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Welche Unterstützung der Eltern beim Studium angemessen?


Hansini

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Hansini

Sie finanziert einen Teil natürlich selbst. Seit 3 Jahren hat sie einen 400 Euro Job.

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wautzi

Hallo!

Ich studiere ja auch, Erststudium an der TU München.

Meine Eltern haben mir immer sehr wenig Geld gegeben, ich habe vom ersen Semester an gearbeitet. Seit Anfang des Jahres bekomme ich gar kein Geld mehr von meinen Eltern und arbeite 20 Stunden nebenher.

Ganz ehrlich, wenn ich mal Kinder habe bekommen die Geld für den normalen Lebensunterhalt (Wohnung, Kleidung, Essen, Weggehen), wenns sie einen größeren Urlaub wollen können sie arbeiten. Aber auf keinen Fall von Anfang an und das ganze Semester über. Meinem Studium hat das dahin gehend geschadet, das ich insgesamt länger brauche.

Meine Eltern haben mir jetzt kurz vor Schluß (ich bin gerade bei der Diplomarbeit) das Geld ganz gestrichen. Das ist nicht unbedingt förderlich. Ich muss nun nebenher 20 Std. arbeiten, Zahnarzt kann ich mir z.B. nicht leisten und Krankenkasse ist auch ganz schön viel...

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Miemingborders

Warum man mehr kriegen sollte weiß ich nicht und verstehe ich auch nicht.

Weil es einem rechtlich einfach zusteht. Manche können Bafög beantragen' aber meine Eltern z.B. verdienen dafür zu viel. Jetzt hab ich obwohl es ihnen finanziell sehr gut geht einen schlechteren stand als Studenten die Bafög beziehen müssen.

Die Studiengebühren betragen bei mir (wegen meiner Kinder) übrigens nur 120 Euro pro Semester. Ist also schon recht lächerlich finde ich. Zumal sie unbedingt wollten dass ich studiere. Aber ich werds nicht schaffen. Hab keinen Kindergartenplatz für den Kurzen gekriegt und Tagesmutter kann ich mir nicht leisten. Und wer es mit zwei kleinen Kindern, eins davon den ganzen Tag zuhause schafft zu studieren hat meine vollste Bewunderung. Ich pack es nicht.

Bei dir kommt schon ein Faktor hinzu, der generell was ganz anderes ist als "nur studieren". Du hast Kinder. Die kosten ein Heidengeld. Und wenn du nebenher studierst UND arbeiten willst UND Kinder hast sehe ich ein, dass es dir nicht möglich ist genug Geld/Zeit zu haben.

Wir gehen hier jedoch von einem jungen Menschen aus, der keine solche "Einschränkungen" hat. Sie kann zu Hause leben (Entfall der Mietkosten), sie kann zu Hause essen (Entfall der Essenskosten), sie kriegt ein Auto finanziert (Entfall der KFZ Kosten/der Beförderungskosten zur Uni), sie kriegt das eigene Kindergeld, sie kriegt die Studiengebühren und sie kriegt die Bücher bezahlt. Sie kann also ganz ungehindert studieren und muss keinen Moment daran denken selbst Geld zu verdienen. Das ist doch eine ganz andere Situation als deine.

Meine ganz persönliche und höchst subjektive Meinung ist, dass meine Eltern mir lange genug alles gezahlt haben und ich dann zumindest beim Studium einiges auch in die eigene Hand nehmen sollte. Es ist natürlich schön vollkommen "nur zu studieren", aber für mich hat der Schritt zum Studium auch immer bedeutet selbst etwas zu erarbeiten. In die Mündigkeit mich zu bewegen. Denn das ist für mich das Ziel meiner Erziehung gewesen: Ein mündiger und reflektierender Mensch zu werden. Dazu gehört für mich auch nicht mehr komplett abhängig von den Eltern zu sein.

Ausnahmen gibt es immer (zum Beispiel vorhandene Kinder). Aber generell würde ich meinen Kindern nicht alles zur Verfügung stellen, wenn sie(!) studieren wollen.

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wautzi

Warum man mehr kriegen sollte weiß ich nicht und verstehe ich auch nicht.

Weil es einem rechtlich einfach zusteht. Manche können Bafög beantragen' aber meine Eltern z.B. verdienen dafür zu viel. Jetzt hab ich obwohl es ihnen finanziell sehr gut geht einen schlechteren stand als Studenten die Bafög beziehen müssen.

