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Ignorieren als Komunikationsmittel... Eure Erfahrungen?


Anja mit Meute

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Anja mit Meute

Ah, ok, kleines Missverständnis meinerseits! :)

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Camelott

Zuerst möchte ich erklären warum ich immer so plötzlich verschwinde. Es ist keine Unhöflichkeit oder Dessinteresse sonder einzig die Tatsache das es hier 5 Stunden später als in D. ist, somit unterhalte ich mich mit euch wenn es hier z.b. 24 Uhr ist und bei euch 19 Uhr. :)

Hallo Eiswolf

Natürlich sollte man Hunde generell nicht mit Kindern vergleichen, aber es gibt Studien die besagen, das, wenn man einen Hund mit einem Kind vergleichen würde, der Hund, egal wie alt er wird, immer auf dem Stand eines dreijährigen Kindes bleibt. Dabei geht es darum denen, die ihren HUnd zu sehr zu vermenschlichen auf diesem Weg den Hund zu erklären. Und für mich immer verständlicher wenn ich einen Vergleich habe den ich verstehen kann, als einen der besagt das 20 % von und 10% von gepaart mit Hirnströmung von rechts und Fellfarbe zusammen............ :)

Du und ich und viele andere auch, die sich mit der Hunde/Körpersprache auseinander setzen, die sich ständig weiterentwickeln, die immer den Hunger des "Verstehen wollen" haben, die hinterfragen und niemals aufhören lernen und verstehen zu wollen, von denen rede ich ja nicht. Klar das ich nicht möchte das mein Hund in Panik verfällt, aber du bekommst so viele Ratschläge von Leuten die irgendwo irgendwas aufgeschnappt haben, das ich den Vergleich mit den Kindern auf dem Spielplatz ganz gut finde. Klar das "wir" das anders sehrn und genau wissen "was" damit gemeint ist, aber es gibt viele die nur mit solch einem Vergleich verstehen was damit gemeint ist und was sie ihrem Hund damit antun.

Auch habe ich diesen Beitrag der Autorin mal eben aus dem Lamäng heraus mit meinen Worten wieder gegeben um schnell mal zu sagen warum ich dieses Buch so mag. Weil es eines der wenigen Bücher ist die das sagen was ich fühle, die genau für solche Dinge Worte haben, die mir auf verständliche Weise den Hund so erklären das auch ich im Stande bin "anzunehmen".

Wenn jemand mir sagt das ich mit Cooper "härter" umgehen soll, ihn auch mal am Ohr ziehen und mal zum Fichtelmair gehen soll damit der mir mal zeigt wie man mit so einem Hund umzugehen hat damit er mir nicht auf der Nase rumtanzt, dann kann ich das nicht annehmen. Wenn aber jemand wie z.b. Jan Fennell das so beschreibt, das ich mit den Augen des Hundes sehe und plötzlich verstehen kann was es für Konsequenzen hat, dann kann ich das annehmen.

Man mu0 schon das Buch oder zumindest den ganzen Artikel gelesen haben um zu verstehen, war wohl nicht ganz glücklich von mir gewählt etwas aus dem Zusammenhang zu nehmen. :(

Hallo Juliane

Hab das natürlich nicht so gemacht das Cooper in Panik mich gesucht hat. Hab mich auch mal wenn er zuschnell weg war, einfach mal hinter den Baum gestellt und solche Sachen. Heute dreht er sich immer wieder , wenn er vorläuft zu mir um, und "fragt" mich dann ob`s so o.k. ist. Dann bekommt er entweder ein O-K- oder ein Kommando. Irgendwas, damit er weiß das ich nicht schlafe und auf ihn aufpasse.

Hallo Anja

Die Bücher heißen " Das andere Ende der Leine" und " Liebst du mich auch?" von Patricia B.Mc Connel.

Es beleuchtet unser Verhalten im Vergleich zu dem der Hunde. Fundiert, aber höchst unterhaltsam beschreibt sie, wie wir uns in Gegenwart von Hunden verhalten, wie Hunde unser Verhalten interpretieren (oder missverstehen) könnten und wie wir am besten mit unseren vierbeinigen Freunden umgehen.

