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Ich kann nicht mehr - mein Hund verlangt Daueranwesenheit


bellziege

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bellziege

Hallo zusammen, ich weiß wirklich nicht mehr, was ich mit meiner bellziege noch machen soll. Wenn es nach ihr gänge, dürfte ich nicht mehr aus dem haus gehen. sobald es abends dunkel wird oder sie mal allein in einem bekannten oder fremden raum sein soll, geht der terror los. stundenlanges rumgelaufe, gebelle, gejaule, gehechel, pinkeln, kacken, randalieren, maßloses wassersaufen (1,5 l in zwei stunden). dabei gehe ich von jeher 8 stunden am tag arbeiten, 4-5 mal am tag mit ihr spazieren, sie bekommt früh und abends futter und wenn ich schlafe schläft sie nebenan in einem anderen raum. aber auch da trappt sie nachts unruhig herum. gottseidank akzeptiert sie wenigstens die zeit zwischen 9 uhr morgens und 16 uhr nachmittags, aber danach wird es schon kritisch und sie steht meist schon bellend hinter der wohnungstür, wenn ich später heimkomme selbst wenn ich in der mittagspause gegen 13:00 mit ihr draussen war. Für mich sieht das nach Altersdemenz aus. Bei Bekannten lassen oder in eine Pension geben geht auch nicht (mehr), also entweder ich nehme sie ständig überall hin mit oder verzichte auf Kino, Theater, Abendessen mit Freunden, Urlaub. Trotz intensiver, zweijähriger Suche habe ich noch keine neuen Besitzer für sie finden können, der Tierarzt verweigert das Einschläfern, mittlerweile überlege ich, sie in ein entfernter gelegenes Tierheim zu schaffen, das örtliche (wo ich sie vor 8 Jahren rausgeholt habe) wollte sie nicht aufnehmen und mir auch so nicht helfen. Es gab in den letzten Monaten mehrere Wochen, wo ich im Krankenhaus lag oder krank zuhause und andere Menschen sich um sie kümmern mussten, so langsam gehen mir da aber die Freiwilligen aus, weil sie sich in fremden Haushalten daneben benimmt (prinzipiell nach langem Spaziergang in die Wohnung kacken) und die nächsten Durststrecken mit Krankenhaus etc. sind jetzt schon absehbar. Über den Winter ist es auch in Schuppen / Garten / Garagen zu kalt (was bei Besuchen zumindest im Sommer eine kurzfristige Lösung war). Klar, dass ich sie grundsätzlich ignoriere, wenn ich heimkomme. Falls es hinter der Tür schon bellt, warte ich, bis sie in einen anderen Raum gegangen ist und Ruhe gibt. Aber ich hab den Eindruck, es wird immer schlimmer und ich kann und will nicht mehr. Was kann man da noch machen?

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wie alt ist die Maus denn und ist sie medizinisch durchgecheckt? Wie lange zeigt sie dieses Verhalten denn schon? wird es immer schlimmer oder hat es sich eingepegelt?

Bei Bekannten lassen oder in eine Pension geben geht auch nicht (mehr), also entweder ich nehme sie ständig überall hin mit oder verzichte auf Kino, Theater, Abendessen mit Freunden, Urlaub.
also wie fast jeder Hundebesitzer...
Trotz intensiver, zweijähriger Suche habe ich noch keine neuen Besitzer für sie finden können, der Tierarzt verweigert das Einschläfern, mittlerweile überlege ich, sie in ein entfernter gelegenes Tierheim zu schaffen, das örtliche (wo ich sie vor 8 Jahren rausgeholt habe) wollte sie nicht aufnehmen und mir auch so nicht helfen
ist der Hund alt und unbequem wird er eben entsorgt?

Wir alle werden mal alt und brauchen dann das Verständniss unserer Mitmenschen, wenn man das schon nichtmal mehr beim geliebten ahustier schafft weiß ich auch nicht mehr.

