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Nach dem Tod eines geliebten Hundes, wann durfte wieder eine Fellnase zu Euch einziehen?


Delin

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Hunchback

Delin, Kira war ein Mischling aus -- tja, Mutter war Riesenschnauzer-Jagdterrier-Mix und der Vater war unbekannt. Schäferhund ist eher nicht drin, das Aussehen gerade am Kopf hat sie vermutlich von ihrem deutschen Jagdterrier-Opa. Wobei da natürlich wie bei vielen Mischlingen das keiner so genau sagen kann.

Luna ist eine kleine Labrador-Dame, von den Eltern her aber die schlanke Arbeitslinie, aber soweit man das jetzt schon erkennen kann eher etwas vom ruhigen Typ.

LG

Helge

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düsseldorf

Ich habe am31.12.2009,meinen geliebten Hund verloren. Er war mein Hund ich war für Ihn ein und alles und er für mich.

Ich weiß wie weh so etwas tut und kann hier viele Sachen nachempfinden,z.B. mit demSaugen.

Erst wollte ich keinen neuen Zweithund, der Rest der Familie und auch unserer anderer Hund wollten wohl schon.Meine Gefühle waren auch ein hin und her

Ende Januar bekamen wir durch unsere Tierarzt einen kleinen Welpen vermittelt,eine Notnase . Ende Februar zog diese kleine Maus bei uns ein.

Sie wird nicht den Platz einnehmen, aber Ihren ganz eigenen in meinemHerzen.

Ich bin froh das wir das gemacht haben.Und möchte sie nicht mehr missen.

ZumGlück ist jeder Hund anders und erreicht uns von seiner ganz eigenen Seite.

LG

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Schön, wenn das möglich ist. Bei mir wäre es nicht der Fall. Ich würde es den Hund jeden Tag spüren lassen. Deshalb würde ich - ganz persönlich - warten.

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Ihr glaubt nicht, wie froh ich bin, diese Thread hier eröffnet zu haben, mir geht es deutlich besser und ich fange an, zu der Entscheidung, diese kleine braune Hündin zu uns zu nehmen, zu stehen...

Aber das bedeutet nicht, dass ich heute weniger um Luna geweint hätte, als die Tage davor....

Aber ich verstehe auch Dich, Hansini, denn als Luna damals knapp 4 Wochen nach Nalas Tod bei uns einzog, verglich ich sie auch ständig mit Nala, bis mein Mann zu mir sagte: Du musst Luna auch eine Chance geben, sie ist nicht Nala und wird sie auch nie sein.. Er hatte so recht!! Mit der Zeit wuchsen Luna und ich derart zusammen, dass die Bindung zu ihr fast noch enger war, als die zu Nala, irgendwie spezieller, Nala liebte ich auch über alles, aber Luna und ich wuchsen gerade in den letzten Monaten so eng zusammen, ich hätte bei ihrem Einzug nie gedacht, dass das mal so sein könnte...

Genauso ist es bei unseren Pferden, das neue Pferdmädchen zog knapp 4 Monate nach Nayelis dramatischen tod bei uns ein, ihr gab ich aber gleich eine Chance, klar, vergleichen tut man ab und zu, aber jetzt mach ich das hauptsächlich mit den Sachen, die sie verbinden und da ist mir Nayeli plötzlich wieder noch näher... Aber jedes Lebewesen bleibt eine eigene Persönlichkeit und gerade deswegen liebt man jedes auf seine Art, mit all seinen Eigenheiten...

Hansini, und glaube mir, ich trauere auch heute noch um mein Stutchen, jeden TAg, jetzt auch noch um zwei Seelchen, die ich verloren haben... eine neue Fellnase wird mit zwar ab und zu ablenken, aber stören wird sie mich in meiner Trauer sicherlich nicht...

Aber wie hier schon so oft geschrieben, jeder muss für sich selber den richtigen Zeitpunkt wählen und man kann das auch erst sagen, wenn man leider in der Situation steckt....

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Delin, ich will Dich dafür nicht verurteilen. Im Gegenteil. Wenn jemand sich so schnell wieder für einen neuen Hund entscheiden KANN, dann ist das gut und nicht verwerflich. Jeder trauert anders. Es gibt kein richtig oder falsch, eben nur dieses ANDERS.

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Hansini, ich hatte auch nicht das Gefühl, dass du mich veurteilen wolltest... Ich habe ja selber diese Zweifel... Fand damals die Zeit zwischen Nala und Luna schon kurz, wobei bis die Kleine tatsächlich bei uns einzieht, vergehen ja noch 6 Wochen und bei Nala waren es damals 4 und wir sind los und haben Luna gleich mitgenommen.. also ist die Zeit diesmal eigentlich sogar länger, aber in meinen Gedanken ist dann halt schon der neue Hund!! Wobei ich mir jetzt hier bei uns zu Hause im Moment auch noch keinen anderen Hund vorstellen kann, aber ich weiss, wenn noch mal ein paar Wochen ins Land streichen, kann ich das wieder und dann ist gerader dieser eine Hund, der es nun mal sein soll, wahrscheinlich nicht mehr zu haben... Deshalb muss ich mich jetzt schon entscheiden....

