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Zweithund, ja oder nein?


jinie

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Ich glaube zu dem Thema spuckt die Suchfunktion ziemlich viel aus :)

Wir haben uns letzte Woche für einen Zweithund entschieden und Ende August wird er einreisen.

Ich denke der erste und für manche nicht leicht zu nehmende Grund sind die Kosten. Erstmal die Laufenden, die sind ja noch kalkulierbar. Wenn dann aber ein Hund oder sogar Beide krank werden, sind Rücklagen nicht verkehrt.

Ich denke der Ersthund sollte gut erzogen sein, die Grundkommandos wirklich sicher beherschen.

Sicher ist es mehr Spaß, aber gerade anfangs wohl eher doppelter Stress.

Dann die ganzen Szenarios: "Was wäre wenn sie sich nicht verstehen?" etc.

Aber mal ehrlich...so ne pro und contra Liste sollte doch jeder für sich selber schreiben können ;)

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Wir haben seit Anfang Juli einen zweiten Hund und sind total glücklich. Natürlich entschehen mehr Kosten und mehr Arbeit, insbesondere wenn es ein Welpe ist.

Unser "großer" Hund, knapp zwei Jahre alt, genießt es jetzt einen hündischen Kumpel zu haben. Er hat von Anfang mit ihm seine Box usw. geteilt. Sie schlafen auch meist dicht aneinander gekuschelt und machen ziemlich viel Unsinn zusammen. :D

Wir würden immer wieder einen zweiten Hund nehmen.

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Lara E.

Also wir sind seit dem 17.07.10 Zwei-Hunde-Halter und ich kann sagen, Arbeit ist eigentlich nicht sooo viel mehr wie ich dachte, gut Liv ist Welpe der macht immer mehr Arbeit aber im großen und ganzen geht das noch. Kosten sind natürlich was Steuer ect. an geht viel höher, grade jett steht eine Monster Tierarzt Rechnung an, Insulin für Holly, Imfpung für Holly, Poldi und dann noch für Liv...

Aber das alles wiegt den Spaßfaktor und die höhere Ausgeglichenheit der Hunde in keinster Weise auf. Ich kann heute sagen, nie wieder nur 1 Hund! Natürlich wartet die kritische Pubertätsphase von Liv noch auf uns aber momentan kann ich keine negativ Punkte an der Mehrhundehaltung finden.

DAS sagt ja auch alles aus:

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Wir haben auch 2 Hunde & ich finde es auch besser und wuerde mir immer wieder einen zweithund holen.

Bei meiner Huendin ist es einfach so.. sie ist sicherer & selbstbewusster geworden.. ausgeglichener.. manchmal genervt.. aber ich glaube sie koennte sich ein Leben ohne den anderen ni mehr vorstellen..

Die hoeheren Kosten sind natuerlich auch nicht außer acht zulassen, da sollte man sich vorher Gedanken drueber machen ob man sich 2 Hunde aus finanzieller Sicht ueberhaupt leisten kann.

Man ist mit 2 Hunden auch mehr eingeschraenkt als mit einem.. besonders bei der Wohnungssuche.. oder wenn man in den Urlaub will.. oder mal schick essen will..

Aber darueber muss man sich selbst Gedanken machen ob man damit leben kann.

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Hmmm, also ich behaupte einen eher dominanten Hund zu haben, wobei die weitere Entwicklung zeigt was aus ihm wird, denn er ist gerade erst 15 Monate.

Nun habe ich zur Pflege einen Rudellooser bekommen, 10 Monate alt.

Aber ich muss sagen, es funktioniert recht gut. Josh erklärt Attila die Grenzen und das kurz und knapp und danach ist auch schon wieder gut.

Aber Attila schaut auch Verhaltensmuster ab und gewinnt täglich an Selbstvertrauen.

Es gibt Momente in denen Josh Attila eindeutig durch Körpersprache verunsichert, wobei ich sagen muss, wenn ich über solche Situationen nachdenke, es war immer irgendwie ein Grund vorhanden dass Josh so gehandelt hat, auch wenn es auf den ersten Blick nicht gleich sichtbar war.

