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Alles versucht - jetzt doch kastrieren?


LaFleur

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hunde-versteher

@ Hallo,

kenne da HT welche,

die gehen mit so einem Hund in die Garage,

setzen Ihm einen Maulkorb auf, und dann wird der Hund durchgeprügelt,

bis er sich ergibt (obwohl der gegen Menschen nicht aggressiv ist)!

Das wird dann wiederholt, und der HH muss

bevor er täglich das Haus verlässt den Hund so zusammen stauchen

(mit dem Prügel aus der Garage bedrohen) gefügig machen.

Habe mir sagen lassen das der Hund dann nicht mehr von den Beinen des Hundhalters weicht,

und wenn er es tut wird er wieder bedroht/ eine sofort übergebraten.

Die "gezielte Härte" muss der HH aufbringen und die Dinge psychisch verkraften können.

Man sagt, man muss die (artgerechte) Aggression aus dem Hund herausprügeln wollen, und das ganz schnell und die Mitmachen-Entschlossenheit wird vom Halter dann auch gefordert.

Denke,

Aggressionen gibt es verschiedene , und man muss wissen welche der Hund zeigt um Sie wirksam kontrollieren zu können.

Fortpflanzungs-Aggression, Beute-Aggression oder Teritorial-Aggression, oder eine Mischung daraus

sind ja bekannt und hundeartgerechtes Verhalten.

Jede Aggression-Art braucht eine andere Strategie/Anknüofungspunkte ,

wenn man sich nicht "auf's draufhauen und den Hund brechen" beschränkt.Denke das man schon mal im TH nachfragen sollte, wie der Hund sich dort im Verhalten "so allgemein" gezeigt hat.

TH geben in der Regel keinen Hund heraus von dem bekannt ist das er andere Rüden sofort attackiert, ohne Ritual-Verhalten.

Wenn dem so ist könnte es auf "Führungs-Unterlassungshandlungen beim HH" zurück zu führen sein???

Als HH der mit seinem Hund zusammenleben will, braucht man eine dauerhafte Verhaltensänderung und weniger eine "eher nur Kurzfristige".

???

Vielleicht ist es ja auch anders ?

LG :winken:

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hunde-versteher
Nana, wir wissen leider fast gar nix - er hat mit Sicherheit in seinem ersten Lebensjahr keine so tollen Erfahrungen gemacht, aber das ist ja nicht mehr zu ändern.

GanstollO, kann schon sein, dass vor allem ich zu "weich" bin. Allerdings hat sich der Hund in dem einen Jahr jetzt super entwickelt, gehorcht gut, etc. Wenn nur die Pöbelei nicht wäre.... Und die allgemeine Unruhe, seit jetzt die Chipwirkung nachlässt...
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68726&goto=1443156

Sollte man als erstes überprüfen, bevor man "am Hund" etwas unternimmt!!!

Könnte sein "das bei einem anderen Leinenhalter" der Hund gleich nicht mehr pöpelt ?

Und dann müsste der HH nur sein Verhalten verändern,

und das muss man Ihm sagen+zeigen

und der Hund kann dann im Verhalten gleich nachziehen?

Problem wird dann dauerhaft gelöst, wenn der HH dabei bleibt?

LG :winken:

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@ ganztoll und hundeversteher

wenn Menschen um Hilfe und Anregungen bitten; könntet ihr bitte eure eigenen Vermarktungstrategien draußen lassen?

GANZTOLL - ich bezweifel das du je einem Hundehalter mit Hund aus seinen Problemen helfen konntest/kannst. Dies zeigen allein schon deine "fachlichen" Äußerungen. Ich hoffe, das dies auch rechtzeitig unterbunden werden kann und dieses Forum nicht für deine persönliches Werbeplattforum herhält.

@Hundeversteher - mit allem Respekt - ich akzeptiere dich als unseren "Sonderling" das ist auch okay - aber in brisanten Themen wie hier ... wünschte ich mir - du würdest mal die Finger still halten, weil es für Hilfesuchende nur noch mehr Irritaton bringt. Ein nettes Thema in der Plauderecke wäre doch mal eine Alternative, was meinst du?

Grüßele Nana

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Lars1970

1. Akzeptieren dass der Hund noch jung ist.

2. Auspowern lassen. Nicht durch Spaziergänge sondern apportieren, suchen etc.

3. Standardspielzeug haben.

4. Dieses immer dabei haben.

5. Dieses dem Hund geben wenn er auf andere aufmerksam wird aber noch nicht aggressiv reagiert.

6. Dann Spielzeug geben und ausweichen. Und zwar so weit dass der andere Hund gesehen wird aber noch kein aggressives Verhalten gezeigt wird.

