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Abruf unter Ablenkung trainieren?


gelaylin

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hunde-versteher
Originalbeitrag

@Bergers

das ist interessant zu hören, dachte schon, ich bin wohl die Einzige, die sich da gerade "die Zähne" dran aussbeist ;)

Benno kennt die Pfeife jetzt seit 2 Jahren und weiss auch ganz genau was er da eigentlich tun soll... :motz:

Selbst die verschiedenen Hundtrainer die wir im Lauf der Zeit hatten meinten immer: "Was willste denn noch, Dein Hund hört doch super" - das sind dann aber eben auch grad mal keine Rehe aus der Deckung gesprungen...

Ich selber war mir aber da nie so richtig sicher und hab deswegen auch dann immer lieber die Schlepp draufgemacht, mit oben beschriebenen "Erfolg" bei Wildkontakt :(

Blöde Frage, aber ist hier eigentlich auch so ein Verhalten möglich wie bei einer Leinenaggression? Also dass Hund sich ohne Leine mit anderen verträgt, während er an der Leine zum Berserker wird. Sprich auch bei Wildkontakt sich an der Leine anders verhält als wenn er frei wäre?

(Meine damit jetzt nicht, dass er ohne einfach hinterherläuft und mit eben dableibt :whistle)

LG

Nein, nein , aber Du beschönigst es eben nicht.

Denke,

wenn man zwischen den Zeilen so liest,

zählst Du bestimmt zu den Usern

die wie Du sich sehr bemühen und Erfolge haben,

auch wenn da noch Wünsche offen sind.

Denke,

das Du bei Deinem Bemühen ganz VORNE

zu finden wärst, würde man einen Wettbewerb austragen,

bezüglich dem "Jagdverhalten des Hundes".

=) Hast also viel, viel Grund Dich sehr darüber zu freuen. =)

Denke,

dass Du mit "erschwerten Bedingungen" zurecht kommen musst,

weil Du eine "besondere Mischung" als Jagdhund-Ausführung an der Leine hast.

Neben der feinnasigen und arbeitsfreudigen Veranlagung des Jägers

hast Du auch noch die Raketestufe an Mali-Verhalten zu händeln.

Eine Grundgehorsam-Strategie

in besonderer Art und Weise muss

dann ernsthaft überlegt werden,

um Deine Doppel-Raketen-Stufe von Hund lenken

und auch im Bezug auf die Eigen-Jagd-Aktivitäten

klar-strukturiert führen/anleiten zu können.

Stellt sich da dann immer auch die Frage

ob der Hunde-Leinenhalter das Nervenkostüm hat,

sich selber sehr,sehr konsequent im höchsten Maße

konsequent einbringen zu können.

Mit solchen "veranlagten Hunden"

darf man zu keinem Zeitpunkt

in eine Diskussion eintreten, ....wenn Du verstehst was ich meine.

Solche Hunde "müssen MÜSSEN"

und man muss dieses MÜSSEN

Ihnen stets 110% abfordern und einfordern,

wenn andere Hunde mit "sollen MÜSSEN"

auf die Reihe zu bekommen sind.

Was Du schon erreicht hast ist sehr anerkennenswert!

Für das was Du noch auf dem Plan hast und erreichen willst

muss eine Strategie speziell für Dich+Deinen Hund

entwickelt werden, und Da stellt sich die Frage ob Du das mental aufrecht erhalten kannst?

Macht keinen Sinn,

etwas Derartiges zu beginnen

wenn man es dann nicht mehr nervlich verpacken kann.

Wünsche Dir weiterhin viel Spaß

mit Deinem "Doppel-Raketenstufen-Hund",.....

LG :winken:

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gelaylin

Ja Ewald, das wollte ich damals mit dem Bild auch zeigen.

Da kann man üben bis man schwarz wird (haha, der hund ist es ja schon), draussen im Wald, wenn das Reh dann fröhlich davonspringt ist alles wieder anders.

Diese Rehe in dem Wildpark dort waren an Hund und Mensch gewöhnt, werden regelmässig gefüttert und haben überhaupt keine Scheu mehr, solange sich alles halbwegs im Rahmen hält. Das interessiert den Hund dann auch nicht mehr grossartig, ist das gleiche wie wenn ich ihn in den Pferdestall mitnehme.

Auch unsere Hasen im heimischen Garten und Freigehege sind ihm, nach anfänglicher Neugierde, eher egal.

Aber das mit dem genetisch bedingten Trieb hat mir ja Harald (zivilist) in dem anderen Thread dann auch sehr schön erklärt.

Ich freue mich über meine kleinen Erfolge, die das Spazierengehen wesentlich angenehmer machen (anstatt jedesmal einen ausgekugelten Arm zu haben) und es wird einfach die Zeit bringen, wie weit sich das noch weiter positiv entwickelt. ;)

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Seutedeern

Moin Moin,

habt ihr in der Nähe evtl. ein Renngelände für Windhunde ? Dann könnte die Hasenattrappe als Ablenkung evtl. eingesetzt werden.

