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Karotten machen doch dick!


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Hühnerhälse kannst du bei den Barfshops zur Not auch bestellen.

Vielleicht findet sich jemand in deiner Gegend, der bestellt, wo du dich mit ran hängen kannst.

Für 1 oder 2kg Hühnerhälse die Versandkosten zu löhnen ist etwas heftig.

By the way, vielleicht wäre noch eine Idee von 2x Füttern auf ca 1x umzustellen?

Ich hab hier ja auch so einen Kandidaten, der nur an Pizza denken muss und schon wiegt er mehr ;)

Zwar bekommt er roh, aber vielleicht lässt dich das auf deine Maus übertragen?

Bei ihm bin ich dazu übergegangen morgens nur noch einen kleinen Happen zu servieren.

Die "große" Portion kommt dann am Abend.

Ich habe ihm jetzt einen extra Napf mit Trofu dazu gestellt. Der bleibt den ganzen Tag stehen.

Da nimmt er sich hin und wieder einen kleinen Happen. Aber macht den Napf nicht wie ein Staubsauger leer.

Hat den Vorteil, manchmal übersäuert er nachts und so kann er sich rechtzeitig ein paar Krümel holen.

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Danke für die Tipps Calissa,

BARF-Shop, jetzt sagte was. Wir haben sowas hier am Ort, da werde ich mal schauen. Bisher hab ich immer nur auf dem Markt, beim Metzger oder im Laden geschaut.

Sie bekommt schon dreimal täglich was zu essen. Mittags bekommt sie was zu kauen, getr. Lunge, getr. Hühnerhals, Hühnerständer und so'n Zeugs halt ;)

Futter stehen lassen geht hier gar nicht, das wär so schnell im Hund, so schnell könnte ich gar nicht gucken. Ist halt blöd wenn der Hund schon ein geringes Ausgangsgewicht hat, da merkt man jedes zusätzliche Leckerchen.

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Ging bei uns auch nicht von jetzt auf dann mit der Selbstbedienung am TroFu :)

Seit der Blättermagen Orgie hat es offenbar wieder *klick* gemacht und er bedient sich wieder in Maßen.

Früher konnte er es schon. Als er aus Griechenland kam, kannte er es nicht anders :)

Vielleicht wäre es ein Versuch, von den drei Mahlzeiten eine zu reduzieren, damit eine Portion größer wird.

Der Hundemagen liegt ja in Falten und ist nicht so ein Gummiding wie unserer ;)

Wenn ich das jetzt nicht falsch in Erinnerung habe.

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Abends bekam sie normalerweise Nass und Trofu gemischt. Das habe nun geändert und sie bekommt nur noch Nassfutter mit Kartoffeln und Gemüse.

Die Menge ist bei beiden Mahlzeiten deutlich gestiegen.

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das Hauptfutter reduzieren

Muck vergiss bei all der Zufütterei von Kartoffeln und Gemüse und Reduziererei vom DoFu nicht, dass sie eine gewisse Mindestmenge Normalfutter braucht, einfach wegen dem Erhaltungsbedarf (Proteine, Vitamine etc.) Ein Mangel wird ihr Fressproblem eher verschärfen.

Mit Hühnerhälsen wäre ich sehr vorsichtig, die enthalten ordentlich Calcium, und wenn du die schon als Trockenartikel gibst, wird das mehr als genug sein. Zum Vergleich: Tschuli 30 Kilo bekommt 3 - 4 Hühnerhälse am Tag zum Abdecken ihres gesamten Tages-Ca-Bedarfs!

Überschüssiges Ca rauszuschaffen ist auch Arbeit für so ein Hundekörperchen, außerdem Gefahr von Knochenkot. Und das Ca-P-Verhältnis, auch wenn die Wichtigkeit inzwischen umstritten ist, kommt völlig aus dem Lot.

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Sie bekommt den Hals ja nicht täglich und wenn ich frische bekommen könnte, würde ich lieber die füttern :)

Auch Knochen bekommt sie ab und zu, aber nicht regelmäßig, vielleicht mal alle 3 bis 4 Wochen einen.

