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Kontakt zu Artgenossen - artgerecht oder Stress?


Fusselnase

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"Kontakt zu Artgenossen - artgerecht oder Stress?"

..ich würde mal sagen beides, je nach Situation und Hund ;)

Sehe es bei Fin, er braucht die Kontakte zu Hunden die er kennt!

Es gibt so einige Hunde wo er sich riesig freut sie zu sehen zb sein Bruder Carlo, seine Freundin Maja(American Bulldog) + Anhängsel Lucy(Mops, Anhängsel weil für Fin Maja die wichtigere Rolle spielt), Schäferhund Travis, 2 Golden Retriever(bei meinem Vater auf Arbeit).. das sind die "wichtigsten" die mir jetzt so einfallen!

Aber auch Hunde die er nicht oft gesehen, sich aber gleich mit ihnen verstanden hat(erst-Kontakt ohne Leine) erkennt er sofort wieder und freut sich! (zb Schwarzwildbracke Merlin und den dazugehörigen Ridgeback, Bordercollie Mischling Spooky, Schwarzer Schäferhund Mischling Jacky, Pinscher Mischling Pit und und und...)

Kontake zu (Fremden) Hunden an der Leine(Führleine) gehen meist nicht , da er sich sehr schnell hochfährt und ich solche Situation umgehe, weil er meint er muss einen auf Chef machen. Ohne Leine ist es "Symphatie" abhängig. Den einen mag er und lässt sich auch mal was sagen, den anderen mag er nicht und geht seiner Wege(oder es kracht halt, wenn man es nicht verhindert)..

Jedenfalls was ich sagen will,

Artgerecht: ja wenn er die Hunde kennt, oder wenn es ohne Leine gut geht!

Stress: an der Leine! ..und eben wenner sich ohne Leine mit einem mal absolut nicht versteht.

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@ Nellytier

<<

Dabei haben sie mich natürlich immer im Blick und schließen sich mir sofort wieder an, wenn es dann weiter geht.>>>

Ich würde dieses "Distanz-Buddel-Verhalten aber weniger als "Desinteresse" implizieren, sondern als Beschwichtigungs- Übersprungsverhalten und Unsicherheit aufgrund "hab ich nicht gelernt, kenn ich nicht, weiß ich nicht"-bewerten!!!

"Begegnungen mit anderen HUnden sind für MICH Streß", ist in meinen Augen eine eigentlich sehr egozentrische und egoistische Ansicht, die Hunde lernen von Dir, obwohll sie anders gestrickt sind - und das finde ich eigentlich schade, denn Gutes tut man seinen HUnden damit nicht!;0/

liebe Grüße

Gini, Rodin & Primo

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Bei Higgins artet meist jede Begegnung in Stress aus - selbst mit seinen guten Freunden wird er schnell zu hochtourig und dann muss ich ihn zu Aufhören zwingen. Diese "Rumstehen und Menschen plaudern" ist allen unseren Hunden nicht genehm. Lemmy fängt an zu buddeln (nein, nicht aus Unsicherheit sondern weil er gerne buddelt!) und Butch sucht sich was anderes zu schnüffeln. Higgins nervt die anderen Hunde und dann ziehe ich mich meist schnell zurück (mit Hund :D ) oder ich sorge dafür, dass sich alle, Menschen und Hunde, in Bewegung setzen.

Lemmy alleine hat kaum Stress bei Hundebegnungen, Butch gar keinen, Higgins (noch *hoff*) nur.

Allerdings sind Lemmy und Butch die anderen Hunde meist egal, Butch schaut sich die immer noch etwas genauer an, aber Lemmy ignoriert sie, sofern sie nicht ins Feindschema passen (dann ignoriert er sie leider nicht :Oo )

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Fusselnase
Originalbeitrag

Früher, an meinem alten Wohnort, gab es eine sogenannte " Hundewiese". Dort haben sich viele getroffen, die HH haben sich unterhalten, die Hunde " gespielt". Es kam immer wieder zu Vorfällen!

Anfangs dachte ich noch, ich müßte meiner das " erlauben", daß sie Artgenossen treffen kann. Aber je älter sie wurde, umso weniger Interesse hatte sie daran, mit anderen zu spielen.

Sie ist sehr verträglich, von dem her war es eigentlich nie ein Problem , aber mir selbst wurde es zuviel. Purer Streß, die ganze Rumbellerei, Raufereien, etc...irgendwann hab ich das einfach gelassen.

