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Mit Katzen vertraut machen


River

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Immer mit der Ruhe ;)

Grad erwachsene Katzen tun sich schwer mit der Umgewöhnung und das kann ne ganze Ecke dauern!

Meine Wilma hat ganze 3 Monate gebraucht um sich überhaupt von mir anfassen zu lassen.

Ihr (und dem Kater der vorher da war und auf den sie sich erstmal einstellen musste) hab ich lange Zeit gelassen, um sich überhaupt erstmal umzustellen und einzugewöhnen.

Der Hund war in dieser Phase nur mal eben selten auf Besuch im Katzenzimmer.

Mittlerweile ist das alles absolut kein Thema mehr (nach einem knappen halben Jahr).

Wilma wusste wo sie hin kann und der Dicke wurde von mir anfangs noch sehr kontrolliert. Der war natürlich neugierig hoch drei und es gab auch die ein oder andere Katzenschelle für ihn.

Hat sich aber alles gegeben. Hab oft Leckerlies verteilt. Erst Hund dann Katze usw. (fördert vor allem das "Kommen lassen". ich habe nie die Katze gezwungener Maßen irgendwo hingesetzt sondern sie einfach machen lassen)

Aber das braucht halt seine Zeit.

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  • River

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Danke schonmal für die Infos, das beruhigt meine Nerven ungemein.....ich bin in den Sachen oft ungeduldig, soll immer alles sofort klappen....aber das ist ja Quatsch....es wird schon klappen, mit Zeit, Geduld und viiiiielen Leckerchen....

Die Trainerin meinte grad, River ins Zimmer zu lassen, wenn die Katze ganz oben auf dem Schrank ist und mit fein/Leckerchen zu loben, wenn er sie ruhig ansieht....später, wenn der Kater gerne zu mir auf den Arm kommt (und das wird nichtmehr so lange dauern denke ich), darf er dann, an der Leine, zugucken, wenn ich die Katze auf dem Arm habe, und wird dann von meinem Freund mit Fein/Leckerchen gelobt, wenn er sie ruhig anschaut. Er soll halt lernen, dass wenn die Katze irgendwann mal vorbeigeht, dass er dann liegen bleiben soll, er muss sich beherrschen können. Da er das schon kennt, weil wir das auch so bei anderen Hunden üben, müsste es relativ schnell ok sein....

Grommit hat gerade eben ins Katzenklo gemacht, lässt sich schon ausgiebig streicheln, fängt an sich ein wenig im Raum zu bewegen und hat sich gerade geputzt (ich denke mal das ist ein gutes Zeichen;o) =)

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Das gibt sich alles.

Unsere Sumi hat nen ganzen Monat gebraucht bis sie ohne panischen Blick durchs Zimmer gelaufen ist.

Jetzt das gleiche mit unserm Zweithund. Er stürmt hin, sie knallt ihm eine. Er weicht zurück aber sobald die Katze wieder rennt, rennt er hinterher.

Wir versuchen jede Jagd zu unterbrechen, sind aber manchmal zu langsam.

Bei Luna war es so das sie dann irgendwann kapiert hat, das Katze auch hier lebt und nicht zur Hundebelustigung angestellt ist.

Ich hoffe Neo kapiert das auch irgendwann. Sumi frisst noch. Solange sie das tut ist alles in Ordnung.

Man muss es so sehen. Ihr habt euch die Dreistigkeit erlaubt, in die Wohnung der Katze (in der Ihr geduldet werdet) neue Mitbewohner einzuquartieren. Das Ego der Katze ist arg gekränkt...wahrscheinlich würde sie euch am liebsten auf die Straße setzen, aber dummerweise macht ihr dann keiner mehr die Dosen auf....

