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Ethisch vertretbarer Wurf?


Elmhexe

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mausi00

Christa, das verstehe ich nicht - die Hunde haben doch rassetypische Voruntersuchungen. Die Hündin ist perfekt, bis auf die Zähne, wenn ichs recht verstanden hab. Und es wird auch nicht behauptet, es sei ein Ups-wurf.

Zumal ich sehr viele Rassehunde kenne mit schlimmsten Krankheiten, Herzkrankheiten, Krebs, Taubheit... - vielleicht ist das bei euren Rassen so, dass VDH vor Krankheit schützt, bei der Rasse meiner Hunde nicht.

Man sollte seinen Züchter immer mit Bedacht wählen.

Mir ist dieser Züchter auf jeden Fall lieber als die Bauernhofzüchter in meinem Umfeld, wo es Beagle, JRT und Labradore zu holen gibt, weil die sich gerade gut verkaufen.

Ich versteh auch, dass man sich als VDH-Züchter darüber ärgert, aber Betrug ist es nicht, also ist es sinnlos, sich darüber zu ärgern.

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Ich habe hier schon genug geschrieben über den Sinn von Zuchtbestimmungen/Gebissfehler.

Wer immer noch glaubt, dass man 2 Hunde - nur, weil sie dem Ausstellungsideal entsprechen - verpaaren soll, der soll von mir aus machen was er will.

Letztlich sind es die wenigen guten seriösen Züchter die den Rassestandard halten und auf die man später zurückgreifen wird.

Alle anderen decken nur den Bedarf. Es ist Betrug am Käufer!

Ich bin jetzt raus hier!

Gruß Christa

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Ich bin auch der Meinung, das wenn man schon züchtet, dann bitte mit korrekten Hunden.

Wenn ich einen Hund vom Züchter kaufe, möchte ich, das der auch dem Standart entspricht.

Klar gibt es Dinge wie nicht korrekte Ohren, die man vlt. noch nicht sieht, aber ich finde es nicht gut, wenn man mit ohnehin schon nicht korrekten Hunden züchtet.

Aus irgenteinem Grund gibts nunmal nen Rassestandart.

Mischlinge gibts im TH genug und auch papierlose Rassehunde.

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In der Regel gibt es bei einem oder zwei fehlenden Zähnen eine eingeschrängte Zuchtzulassung, nämlich, dass nur mit vollzahnigen Partnern gezüchtet werden darf. Sonst läuft es irgendwann darauf hinaus, dass Hunde immer weniger Zähne haben, weil die natürliche Selektion nicht mehr greift, da die meisten Hunde ihre Zähne zum Fressen nicht mehr benötigen. Es ist gut, dass der Mensch da die natürliche Selektion "ersetzt" da ich zumindest eine Hundepopulation mit hier und da mal einem Zahn nicht so recht vorstellen mag. (Würde aber jede Beiß-Statistik verbessern ;) )

Genauso, wie man Ohren kippend oder verschiedene Farben oder die Rutenlänge Oder die Beinhöhe zuchterisch durch entsprechende Selektion beeinflussen kann, kann man auch die Anzahl der Zähne züchterisch beinflussen. Nicht auf dem einfachen Wege: Man nehme 2 Hunde mit zu wenig Zähnen und erhält einen Wurf mit zu wenig Zähnen, aber die Gene werden gestreut und treten in der Population immer häufiger auf. Und dadurch dann auch Zwangsläufig immer mehr Hunde mit immer weniger Zähnen.

Manche Kriterien in den Zuchtzulassungen machen durchaus einen Sinn. Und es ist einfach Sche..e, die so plump zu umgehen und genetischen "Müll" zu produzieren, ob man es nun Betrug nennt oder nicht. Ein fehlender Molarer finde ich ziemlich krass.

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Elmhexe

Hallo,

Ich danke euch für Eure Meinungen.

-ich finde es ebenfalls nicht korrekt. Der angehende "Züchter in spe" hat sich mit seiner züchterischen Vorgeschichte den Statuten des Vereins unterworfen. Er war aktiv im Förderverein oder bei sonstigen Veranstaltungen dabei. Er bereitete sich gewissenhaft auf sein Züchterdasein vor.

Nun hat er leider eine Hündin "erwischt" die diesen zuchtausschließenden Fehler hat.

Die Konsequenz sollte nun sein, mit dieser Hündin nicht zu züchten. Es handelt sich hier auch in meinen Augen nicht um eine Bagatelle, wie vielleicht eine Ringelrute, oder schlecht sitzende Ohren.

Duch "Tricks" kam er nun zu seinem Wurf. Das üble daran ist, er ist bewußt gezogen. Die Welpen KÖNNTEN durchaus, wenn sich da jemand hinterklemmt, Registerpapiere bekommen.

Was ist, wenn mit ihnen- vielleicht vererbt sich in dieser F1 Generation, ein vollzahniges Gebiss- weitergezüchtet wird....und dann?

Dann wird eine Rasse, die damit keine Grundprobleme hat, wieder krankgezüchtet?

Böse Züchter dann?

Züchten heiß auch konsequent handeln zum Besten seiner Rasse. DAS heiß auch Verzicht!

Züchten heißt auch in Generationen denken!

Lg

Tanja

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Böse Züchter dann?

Nein, dann heißt das (bei den gleichen Leuten, die das jetzt total ok finden): Der VDH macht alles kaputt mit seinen Rassestandarts :kaffee: Böser VDH

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Meine Mutter (damals Züchterin im VDH) hat immer gesagt: Man muss sich entscheiden, ob man Liebhaber ist oder Züchter. Als Züchter muss man einem zuchtuntauglichen Hund ein neues Zuhause suchen oder ihn halt so mitlaufen lassen und einen neuen Zuchthund heranziehen.

Eine Junghündin mit 6 Monaten und fehlendem Zahn im neuen Gebiss musste gehen (keine Sorge, ein gutes Zuhause war recht schnell gefunden), obwohl der eine fehlende Zahn sogar erlaubt gewesen wäre ohne weitere Auflagen, sowie eine, die sich als zu ängstlich erwies.

Aber der andere Weg ist einfacher und dann züchtet man halt ohne Papiere oder in der Dissidenz, der so genannten.

Es gibt genug Leute, die mit Handkuss solche Hunde nehmen. Und solange die nicht weiter "züchten", ist es ja nicht so schlimm.

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Und solange die nicht weiter "züchten", ist es ja nicht so schlimm.

Und wenn die dann nach 1 Jahr finden, dass dieser süüüüßßßßße Hund doch auf jeden Fal möglichst schnell Mama bzw. Papa werden möchte? Wer will das verhindern? Und schließlich: Die Eltern waren ja komplett (Phäno- und genotypisch) gesund....!

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