Wenn ich andere HH treffe und mit denen gemeinsam laufe, ist es nie problematisch, aber meine achtet selten auf den anderen Hund.

Kommt uns einer entgegen, entscheidet sie, ob sie schnüffeln will, oder nicht - bei manchen schlägt sie gleich einen Bogen.

Auf unserem Hof sind einige Hunde und fast alle laufen frei!

Manchmal, in seltenen Fällen, spielt sie, aber meist bleibt sie bei mir und beobachtet , was ich tue.

Also ganz unterbinden würde ich keine Hundekontakte - ich denke, ein Sozialverhalten unter Artgenossen muß auch trainiert werden!

Die paar HH , die ich kenne, die ihre Hunde nie von der Leine lassen und keine Kontakte zulassen, haben alle aggresive Hunde.

War der Hund von ANfang an schwierig und durfte deshalb nicht von der Leine?

Oder wurde er es, weil er nie Kontakt haben durfte?

Diese Fragen stelle ich mir auch oft. Auch sonst passt das, was du schreibst, absolut auf meine Mädels. Ich unterbinde auch keine Kontakte, aber ich zwinge sie auch nicht dazu.

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Julchen hat schon als Welpin nicht soviel Interesse an anderen Hunden gezeigt. Wir waren in der Hundeschule, die anderen Hunde haben miteinander oder gegeneinander gespielt. Julchen suchte immer den Platz neben mir. Die Trainer sagten mir dann, dass ich weggehen sollte, Julchen kam aber immer gleich mit. Hab ich sie weggeschickt lief sie nicht zu den anderen, sondern schnupperte alleine rum. Irgendwie hatte ich damals noch im Kopf "die muss doch viele Sozialkontakte haben".

Aber die hatte ihren Tommy. Der war aber auch nicht so an anderen Hunden interessiert, er wollte rennen und die anderen hinter ihm her - Podenco eben! Bei einer Trainerin gingen wir dann einigemale zur Spielstunde in deren Garten, da waren auch noch einige andere Hunde. Sie sagte mir sehr schnell, dass meine beiden Hunde sich gegenseitig genügen "die brauchen keine anderen". O.k. dann nehm ich das als gegeben!

Wenn wir andere Hunde treffen, wird sich kurz begrüßt und das wars dann auch schon. Selten, dass da mal sowas wie ein Spiel stattfindet.

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Ich denke es ist von Hund zu Hund unterschiedlich...

Mein River braucht unbedingt Kontakt, er liebt alle anderen Hunde...er findet es toll, wenn er einen fremden Hund begrüssen darf, er findet es toll, mit ihnen zu spielen und zu toben.

Mein Nanook hasst alle fremden Hunde. Er geht sofort auf Angriff. Trtozdem finde ich es wichtig ab und zu mal einen neuen Kontakt herzustellen. Wenn er den Hund bis kennt, ist er auch ganz froh. Wir gehen regelmässig mit einem anderen Hund und Nanook freut sich auf den. Wenn er sie kennt, kann er auch stressfrei in einer grösseren Gruppe gehen. Er kennt so circa 8-10 Hunde besser. Bei einer Hündin, mit der wir regelmässig gehen, hat er heute Spielversuche gestartet. Er spielt sonst NUR mit River oder zuhause mit Brownie. Das genügt ihm und Kontakt zu völlig fremden, die wir nur an der Strasse begegnen ist tabu. Das mag er überhaupt nicht.

Meinem Brownie sind andere Hunde völlig schnuppe. Er ignoriert sie komplett, schaut sie nicht mal an, sondern zieht sich eher zurück. Trotzdem finde ich es auch bei ihm wichtig, immer wieder mal mit anderen Hunden zu laufen. Er läuft für sich, ohne direkten Kontakt, aber wenigstens hat er mal andere Gerüche usw. Und wer weiss, vielleicht ist es wie bei Nanook und er beginnt sich irgendwann doch für die zu interessieren.

Aber erzwingen würde ich nichts. Wenn ich sehe, dass die Hunde sich so gar nicht mögen, gehe ich auch nicht mit ihnen....am schönsten ist es wenn ich sie alle 3 mitnehmen kann...

