Zum Inhalt springen
Registrieren

Bindung und Abhängigkeit


gast

Empfohlene Beiträge

Hansini

@HV

Kann sogar ich verstehen.

Wobei mich jetzt interessieren würde, wie das nachfolgende Beispiel zu erklären ist.

Meine Vermieterin wird von meinem Felix sehr gemocht. Bekommt immer was gutes von ihr. Wenn ich ein paar Meter von ihr weg stehe, sie hat einen Napf voll Gulasch für ihn in der Hand und wir beide rufen ihn, kommt er in 10 von 10 Fällen zu mir.

Welchen Sinn ergibt das, wenn sie doch die Resource Futter für ihn hat?

Link zu diesem Kommentar
  • Antworten 90
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

  • gast

    37

  • hunde-versteher

    13

  • hansgeorg

    8

  • Rhodium

    8

Top-Benutzer in diesem Thema

@Paige:

der Mann als einziger Geldverdiener verunglückt.

Denkt die Frau zuerst: "sch... mein Versorger ist tot", war das für mich keine Bindung.

Nennt man das dann nicht Zweckgemeinschaft ;)

@Hundeversteher:

Dem Hund ist es völlig wurscht ob er mit einer "Rostbeule" oder in einem Ferrary zur Hundewiese gefahren wird, und auch wer Ihn dahin fährt.

Für Ihn ist es nur wichtig das er dahin, jetzt, hinkommt!

Also bei meinem Hund ist das nicht so! Also das mit dem Ferrari und der Rostbeule schon. Aber wenn ich nicht mitgehen würde und im Auto sitzen bleiben würde, dann würde er nicht reizüberflutet von der Hundewiese rausspringen und mir den Arsch zudrehen...

@team zissou:

gibts Untersuchungen zu Bindungstypen bei Hund-Mensch-Dyaden?

Noch nicht wirkich ausgreifte, wie die beim Menschen. Aber eine Untersuchung gab es zu Hunden, die bei 2 Haltern lebten: Beide Halter wurden mit dem Hund in einen Raum gebracht. Dann gingen die Halter raus. Der Mann kam wieder, der Hund begrüßte ihn relativ ruhig. Mann ging raus. Frau kam rein, der Hund begrüßte die Frau euphorisch. Das Paar dachte, dass der Hund eine innigere Bindung zu ihr hat. Dann kamen beide Halter rein, und stellten sich ca. 10 m gegenüber. Ein Knall erfolgte, der Hund bekam Angst und----lief zu Herrchen :D

Freude sagt demnach wohl nix über Bindung aus.

Link zu diesem Kommentar
cookie

Wie alles im Leben ist auch die Beziehung zwischen Hund und Mensch einem Prozess unterworfen.

In der ersten Zeit des Zusammenlebens steht die Abhängigkeit meiner Meinung nach im Vordergrund. Durch verschiedene Dinge (Verlässigkeit des Partners Mensch, Führungspotential, emotionale Nähe, zunehmendes Vertrauen ...) gerät die Abhängigkeit immer mehr in den Hintergrund und es entsteht eine Bindung fern ab von der Abhängigkeit. Das stumme Vertrauen, die Verbundenheit, das Fühlen des anderen sind für mich Anzeichen dafür, dass Bindung da ist - hier ist es auch egal wer dem Hund das Leckerchen hinhält, Hund weiß trotzdem wohin er gehört. Kontaktliegen kann auch ein Indiz für eine Bindung sein, zumindest hat mir das Sammy so beigebracht: je intensiver die emotionale Bindung vom Hund zum Menschen ist, umso mehr nimmt er Kontaktliegen war.

Ich kann auch zu Hunden eine Bindung haben, die in keinster Weise von mir abhängig sind: Hunde, die mir nicht gehören, die von mir kein Fressen bekommen.

Link zu diesem Kommentar

Weitestgehend kann ich mich Heidi anschliessen :D Man liest deutlich den Jagdhundhalter heraus :)

Gruß Iris

Link zu diesem Kommentar
Hansini
Weitestgehend kann ich mich Heidi anschliessen :D Man liest deutlich den Jagdhundhalter heraus :)

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=57414&goto=1159022

:rock: :rock: :sensation:knuddel :knuddel

Link zu diesem Kommentar
In der ersten Zeit des Zusammenlebens steht die Abhängigkeit meiner Meinung nach im Vordergrund. Durch verschiedene Dinge (Verlässigkeit des Partners Mensch, Führungspotential, emotionale Nähe, zunehmendes Vertrauen ...) gerät die Abhängigkeit immer mehr in den Hintergrund und es entsteht eine Bindung fern ab von der Abhängigkeit. Das stumme Vertrauen, die Verbundenheit, das Fühlen des anderen sind für mich Anzeichen dafür, dass Bindung da ist - hier ist es auch egal wer dem Hund das Leckerchen hinhält, Hund weiß trotzdem wohin er gehört.

Schön ausgedrückt!

Link zu diesem Kommentar
DieDiva

Hunde sind Egoisten und nehmen sich das, was ihnen am wichtigesten und "lebensnotwendig" erscheint - für viele ist ihr Mensch halt sehr wichtig, da sie nicht gern ohne diese Vertrauungsperson sind. Da kann auch ein Mensch mit dicken Würstchen kommen, der Hund holt sich die vielleicht sogar, aber danach fällt ihm sein Sozialverbund/seine Ressource Mensch ein und er ist wieder bei seinem Menschen.

Also Maniya geht z.b. nicht freiwillig mit jemandem mit, wenn ich in der Nähe bin, wenn sie entscheiden kann auch nicht, wenn der Mensch ein super Spieli oder Wurst hat.

Link zu diesem Kommentar
Hansini

Felix ist ein Hund, der laut meiner Mutter, alles frisst, was ihn nicht frisst.......

Deshalb hat mich dieses Verhalten schon ein wenig gewundert (wenn auch sehr gefreut).

Link zu diesem Kommentar

Gut also meine würden mich auch nicht für ein Würstchen stehen lassen. Nur ;) die leiden auch keinen hunger.

Lasst doch die Hunde mal hungern, so wirklich und dann mal schauen ob die sich noch immer gegen das Gulasch und für uns entscheiden. Ich denke das Gullpopo wird siegen.

Gruß Iris

Link zu diesem Kommentar
cookie

Ist nur die Frage wie lange. Nämlich genau so lange bis der Pott leer ist, wenn Bindung da ist.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...