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Rayo bringt uns um den Verstand


gast

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So, Hier nun das Problem was wir mit unserem Rayo (18 Wochen) haben.

1. Wir haben Täglich den Hund meiner Mutter bei uns, im Moment haben wir sie in Pflege also auch Nachts, es ist eine Hündin (5 Jahre), die bellt er ständig an...wenn sie im Körbchen liegt, dann bellt er Solange bis sie geht und er dann da liegen kann, sie traut sich schon kaum noch was.

Wenn sie Nicht geht, dann bellt er so Aufdringlich und Fordernd, das sie geht.

Hat sie einen Knochen (er natürlich auch) dann bellt er Solange bis sie ihn liegen lässt und er ihn sich nehmen kann.

2. Er beißt Teilweise so Heftig um sich, das er gerade meine Frau voll in die Nase gebissen hat, sie guckte, er machte eine Bewegung und schon hat er sie gehabt...

Die Beißhemmung hat er Wohl doch noch nicht gelernt...dachte ich, aber es ist nicht so, sonst wäre das nicht passiert.

So nun zu den Fragen....

Wie können wir ihm beibringen, das er das Bellen etwas Abstellt?

Und wie können wir es machen, das er die Kleine in Ruhe lässt?

(Mir fällt gerade noch ein, das wenn sie kommt, er sich aber auf den Rücken legt und sein Bein hochmacht....also so das er sich Unterwirft.

Dann, wie lernt man ihm die Beißhemmung?

Ich habe mir schonmal das Video von Frau Balser angesehen, aber Irgendwie klappt es nicht so bei uns, wie es doch sehr gut dort gezeigt wird.

Michael

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  • gast

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Hallo Michael!

Die Beißhemmung hat unsere in der Welpenspielstunde gelernt und durch uns weil wir gleich gequitscht haben wenn sie ihre Zähne zu arg in unsere Finger gehauen hat.

Ich glaub aber nicht, dass es an der Beißhemmung liegt dass er deine Frau in die Nase schnappt. Das denke ich war einfach nur frech oder respektlos

Ich hab nicht wirklich viel Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen dass es was bringen könnte wenn ihr den Kleinen sofort für ein paar Minuten aus dem Zimmer schickt/führt wenn er die Hündin anbellt weil sie aus ihrem Bettchen soll.

Wenn das der falsche Tipp ist, bitte verbessern!

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Hallo Michael :winken:

Beißhemmungen gegen Menschen lehrt man dem Hund am Besten, indem man klar und laut "AU" sagt und Spiel und was immer man gerade gemacht hat mit ihm sofort unterbricht.

Sollte ihm eigentlich recht schnell klarmachen, dass es so keinen Spaß macht - euch nicht und ihm auch nicht.

Die Hündin:

Nimm den Welpen da weg!

Lass nicht zu, dass er sie so drangsaliert. Wenn er sie belästigt gibt es ein "nein" und der Hund wird dort weg genommen. geht er wieder hin - gleiches Spiel.

Ebenso beim Knochen. In dem Fall würde ich sogar die Hunde ruhig räumlich trennen - also nicht Tür zu, aber doch zB einem in der Küche, dem anderen den Knochen im Flur (oder wo auch immer) geben. Und dort wird dann auch gefressen.

Das wären jetzt meine Rangehensweisen. mal sehen, ist schon ne Weile her dass wir einen Welpen hatten :D und der war auch nie so

Edit:

Es wäre, wenn die Hündin öfter bei euch ist, sicher hilfreich, wenn sie einen Platz hat, den der Welpe schon von anfang an als "ihren" erlernt. Also eine Ecke, in die sie sich zurückziehen kann, wenn Welp nervt ;) Also zB ihr Korb:

Liegt sie da drin, dann hat der Kleine NICHTS da zu suchen, und anbellen auch nicht. Wenn ihr ihm das früh genug klar macht - also wegbringen bzw mit klarem "hey" oder "nein" verbieten, dann wird es auch später einfacher. Und eure Gasthündin hat ein wenig mehr Ruhe.

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Ok...er ist ja nicht unser 1. Hund/Welpe...aber so war noch kein anderer...

Das mit der "Trennung" ist eine gute Idee.

Aber mit dem Beißen, es war ja keine große Situation oder so, sondern meine Frau saß auf dem Sofa und gucke runter, da Schnappte er zu und das nur weil er dort lag? Das ist ganz schön Heftig...

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Ui, das ist wirklich schon ganz schön frech.

Ein Bekannter (inzwischen verstorben) hatte auch so einen frechen Hund. Goldie. Wow, das war auch ne Granate :D

Ich persönlich bin Freund klarer und auch deutlicher Worte. Bei so einer Aktion gibt es ein "Hey" und der Hund fliegt raus. (nicht in den Garten oder Tierheim ;) )

Sicher ist es für später auch nicht schlecht, dem Kleinen nun schon einen "hundeplatz" oder ähnliches zuzuweisen - habt ihr sowas schon? Ob das nun die Beißerei verhindert weiß ich nicht, aber wenn er so jung schon anfängt... ist es vermutlich gut, früh damit anzufangen :D

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Ja, das mit dem Schnappen nach deiner Frau ist heftig. Ist er da vielleicht erschrocken?