...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57025&goto=1149937"

Ging mir auch so, meine Eltern verdienen zuviel fürs Bafög. Habe trotzdem nur 100 Euro von meinen Eltern bekommen. Die Miete betrug schon 220 Euro.

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Rhodium
Ging mir auch so, meine Eltern verdienen zuviel fürs Bafög. Habe trotzdem nur 100 Euro von meinen Eltern bekommen. Die Miete betrug schon 220 Euro.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57025&goto=1149975

Aber ist doch irgendwie traurig oder nicht? Ich schimpf eigentlich nicht gern über meine Eltern, weil ich sie lieb hab, aber ihnen täte ein bisschen Unterstützung nicht weh...

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wautzi
Mein Bruder will folgendes bezahlen:

Ein gebrauchtes Auto (3.000,00 - 3.500,00 Euro - für das tolle Abi)

Unterhalt für das Auto (Benzin, Steuer, Versicherung, Reparatur)

Studiengebühren

Kleiner Beitrag zu Büchern

Sie bekommt das Kindergeld

Wie ich ihn kenne, ist ab und zu nebenbei noch mal ein kleineres Scheinchen drin).

Haltet Ihr das für zuviel?
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57025&goto=1149938

Das ist ok. Und wenn es mehr wäre, wäre es auch nicht schlimm. Ich finde, die Eltern sollen soviel zahlen, wie es ihnen Wert ist, das ihr Kind studiert. Das hat nichts mit reinschieben zu tun.

Findest du es ok?

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ich hab Bafög bekommen und sonst keine Unterstützung, außer ab und zu mal das eine oder andere Scheinchen, technische Gerät, Buch etc. Aber im Grunde hab ich nur von Bafög gelebt. War damals fast der Höchstbetrag, ich hab ca. 250 km von daheim gewohnt. Wirklich zu viel geld hatte ich nicht, obwohl es um die 500 im Monat waren und weiterer großer Nachteil, man startet mit einem erheblichen Schuldenberg ins weitere Leben. Also wenn man Geld von den Eltern ohne Bedingungen geschenkt bekommt, sollte man es nehmen und nicht noch mehr fordern. Wenn mein Kind ein Auto für 3000-3500 inkl. aller Nebenkosten und Bezin verlangen würde? Ne sorry, würde ich nicht einsehen. Warum geht kein 500 Auto? Warum muss man die Spaßfahrten des Kindes auch finanzieren? Warum kann nicht wie ich damals auch alles mit Rad und Öffentlichen fahren? Aber andererseits hätten meine Eltern mir das Geld so in den Hin.. geschoben, wäre ich die letzte die sich beschwert hätte. Heute sehe ich es anders, war eine gute lehrreiche Zeit..

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wautzi
Ging mir auch so' meine Eltern verdienen zuviel fürs Bafög. Habe trotzdem nur 100 Euro von meinen Eltern bekommen. Die Miete betrug schon 220 Euro.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57025&goto=1149975"

Aber ist doch irgendwie traurig oder nicht? Ich schimpf eigentlich nicht gern über meine Eltern, weil ich sie lieb hab, aber ihnen täte ein bisschen Unterstützung nicht weh...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57025&goto=1149979

Geb ich dir recht. Ich bin dadurch auch in einem großen Gewissenskonflikt. Ich gebe mein letztes Hemd dafür, um noch paar Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Und dann erzählt mir meine Mutter, sie lässt sich vom Schreiner ein Regalbrett für 300 Euro machen. Ich kann mir keine Zahnreinigung für 60 Euro leisten und dann sowas :(

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Hansini

@Wautzi

Ich finde es OK, weil sie ein absolut toller Mensch ist. Sie ist mündig, hilfsbereit, reflektiert, zuverlässig und warmherzig.

@Junie

Das Auto ist eher ein Geschenk für das tolle Abi. Mein Bruder hat, so lange die beiden Mädchen auf der Welt sind, das Kindergeld der beiden auf ein jeweiliges Sparkonto für sie getan. Er sagt, dass er von Anfang an die Einstellung gehabt hätte, dass es seine Verpflichtung als Vater sei, alles zu tun, was das Lernen und die Ausbildung der Mädels erleichtert.

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