Und das habe ich ja auch schon geschrieben, es gibt kein falsch oder richtig, jeder trauert anders, jeder verarbeitet anders.. Sehe ich schon an der Art wie ich und mein Mann trauern, völlig unterschiedlich und wenn ich meinen Mann nicht so gut kennen würde, würde ich denken, er trauert gar nicht... Aber er macht das mit sich ganz alleine aus, ich sehe mittlerweile aber genau, wenn er in Gedanken bei einem userer verstorbenen Tieren ist.. bei Nayeli hat er nach dem Einschläfern kurz geweint und dann einmal Monate später im Auto bei unserem Nayeli Lied von Unheilig "An Deiner Seite", bei Luna hat er auch beim einschläfern geweint.. Ich dagegen muss mir alles von der Seele schreiben und REden, Album von Luna bei w-k-w erstellen usw. Am liebsten würde ich meine Trauer laut rausschreien, was ich mitunter auch tue und ich muss ständig von Luna und Lunas Leidensweg reden, so sehr, dass es meinen Mann manchmal nervt, weil er auch ganz gut im verdrängen ist, arbeitet z B. um sich abzulenken, während ich vor lauter Gedanken, gar nix geschafft bekomme.. Jeder ist eben anders, und das ist auch gut so!

DEshalb, Hansini, wenn es bei Dir mal soweit ist, lass Du Dir die Zeit die Du brauchst.. ABer ich wünsche Dir und drücke Dir ganz ganz feste die Daumen, dass Du Deinen geliebten Felix noch lange an Deiner Seite haben wirst, in Deinem Herzen ist er sowieso für immer....

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Ronninuschel

Hi Delin,

fühl Dich erst mal ganz doll in den Arm genommen und gedrückt.

Ob es richtig oder falsch ist, sich schnell wieder eine neue Fellnase zu holen, entscheidest Du allein.

Ich sehe es wie Tinnu, bin auch nicht spirituell, aber irgendwie habe ich auch den Eindruck, dass "Dein" Tier Dir zu genau richtigen Zeit über den Weg läuft. Ob diese Zeit kurz oder lang ist, entscheidet "Irgendwer-da-oben"

Zwischen meinem ersten und zweiten Hund vergingen ungefähr 4 Wochen. Mein zweiter Hund musste im Mai 1995 eingeschläfert werden...und ich weiß nicht, wer dafür sorgte, dass sich zwei Menschen nach 3 Jahren ohne Kontakt wieder begegneten.

Eine, die wieder einen Hund wollte, und Eine, die eine trächtige Hündin hatte. Es war nicht nur irgendeine trächtige Hündin, sondern schlichtweg DIE Hündin, zumindest für mich. Alice's Sohn Chuck begleitete mich fast 13 Jahre, und als ich ihn im April 2008 einschläfern musste, brach für mich eine Welt zusammen.

Ich brauchte ein Jahr um mich überhaupt wieder nach einer einer neuen Fellnase umzusehen. Ich googelte ein bißchen und fand einen Züchter, ich wollte zwar keinen Welpen,aber vielleicht einen "Rückkehrer", da sah ich Ronja das erste Mal und dachte: "Sowas die die kriegste eh nicht, die gibt doch keiner zurück"...und rate mal, wer im Mai 2009 bei mir einzog: Genau diese schwarze Ronja -verkorkst, überdreht und völlig durch den Wind. Manchmal glaube ich, es sollte genau so kommen, ich sollte frei sein für Ronja, um ihr (und auch mir ;) ) zu helfen.

Wenn Dir also das kleine Hundekind nicht mehr aus dem Kopf geht....dann lass es in Dein Herz und Dein Zuhause einziehen. Ich bin mir sicher, dass Luna jenseits der Regenbogenbrücke das versteht

LG Claudia

@Tinnu: Falls Du noch mitliest. Wo hast Du diese wirklich wunderschöne Geschichte her? Aus eigener Feder? Darf ich mir die kopieren?

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Hallo,

ich musste meine über alles geliebte Shiva am 22.4.09 von ihrem schweren Krebsleiden erlösen, mit knapp 8 Jahren, bis heute vermisse ich sie täglich und muss weinen, wenn ich hier manche Geschichte lese.

Nun hatte ich noch einen 2.Hund und "musste" mich um ihn kümmern. Mir war von Anfang an klar, dass es wieder einen 2.Hund geben wird und dachte, der wird schon kommen, wenn die Zeit gekommen ist. Dann merkte ich, dass der Platz noch immer besetzt war und ich es nicht ertragen hätte, wenn ein anderer "ihren"Platz eingenommen hätte. Natürlich Blödsinn, den kann keiner einnehmen, soll ja auch gar nicht, ich konnte den Hund nicht los lassen, somit kamauch keiner. Nun hatte ich ja noch meinen Rüden, ich weiß nicht, was ohne ihngewesen wäre......