Das wird schon :)

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Update: Hab gestern mit dem Training angefangen, River an die Leine, und bei ruhigem Gucken loben (mit lecker Lyoner und Schafskäse;o) Heute waren wir dann bis unter dem Katzenbaum, wo die Katze nen halben Meter über uns lag....River hat sich hervorragend gemacht, er war gut zu lenken, ging auch immer wieder mit mir weg vom Katzenbaum, machte Sitz, nahm auch Käsestückchen vom Katzenbaum runter, ist nicht nach vorn geprescht auch wenn die Katze sich kurz bewegt hat und hat auch auf 2-3 Meter "Bleib" gemacht, während ich die Katze streichelte....alles ohne grosses Problem....bin also jetzt guter Hoffnung und motiviert so weiter zu machen....Nanook lass ich erstmal aus dem Spiel, da River der grössere Brocken im Moment ist...wir wollen Grommit ja auch nicht überfordern;o)

Achja, Fotos gibts natürlich auch wieder;o))

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sehr müde Katze;o)

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gespannte Hunde

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Ich versuche nochmal in einigermaßen übersichtlicher Form aufzuschreiben, wie ich persönlich den Einzug einer neuer Katze (aktuell 6) gestalte und was ich (rein subjektiv) für wichtig halte; bzw. womit ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.

Meine Liste ist eine ganz persönliche ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit und daher auch mit entsprechender Vorsicht zu nehmen, denn wie wir alle wissen, ist jedes Tier ein Individuum in einer jeweils ganz individuellen Situation.

1. Bei uns wird eine neue Katze zunächst mal in einem für sie hergerichteten Raum separiert.

Zu Anfang hat sie genug Stress mit der neuen Umgebung/Situation.

2. Während dieser Zeit kann man schon mal dafür sorgen, dass sie den typischen "Rudelgeruch" annimmt, indem man ihr Unterlagen, auf denen die Hunde üblicherweise liegen (oder extra zu diesem Zweck genutzte Decken oder Handtücher) zum Reinkuscheln und Drauflegen hinlegt und andersherum; also auch ihren Geruch den Hunden hinlegt.

Während diese daran Interesse zeigen kann man bestenfalls schon mal mit Leckerchen und positiver Stimmung für eine positive Verknüpfung, zunächst nur mit dem Geruch, sorgen.

Man kann die Katze auch ab und an schon mal mit einer Hundedecke abreiben und auch das mal mit einer Leckerei verbinden.

3. Wenn die Möglichkeit besteht, kann man dann irgendwann zunächst nur Blickkontakt, entweder durch eine Scheibe oder einen Zaun etc., herstellen.

4. Egal ob zunächst nur Blickkontakt oder bereits direkter Kontakt, in beiden Fällen lasse ich immer nur jeden Hund einzeln Kontakt aufnehmen. Erstens behälst Du so besser den Überblick und die Kontrolle und der Katze reicht die einfache Konfrontation auch zunächst allemal.

5. Wenn ich den Hund nicht wirklich 100% einschätzen kann, wird er VORHER (spätestens während die Katze noch völlig separiert in ihrem Zimmer lebt) an einen Maulkorb gewöhnt (positiv und per Anleitung, von denen es einige im Netz gibt). Risiken für Leib und Leben müssen ausgeschlossen werden und man selbst geht entspannter in diese eh schon spannenden Situationen. Die eigene Ruhe, die man dadurch gewinnt überträgt sich auch wieder auf die Tiere. Habe ich panische Angst, dass etwas passieren könnte, übertrage ich auch die.

6. Sobald der Hund Blickkontakt zur Katze hat, lenke ich ihn mit Leckerchen oder Lieblingsspielzeug möglichst ausdauernd ab.

Damit signalisiere ich ihm, dass

a) die Katze dort im Raum für mich absolut selbstverständlich und normal und akzeptiert ist,

B) das Auftauchen der Katze für ihn, den Hund, umgehend mit einem wahren Ressourcenregen verbunden ist (die Wahrnehmung der Katze wird somit für ihn quasi eine Art Marker für etwas extrem Positives, welches er von mir zu erwarten hat. Es sollte sich bestenfalls eine Verhaltenskette bilden...Katze sehen - Blick zu mir - Leckerchen/Lob/Spielsequenz).

c) Stress/Frust wird durch die Umlenkung in wünschenswerte Aktion abgebaut.

