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Überfordert, unterfordert oder genau richtig?!


HolunderHolly

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HolunderHolly

Hallo,

meine Schweizer Schäferhündin Holly ist jetzt 5 Monate alt und da sie mein Ersthund ist, bin ich mir in manchen Sachen noch nicht ganz sicher.

In vielen Hundebüchern steht ja man soll seinen Hund unbedingt körperlich und geistig auslasten bis zum gehtnichtmehr.

In anderen Büchern steht dann wieder es ist wichtig dass der Hund auch viel Ruhephasen hat.

Mein Tagesablauf mit Holly sieht in etwa so aus:

5.00- 6.00: aufstehen und raus aufs Feld spazieren gehen. Auf dem Feld mache ich Suchspielchen mit ihr, renne mit ihr in der Gegend rum und wir spielen mit dem Ball/Tau/Maiskolben/anderes was rumliegt.

Zwischendurch schnüffelt sie ein bisschen alleine rum und manchmal treffen wir auch einen Rottweiler mit dem sie ein bisschen spielt.

6.00-7.00: Frühstück/Futter und die ganze Familie die inzwischen aufgewacht ist wird begrüßt.

7.00- 13.00: Holly muss alleine bleiben. Da sie in den Sommerferien zu uns gekommen ist, konnten wir das in kleinen Schritten üben. Natürlich ist es trotzdem heftig und mir wäre es auch lieber wenn wir eine andere Möglichkeit hätten, aber sie kriegt das ganz gut hin und schläft eigentlich die meiste Zeit (wir haben sie mal mit einer Videokamera beobachtet)

13.00-14.00: Meine Mutter geht mit ihr spazieren wo sie häufig andere Hunde trifft. Gegen 15.00 komme ich dann nach Hause und mache Hausaufgaben während Holly schläft.

Den ganzen Nachmittag lang ist eigentlich eher ruhig und sie wird von allen in der Familie gestreichelt oder auch mal mit ihr gespielt.

ca. 17.00-18.00: Ich gehe mit ihr in den Garten und übe mit ihr. Zwischendurch wird das durch kleine Spielpausen aufgelockert.

21.00: kurz raus zum pinkeln und dann ist Schlafenszeit.

Samstags gehe ich mit ihr in die Hundeschule und Sonntags und Mittwochs verabreden wir uns häufig mit einem anderen Junghund.

Meine Frage ist jetzt: reicht das an Auslastung? Ist das sogar eher zuviel?

Lg, Kati mit Holly

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Hallo,

also ich finde das eigentlich genau richtig, wie ihr das handhabt.

Sie wird ausgepowert hat aber auch genug Ruhezeiten.

Hast du denn das Gefühl, das es irgenwie zu viel oder zu wenig ist?

Das merkt man den Hunden meistens an, wenn es so wäre.

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HolunderHolly

Puh, dann bin ich beruhigt

Sie ist zwar häufig mal hibbeliger, aber das sehe ich jetzt nicht so in direktem Zusammenhang. Schließlich ist sie ja erst 5 Monate alt und ich habe 3 Geschwister, von daher ist halt auch eher weniger Ruhe in unserem Haus.

Danke für die Antwort!

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Ich finde das ist zuviel für einen 5 Monate alten Hund.

Ich bin mit Arni bis er 9 Monate alt war nicht länger als 40 Minuten am Stück gegangen. Frag nicht warum, das hab ich so aus Gefühl gemacht. Den Großteil der Übungen habe ich auf diesem einen Gassigang gemacht.

Arni war nicht großartig alleine, weil ich ihn mit zur Arbeit nehme. Mir war es sehr wichtig, das Pensum ganz langsam zu steigern. Erst mit über einem Jahr habe ich längere Touren gemacht. Letzten Sommer sind wir eine 8 Stunden Tour in den Bergen gegangen. Arni war zwar Müde, aber nicht aufgepuscht. Er kommt immer sehr schnell wieder runter, innerhalb von wenigen Minuten.

Jetzt, wo Arni über zwei Jahre alt ist, bin ich froh es so gemacht zu haben. Ich habe jetzt einen Hund, der den ganzen Tag faul rumliegt und schläft. Aber sowie es was zu machen gibt ist er Feuer und Flamme.