Vielen HUnden die Demenzanzeichen zeigen ist mit Karsivan geholfen allerdings sollte die Gabe so früh wie möglich erfolgen. Vielleicht hättest du den Tierarzt auch mal nach Hilfe und nicht nur nach einschläfern fragen sollen.

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hunde-versteher

Klingt für mich so,

als wenn der Hund seine alten Gewohnheiten leben möchte

und die Veränderungen irritieren IHN .

Er sieht vielleicht seine Privilegien schwinden,

und verliert die Situations-Kontrollen.

Nun könnte man dem Hund sagen+zeigen welches Verhalten von Ihm wie, wann und wo genau

jetzt und gleich von Ihm gewünscht wird.

Sobald er verknüpft hat wie die neue Verhaltens-Abläufe/Strukturen gewünscht werden

würde er diese dann annehmen/ausführen können.

??? :??? ???

Vielleicht ist es ja auch ganz anders?

LG :winken:

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schwarze Kiwi

Du scheinst deinen Hund ja wirklich zu lieben.

*achtungIronie*

Sorry, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.

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Trotz intensiver, zweijähriger Suche habe ich noch keine neuen Besitzer für sie finden können, der Tierarzt verweigert das Einschläfern, mittlerweile überlege ich, sie in ein entfernter gelegenes Tierheim zu schaffen, das örtliche (wo ich sie vor 8 Jahren rausgeholt habe) wollte sie nicht aufnehmen und mir auch so nicht helfen
ist der Hund alt und unbequem wird er eben entsorgt?

Wir alle werden mal alt und brauchen dann das Verständniss unserer Mitmenschen, wenn man das schon nichtmal mehr beim geliebten ahustier schafft weiß ich auch nicht mehr.

Oh Mann-hört sich echt so an, als der Hund einfach zuviel wird. Irgendwo auch verständlich-klar würde mich auch "nerven" wenn ich nicht wüsste was machen, aber irgendwo gibt s ja auch ne Grenze oder?? Wenn man sich ein Tier anschafft muss man damit rechnen dass es krank wird, alt wird usw. Ich kann nicht verstehen das man es dann "einfach" abschieben will. Es MUSS eine Lösung geben!

Ixh kenn mich nicht gut aus was alte Hunde angeht, aber du bist sicher nicht der ertse Mensch dessen Hund alt wird......

Dein Tierarzt kann dir zB weiter helfen was Medikamente angeht usw.

Musste dabei grade total an meine Arbeitsstelle denken (Altenheim)-wo die Menschen von ihren Angehörigen oft auch einfach abgeschoben werden weil sie anfangen lästig zu werden, weil sie nicht mehr ganz kontinent sind oder ab und zu etwas verwirrt-einfach nimmer funktionieren.

Das passt nicht mehr in uneren ach so zivilisierten Alltag dass mal jemand nimmer funktioniert nachdem er ein ganzes langes Leben seine Pflicht erfüllt hat... Traurig! :heul:

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cleomaus09

mmh also mir fallen da grad so einige sachen zu ein.

seid wann ist sie denn so? seid du krank bist (also schliesse ich mal aus dem vielen kh aufenthalt) ? tiere spüren sowas ja. es kann also sein das sie nicht allein sein will weil sie sich "sorgen" um dich macht und deshalb bei dir sein will. auch das in die wohnung machen kann eine psychische überlastung sein.

ist denn nachts mal was vorgefallen? als es dunkel war? meine tierheilpraktikerin hatte z.b. eine fall wo der hund nicht durch die tür gehen wollte. aber das war immer nur in verbindung mit einem roten ball der da lag vor dem der hund angst hatte. es hat lange gedauert bis man mal auf die idee mit dem ball kam. als dieser da weg war lief der hund wieder durch die tür. überleg doch mal was gewesen sein könnte als es dunkel war.

