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Sendung auf Kabel 1, Mittwoch um 17.15 Uhr


Empfohlene Beiträge

Zitat von Andreas - Calmette:

der hund ist ein tier und kein "weichei"!!

was nicht heissen soll, dass ich für "gewalt" bin.

Hallo Andreas!

Ich finde schon, wenn Du das für "hundgerechte" Erziehung hälst, dass Du für Gewalt am Hund bist!

Schau' Dir mal eine Hundefamilie genau an (ich meine Elterntiere und Welpen) -

dort wird kein Hund mit einem heftigen (ich weiß wovon ich rede, denn ich habe ihn selbst erlebt) Leinenruck zurechtgewiesen - das ist einfach grob und gewalttätig!

Und es gibt da ja auch noch andere Methoden wie auf die Schnauze hauen .....etc

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hallo kimi2

Ich finde schon, wenn Du das für "hundgerechte" Erziehung hälst, dass Du für Gewalt am Hund bist!

ich bin und das sage ich noch einmal sehr deutlich - gegen gewalt am hund

was ich mit "hundegerechte" erziehung meine ist, das in einer gruppe (ich spreche nicht von einem rudel wie du) die erziehung mit "hundegewalt" geschieht!!! nicht die gewalt und nicht so wie wir menschen gewalt verstehen. eben eine "hundische - tierische"!!

und aus diesem grunde finde ich die gezeigten methoden ok.

lg

andreas

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Also ich fand diesen TV-Beitrag so und so, dieser Jagdhund-Mix nahm sein Frauchen ja nun wirklich nicht ernst, das hätte sie ihm allerdings anders *klar machen* können. :Oo

Den Wesenstest den er durchgeführt hat fand ich auch nicht so prickelnd, allerdings war er noch human gegen viele andere die schon im TV gezeigt wurden oder von denen ich in Zeitungen gelesen habe wie sie durchgeführt werden. :(

Gewundert hat mich allerdings auch, daß der *Joggerbeißende* Hund den Test bestanden hat, er wäre sofort hinter der Joggerin hergelaufen wenn er gekonnt hätte, na ja. :Oo

Die Hundegruppe die den Hundeführerschein abgelegt hat fand ich ganz in Ordnung, allerdings nicht daß die Hunde liegen bleiben mußten, obwohl ein freilaufender (bestellter) Hund direkt auf sie zulief. :(

Aufgefallen ist mir allerdings daß dieser Jagdhund-Mix zum Schluß recht freudig auf Männer zuging, also nicht mit der Angst im Rücken daß er evtl. Druck von Frauchen bekommt. Er war schon ziemlich entspannt, meiner Meinung nach. :Oo

Die *Antijagdgeschichte* mit dem Dobermann fand ich nicht so toll, diese Übungssituation ist meiner Meinung nach absolut nicht übertragbar auf eine Alltagssituation beim Spaziergang, wo evtl. Hase oder Reh über die Wiese oder durch den Wald laufen.

Shari interessiert sich nicht für die Katzen bei meinen Freundinnen, die bleiben einfach ruhig sitzen und dann is gut. Kaninchen oder Rehe im Gehege sind auch uninteressant. Sieht sie jedoch mal einen Hasen über die freie Wiese rennen, möchte sie schon gerne hinterher. Deshalb stehe ich solchem Antijagdtraining immer ein wenig skeptisch gegenüber. :Oo

LG Elke ;)

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Flapokanerdingo

Hallo Leute,

ich lese oft die Beiträge im Forum, wenn auch nicht jeden Tag, doch ich habe mich schon oft gefragt, was Ihr für Hunde habt.

Ich muß Andreas in einigen beipflichten. Wir dürfen unsere Hunde nicht vermenschlichen!!!

Hunde brauchen feste Regeln. Wenn sie die nicht bekommen, kann es zu Mißverständnissen und dadurch zu Unfällen kommen.

Es ist doch egal, ob ich meinen Hund einen kleinen Ruck am Halsband gebe oder, wie es einige Hundeführer vorziehen, den Hund am Ohr zu ziehen. (Lehne ich persönlich ab!!!!).

Wenn es garnicht geht, nehme ich meinen Hund ins Genick und schüttle ihn.

Wichtig ist doch nur, daß man die "Strafe" nicht übertreibt. Solange der Hund mit der Rute wedelt (auch nach einer Maßregelung) ist doch alles in Ordnung.