Hier erfahren Sie:

-Wie ihr Hund eher auf Zuruf kommt, wenn sie sich weniger wie einAffe und mehr wie ein Hund benehmen

-Warum der Rat, "Dominanz" über den Hund erlangen zu müssen, sie in Schwierigkeiten bringen kann

- Welche Persönlichkeitstypen Menschen und Hunden gemeinsam sind und warum die meißten Hunde lieber mir großzügigen Herrschern als mit "Möchtegern Alphas" zusammenleben

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sabsi1

Amichien Bonding hat definitiv nicht allzu viel mit natürlichem Rudelverhalten zu tun.

Jan Fennell hat sicherlich mit ihrem System Erfolg gehabt. Leider dürfte sich ihr Konzept mit den neueren Beobachtuungen über das Zusammenleben in Rudelverbänden nicht ganz decken.

Heute glaube ich eher, dass der Erfolg auf einer starken Verunsicherung der Hunde beruht!!

Definitiv gehört Ignorieren und schon gar kein "aufgesetztes" Ignorieren bei z.b. Begrüßungen usw. im Hunderudel nicht zur normalen Umgangsart. Im Rudel wird sehr viel kommuniziert, gerade die Leittiere (Eltern) gehen mit den nachrangigen Rudelmitgliedern sehr liebevoll um.

Es gibt im Rudel keine Futterrangfolge.

Natürlich führen die Alttiere auf der jagd an, d.h. aber nicht, dass sie die ganze Strecke von der Höhle bis zum Auffinden des jagdbaren Wildes voranlaufen. Im Gegenteil, gerade im Winter sind es die jüngeren die den Alttieren den Weg durch den Tiefschnee bahnen dürfen.

Erst wenn es wirklich Ernst wird übernehmen die alten.

Die Gefolgschaft der anderen Rudelmitglieder beruht auf völliger Freiwilligkeit, hier wird nicht ständig Demutsverhalten eingefordert.

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Camelott

Hallo sabsi1

Für mich war es wichtig einen Methode zu finden die Cooper wie mir hilft ein ruhiges und stressfreises Miteinander zu erleben. Als ich in die Hundeschule mit Cooper ging hörte ich immer folgendes: ...du mußt härter mit ihm umgehen.....kannst ruhig mal am Schwanz oder den Ohren ziehen.....wenn du so weitermachst hat du in 2 Jahren einen Hund den du abgeben mußt weil du nicht mehr mit ihm klar kommst....u.s.w. Ich wußte ja das ich was ändern mußte aber wie? Man gab mir den Rat mal den Fichtelmair zu besuchen, der würde mir schon den Kopp waschen.

Mit JAn Fennell habe ich eine Methode gefunden auch ohne Härte und Gewalt Cooper zu einem anständigen Hund zu erziehen, das war/ist wichtig. Natürlich gint es auch andere Methoden, aber mit der von ihr bin ich super klar gekommen und deshalb kann ich das auch empfehlen.

Gruß Mali

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Anja mit Meute

Hallo Sabsi!

Ich hatte mich schon gewundert, dass nicht mehr kritische Stimmen zu diesem Thema laut wurden :D

Was die neueren Wolfsforschungen angeht hast Du sicher recht. Allerdings könnte man insofern dagegen halten, dass ein Hund-Mensch-Gefüge ja auch ein künstliches Konstrukt ist und nicht die gewachsenen Strukturen wie in einem wilden Wolfsrudel bietet. Die natürliche Autorität der ranghöchsten Tiere in einem Wolfsrudel beruht meiner Ansicht nach hauptsächlich auf deren Elternschaft.

Ich wende ich die Prizipien von Jan Fenell auch nicht 1:1 an. Mir gings auch in erster Linie ums ignorieren, da ich mit gezieltem ignorieren schon ganz erstaunliche Verhaltensveränderungen bei Hunden erlebt habe. Der theoretische Unterbau ist mir da nicht ganz so wichtig.

Heute glaube ich eher, dass der Erfolg auf einer starken Verunsicherung der Hunde beruht!!

Definitiv gehört Ignorieren und schon gar kein "aufgesetztes" Ignorieren bei z.b. Begrüßungen usw. im Hunderudel nicht zur normalen Umgangsart. Im Rudel wird sehr viel kommuniziert, gerade die Leittiere (Eltern) gehen mit den nachrangigen Rudelmitgliedern sehr liebevoll um.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56670&goto=1147939

Ich hatte anfangs auch überlegt, ob sich die von J.F. beschriebenen Verhaltensänderungen der Hunde aus einer Verunsicherung heraus einstellen. Allerdings ist diese Theorie für mich in mehrfacher Hinsicht unlogisch:

- Die Hunde werden unterm Strich entspannter. Wieso sollte Entspannung das Resultat von Verunsicherung sein?

