Erfahrung mit Tierheim?

[Bayskipper]

@telebim:

Vom Weg abbringen lasse ich mich von keinem so leicht ;-) Allerdings treffe ich natürlich auch Entscheidungen, die gut für das Tier sind und deswegen lasse ich dieses Tierheim erstmal Tierheim sein. Es hat ja keinen Sinn, wenn danach jemand zur Nachkontrolle kommt und meint die Wohnung ist jetzt nicht mehr geeignet für den Hund .... und trotzdem werde ich die positiven Momente mit den beiden Hunden immer irgendwo in mir behalten

@asti: Hab Dir gerade geantwortet

@all:

Aber ich finde es sehr interessant, von den Erlebnissen anderer zu lesen.

[Hummelchen]

Also wir hatten das vor gut 17 Jahren in Bergheim - als noch die Ehemalige Leitung da war.

Wir hatten grade ein Haus gekauft und 2 kl.Kinder.

Im Tierheim empfahl man uns eine schwarze Labbi Hündin.

Wir gingen mit ihr spazieren und als wir nach gut 1,5Std zurück kamen fragte man uns gleich ob wir sie mitnehmen wollten.

Nur fürs Wochenende zur Probe.Damals sagte ich schon -also wenn wir sie mitnehmen und sie mag uns dann bringe ich sie aber nicht wieder ins Heim - dann bleibt sie ganz.

Montags fuhr ich zu TH und machte den Vertrag. Damals bezahlte ich 250DM Schutzgebühr.

Nach einer Woche knurrte sie immer wieder die Kinder an.

In der 2 woche wurd es so schlimm das sie mit Zähne zeigen knurrend vor der kleinen stand.

Ich rief im heim an und fragte was ich machen könnte - Hunde Trainer waren zu der Zeit noch selten aber es gab sie und ich dachte im Tierheim wüsste man wo in der Nähe einer ist.

Man sagte mir am Telefon - ganz aufgeregt das ich die Hündin sofort zurück bringen sollte.

Sie währe ins Heim gekommen weil sie ein kind gebissen hat.Und das richtig übel.

Gegen Nachmittag fuhren mein mann und ich unter Tränen mit ihr zum TH.

Man brachte sie in einen Zwinger und sagte:Dankeschön

Die gesammte Ausstattung die wir für die süße gekauft hatten gaben wir mit - sie sollte für die süße bleiben.

Einige Tage später fuhr ich erneut zum Tierheim und fragte wenn ein hund reinkommen würde der kein roblem mit Kindern hätte ob sie mich dann informieren könnten -

man sagte das währe kein Problem.

Aber ich müsse dann bitte nochmal voll bezahlen - das war mir eigentlich erstmal egal - da der Schmerz noch zu tief saß. Ich fragte nach der Hündin und man beruhigte mich das sie bereits neu Vermittelt währe.

Beim rausgehen kam ein hund mit der Leine die wir gekauft hatten ( eine damals richtig tolle Flex Leine 70DM) entgegen.

Ich ging zurück und fragte warum die süße die Sachen nicht mit nehmen durfte.

Darauf sagte man mir man bräuchte das alles für die Heimtiere - wer sich nen Hund holt soll das Gefälligst selber kaufen.

Ich wurde richtig wütend und kam nochmal auf die SG zu sprechen und sagte wenn ich jetzt alle 14 Tage nen Hund hole und immer 250.-DM zahle und den incl aller Ausstattung zurückgebe währe das doch nicht richtig - aber man sagte mir ganz """NETT""""

" Hat ihnen jemand gesagt das sie einen Hund von uns nehmen müssen - sie können ja uahc woanders schauen!"

Das war die damalige tierheim Leitung.

Heute vermittelt sie für einen Verein - ist echt traurig!

[Farabelle]

Ich habe bis jetzt mit einer Tierschutzorga nur positive Erfahrungen gemacht.

Meine beiden Hunde habe ich aus ein und derselben Orga geholt.

Es wurden Vorkontrolle und Nachkontrolle gemacht.

Ich wurde von vorne herein über die Tiere informiert

Die Pflegestelle kontaktierte mich in beiden Fällen und erzählte auch von den Macken

Die Tiere erst abgegeben werden, wenn sie vom Tierarzt das OK für eine Weitervermittlung erhalten

Beim örtlichen Tierheim habe ich leider keinen Hund (kleine Rassen) erhalten da:

Ich in einer Eigentumswohnung ohne Garten lebe

Ich 3 Kinder habe

Obwohl immer mein Mann oder ich zuhause sind.