Ich denke du wirst selbst wissen ob dein Hund auf Teufel komm raus einfach mal den Chef raushängen lassen will, dann würde auch ich dir von einem Rudellooser abraten, denn der hat es dann echt schwer und wird leiden. Aber wenn dein Hund einfach nur Grenzen aufzeigt und du weißt, dass diese auch gerechtfertigt sind, dann wird ein Rudellooser bei dieser Vergesellschaftung bestimmt gewinnen (ich meine nicht im Rang oder so, sondern an Erfahrung und an Fähigkeiten durchs Leben zu gehen).

Bei der Konstellation musst du aber aufpassen, das merke ich gerade, dass es ganz klar und unumstritten ist, dass wenn ich was sage, dass das dann gilt, denn solche schwächeren Hunde klemmen sich anscheinende gerne und auch sehr leicht an den Führerhund. Deren Sprache verstehen sie genau, unsre Menschensprache zu lernen ist schwerer.

Vielleicht wäre aber auch ein selbstbewusster, aber eher beschwichtigender und genügsamer Charakter ein passender Partner, aber dazu habe ich keine Erfahrung, deshalb ist das nur so eine gedankliche Einschätzung von mir.

Aber zu der Frage ob überhaupt ein Zweithund, naja, das musst du wissen, warum willst du ihn? Hast du die Zeit auch mit beiden alleine etwas zu unternehmen? Das ist verdammt wichtig, merke ich auch gerade und du brauchst mit zwei Hunden nicht doppelt so viel Zeit, da wird noch mehr benötigt.

Hast du die finanziellen Mittel für beide? Steuer wie Tierarzt.

Ist dir klar, dass du eventuell zwei Hunde in die Reihe bekommen musst? Der Ersthund kann etwas aufsässig werden und schon hast du zwei Hunde zu erziehen, einen neu, den andren wieder . Ein Besuchshund ist etwas andres als ein Neuzuwachs, dein Hund wird, wenn er erkennt dass der Besuch bleibt mitunter auch anders reagieren.

Also ich als wer der das erste Mal zwei Hunde im Haushalt hat und das auch erst seit einer Woche, muss sagen, es macht recht viel Stress und viel mehr Arbeit, auch wenn das wohl nur die Anfangsphase ist, aber spätestens wenn du die zwei zusammen rumtoben siehst und sie die blödesten Spiele spielen und zusammen rumkullern und dann total ko nebeneinander umfallen und einschlafen, spätestens dann wirst für alle Mühe und verlorene Nerven entschädigt :-)

P.S.: Alle Einschätzungen dazu sind aber auch nur von meinen Erfahrungen, die ich bis jetzt machen durfte, geschildert. Wie du das in deinem Fall genau machen sollst und ob oder ob nicht und mit wem, da wirst du deinen Hund selbst am Besten einschätzen können.

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Knisper

Hier wurde schon viel geschrieben....deshalb möchte ich nur noch anführen, dass ich es nicht bereut habe, Debby zu uns geholt zu haben.

Es bereitet mir Freude, beide im Umgang miteinander zu beobachten. Allerdings sollte der erste Hund schon gut erzogen sein, dann hast du es leichter.

Was ich jedoch nicht vorher bedacht habe, beide Hunde bilden für sich ein Rudel, was problematisch sein kann, wenn andere Hunde auf die Beiden zukommen.

Wegen der Größe der Hunde und weil die Erziehung noch nicht "abgeschlossen" ist (ich weiß, man muss immer am "Ball" bleiben) gehen wir immer nacheinander mit den Hunden (es sei denn, pro Person ein Hund). Es sei denn, ich fahre auf`s Feld....aber auch dort gilt es, beide Hunde zu beschäftigen.

Libertus spielt gern Ball, Debby freut sich über Suchspiele

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Wir haben seit Anfang Juli einen zweiten Hund und sind total glücklich. Natürlich entschehen mehr Kosten und mehr Arbeit, insbesondere wenn es ein Welpe ist.