Ein Leben ohne Hund kann ich mir überhaupt gar nicht vorstellen, wahrscheinlich wäre ziemlich bald einer eingezogen.

Ich glaube, dass der kleine Braune auf Dich gewartet hat, vielleicht sollte das so sein. Er wird ja Luna nicht ersetzen, sie wird immer in Deinem Herzen wohnen. Es ist einfach ein anders liebes Wesen, was sich auch in Dein Herz schleichen wird. Trotzdem bleibt Luna doch im Herzen wohnen.

Meine Süße ist erst dies Jahr im Juli eingezogen, die Kleine bereitet mir tägl. große Freude und trotzdem werde ich Shiva nie vergessen und sie immer lieben.

(sie ist mir bestimmt nicht böse)

Ganz liebe Grüße und Ihr werdet das Richtige tun.

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Hallo,

unser Barnie ist am 28.10.2010 über die Regenbogenbrücke gegangen und er fehlt hier jeden Tag ganz fürchterlich. Trotzdem oder gerade deswegen wird am kommenden Sonntag (12.12.) unser kleiner Grisu bei uns einziehen. Wir freuen uns ganz schrecklich, sind uns aber bewußt, dass dieser Kleine ein ganz neuer Hund mit einer eigenen Geschichte und seinem eigenen Platz in unserem Herzen ist. Grisu ist wie Barnie schwarz (und ich wollte nach Barnies Tod keinen black tri mehr) und wie sich gestern herausstellte hat Grisu einen kleinen Knick im Schwanz (genau wie Barnie). Ich glaube ganz fest, dass Barnie uns den Kleinen geschickt hat..

Barnie kämpfte 9 Monate gegen ein bösartiges aggressives Lymphom und alles sah so gut aus - Chemo gut vetragen, Krebs in vollständiger Remmission, Hund und Halter gut drauf, doch dann kam das Rezidiv Anfang Oktober. Es gab keine Hoffnung mehr, man gab Barnie 3 Tage bis maximal 3 Wochen. Unser Kämpfer hat letztendlich noch 3 sehr schöne Wochen und 3 Tage gehabt. Nach diesem Diagnoseschock kam das Überlegen und wir kamen zu dem Entschluß, dass es zeitnah wieder einen Hund geben würde und haben dann ja auch hier im Forum nach einem guten Züchter gesucht und auch einen gefunden (dafür hier auch noch einmal ein dickes Dankeschön). Dort wurden am 07.10. Welpen geboren und wir haben Mitte Oktober mit dieser Züchterin Kontakt aufgenommen und einen Termin für den 31.10. ausgemacht, an dem wir die Welpen anschauen wollten. Wir haben uns gefühlt wie die Oberschweine, den "Nachfolger" zu suchen, wären Barnie noch bei uns war. Wir hatten ganz klar ausgemacht, dass wir keinen Weplen nehmen werden, solange Barnie lebt, denn diese Zeit wollten wir ganz alleine mit ihm geniessen und ihm den Stress eines Welpen auch nicht zumuten. Hätte Barnie denn noch eine Woche länger gelebt, so hätten wir keinen Welpen aus diesem Wurf genommen, aber ich glaube Barnie wußte das und hat, so bitter es ist "Platz gemacht".

Wir haben dann am Dienstag, den 26.10. mit der Züchterin telefoniert und ausgemacht, dass wir Barnie mitbringen würden, da es ihm gutging und wir alle überzeugt waren, dass wir noch einige Zeit mit Barnie haben würden. Am 28.10. mussten wir Barnie dann schweren Herzens gehen lassen und sind am Sonntag dann trotzdem zu den Welpis gefahren. Wir waren noch überhaupt nicht in der Lage uns daruf zu freuen oder daran zu denken uns für einen Hund zu entscheiden, aber vor Ort haben wir gemerkt, dass uns die Kleinen gut getan haben. Wir hatten das Gefühl, Barnie würde zusehen, mit dem Schwänzchen wedeln, den Kopf schief legen, wie er es immer gemacht hat, wenn er aufmerksam war und sich freuen, dass das Leben für uns weiter gehen (muss) würde. Wir haben uns dann direkt dafür entschieden einen Welpen zu nehmen, aber erst am 21.11. für Grisu. Er sollte es einfach sein!

So, nun ist das alle viel länger geworde als ich wollte, aber ich denke wie so viele hier auch, dass es keinen "richtigen Zeitpunkt" für einen neuen Hund gibt, sondern, dass einem der richtige Hund begegnen muss.

Liebe Grüße mit einem lachenden und einem weinenden Auge

Katrin

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