7. Wenn das klappt - und es wird klappen - laaangsam immer weniger ausweichen - also den RAdius verkleiner.

Gruß

Lars

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Triff dich mit Gastollo ;) oder suche dir eine Hundeschule die Lakoko anbietet. Irgendwo in deinen Raum müßte wer sein.

Guckst du unter google nach Baumann. auf der Seite sind die Trainer aufgelistet die Lakoko anbieten.

Ich kann das, was bei euch passiert sehr gut nachvollziehen. War in fast der selben Lage uns hing hilflos am Hund...

Na klar ist man dann nicht mehr ruhig und gelassen.

Es kommt halt alles zusammen. Du weißt nicht recht, was zu tun ist, dein Hund weiß es auch noch nicht, das liegt am Alter unter anderem...

Und ja Gastollo hat Recht. Egal welche Rasse, egal, was war ihr könnt es ändern.

Gruß Iris

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Stürmchen
Ich kann dir nichts raten leider kenne den kleinen Burschen nicht, jedoch wird es aller wahrscheinlich so sein das es sich mittlerweile um selbst belohnendes Verhalten handelt dabei spielen die Eier dann keine Rolle :) .

Kastration kann helfen muss aber nicht und löst nie Erziehungsdefizite.


http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68726&goto=1443025

Kann man das nicht mal differenzierter ausdrücken.

WENN die Aggressionsprobleme mit anderen Rüden hormonellbedingt sind, dann HÄTTE eine "frühe" (bei Beginn der Probleme) Kastration WAHRSCHEINLICH dazu geführt, dass die Probleme in diesem Umfang nicht entstanden WÄREN!

Da dies nicht erfolgt ist und der Hund dieses Verhalten nun schon "recht lange" zeigt, fließen nun WAHRSCHEINLICH zwei Aspekte ineinander. Zum einen nach wie vor, die hormonellen Probleme UND das erlernte Verhalten.

D.h. wenn die hormonellen Probleme ursächlich für das Verhalten sind, WÜRDEN sie nach einer jetztigen Kastration WAHRSCHEINLICH nicht von allein aufhören, da auch erzieherisch auf das erlernte Verhalten eingewirkt werden MÜSSTE.

ABER...

Wenn sie tatsächlich ursächlich sind, ist die WAHRSCHEINLICHKEIT erzieherisch darauf einwirken zu können, def. höher wenn der Hund kastriert wird!

Meine persönliche Meinung:

Ich verstehe schon seit langem nicht, warum um Kastration so ein Hype gemacht wird.

Ja, es ist ein operativer Eingriff und mit einem solchen sind IMMER Risiken verbunden, bis zu dem Punkt kann ich es nachvollziehen!

Alle anderen häufig angeführten Gründe sind für mich schwerer nachzuvollziehen!

1. Es widerspricht in keinsterweise dem TSCHG einen Hund ohne med. Indikation kastrieren zu lassen!

2. Es ist genauso widernatürlich einen Hund "permanent" sexueller Frustration auszusetzen, wie es widernatürlich ist, ihm diese Frustration durch einen Eingriff zu nehmen.

3. Nein, man kann nicht alles aberziehen! Man kann den Hund erziehen, hat er aber tatäschlich Probleme mit seinen Hormonen so bleiben diese. Ziel sollte sein, dass es dem Hund gut geht und nicht, dass er keine Probleme macht! Dass er keine Probleme macht kann u.U. erzieherisch lösen, dass es ihm dabei gut geht u.U. nicht!

4. Hunde leben heutzutage nicht mehr so wie vor 30 Jahren. In städtischen Ballungsgebieten sind sie einer sehr großen Anzahl anderen Hunden ausgesetzt als es "normal" für einen Hund ist! Durch die Anzahl der Hunde kann es einem passieren, dass praktisch permanent irgendwelche Hündinnen läufig sind und man dieses Probleme nicht nur 2 Mal im Jahr für wenige Wochen hat. Für einen intakten Rüden- mit entsprechend hohem sexuellen Trieb- KANN das zu einer Qual werden, die sich nicht nur in typischen Problemen äußert!