Punkt 6 wird anfangs nur kurz und dann zeitlich, wenn es sich wie gewünscht entwickelt, ausgedehnt.

7. Jede Aktion, die der Hund in Richtung Katze zeigt, also hinschleichen, hingehen oder gar hinrennen, wird sofort durch sog. Splitting von mir getrennt, möglichst mit einem ihm bekannten Abbruchsignal ("nein" o. ä.). Soll ihm signalisieren, dass die Katze, genau wie jedes andere Rudelmitglied unter meinem persönlichen Schutz steht.

8. Es gibt Texte, die raten, dann die Katze spielerisch in die Aktionen mit einzubeziehen. Grundsätzlich halte ich das für sinnvoll. Aber gerade im gemeinsamen Spiel können leicht Situationen entstehen, in denen der Hund Ressourcen glaubt verteidigen zu müssen.

9. So tun, als wäre die Katze schon immer da gewesen, soll heißen... sich gegenüber den Hunden verhalten wie immer, gleicher Tagesablauf, gleiche Rituale, gleiche Zuwendung (besser mehr als weniger) etc.

ups.... lese gerade Dein update...und dass Du bereits einiges so machst, wie ich es auch gemacht habe...

Hört sich doch schon vielversprechend an....ich drücke euch die Daumen :winken:

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Ich versuche nochmal in einigermaßen übersichtlicher Form aufzuschreiben, wie ich persönlich den Einzug einer neuer Katze (aktuell 6) gestalte und was ich (rein subjektiv) für wichtig halte; bzw. womit ich bisher gute Erfahrungen gemacht habe.

Meine Liste ist eine ganz persönliche ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit und daher auch mit entsprechender Vorsicht zu nehmen, denn wie wir alle wissen, ist jedes Tier ein Individuum in einer jeweils ganz individuellen Situation.

1. Bei uns wird eine neue Katze zunächst mal in einem für sie hergerichteten Raum separiert.

Zu Anfang hat sie genug Stress mit der neuen Umgebung/Situation.

2. Während dieser Zeit kann man schon mal dafür sorgen, dass sie den typischen "Rudelgeruch" annimmt, indem man ihr Unterlagen, auf denen die Hunde üblicherweise liegen (oder extra zu diesem Zweck genutzte Decken oder Handtücher) zum Reinkuscheln und Drauflegen hinlegt und andersherum; also auch ihren Geruch den Hunden hinlegt.

Während diese daran Interesse zeigen kann man bestenfalls schon mal mit Leckerchen und positiver Stimmung für eine positive Verknüpfung, zunächst nur mit dem Geruch, sorgen.

Man kann die Katze auch ab und an schon mal mit einer Hundedecke abreiben und auch das mal mit einer Leckerei verbinden.

3. Wenn die Möglichkeit besteht, kann man dann irgendwann zunächst nur Blickkontakt, entweder durch eine Scheibe oder einen Zaun etc., herstellen.

4. Egal ob zunächst nur Blickkontakt oder bereits direkter Kontakt, in beiden Fällen lasse ich immer nur jeden Hund einzeln Kontakt aufnehmen. Erstens behälst Du so besser den Überblick und die Kontrolle und der Katze reicht die einfache Konfrontation auch zunächst allemal.

5. Wenn ich den Hund nicht wirklich 100% einschätzen kann, wird er VORHER (spätestens während die Katze noch völlig separiert in ihrem Zimmer lebt) an einen Maulkorb gewöhnt (positiv und per Anleitung, von denen es einige im Netz gibt). Risiken für Leib und Leben müssen ausgeschlossen werden und man selbst geht entspannter in diese eh schon spannenden Situationen. Die eigene Ruhe, die man dadurch gewinnt überträgt sich auch wieder auf die Tiere. Habe ich panische Angst, dass etwas passieren könnte, übertrage ich auch die.

6. Sobald der Hund Blickkontakt zur Katze hat, lenke ich ihn mit Leckerchen oder Lieblingsspielzeug möglichst ausdauernd ab.