Jedoch habe ich meine erste Katze von dem Tierheim erhalten (viele Jahre vor den Hunden)

Sie war schwer Krank

War am 2. Tag zu Hause zu schwach zum stehen

Musste mit der Pipette aufgepäppelt werden

Wurde mit 4 Jahren leider eingeschläfert, da das Kätzchen nur noch Schmerzen hatte und die Infusionen und Medikamente nicht mehr nutzten.

Mein Fazit: Ich würde immer wieder Hunde aus der Orga holen, da ich durchwegs nur positive Erfahrung gemacht habe. Werde ich nicht schlecht über das Tierheim reden, da ich nicht in deren Köpfe reinschauen kann.

[telebim]

@Farabelle

Wäre nett, wenn du dank deinen positiven Erfahrungen, wenigstens das TH bzw. die Orga nennen könntest.

Grüßle

[jule26]

Wie ich schon in einem anderen Thread meine Meinung dazu sagte.Ein Hund vom Tierschutz immer wieder,aber nur wenn dieser bestimmte Kriterien erfüllt.

Meine DSH Hündin habe ich aus Spanien.Laut Aussage ...lieb zu Allen und Jeden.Geimpft,gechipt und gegen Parasieten behandelt.Also Hundeverträglich, Kinder usw.

Zecken ohne Ende...Ok Perrera.Hunde nur bedingt.Kinder garnicht nur unter starker Einwirkung.Mitlerweile hab ich das im Griff.

So nun habe ich aber wirklich Hundeerfahrung,aber wie soll ein Laie,sprich erst Hundbesitzer damit umgehen??

Darum meine Einstellung lieber auf die Orgis zurück greifen in dem man sich im Vorfeld sicher aufgehoben fühlt.Und deshalb habe ich mich auch hier im Forum angemeldet.Ehrlich ich wollte erfahren wie andere Orgis es handhaben.

Es war ja auch für mich Neulandund nun kann ich ruhig behaupten.Ich nehme wieder einen hund vom Tierschutz. TH kam nicht in Frage,da ich ja allein stehend und Geldverdienen muß ich ja auch.Lg.Monika

[reny]

Unser Sohn hat Lucy im März 2007 aus dem Tierheim Nettetal geholt.

Sie war mitte 2005 geboren , hatte 2 mal Junge und wurde mit ihren Welpen abgegeben.

Es war eine Freude der Mitarbeiter sie abzugeben , wir hatten noch einigen Kontakt.

Sie ist eine Prinzessin,Wilds... Kumpel , das aller aller Beste was uns passieren konnte .

Lucy war nur Haut und Knochen , lange Zitzen ..doch jetzt hat sie ein vernünftiges Leben .

Sie hat uns voll im Griff

[gast]

Originalbeitrag

Ich hätte damals auch gerne einen Hund aus dem örtlichen TH genommen,

habe aber leider nicht mal die Voraussetzungen für ein persönliches

Gespräch erfüllt . Alleinstehend, voll berufstätig, Mietwohnung ohne

Garten, nee keine Chance. Es interessierte niemanden, dass Hund mit

zur Arbeit kann, meine Eltern/Schwester bereit sind im Notfall einzuspringen,

schriftliche Genehmigung vom Vermieter vorlag. Na ja, schade aber

nicht zu ändern, ich habe dann einen Welpen (hätte es nicht sein müssen)

vom Züchter gekauft.

Ich fand das auch nicht toll, somal es kein Problem gewesen wäre wenn ich

gelogen hätte und erzählt hätte das ich Haus mit Garten habe und nur

stundenweise arbeite. Das ist dann aber gar nicht mein Ding.

So habe ich das Tierheim Verden auch erlebt!!! Und dann kam Ebby zu mir, tut mir leid für die Hunde dort aber naja, wenn sie nicht wollen!

Sie haben leider dort wirklich utopische vorstellungen: Familie ohne Kinder, mit Haus und Garten, wenn möglich keine Arbeit, 24h betreuung , nicht zu Jung und nicht zu Alt , hundeerfahrung muss man auch haben...

Seit 2 jahren haben sie die selben Hunde , es tut mir auch in der Seele weh , aber bitte, wenn sie nicht wollen.

Bringe trotzdem ab und an Trockenfutter Säcke hin, wenn meine Ebbymausi die nicht mag. Oder nach der umstellung auf BARF noch ein halbr sack royal canin über war , oder meine mutti mit beneful ankam...

[Zizana11]

Hallo zusammen,

Ich wollte euch mal meine Erfahrung mit einem Tierheim schreiben !