5. Es geistern immer wieder zahlreiche Geschichten durchs Netz von kastrierten Hunden, die sich zum Nachteil entwickelt haben! Ich habe noch nie einen Hund getroffen, bei dem es tatsächlich so war. Insofern kann die Anzahl der unerwünschten Nebenwirkungen nicht allzu häufig eintreten!

Lg Tina

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Wie kommt man eigentlich immer auf den Klops, nur weil die nicht herum rödeln dürfen, wie es gerade passt wären Hunde besonders frustriert? Ja das sei schon Qual?

Ich find es ja bemerkenswert... einen verfressenen Lab hat man natürlich auf Diät zu setzen. Da kräht kein Hahn danach ob dem das wohl frußt macht oder nicht.

Von Jagdhunden wird erwartet das sie anstatt des Hasi bitte Balli jagen oder es ganz lassen. Frag auch kein Mensch nach deren Frust.

Aber wehe es geht um SEX dann ist das Qual und Frust und ach der arme Hund....

Meine Leben ganz gut damit und sehr wahrscheinlich ist das so, weil sie damit leben ;) auch das gehört zu den Erfahrungen die ein Hund machen und verarbeiten kann. Ohne gleich völlig einen an der Klatsche zu bekommen...

Gruß Iris

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Stürmchen
Wie kommt man eigentlich immer auf den Klops, nur weil die nicht herum rödeln dürfen, wie es gerade passt wären Hunde besonders frustriert? Ja das sei schon Qual?

Mhm- das habe ich mir heute morgen ausgedacht, weil mir gerade langweilig war! Es ist auf gar keinen Fall so, dass dies bei meinem Hund so war!

Ich find es ja bemerkenswert... einen verfressenen Lab hat man natürlich auf Diät zu setzen.

Naja- Diät bedeutet aber nicht, dass er niemals in seinem Leben etwas zu essen bekommt, oder?

D.h. er darf seinen Trieb nicht permanent ausleben, aber er darf ihn ausleben, was für mich durchaus ein Unterschied ist!

Von Jagdhunden wird erwartet das sie anstatt des Hasi bitte Balli jagen oder es ganz lassen. Frag auch kein Mensch nach deren Frust.

Doch- auch da interessiert mich der Frust! Aber ein Jagdhund möchte auch nicht immer jagen! In der Wohnung schlafen, fressen, spielen etc. sie ohne dass sie ihr Trieb belastet, der für gewöhnlich nur aufkommt, wenn sie mit einem Auslöser konfrontiert werden! Außerdem würde ich auch einen Jagdhund möglichst artgerecht auslasten wollen. D.h. zum einen, dass ich eine möglichst rassegerechte Beschäftigung auswählen würde, wie fährten, apportieren etc. bzw. mir keinen anschaffe, der einen ausgeprägten Trieb hat, wenn ich ihn nicht jagdlich führen möchte!

Aber wehe es geht um SEX dann ist das Qual und Frust und ach der arme Hund....

Gelegentlichen Frust sollte jeder Hund aushalten können, permanenter Frust ist eine Qual und das wünsche ich einem Hund nicht!

Meine Leben ganz gut damit und sehr wahrscheinlich ist das so, weil sie damit leben ;) auch das gehört zu den Erfahrungen die ein Hund machen und verarbeiten kann. Ohne gleich völlig einen an der Klatsche zu bekommen...

Gruß Iris
http://www.polar-chat.de/topic.php?id=68726&goto=1443407

Das freut mich für deine Hunde! Für meinen war es eine Qual, da er diese aber wahrscheinlich überlebt hätte, hätte er damit weiter leben sollen, obwohl das Leben für ihn nun viel angenehmer ist???

Lg Tina

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Ich finde es erstaunlich das kastrierte Hunde so wahnsinnig leiden und bei Pferden ist es ja normal das sich Hengsthaltung kaum einer antut. Eine Kastration würde ich nicht leichtfertig machen aber wenn es dem Hund und den Besi hilft und in diesem Fall wär es wohl so dann muss man es nicht so verteufeln. Lg Bj

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@ tina ganz genau es war für deinen vllt tatsächlich so. Es war auch für meine Schäferin nicht lustig alle 4 mon. Läufig zu werden. Sozusagen im dauerhormonschuß.

Aber das sind ausnahmen und dann schreibt das auch so und nicht als wäre es ein unumstößliches Gesetz.

Aber schön das du so früh am morgen schon soviel Phantasie aufbringt ;)

Gruß Iris

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