Damit signalisiere ich ihm, dass

a) die Katze dort im Raum für mich absolut selbstverständlich und normal und akzeptiert ist,

B) das Auftauchen der Katze für ihn, den Hund, umgehend mit einem wahren Ressourcenregen verbunden ist (die Wahrnehmung der Katze wird somit für ihn quasi eine Art Marker für etwas extrem Positives, welches er von mir zu erwarten hat. Es sollte sich bestenfalls eine Verhaltenskette bilden...Katze sehen - Blick zu mir - Leckerchen/Lob/Spielsequenz).

c) Stress/Frust wird durch die Umlenkung in wünschenswerte Aktion abgebaut.

Punkt 6 wird anfangs nur kurz und dann zeitlich, wenn es sich wie gewünscht entwickelt, ausgedehnt.

7. Jede Aktion, die der Hund in Richtung Katze zeigt, also hinschleichen, hingehen oder gar hinrennen, wird sofort durch sog. Splitting von mir getrennt, möglichst mit einem ihm bekannten Abbruchsignal ("nein" o. ä.). Soll ihm signalisieren, dass die Katze, genau wie jedes andere Rudelmitglied unter meinem persönlichen Schutz steht.

8. Es gibt Texte, die raten, dann die Katze spielerisch in die Aktionen mit einzubeziehen. Grundsätzlich halte ich das für sinnvoll. Aber gerade im gemeinsamen Spiel können leicht Situationen entstehen, in denen der Hund Ressourcen glaubt verteidigen zu müssen.

9. So tun, als wäre die Katze schon immer da gewesen, soll heißen... sich gegenüber den Hunden verhalten wie immer, gleicher Tagesablauf, gleiche Rituale, gleiche Zuwendung (besser mehr als weniger) etc.

ups.... lese gerade Dein update...und dass Du bereits einiges so machst, wie ich es auch gemacht habe...

Hört sich doch schon vielversprechend an....ich drücke euch die Daumen :winken:
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=58078&goto=1250114

ups... hatte Seite 2 ganz überlesen...Dein update ist von vorgestern.... :o

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@bonita: DANKE für die ausführliche Erklärung, die hilft mir viel. Auch weil ich mich so bestätigt fühle auf dem richtigen Weg zu sein.

Punkt 1 Check

Punkt 2 Wurde schon vorhergecheckt, haben ne Woche vorher Kuscheldeckentausch gemacht :D

Punkt 3 Check, durchs Sicherheitsgitter für Kinder in der Tür

Punkt 4 Check, beide Hunde auf einmal könnte ich hier nicht händelen

Punkt 5 Teilweis-Check, leider haben wir ihn nie so richtig dran gewöhnt, da er äussert lieb zu Hunden und Menschen ist. Leider fühl ich mich mit der Katze nicht so sicher. Schäme mich das noch nicht mit ihm viel geübt zu haben :motz:

Punkt 6 Check, nur lenke ich nicht ab, sondern um. Heisst wenn er guckt, sag ich fein und er lenkt selber auf das Leckerchen um, er fängt auch so langsam an, von selbst zu gucken wenn er Katze guckt...

Punkt 7 Check, mache das mit einem "Kschhh...", funktionniert BIS JETZT gut. Aber er ist ja noch an der Leine, da kann eh nix passieren...

Punkt 8 Hab ich jetzt nicht ganz verstanden, wie im Spiel mit einbeziehen? Im Moment fixiert River die Katze noch so dolle, dass nicht an Spielen zu denken ist...

Punkt 9 Check, hab sogar ab heute wieder ihre Kissen im Schreibzimmer, wo auch der Kater ist und, wenn Kater auf dem Schrank ist, dürfen sie auch hier rein....das sind immerhin minestens 8 Stunden am Tag. Da sind sie auch ganz ruhig, schlafen, dösen, denken gar nicht an die Katze...auch wenn die Katze sich auf dem Schrank bewegt, aufs Klo geht, isst, oder schnarcht (wie jetzt eben;o) bleiben sie absolut ruhig, gucken nicht einmal mehr...