Ich nenne bewusst weder den Namen des Vereins noch wo sich genau das Tierheim befindet . Ich lebe im schönen Sachsen und habe eine 3 Jährige Shih Tzu Hündin seit Welpenalter. Da sie sehr verspielt ist und gern mit anderen Hunden rum tobt dachte ich mir warum keinen zweiten. Diesmal entschied ich mich für ein Tierheim . Tja gesagt getan ! ich schaute mich im Internet mehrere Tage um und sah einen kleinen süßen Shih Tzu Rüde ca. 25 km entfernt von meinen Wohnort war das Tierheim.Als ich ihn das erste mal besuchte stellte ich die üblichen Fragen , Gesund ,wie alt wo kommt er her was man eben so fragt . Das erste der Hund war nicht 3 Jahre sondern 8 Jahre ,okay das is net schlimm ,das er aus dem Ausland kommt auch okay. Alles war für mich klar der Schatz kommt zu mir. Nach 16 Tagen war es soweit der kleine Mann zog bei uns ein !!! Ich fragte vorher noch : Ist er Gesund oder hat er was ? ( da die Augen nur tränten und er Husten hatte) Da wurde mir gesagt der Hund ist gesund der Tierarzt war gestern noch da gewesen alles i.o. Jetzt kommt der Hammer , der Hund war keine 6 std bei mir rannte ich zum Tierarzt. Erst dachte der Arzt es ist eine Erkältung die ganzen Nächte wo er bei mir war hab ich nicht geschlafen der Husten beruhrigte sich nicht. nach 4 Tagen wackelte der Hund hustete ununterbrochen ich rannte Nachts in die Tierklinik und da kam der Schock : Der Hund hatte alles Von Herzhusten ,Wasser in der Lunge Durchtrittig in allen Läufen bis hin zu einer Hoch ansteckenden Virus Erkrankung. Als ich bei dem Tierheim anrief was das solle ,wurde ich bedroht , beschimpft, beleidigt und der Oberhammer sie bestanden darauf den Hund wieder zurück zu bringen. Aber weder sah ich die hohen Tierarztkosten wieder noch die Schutzgebühr . Der Hund wurde erneut vermittelt aber nur als Herzkrank . Das hat doch nichts mit Tierschutz zu tun ! Habt ihr viel. einen Rat was man gegen solche Leute tun kann ???

[akita007]

Hallo,

zum Thema Beschreibung der Hunde durch das Tierheim: Fakt ist, das viele Hunde sich im Tierheim anders geben, als in ihrem neuen Zuhause.

Meine Hündin wurde mir als nicht verträglich mit andren Hündinnen beschrieben, bei den Vorbesitzern war sie zum Streuner mutiert, ansonsten war sie ein sehr umgänglicher, freundlicher Hund.

Bei uns Zuhause ist sie noch niemals weg gelaufen. Ganz im Gegenteil, wir haben unser Gelände noch nicht mal komplett eingezäunt, es würde ihr niemals einfallen weg zu laufen.

Das sie mit Hündinnen generell nicht verträglich ist, konnte ich nicht feststellen. Da entscheidet die Symphatie. Mit manchen klappt es, bei andren knallt es. Wie im richtigen Leben halt auch..... :-).

Was das Tierheim jedoch nicht wissen konnte, und was deshalb auch nicht in der Charakterbeschreibung meiner Hündin stand, war, das sie ein ausgeprägtes Territorialverhalten hat und vielen Hunden gegenüber eine große Individualdistanz braucht. Des weiteren neigt sie zu Leinenaggression.

Ich habe meine Hündin ein halbes Jahr beim Gassi gehen kennen gelernt bevor ich sie zu mir nach Hause holte und doch hat sie sich dann in IHREM Zuhause so verändert.

Das war für mich jedoch keine große Überraschung, weil ich mich vorher ausgiebig mit ihrem Rasseportrait auseinander gesetzt habe.

Was damit eigentlich sagen möchte ist, dass ein Hund sich in seinem Zuhause fast IMMER anders verhält, als im Tierheim. Entscheidend für mich ist, wie gehe ich als Halter damit um?

Ich habe mit meiner Hündin sehr viel an ihrem Verhalten gearbeitet und komme mittlerweile mit ihren "Macken" prima zurecht. Sie ist für mich trotzdem ein Traumhund und wird für mich, gerade wegen ihrer EIgenarten immer ein unvergesslicher, einzigartiger Hund sein.

Also bitte nicht immer alles auf die Tierheimmitarbeiter schieben.........

[Gast]

Originalbeitrag

Der Hund wurde erneut vermittelt aber nur als Herzkrank .

du hast den hund wieder dorthin zurückgegeben?

unsere war ja auch sehr krank und die tä hatten nur wenig hoffnung das sie das überlebt, als ich das dem th sagte, meinten die auch nur, "dann bringen sie den hund eben wieder zurück"

wir haben sie behalten.