warum ist sie in einem anderen raum wenn du schläfst? ist sie da freiwillig oder darf sie nicht ins schlafzimmer? wenn das so ist dann probier doch bitte den hund zumindest neben dem bett auf einer decke liegen zu lassen. hunde sind rudeltiere und jeder auseinander riss des rudels kann ihn nervös werden lassen (herum laufen im zimmer). unsere hunde haben ihre betten neben unserem stehen.

so wie ich es lese war dein hund bei sehr vielen leuten untergebracht. er hatte ja dann nie richtige bezugspersonen. glaub da würde ich den leuten auch auf den teppich kacken wenn ich immer wo anders wäre (nicht böse gemeint)

kannst du nicht mal ne anzeige in die zeitung setzen und ins internet ob nicht jemand lust hätte deinen hund bei dir zu hause zu betreuen, das er in seinem umfeld bleibt und du bist beruhigter weil jemand bei ihr ist. es gibt genug renter die allein stehend sind und der ein oder andere würde sowas sicher gern machen.

hast du es mal mit bach blüten probiert? also keine ausm fressnapf, sondern mit einer beratung? (schreib mir ne pn wenn interesse besteht :-) )

ich könnt dich ja auch beschimpfen wegen abgeben bzw einschläfern, aber ich denke du bist allein mit deinem hund, bist krank, musst dich trotz allem irgendwie um deinen job kümmern und dann noch hundeterror zu hause. keiner will mehr helfen und du stehst da allein mit nem riesen grossen problem. musst wieder ins kh für länger und weisst nicht wohin mit dem hund, weil ihn keiner mehr nehmen will. aber deine gesundheit ist natürlich auch wichtig.

ich kann das th auch nicht verstehen von dem du deinen hund hast das die nicht helfen wollen.

wenn du magst schreib mir eine pn und ich geb dir meine tel nummer und wir reden mal über alles. ich habe hier selbst 2 problem hunde zu hause und konnte einiges an erfahrung sammeln. auch welche wege möglich sind um etwas mit einer bach blüten therapie zu verändern (vom negativen gemütszustand in einen positiven gemütszustand) oder auch mit homöopathie (kann berichten was mit cleo war und wie es nach der behandlung jetzt ist mit ihrem verhalten)

an alle vorposter: ich kann euch verstehen und ich stand kurz davor auch so herum zu meckern habe aber tief luft geholt und mir wurde klar, damit ist hier auch keinem geholfen. versucht euch mal in die lage zu versetzen. ich war auch single mit 2 hunden und ich hab immer nur gedacht: oh gott wer nimmt sie wenn ich mal ins krankenhaus muss

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an alle vorposter: ich kann euch verstehen und ich stand kurz davor auch so herum zu meckern habe aber tief luft geholt und mir wurde klar, damit ist hier auch keinem geholfen. versucht euch mal in die lage zu versetzen. ich war auch single mit 2 hunden und ich hab immer nur gedacht: oh gott wer nimmt sie wenn ich mal ins krankenhaus muss


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=64285&goto=1342952

Man kann die Verzweiflung ja auch deutlich spüren-und wie schon gesagt isses ja zum Teil verstaendlich. Aber ein anderer Teil in mir versteht es eben ganz und gar nicht..

Is aber toll dass du n Lösungsansatz dazu hast und darauf eingehen kannst! :respekt: Bringt sicherlich der HH und dem Hund um einiges mehr...

Hoffe es findet sich ein Lösung-es MUSS eben einfach eine geben!

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cleomaus09

genau darum geht es. helfen soweit es aus der ferne möglich ist. und mein wissen und können (mit den bach blüten) gebe ich gerne weiter.

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Holzmichel1963

Hallo Zusammen.

Ich kann bei so einem Beitrag nur noch mit dem Kopf schütteln.

Mehr fällt mir bei bestem Willen nicht ein.

Einschläfern, ins Tierheim wegpacken, in den Schuppen stecken........

Da kriege ich nur Hals !!!

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