum es so oft draußen knallt.

Leider erlebe ich es immer und immer wieder, dass man sich in den Kommunikationsrunden lieber über den neuesten Tratsch unterhält, als die Hunde zu beobachten, man könnte ja versehentlich etwas lernen und Anja und Sandra machen das ja schon... :Oo

LG Anja

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carole

Cookie hat auch für mich wiedermal alles gesagt :)

Mein Hund darf anderen freilaufenden Hunde so begegnen, wie er das für richtig hält. Da es sich bei ihm um einen selbstsicheren Rüden handelt ist da eigentlich immer viel Imponiergehabe dabei und dann geht man(n) seines Weges.

Wann zieht ihr eine Schlusslinie? Warum?

Ich greife ein, wenn er anfängt andere Hunde zu besteigen (meist Junghunde oder Hündinnen). Auch das gehört zwar zur natürlichen Kommunikation, aber sein Ego ist eh schon groß genug, das braucht er nicht weiter zu steigern. Ausserdem tut das den Rücken der anderen Hunde nicht gut.

Schützt ihr euren Hund vor allen Einflüssen? Warum?

Nein, ist bei ihm nicht nötig und will ich auch nicht. Wenn sich einer von den bekannt "gefährlichen" Hunden hier in der Nachbarschaft einmal von der Leine losreissen würde, würde ich mich wahrscheinlich aber schon dazwischen schmeissen.

Oder lasst ihr ihn auch mal selbstdiskutieren? Warum?

Er darf immer selbstdiskutieren. Soziale Kompetenz kann auch verlernt werden, wenn sie nicht regelmäßig geübt wird. Ein Hund muss m.M. z.B. auch mal einen Kommentkampf durchmachen dürfen, damit er weiss, wie er sich in solchen Situationen zu verhalten hat, um die Situation zu deeskalieren.

Ich bin ausserdem der Meinung, dass im Regelfall das Eingreifen eines wütenden, aufgeregten Besitzers die Situation immer eher verschlimmert als verbessert. (Ausgenommen natürlich bei Personen wie Anja, die wissen was sie wann wie tun).

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LabbyDame

Ich glaube oder will behaupten meinen Hund zu kennen. Ich seh ihm an ob er sich wohl fühlt oder nicht, sei es gesundheitlich oder im Verhalten mit anderen Hunden oder Menschen.Ich bin 24 Stunden mit meinem Hund zusammen (nein, ich bin nicht arbeitslos... mein kleiner darf mit zur Arbeit) und ich hab mit ihm schon viel durch gemacht. Wenn andere Hunde auf uns zu kommen, und ich an seinem Verhalten sehe, das es sein beschützerinstinkt zu mir Weckt (Ich lerne gerade noch mit meinen Gefühlen richtig umgehen zu müssen) dann unterbinde ich das, weil er sich meist in der Situation auch nicht wohl fühlt... geht es aber um sein "revier" bzw um seine angelegenheiten lass ich das von ihm selbst klären... das Einzigste wovor ich Angst habe ist das er mal zum Beisser werden könnte, weil ich gelesen habe, das Hunde die oft gebissen werden, irgendwann selbst zum beisser werden..

Leider ist meiner aus Junghundzeiten zu Naiv anderen gegenüber gewesen und hat schon 6 oder 7 mal die quittung dafür bekommen.. mitlerweile hab ich angst das jeder biss der jetzt noch kommen könnte, genau der biss zuviel ist das auch er aggressiv wird...

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Anja mit Meute

Also ich handhabe das bei meinen beiden Hunden ziemlich unterschiedlich. Prinzipiell, und das gilt für beide, dürfen die beiden komunizieren, so bald ich sie frei gebe. Wenn sie bei mir laufen sollen regle ich alles was ansteht, egal ob mit oder ohne Leine.

Rusty hat im Umgang mit Artgenossen fast völlig freie Hand, er ist bei Hundebegegnungen in aller Regel souverän, gelassen und tolerant. Gelgentlich maßregelt er mal einen aufmüpfigen Junghund, bewegt sich dabei aber immer in einem angemessenen Rahmen. Mein Vertrauen in ihn geht da sehr weit.

Lenny stänkert schon mal gerne drauf los, wenn er sich in der Position des Stärkeren wähnt, und ich hab die Erfahrung gemacht, dass er mit zu viel Freiheiten in dieser Beziehung nicht umgehen kann. Ich lasse ihn nur noch mit ausgewählten Hunden komunizieren.

Anfangs tat es mir oft leid, wenn die anderen Hunde auf der Wiese ausgelassen laufen durften und er neben mir gehen musste, inzwischen hab ich oft das Gefühl, dass er eigentlich froh ist, sich nicht mehr mit jedem Artgenossen auf der Hundewiese auseinander setzen zu müssen. Oft bleibt er freiwillig bei mir oder beschäftigt sich alleine und ignoriert die anderen Hunde.

LG Anja

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Bei den meisten Hunden dürfen meine kommunizieren wie sie möchten, denn sie sind

ganz klar zu verstehen und ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich greife nur ein, wenn Aisha mal jemanden auf dem Kieker hat und das ist GsD sehr selten.

Ansonsten greife ich zuhause ein, wenn mal ein Ferienhund da ist, der die beiden ewig bedrängt,

dann sorge ich dafür, das meine Hunde Ruhe haben, das kennen sie auch schon und verlassen

sich da auf mich.

Sagen wir mal so, im Haus kommuniziere ich :D

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