Als, im ersten Jahr wenig machen (bedeutet nicht, nicht Gassi gehen), aber lieber nur 30 - 45 Minuten einmal am Tag und noch 3-4 kleine Pinkelgassigänge (ca. 20 - 30 Minuten). So war es auf jeden Fall für meinen Hund das Beste.

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Svenjahund

Hi.

Mein erster Eindruck beim Lesen war, dass ich es vielleicht auch etwas zu viel finde, da ich gefühlsmäßig mit einem jungen Hund auch eher kürzer Runden und dafür öfter gehen würde.

Aber da Du auch schreibst, dass sie sich den Vormittag über ruhig verhält, also ganz gut runter kommt totz dem langen Spaziergang, denke ich auch, dass das genau richtig ist.

Du würdest ja merken wenn sie irgendwie überfordert ist und daher zu sehr aufdreht bzw. gar nicht zur Ruhe kommt.

Behalte es doch erstmal so bei. Wenn sie älter wird und Du das Gefühl hast sie wird immer fordernder und Du kannst dem nicht nachkommen, dann musst ihr halt mehr Ruhe angewöhnen.

LG, Svenja und ramses

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Hi,

Ich finde es auch viel zu viel!

Der Hund ist erst 5 Monate alt. Da braucht man nicht 3 Stunden am Tag mit ihr Halligalli machen. So erzieht ihr euch nur einen Hibbel, der immer mehr fordert. Ich würde es deutlich runterfahren und mich erstmal nur auf den Grundgehorsam konzentrieren.

Wenn euer Hund nach dem ersten Jahr sehr gut abrufbar ist und ein Abbruchsignal immer akzeptiert, habt ihr schon unglaublich viel geschafft. Mehr brauchts erstmal nicht.

lg,

SuB

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HolunderHolly

Dann hätte ich noch eine Frage:

Wie kann ich ihr denn mehr Ruhe angewöhnen?

Sie läuft wenn ich weniger mit ihr mache, durchs Haus und sucht sich ihre Beschäftigung. Unter Beschäftigung fällt bei ihr: Mülleimer ausleeren wenn grad niemand im Raum ist, Teppiche anknabbern obwohl sie immer ein Rinderohr zur Verfügung hat (vielleicht ist das der Fehler?) und andere Sachen von denen sie genau weiß dass sie es nicht darf.

Hat da jemand Tipps? (oder kann mich auf meine Fehler hinweisen?)

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Kann sie schon auf Befehl auf ihrem Platz liegen?

Wichtig wäre halt, das sie von allen im Haus ignoriert wird und ihre Schäden ohne großes Tamtam behoben werden. Arni hat nur einmal kurz nach dem Umzug eine Box geleert, die Plastikteile zerstört und eine Rolle mit Faden zerkaut. Ich habe dann einfach nix mehr stehen lassen.

Klar ist das blöd, aber am besten wäre, der Hund hätte keine Angriffsfläche für solches Verhalten. Weil dafür eine Rüge erteilen ist schwierig, da man das liebe Vieh ja nie sofort erwischt ;) Also ich hab alles weggeräumt, mittlerweile werden sogar Pralinen oder Kekse auf dem Sofa nicht angerührt (hab ich schon oft vergessen weg zu räumen).

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HolunderHolly

Auf Befehl auf dem Platz gehen üben wir gerade, sind aber noch in der Anfangsphase.

Danke für die weiteren Tipps, ich probiers mal aus :)

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"In vielen Hundebüchern steht ja man soll seinen Hund unbedingt körperlich und geistig auslasten bis zum gehtnichtmehr."

Tja und da liegt das Problem, Dein Kleiner hat einen Tag wie im Topmanagement und das der dann auch dementsprechend Kondition aufbaut, ergo hibbelig wird liegt auf der Hand,eh auf der Pfote versteht sich.

Der Hund muss eher lernen dass der Tag nicht aus 18 Std Dauerbespassung besteht, ich würde bewusst mehr Ruhepausen einbauen. Auch wenn der hibbelig wird ignorieren, bis der sich hinlegt.

Ein Kauknochen hilft auch oft beim "Runterkommen"- :kaffee:

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