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Hab jetzt ein bisschen was gelesen und nähere mich mal Calissas Vorschlag, die Anzahl der Fütterungen zu reduzieren, auf zweimal oder langfristig bestenfalls sogar nur auf einmal täglich. Idealerweise dann aber kein TroFu.

Man kann sich den Magen eines Hundes in etwa vorstellen, wie einen Sack, der zusammengefallen im Körper des Hundes liegt. An den Wänden des Magens befinden sich Drüsen, die bei Kontakt eines Reizes- Futter- Magensäure produzieren, wo auch ein enormer Unterschied zum menschlichen Magen liegt: Menschen als Omnivoren haben dauerhaft Magensäure im Magen, Carnivoren wie der Hund bilden sie nur, wenn der Schlüsselreiz Futter sie benötigt.
Je mehr Drüsen vom Futter berührt werden, desto mehr Magensäure wird produziert, desto besser wird die Nahrung verwertet- Und macht eben auch länger satt.
Wenn man die Futtermenge aber auf viele kleine Portionen aufteilt, ist der Magen immer nur ein kleines bisschen gefüllt und nur wenige Drüsen werden aktiviert, das Futter wird schlechter in seinen einzelnen Komponenten verwertet und der Hund leidet unter Dauerhunger. Hunde als Schlingfresser sind dazu ausgelegt extrem große Portionen in großen Stücken zu fressen und auf diese Weise funktioniert ihr Magen auch am effektivsten und effizientesten. Je mehr kleine Mahlzeiten der Hund bekommt, desto weniger "erfüllend" ist das für ihn, er wird einfach nicht satt.

Wenn man bedenkt, dass in den Magen eines Hundes ohne Probleme über 5% des Eigengewichts des Hundes passen, merkt man dann auch, warum viele Menschen sagen, dass ihr Hund nie satt werden würde- Er wird es, aber eben deutlich später als ein Mensch es als normal erachtet :)

Da kann man eine kurze Exkursion zum Wolf machen, dessen Verdauungstrakt mit dem eines Hundes nahezu identisch ist. Wer sich gegen das Beispiel sträubt, kann auch gerne Straßenhunde nehmen :)
Reißt ein Rudel Wölfe ein Beutetier, schlägt es sich den Bauch voll, schließlich ist nicht gewiss, wann die nächste erfolgreiche Jagd kommt. Der Magen wird bis oben hin mit großen Brocken gefüllt, die Drüsen produzieren eine Menge Magensäure und die Nahrung wird verarbeitet. Wölfe bzw Caniden können langfristig auf gespeicherte Energie zurückgreifen, d.h. sie müssen nicht wie der Mensch erst kurz vor der nächsten Jagd Nahrung und somit Energie aufgenommen haben.

Rückschließend kann man da also auch wieder sagen, dass Futter besser ist, wenn es erstens möglichst unverarbeitet und zweitens in möglichst größen Stücken gefüttert wird. Gewolftes Fleisch zb wird deutlich schneller vom Darm in den Magen geleitet als Brocken, da es einfach viel früher die dafür benötigte Konsistenz erreicht hat.

Kann da mal u.a. hierher verlinken:
http://www.schlauwauwau.de/mediapool/110/1101386/data/Magen2_1_.pdf
http://www.schlauwauwau.de/mediapool/110/1101386/data/Konditionierung.pdf

Magenumdrehungen kommen übrigens in den meisten Fällen bei Fütterung von Trockenfutter und/oder Fütterung aus erhöhten Näpfen vor. Ersteres lässt sich durch Gärprozesse in TroFu von minderer Qualität erklären, die den Magen des Hundes aufblähen, zweiteres erfolgt durch eine unnatürliche Kopfhaltung, bei der bei der Fütterung mehr Luft abgeschluckt wird, als wenn der Hund wie in der Natur vom Boden aus frisst.
Der Magen ist ein Muskel und hängt an dicken Bändern, die man trainieren kann, was Magenumdrehungen sogar vorbeugt. Man darf das ganze nur nicht überstürzen sondern muss es langsam und bedacht machen, damit die Muskulatur nicht überansprucht wird.

