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Weiße Dobermänner zu Züchten ist bei uns in Deutschland Gott sei dank Verboten manschmal gibt es Hunde die einen Weißen Fleck haben die werden wie die blauen und Isabellfarbenen ausgeschlossen von der Zucht .In Amerika hat man genau mit denen so lange gezüchtet bis der Hund ganz weiß war und die armen Tiere haben echt schlimme Probleme

LG Kiki

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Ich kenne zum Glück nur schwarze und braune Dobis. Genau diese Farbkombination wohnt hier in der Nachbarschaft.. ganz tolle und gut erzogene Hunde! :) (Also die gehören zusammen und es sieht echt witzig aus, die beiden nebeneinander zu sehen). Eine hübsche blaue Hündin ist schon seit einer ganzen Weile über das Kieler TH in der Vermittlung. Da steht nicht, dass sie Hautprobleme hat, aber auf dem Bild sieht mir das doch schon sehr danach aus. :/

Auf der anfangs verlinkten Seite, das muss mal gesagt werden, steht aber im letzten Abschnitt ganz eindeutig, dass NICHT mit den hellen Dobis gezüchtet werden sollte. Das sehen scheinbar auch die Zuchtverbände aus Übersee so. ;)

Und das kupieren geht einfach mal gar nicht. :( Die armen Hunde. Leider sieht man das hier auch oft genug. Auch bei ganz jungen Hunden und Welpen.

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Helemaus

@Ivy: Die Zuchtverbände sind wohl dagegen und versuchen aufzuklähren. Aber "gezüchtet" wird damit drüben wohl trotzdem.

Aber schön, dass es hier verboten ist.

Hab aber in einer Hundezeitung letzt gelesen, dass wohl angestrebt wird, den weissen Boxer in den Standart aufzunehmen. Und auch da gibt es ja gesundheitliche Probleme, wenn ich mich recht entsinne. Ist das dann vielleicht der Anfang, dass auch sowas erlaubt werden wird? Wer weiss.

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die deutschen machen doch alles nach...so einer wie auf dem 2 bild läuft hier auch rum
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59948&goto=1220229

Das hat nichts mit nachmachen oder nicht zu tun. (Im übrigen gibts diese Fehlfarben auch bei den Deutschen Pinschern.)

Dilute ist etwas was rezessiv auf einem Gen getragen wird. Wenn nun zwei Anlageträger verpaart werden, so kommt es mit einer 25%igen Wahrscheinlichkeit zu Nachkommen, deren Farben verblasst bzw. verwaschen (= dilute) sind.

Es ist ein autosomal rezessiver Erbgang.

Genkombination DD = gewünschte Farbe - kein Anlageträger.

Genkombination dD = gewünschte Farbe - Anlageträger

Genkombination dd = nicht gewünschte Farbe - Merkmals- und Anlageträger

Es existiert ein Gentest (bei den Züchtern der Deutschen Pinscher in Deutschland auch gut genutzt, wie es bei den Dobermännern ist, weiss ich nicht), der durch Feststellung des Genstatus der erwachsenen Tiere verhindert, daß bei einer Verpaarung Merkmalsträger entstehen, in dem man die Verpaarung von dD x dD einfach nicht vornimmt.

Rein phänotypisch - also "von aussen" und ohne Gentest - ist ein Anlageträger nicht von einem Nicht-Anlageträger zu unterscheiden.

Das Phänomen weisser Boxer hat NICHTS mit Dilute zu tun und ja, weisse Boxer dürfen mittlerweile ausgestellt werden und es gibt Bestrebungen sie in die Zucht zu integrieren.

(Im übrigen gibts ne ganze Menge weisser Boxer, die pumperl gesund sind ... bleibt also die Frage, ob es ein Ammenmärchen ist, daß die alle krank sind.)

Es gibt eine ganze Menge Rassen, die weiss sind. Da regt sich keiner drüber auf.

Ich bin gegen die Zucht mit Albinos - aber nicht gegen die Zucht von weissen Hunden.

Grüsse,

Claudia

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Hab aber in einer Hundezeitung letzt gelesen, dass wohl angestrebt wird, den weissen Boxer in den Standart aufzunehmen. Und auch da gibt es ja gesundheitliche Probleme, wenn ich mich recht entsinne. Ist das dann vielleicht der Anfang, dass auch sowas erlaubt werden wird? Wer weiss.
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=59948&goto=1220789

Nein, gibt es nicht. Schon die Untersuchungen von Prof. Wegener in den 80er Jahren haben keine signifikanten gesundheitlichen Probleme (Taubheit oder Blindheit) bei weißen Boxern im Vergleich mit farbigen Boxern festgestellt. Damals SOLLTEN Probleme gefunden werden, weil es Argumente brauchte, die Selektionspraxis bei weißen Welpen weiterzuführen, die dem TSchG widersprach.