Am Wichtigsten ist aller Dings das Vertauensverhältnis von Hund zum Führer.

Also bleibt doch alle mal auf dem Teppich. Wir haben doch alle unsere Hunde lieb und würden ihnen doch nicht wirklich absichtlich schmerzen zufügen wollen.

Viele Grüße

Flapokanerdingo.

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wir können nur menschlich agieren (also vermenschlichen) da wir Menschen sind und keine Hunde.

Unsere Handlungen mit denen von Hunden zu vergleichen halte ich für gewagt bzw. sogar übertrieben. Bevor in Hundeverbänden (gehe jetzt mal nur von gut sozialisierten Hunden aus und schließe jetzt mal auch die "lockeren" Verbände mit ein) ernste Maßnahmen ergriffen werden, gehen körperliche und verbale Signal voraus, die wir manchmal gar nicht mitbekommen. Nur wenn darauf keine angemessene Reaktion des Gegenüber erfolgt gibts eins auf den Deckel.

Dies mit unserem Leinenruck, Genickgeschüttele und was weiß ich noch zu vergleichen halte ich für eine Ausrede, denn kein Hund wird in einer Gruppe den anderen strafen, wenn dieser nicht Sitz macht, plötzlich ein Kaninchen hetzt (wird wohl eher mitmachen), das Platz machen verweigert oder an der Leine zerrt. Gibts in Hundegruppen/-verbänden nicht wirklich.

Regeln werden nicht durch "Strafe" aufgezeigt. Da gibt es viele andere Möglichkeiten. Oft tritt das Verhalten (wir sagen ja gern Fehlverhalten > auch schon wieder Vermenschlichung) erst auf, da der Mensch sich nicht wirklich mit der Natur des Hundes auseinander setzt (warum handelt Hund so wie er handelt).

Diese Sendungen zeigen nun mal ein falsches Bild der Mensch-/Hundebeziehung auf. Es werden immer nur bestimmte "Handgriffe" bzw. die "Rangordnung" angerissen und gezeigt und ein wirklich komplettes Bild fehlt.

Dies bringt für Hunde von unbedarften Hundehaltern nur Nachteile. Da eben jedes Team individuell gesehen werden muss, dürften solche "Gebrauchanweisungen" gar nicht gezeigt werden und ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum ein (angeblich?, kenne den Herrn nämlich noch nicht persönlich) kompetenter Trainer sowas mitmacht.

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Da eben jedes Team individuell gesehen werden muss, dürften solche "Gebrauchanweisungen" gar nicht gezeigt werden und ich kann nicht wirklich nachvollziehen warum ein (angeblich?, kenne den Herrn nämlich noch nicht persönlich) kompetenter Trainer sowas mitmacht.

vielleicht um zu zeigen, dass das problem am anderen ende der leine hängt ?!?!? :D

andreas

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Flapokanerdingo

Gute Antwort, Andeas!

Nur leider können diese Sendungen das Problem nicht lösen.

Flapokanerdingo

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uiii, das wäre ja zu schön um Wahr zu sein.

Nur zeigt mir das Umfeld etwas Anderes: "die im Fernsehen haben das auch so gemacht (Halti, groooße Mode, auch wenn man keine Ahnung hat; Leinenruck: auch wenn man keine Ahnung hat) und eine Hundeschule? Nee, daß kann ich auch allein, hat der im Fernsehen doch gezeigt wie es geht".

Also bis jetzt konnte ich noch keine wirklich positiven Erfolge (kann natürlich nur von meinem Umfeld sprechen) erkennen.

Und das das Problem am anderen Ende der Leine oft zu suchen ist, wurde bis jetzt eher von denen verstanden, welche sich mit dem Thema Hund beschäftigt haben, aber eben nicht von denen die als "Grundmaterial" für diese Sendungen "benutzt" werden (und die es eben noch zu viele gibt).

Oder hat es schon mal eine Sendung "Vier Monate später" gegeben?

Und um zu zeigen, daß das Problem am anderen Ende der Leine liegt (liegen kann), müssen keine "Handgriffe" gezeigt werden, sondern müsste es so gezeigt werden, wie es sein sollte: Analyse, beobachten, Möglichkeiten aufweisen, beobachten usw..

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