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... mir persönlich ist die Fragestellung etwas zu undifferenziert. Als Welpe und Junghund braucht ein Hundi diese Kontakte um artgerechtes Sozialverhalten zu erlernen. Später - als ausgewachsener Hundi entwickelt er seine eigenen Vorlieben - gutes Beobachten zeigt einem - wie es ihm am liebsten ist. Meine freut sich über Treffen mit Hundekumpels oder sympathischen Neuen aber liebt es noch mehr ... wenn sie mit Frauchen auf die Pirsch und Entdeckungsreise geht.

In Junghundzeiten und als sie Welpe war ... war ich interessant wie ein Sack Reis in China :Oo ... jetzt lasse ich die Kleine entscheiden ... bei Kumpels ..na dann spielt ;) ...andere kurz begrüßen aber wenn weder sie noch ich Lust haben :winken: ... genügen wir uns selber und sind uns genug in unserem Spiel. :D - pauschal kann man soetwas einfach nicht sagen. Im heranwachsen sind Sozialkontakte zu Artgenossen wichtig - später kommt es einfach auf Hundi und Besitzer an. Grüßele Nana

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Fusselnase

Stimmt, bei Welpen und Junghunden sieht das wieder anders aus.

Man merkt wahrscheinlich, dass ich von jungen Hunden keine Ahnung habe :D . Aber deswegen frage ich ja.

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Finja ist ein Einzelhund, durfte als Welpe schon viel Kontakte knüpfen und spielen und hatte auch nach anfänglichen Startschwierigkeiten wegen Angst eine Phase, wo sie das ausgiebig nutzte, aber am liebsten immer nur mit einem, zu viele war ihr nicht geheuer.

Irgendwann, ich glaube so nach der 2. Hitze entwickelte sie sich aber dahin, das sie gar nicht mit jedem spielen wollte und ihr große Hundetreffs eher unangenehm waren. Zuviel Tumult, Bedrängen von anderen Hunden bis hin zu Aggressionen. Also lieber einen großen Bogen drum.

Das ist auch heute noch so. Sie hat hat ihre Favoriten, mit denen ein Spiel immer toll ist, andere sind ihr völlig egal. Oft merke ich, daß ihr Hundebegegnungen auf Spaziergängen mit freudiger Kontaktaufnahme des anderen Hundes eher lästig sind und sie immer gerne schnell weiter möchte und bei mir Schutz sucht.

Ich denke, sie ist gerne Einzelhund. Wenn sie schon mal häufiger mit ihrer Wurfschwester zusammen ist, ist sie oft gestreßt und genervt, kommt nicht richtig zur Ruhe und ist immer total froh, wenn wir dann nach Hause fahren oder umgekehrt und sie ihr Reich und ihr Frauchen wieder für sich alleine hat.

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Bärenkind

Sehe es wie Nana. Welpen und Junghunde müssen ihre Welt kennenlernen, sie sich erspielen und auch mal Grenzen gesetzt bekommen. Alles in einem Rahmen, der dem jeweiligen Wesen des Hundes enspricht. Parallel dazu sollten sie lernen, dass ihr Mensch auch für sie da ist, dass auch er ein guter Spielpartner und eine verlässliche Größe ist, wenn es darum geht, zu schützen.

Oft trifft man Extreme bei den Hundehaltern. Entweder sie schicken ihre Hunde hauptsächlich mit Artgenossen spielen und lassen alles selbst regeln, oder sie unterbinden die meisten Kontakte und wollen für ihre Hunde alles regeln.

Dieses "kommt drauf an, wie es läuft, und ich hab ein Auge drauf, ob ich regeln möchte, oder nicht", trifft man nur bei wenigen Hundehaltern, die eben auch die Signale ihrer eigenen und der anderen Hunde lesen können.

Mein eigener Hund hat etwa im Alter von 3 Jahren entschieden, dass er Spiel mit Artgenossen nicht mehr möchte, durchaus aber Kontakte haben mag, auch gerne mit anderen Hunden spazieren geht, es finden aber kaum sichtbare Interaktionen statt. Er wartet eher auf eine Aktion meinerseits in Sachen Spiel, Suche, Aufgabenstellungen, Sport.

Ich würde es grundsätzlich so mischen, dass von allem was dabei ist, aber logischerweise die Aktivitäten favorisieren, bei denen ich merke, mein Hund ist enspannt und hat Spaß.

LG Anja

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