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Das war auch mein Gedanke, weil es liest sich schon als ziemlich mutwillig und nicht einfach nach noch nicht gelernter Beißhemmung.

Das zu heftige Beißen im Spiel habe ich meiner auch abgewöhnt durch lautes "Au" und Spielabbruch.

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schnauzis

Mit 18 Wochen ist Euer Rayo ein Junghund in der Rudelordnungsphase. Nachdem er mit ca. 8 - 12 Wochen die Sozialisierungsphase durchlaufen hat und gelernt hat mit wem und in welcher Umwelt er lebt hat er mit ca. 13 - 16 Wochen in der Rangordnungsphase beobachtet wer Führungsqualitäten hat um ihn sicher durch seine Umwelt zu führen. Nun wird er ausprobieren wo und wann er bei wem die Führung übernehmen kann bzw. muss.

Führung bedeutet die wichtige Verwaltung der Ressourcen und dazu gehört neben Futter auch der Liegeplatz, das kann das Spielzeug sein, aber auch das Beginnen und Enden gemeinsamer Aktivitäten.

Rayo hat sich als schwächstes Mitglied seiner Gemeinschaft in Puncto Liegeplatz die 5jährige Pflegehündin auserkoren, der er beweisen will, dass er die Liegeplätze verwaltet. Da die Hündin entweder gelernt hat sich auf ihre Menschen zu verlassen oder aber ihr der Liegeplatz nicht so viel Wert ist um sich darum zu streiten räumt sie das Feld. Daher ist es Eure Aufgabe ihr ihren Liegeplatz zuzuweisen und diesen gegen Rayo zu schützen. Schon im Ansatz ( also wenn Rayo starrt, bellt oder anders anfängt die Hündin auf ihrem Platz zu belästigen ) müsst ihr Rayo abdrängen und ihm mit immer wieder konsequenter Verhinderung das er die Hündin verdrängt davon abbringen. Anfangs müsst ihr dabei einen langen Atem haben, da er ja schon die Erfahrung gemacht hat erfolgreich zu sein.

Genauso ist es im Fall der Ressource Futter, zu der auch der Knochen zählt. Ihr verwaltet jedes Futter und genauso teilt ihr den Hunden die Knochen zu und Rayo hat das Recht seinen in Ruhe zu kauen, aber das selbe Recht hat auch die Hündin. Also am Besten jeden mit Knochen auf seinen Platz schicken. Verlässt er den Platz wird der Knochen weggenommen und er erst wieder auf seinen Platz geschickt ehe er weiterkauen darf. Der Knochen des anderen ist tabu, egal ob man selbst schon fertig ist. Ruhige, selbstsichere Konsequenz überzeugt am Besten.

Ganz allgemein stellt bitte Hausregeln auf, die besagen was Rayo darf und was nicht und haltet diese jetzt konsequent ein.

Rayo sollte mit Anbellen in keinster Weise jemanden bewegen etwas für ihn zu tun. Am Erfolgreichsten ist es den bellenden Hund zu ignorieren, also nicht anzusehen, nicht anzufassen und nicht anzusprechen. Trotz Ignorieren Rayos kann man die Hündin schützen indem Rayo immer wenn er sie anbellt von ihr weggedrängt wird.

LG Heike

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Der "Kleine" scheint mir mittlerweile SEHR selbstbewußt zu sein...

wenn ignorieren und abdrängen nicht nach kurzer Zeit hilft -und ich glaube nicht, dass ihn das arg beeindruckt - dann würde ich ihn für einige Sekunden/eine Minute vom Rudel ausschließen.

Im Haus eine Hausleine dranmachen, so muß man den Hund nicht direkt anfassen. Und dann, wenn er sich daneben benimmt, abführen. Aus dem Raum, und ab in den Flur. Für eine angemessene kurze Zeit die Tür schließen. Bellt er, bleibt die Tür zu. Ist er still, darf er wieder rein.

Die Althündin auf ihrem Liegeplatz oder beim Fressen/Knochen stören geht garnicht. Habt Erbarmen mit der Hündin, und haltet ihr den Frechdachs vom Leib.

Es schadet einem Welpen nicht, wenn man ihn mal dosiert anrempelt. Das kann ihm allerdings das schnelle Verstehen dessen, was erwünscht oder eben nicht erwünscht ist, imens erleichtern.

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Hallo,

Du hattest ja in einem anderen Forum geschrieben, dass das Verhalten viel besser geworden ist durch die Trainerin und auch durch die Hundeschule. Ist es nun wieder schlimmer geworden?

Den Tipp mit der Hausleine finde ich sehr gut, zur Not auch das Ausschließen vom Rudel, wenn Ihr sonst nicht durchkommt.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Ihr nicht adäquat souverän reagiert, sondern zu viel Nein und zuviel Nahkampf mit Rayo praktiziert, ohne dass er wirklich Respekt lernt. Mehr als an Rayo müsst Ihr an Eurem Verhalten arbeiten, wie man sich souverän und ruhig durchsetzt, ohne in den Zweikampf mit seinem Junghund zu gehen.

Gleichzeitig muss möglicherweise noch mehr Auslastung her, die ihn nicht aufpuschen sollte, eher etwas ruhiges. Wie gefällt ihm die Leckerchensuche auf der Wiese, wie gefällt ihm der Futterkong?

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