Unser "großer" Hund, knapp zwei Jahre alt, genießt es jetzt einen hündischen Kumpel zu haben. Er hat von Anfang mit ihm seine Box usw. geteilt. Sie schlafen auch meist dicht aneinander gekuschelt und machen ziemlich viel Unsinn zusammen. :D

Wir würden immer wieder einen zweiten Hund nehmen.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59262&goto=1206232

Welpen werden erwachsen. Und Jugendliebe kann zu Konkurrenten werden. Habt Ihr jetzt zwei gleich geschlechtliche Hunde oder Männlein und Weiblein?

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Ach ja, wovon du dich aber nicht beeindrucken lassen solltest, oder vielleicht doch, das kann dir wer sagen der mehr Erfahrung hat:

Ich habe festgestellt, dass meine beiden Übungskämpfe veranstalten. Das sah so aus, Josh balgt Attila nieder, scheinbar wirklich ohne Grund, denn beide haben sich Spielauffordern verhalten. Meine Intuition sagte mir ich solle abwarten wie die Sache ausgeht, also habe ich das gemacht. So, also Josh hängt auf Attila, großer Zirkus, böse Geräusche usw. Attila ganz klein und angestrengt am stillhalten, abwehren und beschwichtigen. Ok, aber dann ist Josh weg, schmeißt sich aufn Rücken, Attila ahmt Josh nach und macht genau dasselbe wie er. Josh verhält sich aber da unten irgendwie geschickter als Attila. Das ganze Spiel ging immer wieder hin und her, aber die Wechsel haben schon so 5 Minuten gedauert. Irgendwann hat man aber gemerkt wie Attila immer mehr Josh nachahmt und Josh auch ein paar Tricks von Attila abgeschaut hat.

Das Spiel wurde dann von Josh beendet indem er einfach unten raus geschluppt ist, Attila nochmal kurz aufn Rücken geknallt hat und dann war chillen angesagt.

Was ich damit sagen will, du musst einfach damit rechnen, dass zwei Hunde im Haushalt auch einfach wie Hunde spielen, auch wenn es zwischendrin nach Mord und Totschlag aussieht, sie werden vielleicht einfach anders und vielleicht auch härter zueinander sein als zu andren Hunden auf der Strasse. Aber sie bringen sich gegenseitig Dinge bei und zwar auf Hundisch.

Du musst deinen Hund einfach soweit kennen, dass du weißt ob du dazwischen gehen musst oder nicht. Wollte das nur nochmal los werden, denn für Leute die Angst bekommen wenn es mal bissl rauer wird oder Geräusche dabei sind ist es eine Umstellung die sie für das Verhältnis der Hunde untereinander machen müssen. Außerdem spielt ja nicht jede Rasse so robust miteinander wie zwei Labbis.

Oder ich habe total falsch verstanden was da los war und absolut falsch gehandelt, dann wird mich eh wer berichtigen :-)

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schnauzis

Es ist schon sehr interessant und lehrreich zu beobachten, wie ein souveräner sicherer erwachsener Hund mit einem Welpen/ Junghund umgeht.

Auch ich habe schon oft beobachtet, wie spielerisch dem jungen Techniken des Umgangs vermittelt wurden und dieser sich dann am älteren ausprobieren konnte und mit der Zeit Übung darin bekam. Anfangs machte z.B: der ältere es dem jungen leicht, er lässt sich schnell fallen, wenn dieser an der richtigen Stelle berührt. Mit der Zeit erhöht der ältere Hund die Anforderungen.

Auch andere Rudelverhaltensweisen kann man erst dann beobachten, wenn die Hunde ein richtiges Rudelverhalten haben. So sieht man dann Aufgabenteilung, die bei Hunden untereinander problemlos funktioniert. Wer ist für die Aussenbewachung zuständig, aber wer bestimmt wann dies erfolgt. Beobachtet man das gut, so kann man viele Rückschlüsse daraus ziehen und kann immer besser artgerecht mit dem eigenen Hund umgehen.

Diese Möglichkeit hat man aber erst wenn man mindestens zwei eigene Hunde hat, die ein eigenes Minirudel bilden.

LG Heike

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