Update von heute: Gestern haben wir auch mit Nanook trainiert, er war soweit, dass ich beide zusammen streicheln konnte, Grommit ungefähr 30 Zentimeter von nanook entfernt, leicht höher platziert (auf dem Schreibtisch), Grommit hat sich so auch wohlgefühlt, hat sich auf den Rücken gelegt zum Kraulen, ist hin und herspaziert und hat den Nanook neugierig geguckt....Nanook hat zwar gehechelt, aber es war ok, einmal wollte er etwas näher ran zum Schnuppern, da hat Grommit kurz geknurrt (ist aber Liegen geblieben) und Nanook wollte dann weg (was ich ssuuuuper finde, hab ihn dann natürlich auch gelassen)....mit River ist es weitaus schwieriger, im Schreibzimmer geht es relativ gut, darf die Katze auch auf den Arm nehmen, wenn er im "Bleib" ist, er ist zwar immer noch angespannt, aber es geht. Nur gestern haben wir es dann auch mal im Wohnzimmer versucht (um zu zeigen, andere Gegend, gleiche Regeln), da hat es Grommit gar nicht gefallen und er hat aus Sofa gepinkelt :Oo Op vor Angst, Motz, Markieren, keine Ahnung...also Training abgebrochen, weil noch zu früh dafür...

Noch irgendwelche Tipps? Würde mich freuen...Ab wann kann ich River ohne Leine lassen? Sperre die Hunde zwar nicht gerne weg, aber Grommit sollte doch auch mal die Gelegenheit haben, die Wohnung selbstständig zu erkunden, oder?

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Punkt 8 Hab ich jetzt nicht ganz verstanden, wie im Spiel mit einbeziehen? Im Moment fixiert River die Katze noch so dolle, dass nicht an Spielen zu denken ist...

Das ist ein Punkt, den ich irgendwo gelesen hatte (habe schon vergeblich danach wieder gesucht).

Inzwischen bin ich mir auch nicht mehr ganz sicher, ob es dabei nicht um die Gewöhnung von Katzen untereinander ging.

Bei Hund und Katze würde ich es auch nicht machen, einfach weil es dabei sehr schnell zu Missverständnissen und folgenden Eskalationen kommen kann.

Punkt 8 also bitte besser wieder streichen!!!

Ab wann kann ich River ohne Leine lassen?

Darauf wird Dir kaum jemand antworten können. Wenn überhaupt, dann kannst nur Du selbst das entscheiden.

Meinen katzenunkompatiblen Jagdhund hatte ich ca. 3 Monate mehr oder weniger abgesichert.

Er war ständig mit mir am (Jogging)gürtel verbunden oder per Wandhaken gesichert.

Und zum Schluß war die sog. "Hausleine" dran.

Wichtig ist vielleicht auch, wie die Katze sich grundsätzlich verhält.

Geht sie ggfls. von sich aus auf die Hunde zu? Wie macht sie das? Ganz unbedarft, zögerlich oder gar nicht?

Letzteres ist für uns einfacher, weil wir dann nur 'eine Seite' (Hund) absichern müssen.

Geht sie völlig unbedarft auf den Hund zu, darfst Du beide, auch wenn der Hund per Leine gesichert ist, natürlich nicht allein im Raum zusammen lassen.

Ich bilde mir inzwischen ein, dass ich sowas wie den 'zwischenartlichen Spannungsgrad' am Verhalten unserer Tiger eher ablesen konnte als am Verhalten der Hunde.

Als Empfehlung möchte ich das aber keinesfalls verstanden wissen, weil gerade das auch stark abhängig von den Erfahrungen und vielleicht auch vom Wesen der einzelnen Katze ist.

Noch irgendwelche Tipps?

mmmhhh....ich habe mir damals, wie gesagt, endlos viel Zeit genommen, nehmen müssen...(der komplette Haushalt lag still)

...mußte ja immer voll konzentriert sein, durfte mich durch nichts ablenken lassen...

...immer unauffällig das Ganze beobachtet, versucht, mich dabei möglichst "normal" zu verhalten und gewünschtes Verhalten sofort verstärkt und unerwünschtes sofort unterbunden...

fällt mir grad noch ein...