Oder einen Versuch mit einem Partner in freier Wildbahn.

Also Zeit absprechen, einer versteckt sich und hat irgendwo ein Kuscheltier o.ä. im Gebüsch versteckt und zieht dies per Schnur (am besten Angel verwenden) in der Sichtbereich des Hundes über den ausgewählten Platz. Das sollte funktionieren.

LG

Kerstin

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gelaylin

@seutedeern

Hallo,

ich hab dieses Thema damals vor etwa einem Jahr eingestellt. Zu der Zeit hatte ich noch den Eindruck, dass nur ich in meiner Ausbildung irgendwas komplett falsch mache, dass wir das einfach nicht geregelt bekommen.

In der Zwischenzeit hab ich sehr viel an der Triebkontrolle gearbeitet (auch unter vernünftiger Anleitung), in manchen Bereichen mit grossem, beim Jagdtrieb bei Wildsichtung eben leider nur mässigem Erfolg.

Ich hatte mir damals das mit der Rennbahn auch schon überlegt, aber die Idee auch wieder verworfen, da ich absolut keine Vorstellungen davon habe, was das dann tatsächlich in meinem Hund verändert. Also er dort ja die Möglichkeit zum Hetzen bekommt und wir, sofern ich dabei nicht einen kompetenten Menschen an meiner Seite habe, eher genau das Gegenteil erreichen.

Das mit dem Stofftier ist sicher generell eine gute Idee, nur leider hat er sowas bereits nach dem ersten mal dann durchschaut. Also viel damit üben ist dann bei dem nicht.... Das hatten wir zB schon bei den Versuchen ihn von der Futteraufnahme draussen abzuhalten. Selbst bei tagelang vorher ausgelegten, mit sterilen Handschuhen angefassten und die Dose erst vor Ort geöffneten Wurststückchen ist er mir nicht mehr auf den Leim gegangen. Die hat er komplett und demonstrativ (Wegschauenderweise) ignoriert, während das herrenlos zufällig rumliegende Pommes auf dem Gehweg sofort inhaliert würde.

Ob ich jemals soweit in den "den-Braten-riech-ich-Mikrokosmos" meines Hundes vordringen kann um ihn mit List und Tücke zu überrumpeln bezweifle ich inzwischen stark. Kleine Teilerfolg - ja, aber in letzter Konsequenz weiss er mich doch noch besser einzuschätzen. ;)

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hunde-versteher
Ich freue mich über meine kleinen Erfolge, die das Spazierengehen wesentlich angenehmer machen (anstatt jedesmal einen ausgekugelten Arm zu haben) und es wird einfach die Zeit bringen, wie weit sich das noch weiter positiv entwickelt.

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"I have not failed. I´ve just found 10,000 ways that won´t work." (Thomas Edison)

Liebe Grüsse

Benno und Angela

Wünsche Dir , :kuss:

dass es sich in Deine gewünschte Richtung :winken: weiter bewegt,

und auch größere Erfolge sich bei Dir bald einstellen!!! =)

LG :winken:

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So richtig weiß ich gar nicht mehr, wie ich es hinbekommen habe.

Nach mehrmaligem Abhauen meines Hundes habe ich ein Training mit einer HT aufgebaut. Angefangen wurde mit Leinenführigkeit. Leine von Lang (Freizeit) auf Kurz (bei Fuß) verbunden mit Leinenruck (nicht unbedingt jedermanns Sache), aber mit einem erwünschten Meideverhalten. Im Freilauf wurde die Leine durch einen unerwünschten Körperkontakt ersetzt (bei meiner durch ein Knuffen in den Lendenbereich nach einmaligem Ansprechen ohne Reaktion). Ihr Bewegungsradius im Freilauf wurde massiv runtergesetzt, anfangs auf wenige Meter, gerade soweit, wie ich noch Zugriff auf sie habe (eben durch dieses Knuffen in die Seite).

Darüber hinaus habe ich mich ansonsten noch belesen und lenke sie viel ab durch Spiel, mache viel Beschäftigung mit der Nase, wie Leckerchen suchen oder auch Agility im Gelände. Und sehe am besten alles vor ihr. Toller Tip zu diesem Thema ist die I-net-seite hovawart-info.de.

Darüber hinaus ist mein Hund leider nach Fehlverhalten auch oft ohne Fressen schlafen gegangen ( Ignorieren)

Heute ist mein Hund einer, der trotz Jagdtrieb überwiegend frei läuft, in den meisten Situationen abrufbar ist oder kontrollierbar ist. Ausreißer habe ich mittlerweile nur ganz selten.

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