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Freilauf trotz unsicherem Rückruf?


Briddel

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Hi,

was einer meiner Vorredner geschrieben hat, finde ich gut und wichtig: Hund hat gelernt, anleinen und dann ist Spaß mit lustig.

Das kann man dann aber doch auch umlernen. Im Garten, anleinen und dann - juhu, Leckerchen suchen, Leckerchen fangen ... Spaß halt. Ableinen - und Hund ist alleine. Anleinen und wieder - juhu.

Das mal immer wieder ein zwei Wochen lang - und die Leine ist mit Spaß besetzt.

Freilaufen - mit Schlepp ist es doch fast frei - oder? Der Hund kann machen, was er will und du bleibst so, dass Du zur Not ihn rufen und auf die Leine drauftreten kannst. So habe ich es zumindestens gemacht. Bis er zuverlässig hörte.

Und - einem Hund nie rufend nachlaufen. Das ist ein lustiges Fangspiel. Rufen und in die andere Richtung laufen, oder stehenbleiben und, wenn der Hund schaut, in die Hocke gehen; dann ist man optisch für den Hund weiter weg).

WEnn die Schlepp dran ist und Hund kommt nicht. Warten, warten - in die Hocke - warten ...... . Den Kampf mußt Du gewinnen. Hund muß nachgeben und dann - belohnen und freuen.

Viel GEduld

Chris

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Yvonne_1989

Hey, also ich kenn das Problem auch, ich habe 10 mal rufen müssen, bis mein Hund gekommen ist, aber ich hab ihn dann an die Schlepp genommen und jedesmal wenn ich gerufen habe (nur 1 mal) dann her gezogen und nochmal laut hier gesagt.

Dann gestreichelt weil er ja dann da war und dann laufen lassen, das ganze habe ich 3-4 Tage undgefähr 1 Stunde pro Tag gemacht und jetzt brauch ich nur einmal pfeifen und er kommt, das wichtigste ist, das du ihn nicht nur rufst wenn er dann engeleint wird, sondern auch mal zwischendurch, dann streicheln, leckerlie und wieder weiter laufen, sonst kommt er ja nicht gerne, weil er weiß das er jetzt nicht mehr spielen darf ;)

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Yvonne_1989

Ach ja, das mit dem rufen und warten und hocke gehen finde ich nicht so gut, der Hund muss wissen, wenn du rufst muss er kommen, und zwar sofort und ohne ihm nachzu betteln finde ich... aber jeder hat ja eine andere methode wollte nur das dazu sagen.

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Hi Yvonne,

im grund gebe ich Dir Recht - allerdings muß man manche Sachen einfach auf den Hund abstimmen.

Meine Nase hat sich mit steifen Beinen gegen die Leine gestemmt und ich hätte die renitende Nase 5 Meter über den Schotter zu mir ziehen müssen. Hab ich auch mal gemacht. Aber ich hatte das Gefühl, wenn ich den längeren Atem hatte - also es hat sich nichts mehr bewegt - bis sie nachgegeben hat- dann hatte ich "gewonnen".

War sicherlich ein gutes Bild: Nase mit einem GEsichtsausdruck zwischen "Hilfe, ich bin ein mißhandelter Hund" und "Hier bin ich und hier bleibe ich" und ich am anderen Ende der Leine.

War gut zu beobachten, wenn der Widerstand brach und Nase zu mir kam.

Später konnte man fast ihren Gedankengang lesen: "Bevor ich hier langweilig rumstehen, gehe ich lieber gleich".

Gruß Chris

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Unkreativer

am Anfang ist die Hocke eine gute (Start-)Hilfe. Später, wenn der Hund gelernt hat gerne zu kommen, sollte es auch ohne Hocke gehen.

... habe gerade den Donaldson gelesen, Hilfsmittel, wie z.B. auch Leckerlies, kann man im Laufe des Trainings ausdünnen bis sie nicht mehr gebraucht werden.

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:winken:

wenn du sie einfach wieder ableinst, lernt sie, dass man dich toll veräppeln kann und das Verhalten festigt sich.

Übe den Rückruf an der Schleppleine, setze dich jedes Mal durch.

Zu der Ansicht der anderen Hundehalter mal meine Erfahrung:

Ich hatte eine Hündin, die vor der Pubertät aufs Wort hörte, dann auch einfach so über das Feld lief, ohne mich zu beachten. Ich habe sie eine Woche angeleint, dann wieder probiert, sie haute sofort ab. Jede Woche habe ich es aufs neue probiert. nach fünf Wochen war sie wieder ganz die Alte und sicher abrufbar. Das ging sogar ganz ohne Training in der Zeit.

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Briddel

Danke für eure Antworten.

Pixelstall, wenn sie mich verarscht werde ich natürlich auch sauer. Dann ignoriere ich sie komplett wenn ich sie wieder habe und es wird nicht geschnüffelt und gespielt sondern einfach mitgegangen. Auch Zuhause habe ich sie danach noch einige Zeit linksliegen lassen.

Ich habe sie aber nie nur gerufen zum Anleinen. Immer mal zwischendurch, dann gabs was tolles und sie durfte schnell wieder weg. Wenn ich sie angeleint habe, gabs Leckerchen Suche, das gabs nie ohne Leine. Daran liegts sicher nicht.

An der Schlepp warten bis sie kommt tu ich nicht, wenn sie sich nicht sofort bewegt, hole ich sie ran. Wenn sie da ist gibts was tolles und sie darf schnell wieder los. Meistens sprintet sie mittlerweile sofort zu mir, aber es gibt eben auch noch Hänger, wo ich sie holen muß.

Ich glaube gar nicht mal, das sie ein Problem mit dem Kommen an sich hat, weil sie wenn sie nicht kommen will auch nichts anderes tut. Nur rumrüpelt. Das scheint mehr eine allgemeine Machtprobe zu sein.

Als sie mal nicht sitzen wollte, habe ich sie sofort danach unsanft hingesetzt. Sie war sehr erstaunt und seitdem klappt das.

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