Holzstöcke schreddern

[Gast]

Moin,

eben kam ich runter, was liegt im Flur?

Ja, richtig, mein Hund. Das war die gute Nachricht.

Außerdem lag dort erbrochenes...

ich hab's mir genauer angeguckt und erst nicht identifizieren können: jede Menge Fasern, die ein wenig aussahen wie gekochtes Hühnerfleisch (hatte er aber nicht auf dem Speiseplan) und dunkelbraune dicke Stücke...

Am Sonntagnachmittag waren wir mit einer großen Gruppe spazieren, anschließend grillen und die braven Hunde durften die ganze Zeit frei laufen.

Da hat Blaze einen Stock geschreddert, ist ja eigentlich nix besonderes, viele Hunde tun das mit Hingabe. Ausnahmsweise habe ich ihn für wenige Minuten auch gelassen, es dann aber (wie gewöhnlich) verboten. Er hörte auch damit auf, und hat auch nicht heimlich weiter gemacht.

Das Ergebnis heute morgen hat mich aber nochmal bestärkt, das Blaze noch konsequenter zu verbieten.

Wie ihr sehen könnt, sind einige der braunen Teile recht scharfkantig, obwohl sie seit SO nachmittag den Verdauungssäften ausgesetzt sind.

Zum Größenvergleich eine 1 Münze.

Das größte Stück war sehr dick, das sieht man auf dem Foto nicht. Ca. 1 cm, ein richtiger Klumpen.

Da kann man ja nur froh sein, dass der Hund sie erbrochen hat, so etwas kann auch anders ausgehen.

[gast]

Verstehe dein Problem nicht... wenn ich hier Knochen gebe kommt es auch vor, das Stücke nicht verdaut werden, das kommt halt oben wieder raus. Doch normal...

Ebenso das sie manchmal dazu Gras aufnehmen , ob es nun vorher Knochen gab oder nicht.

Gruß Iris

[Gast]

ich versteh dich gut, monica.

ich würde es blaze auch ab sofort verbieten holz zu benagen. genauso gut, wie es zu vedauungsproblemen kommen kann, kann er sich so ein holzstückckchen ins zahnfleisch pieken und wenn sich das dort entzündet dann habt ihr echt ein problem. oder wenn es ihm im hals stecken bleibt...muss nicht, kann. alles schon passiert.

wenn man sowas vermeiden kann, dann sollte man es tun. genauso wie die hunde, die mit stöcken rumrennen, dabei sind auch schon die schlimmsten unfälle passiert.

ich will niemanden bekehren, nur auf die risiken hinweisen. soll jeder machen wie er möchte.

das ist nur meine meinung.

[Gast]

Verstehe dein Problem nicht... wenn ich hier Knochen gebe kommt es auch vor, das Stücke nicht verdaut werden, das kommt halt oben wieder raus. Doch normal...

Ebenso das sie manchmal dazu Gras aufnehmen , ob es nun vorher Knochen gab oder nicht.

Gruß Iris

Iris,

ich habe kein wirkliches Problem, danke der Nachfrage

Aber ich sehe eine gewisse vermeidbare Gefahr: spitze Holzteile können die Magenschleimhaut nicht nur reizen, so dass es zum Erbrechen kommt, sondern auch perforieren. Und dann ist Polen offen...

Was mich verblüffte, war auch wieviel Zeit dazwischen lag: SO nachmittag geschreddert, DI in den frühen Morgenstunden erbrochen.

Was, wenn er nicht erbrochen hätte, sondern zunehmen apathisch und mit dann irgendwann hartem Bauch, Wasser- und Nahrung verweigernd, da heute gelegen hätte???

ICH hätte keinen Zusammenhang erkannt. Wäre zum Tierarzt ohne einen Schimmer, warum und wieso.

Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen, bin auch nicht per se ein ängstlicher Mensch, Blaze wird nicht in Watte gepackt und ich renne nicht wegen jedem Kinkerlitzchen zum TA...

ABER: so angenehm kann es für einen Hund nicht sein, (regelmäßig???) unverdauliche Dinge zu erbrechen. Egal, ob das Holstückchen oder Knochen sind.

Meine Meinung.

Gras frißt Balze natrürlich auch schonmal, aber er erbricht danach nie. Das kommt hinten wieder raus. Mehr oder weniger verdaut.

[Mixery]

Die gelben Stücken die er ausgespuckt hat, können auch irgend ein Kauartikel sein.

[Gast]

Nee, das wüßte ich doch dann.

Ich habs auch angefaßt - es war Holz.

[Mixery]

Ok, wenn du dir da sicher bist. Ich kenn solche Stücken, das kam aus meinen auch raus, aber die fraßen kein Holz.

[Tröte]

Die Hündin meiner Schwester hat sich mein Holzstückschreddern mal die Mandeln verletzt, das war echt übel.

Man sollte wirklich gut darauf achten und sich gut überlegen ob man das zulassen sollte.

Das ist nicht immer so ungefährlich wie es scheint.

[Gast]

Gut daß Blaze den *Mist* wieder rausgebracht hat, sowas muß kein Hund im Magen haben. Und wie du schon schreibst, es hätte auch anders ausgehen können. Habe auch schonmal ausgebrochene Knochensplitter gesehen, die waren spitz und scharfkantig wie Messerklingen, neee, muß nicht sein.

Shari knabbert auch ab und an mal an Stöckchen rum, frisst dann auch etwas davon, ich verbiete ihr das dann.

Was mich verblüffte, war auch wieviel Zeit dazwischen lag: SO nachmittag geschreddert, DI in den frühen Morgenstunden erbrochen.

Shari hat mal einen Kuhhuf zum knabbern bekommen. 5 Tage lange hat sie jeden Morgen gebrochen, kein Futter aber gelben Schleim - Galle. Am 6 Tag kam der Übeltäter dann zum Vorschein, ein Stück des Kuhhufs, etwa die Größe eines 2 Cent-Stückes. So lange hat sich das Teil im Magen aufgehalten und Probleme verursacht denn danach war wieder Ruhe, kein Erbrechen mehr, nichts.

[Kija]

Wunderbar, dass diese Thema angeschnitten wird...

Ich habe da nämlich auch so einen Experten, der meint, den ganzen Wald fressen zu müssen und mir letztlich ein schönen Berg an Holzfeuer in die Wohnung zu brechen. Ich versuche krampfhaft ihm das abzugewöhnen, aber so schnell, wie er sich an den Stöckern vergreift, kann ich gar nicht gucken (und schon gar nicht reagieren).... Was ist also eurer Meinung nach der beste Weg ihm das ein für alle Mal "auszutreiben"? Sicherlich sollte dann auch das Stöckchen-Werfen untersagt werden, nicht?