Weiße, eigentlich zu 90 % gescheckte Boxer, die aus normalen, farbigen Eltern fallen, haben keine höheren gesundheitlichen Einschränkungen. Probleme werden festgestellt, wenn weiße Boxer untereinander verpaart werden, wie geschäftstüchtige Vermehrer in Zeiten seltener Fehlfarben unter dem Deckmantel der "Antidiskriminierung" praktiziert haben. Der fortschreitende Pigmentverlust ist häufig verbunden mit Störungen der embryonalen Entwicklung der Sinnesorgane. Deshalb werden weiße Boxer mit Pigmentverlust im Auge (blaues Auge) und Weiß/Weiß-Verpaarungen auch in Zukunft im BK verboten sein.

Die Aufnahme der weißen Farbe, die nun mal in der Rasse genetisch verankert ist, in den Standard ist lange überfällig. Wenn ich auch erst abwarten möchte, wie die Festlegungen für einen überwachten Zuchteinsatz sich in der Praxis bewähren, steht es doch diesen Hunden absolut zu, sich im Hundesport, auf Ausstellungen und im Alltagsleben als 100ige Boxer zu präsentieren. Sie sind nicht besser, aber auch nicht schlechter als Gelbe oder Gestromte.

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Helemaus

@Quarus: Wenn ich dich richtig verstehe ist es mit den weissen Boxern also das selbe, wie mit dem Merle-Gen bei den Aussis? Also weissXbunt = gesunde Weisse und weissXweiss = kranke Weisse?

Mir wurde halt immer gesagt, dass der Grossteil der weissen Boxer taub sei. Auch von einer Halterin eines solchen Tieres.

Wenn das aber mit der richtigen Verpaarung nicht geschiet, finde ich das auch ok, wenn sie anerkannt werden. Dachte nur, weil ich nie Gegenteiliges hörte, dass es halt "besondere" Liebhaberhunde sind.

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Oh Mann, ich muss mal hinne machen mit meiner Website... :Oo

Kurzfassung:

Weiße Boxer: Schecken (Gen MITF). Kein wesentlich erhöhtes Taubheitsrisiko, solange der Kopfbereich (Ohren) voll pigmetiert ist (eine weiße Blesse ist davon ausgenommen). Vergleichbar mit den Platten beim Dalmatiner, die ebenfalls das Taubheitsrisiko senken, oder Color Head White Collies. Problematisch sind blaue Augen und (fast) vollständig weiße Köpfe. Jedoch liegt auch bei vollständig weißen Hunden (Schecken), wie dem Dogo Argentino oder dem Dalmatiner das Risiko für beidseitige Taubheit bei "nur" etwa 10% (einseitig 20%). Dass der Großteil der weißen Boxer taub sei, ist also ausgemachter Blödsinn. Trotzdem wird Taubheit beim Boxer ein Thema werden, wenn verstärkt weiße Hunde gezüchtet werden.

Weißer Dobermann: Albino (Gen unbekannt). Kann natürlich auch mal taub sein, das hat dann allerdings nichts mit der Farbe zu tun (beim Dobermann gibt es angeborene Taubheit über einen anderen Mechanismus). Allerdings ist Albinismus mit diversen Augenproblemem verbunden, die zu Sehbehinderungen, aber nur sehr selten Blindheit führen. Dazu kommt die Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung.

Double-Merle: Weißanteil variabel (Gen SILV). Taubheitsrisiko u.a. abhängig vom Weißanteil, über den Daumen gepeilt über alle Rassen etwa 25% (ein- und beidseitig), deutlich höher bei den Colliartigen, deutlich niedriger beim Catahoula Leopard Dog.

Weißer Schäferhund (Schnauzer, Spitz usw.): eigentlich ein extrem ausgebleichter gelber Hund (Gen Mc1R + X). Keinerlei Assoziationen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen bekannt.

LG,

Susanne

  • Danke 1
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Nach dem wir jetzt auch silberne Labbis haben, die meiner Meinung nach mehr Weimaraner enthalten als sonst was, werden wohl noch viele andere Modehunde zu uns kommen, zum Glück sind die weißen Dobermänner verboten.

Und an alle die sagen, dass sich das silber des Weimaraner nicht vererbt, die sollten sich mal Mendels Gesetze genauer anschauen^^

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Ach du meine Güte, wieviel "verzüchten" will man denn noch, das ist ja echt schrecklich und vor allem für die Tiere... :wall::wall::wall::wall:

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