- Ängstliche Hunde werden schneller zutraulich, wenn man sie gezielt ignoriert. Nach der Verunsicherungs-Theorie, müssten sie da nicht noch unsicherer werden?

- Hunde, die meinen etwas beschützen zu müssen (Revier, Mensch, Futter usw.) reduzieren ihr Verhalten. Wären sie verunsichert, müssten sie dann nicht erst recht alles verteidigen?

Würd mich freuen, wenn Du mir Deine Sicht der Dinge erklärst :)

LG Anja

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  • 3 Wochen später...

Ignoriene na sich ist ein interessantes Thema.

Meiner Meinung nach gibts verschiedene Arten der Ignoranz.

Ich habe viele fremde Hunde immer wieder und merke, dass den meisten zuhaus mehr Ignoranz SEHR gut tut!!! Im allgemeinen.

Ignaoranz eines Fehlverhaltens gegenüber ist manchmal möglich, meist nicht- meine Meinung.

Bei mir persönlich stellt Ignoranz eine passive pos Bestärkung dar.

Aber der Nachbarhund, der die ganze Zeit am Zaun bellt und igoriert wird bestätigt sich definitiv selbst und hört sicher nicht wegen der Ignoranz damit auf.

Beim anspringen zB ist es auch Hndeabhängig- bei manchen funktioniert das, bei manchen nicht.

Definitiv dauert ignorieren länger als ein klares nein in der Verhaltensänderung.

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hunde-versteher
Ja, Amichien Bonding ist eine tolle Sache von der ich mir wünschen würde das mehr Menschen es anwenden, aber dann hätten wir leider auch nicht ein so großes Gesprächspotential wie hier im Forum

Also ich habe meinen Hund nicht nach Amichien Bonding erzogen und muss auch nicht ständig den Boss rauskehren, wie zuerst essen, zuerst durch die Tür gehen etc. Trotzdem will mein Hund nicht Chef sein und lässt mich alles regeln.

Ist mir oben echt zu pauschal ausgedrückt, die Methode muss immer individuell auf das Gespann Hund-Halter abgestimmt werden.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=56670&goto=1142399

Dem Hund zu sagen+zeigen was wir von Ihm konkret wollen hat absolut nix mit BOSS aber ganz viel mit Situations-Führung zu tun.

Als HH der WEGWEISER sein wo es jetzt hier und da langgeht, fühlt der Hund sich gleichmal eine Ecke entspannter, weil er nicht sich genötigt sieht stets zu erraten was wir gerne hätten.

Brauchen wir ihm nur zu sagen+zeigen dass er das Verhalten gleichmal verknüpfen kann!!!

LG :winken:

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Ignoranz schaltet beim Hund sein inneres Wissen ein und ist ein Mittel zum Verbindungsaufbau zwischen mir und meinem Hund.

Es muss also auch die Auflösungs-, Bestätigungs- und Kontrollgeste folgen und es ist keine isolierte Anwendungsform.

Das was man als Verbesserung empfindet sind die Anfänge der Kommunikation, da der Hund vorher ja sein inneres Wissen am besten nicht einschalten sollte und der Hund beginnt zu entspannen.

Alleine damit empfinden HH Verbesserungen im Umgang mit dem Hund.

Aber ich kenne nicht den Buchautor über den hier geschrieben wird. Also kann ja auch sein, dass er zu der gleichen Schlußfolgerung gekommen ist wie ich.

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Aber wer die Ignoranzerziehung dazu mißbraucht aus seinem Hund noch mehr Potential herauszuholen, ist in meinen Augen der größte Schweinehund auf dieser Welt. Aus diesem Grund auch mein für viele von Euch unverständliches Statement was Dänemark angeht.

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Anja mit Meute

Hallo kage!

Sorry, irgendwie werd ich aus Deinen Beiträgen nicht schlau... :???

Meinst Du mit "innerem Wissen", dass die grundsätzliche Bereitschaft des Hundes zur Komunikation durch Ignoranz aktiviert wird? Wenn ja, soweit kann ich Dir folgen^^

Was hat das alles mit der Dänemark-Diskussion zu tun?

LG Anja

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