Hoffe Ich konnte schon mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen :)

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Dann noch mein Senf zu den Möhren: Möhren enthalten für ein Gemüse ziemlich viele Kohlenhydrate, die beim Abnehmen weder beim Hund noch beim Mensch so wirklich sinnvoll sind und auch nicht satt halten.
Kohlenhydrate sorgen für die Ausschüttung von Insulin und Insulin sorgt dafür, dass der Körper den Blutzucker senkt, indem er diesen im Körper einspeichert. Daraus resultiert, dass der Energiespeicher- Auch das Fettgewebe- vergrößert wird.
Für den Körper ist es jedoch viel einfacher, Proteine in Form von Muskulatur abzubauen, wenn die Energie dann benötigt wird, als die Glucosehaltingen Energiespeicher.
Während die Fettspeicher also erhalten bleiben, wird maximal Muskulatur abgebaut, im Fall deiner Nase ist wohl beides noch vorhanden, was als zusätzliches Gewicht auf der Waage erscheint.

Hunde als Carnivoren sollten ihren Hauptenergiebedarf aus Fett beziehen, das ist für sie am effizientesten und gesündesten.

Ich würde bei deiner Dame glaube ich als erstes an der Anzahl der Fütterungen und der Zusammensetzung des Futters werkeln, bevor ich anfange, irgendwelche Ballaststoffe in den Hund zu drücken, die schlimmstenfalls die Leber und Niere noch belasten :)

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Was Feral schreibt, kann ich zu fast 100% nicht unterschreiben. Zumal es genau das Problem nicht lösen wird, dass der Hund draußen kein Futter/Fäkalien aufnehmen wird. Im Gegenteil, er wird es wahrscheinlich sogar vermehrt tun.

Eben weil Wölfe oder Straßenhunde nicht wissen, wann sie wieder was bekommen, fressen sie sich so extrem voll, da ssteckt auch noch in unseren Hunden, weshalb sie sich vollstopfen (bzw. viele von ihnen), ob sie nun was bekommen oder nicht. Ist aber ein starkes Hungerfehühl da, ist der Drang, Fressbares selbstständig zu suchen, verstärkt.

Mal davon abgesehen, dass ein hungriger Hund nicht gut mitmacht.


ich sehe Hunde auch nicht als Carnivoren, weshalb KH sogar wichtig sind:
http://www.heiltierarzt.de/hunde-katzen-richtige-ernaehrung/fehler-beim-barfen-kohlehydrate-mangel-ueberschuss.htm

(Die TÄ ist BARF-Freundin)


Zumal Wölfe oder Wildhunde sowieso nicht die Vorbilder für ausgewogene Hundernährung sind, wenn man sich mal anschaut, dass die nicht alle so groß und stark sind (fast die gleichen Leiden haben), nicht alt werden und schon gar nicht gut versorgt sind mit Nährstoffen. Sie haushalten eben damit, wie Hunde auch, weswegen ein Kalziummangel beispielsweise lange unentdeckt bleibt oder ein Nierenleiden beim hund durch zu viel FLeisch erst danna ufkommt, wenn schon zu spät ist.

Dieses Anti-KH-Ding kann ich nicht nachvollziehen.


Und nein, Kohlenhydrate hat die Karotte nun wirklich nicht so viele. Kohlenhydratreiches Gemüse wären Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Pastinaken.

http://www.kalorien-guide.de/gemuese/karotten.html

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Fusselnase

Danke für die Ausführungen! Ich habe auch schon oft drüber nachgedacht, ob es nicht besser ist, nur einmal am Tag zu füttern. Ich bin unsicher, weil bei älteren Hunden oft empfohlen wird, zweimal zu füttern. Aber momentan habe ich ja nicht so alte Hunde.

 

Würdet ihr also grundsätzlich empfehlen, nur einmal zu füttern? Und haben dann Knabbereien drumherum eine ungünstige Wirkung (abgesehen von der Kalorienmenge)?

 

Eigentlich wäre doch ein Extra-Thread dafür gut.

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