Auch demnächst, wenn es gut läuft, darauf achten, dass niemals beide Hunde das Spiel "wir machen gemeinsame Sache" spielen.

Bei mehr als einem Hund kann es schon mal vorkommen, dass einem plötzlich einfällt, den anderen aufzufordern, zusammen die Katze mal durch die Gegend zu scheuchen.

Auch wenn es zunächst nur Spaß für alle Beteiligten ist (ich habe z. B. eine Katze, die die Hunde regelrecht dazu auffordert), so kann daraus offenbar auch schnell mal mehr werden, wie mir letztens eine Bekannte erzählte.

Sind aber sicher eher Ausnahmen, in denen auch an der Basis bereits etwas nicht ganz klar ist!?

Wie gesagt, alles was ich hier schreibe, sind auch nur eigene, ganz subjektive Erfahrungen.

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Ja ein paar Tipps noch von mir:

Hör auf dein Bauchgefühl!

Wenn du das Gefühl hast, alles easy und da steckt nix Böses hinter deinem Hund oder deiner Katze, hab Vertrauen in deine Tiere! Lass ihn von der Leine und beobachte ihn und die Katze. Stoppe das Verhalten von beiden Seiten, was du nicht haben willst und lasse soviel zu, wie du dir zutraust.

Teste einfach, von jetzt auf gleich wird kein Tier tot gebissen oder ein Auge ausgekratzt. Jedes Tier hat vor diesen Extremen zig Warnstufen. Behalte die Tiere im Auge und lerne von ihnen. Sind alle beteiligten Tiere klar im Kopf, wird eine der Warnstufen den anderen stoppen. Klappt es noch nicht, kommt er einfach wieder an die Leine und du weißt, okay das war zu früh. Und dein Hund wird lernen: scheiße, wenn ich mich so verhalten, hab ich wieder Leinenknast.

Ich halte nichts davon, die Tiere unnötig zu trennen oder zu früh zu stoppen. Je mehr Freiraum ich den Tieren zugestatte, umso entspannter kann ich Hund und Katze allein in der Wohnung lassen.

Achja, unterschätz die Heimtücke der Katzen nicht ;) die haben ganz schnell raus, der Hund kommt ja gar nicht an mich ran, also kann ich ihn ärgern. Hier vor einigen Wochen so erlebt. Armer Satoo hat am Anfang häufig einen auf den Deckel bekommen, obwohl er nur auf die Körpersprache der Katzen angesprungen ist. Die haben sich nämlich nen schönes Spiel draus gemacht, ihn zu ärgern und standen immer genau an der Linie, wo er nicht mehr hinkam.

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Danke ihr beiden;o)

Ja klar, haben Katzen das schnell raus, wo Hund hinkommt und wo nicht...wenn Katze oben auf dem Schrank ist, scheint sie den Hunden regelrecht den Stinkefinger zu zeigen;o)...Nee im Ernst, hab heute mit Nanook trainiert, Kater ist da ziemlich gelassen, Nanook auch und beide haben sich gaaaaaanz kurz beschnüffelt *sooostolz*, Nanook lag neben mir auf dem Boden und Grommit ist hin und herspaziert, immer wieder zu mir um gekrault zu werden, hat sich sogar vor Nanook auf den Boden gelegt und sich auf den Rücken gelegt um gekrault zu werden, er ging sogar einmal ganz kurz an seine Schnauze schnüffeln, Nanook hat Kopf vorsichtig abgewendet und beschwichtigt, das ist für mich ein gutes Zeichen. Ich denke er ist neugierig, hat aber gehörigen Respekt vor der Katze. Genauso soll es sein. Den Respekt kennt River gaaaar nicht. Naja, wir üben fleissig weiter....

übrigens die Katze hat jetzt schon 3mal neben der Kratzbaum gepinkelt. Ist das Markieren?

Und Fotos natürlich;o)

Na wenn der River das sehen würde....auf seinem Kissen...;o)

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