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Kontakt zu Artgenossen - artgerecht oder Stress?


Fusselnase

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Ich habe meine jahrelang versucht, zu Hundekontakten zu "zwingen" - dachte, ich tue ihr Gutes damit - indem ich Verabredungen zu Gassigängen etc. gemacht habe. Ergebnis: Es gab immer wieder Stress und sie hat mehrfach andere Hunde verletzt - ich vermute, weil ich sie überfordert habe damit. Irgendwann fiel bei mir der Groschen.

Jetzt zwinge ich sie nicht mehr dazu und wir leben glücklich und zufrieden alleine und drehen auf den Feldern unsere Runden....

Nur 1x die Woche "zwinge" ich sie zu ihrer Hundesitterin zu gehen mit mehreren anderen Hunden. Damit hat sie sich engagiert, geht inzwischen sogar gerne dorthin - aber eben nur 1x die Woche. Mehr wäre für sie zu viel.

Viele Grüße Chrystal

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Meine beiden mögen Hundekontakte. Käthe ist richtig scharf drauf, bei Bufy ist es mit dem Alter weniger geworden.

Bufy ist mit allen Hunde total entspannt, läuft freudig hin, schnüffelt und geht dann wieder ihrer Wege. Käthe ist je nach Hund ganz verschieden. Da sind alle Facetten dabei... Meist etwas unsicher annähernd und dann fordert sie den anderen direkt zum rennen auf... Gut, ist sicher etwas verstärkt dadurch, dass sie windhundtypisch sehr gerne rennt.

Manche Hunde lässt sie auch kurz nach dem beschnüffeln links liegen, dass sind dann meist die, die selbst auch gar kein Interesse haben. Manchmal neigt sie auch ein bisschen zum mobben, bzw. zum zu penetrant bespielen. Das unterbinde ich dann.

Aber der Kontakt ist beiden sichtbar wichtig, vor allem wenn wir zu befreundeten Hunden kommen. Meine beiden winseln vor Aufregung, wenn wir bei meinen beiden besten Freunden (mit Hund) vor der Tür parken. Dabei gibt Bufy sonst im Grunde nie einen Laut von sich...

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Meiner ist noch Junghund und inzwischen kann ich "sogar" an Hunden vorbeigehen ohne das er auf zwei beinen stehend hinzieht. Ein wenig quitschen tut er immer noch.

Wir haben auch einen Befehl für "vorbeigehn". Seitdem nimmt er es lockerer nicht hin zu dürfen.

Ich lasse ihn oft Schnüffeln und Spielen wenn es möglich ist und mir der andere Hund nicht auch einen überdrehten eindruck macht. (Ist hier viel selterner üblich und wir haben nicht einmal Wöchendlich Hundekontakt)

Also für meinen scheint das Vorbeigehn viel mehr Stress zu bereiten als das schnüffeln und spielen dürfen.

Vor einiger Zeit ist er noch auf jeden Hund bei dem er durfte zugerasst um direkt in "spielstellung" vor ihm zu landen. Inzwischen hat er verstanden das es übereilt ist so anzukommen, zum Glück.

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Kugeltroll

Ich glaube das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Vielleicht hängt der Umgang mit Artgenossen aber auch am erlernten Verhalten???

Luke zB. findet fremde Hunde total spannend, er geht gerne hin und schnüffelt - spielen oder raufen will er dabei so gut wie nie (gut raufen wird schon alleine wegen seinem Rücken strikt unterbunden). Wenn man ihn bei Sichtung eines fremden Hundes zurückruft, wenn der andere zB an der Leine ist, hab ich schon den Eindruck das Luke mich dann gerade richtig doof findet, manchmal wimmert er dann auch.

Susi, die Hündin meiner Eltern, findet fremde Hunde grundsätzlich mal doof. Wenn sie ihnen aus dem Weg gehen kann macht sie das sofort. Ist der fremde Hund neugierig genug um zu ihr zu laufen, macht sie kurz klar das sie so gar kein Interesse an neuen Bekanntschaften hat. Lukes Kontaktaufnahmen werden von ihr meistens gut beobachtet, aber hin geht sie so gut wie nie - und wenn geht sie auch genau so schnell wieder weg.

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Bulldog Trio

Amy liebt andere Hunde.. sie möchte jeden begrüssen

Luke mag andere Hunde nicht.. der kann drauf verzichten , ist aber lieb, wenn sie nicht zu nahe kommen ( anschnüffeln geht garnicht )

beid ehaben das gleiche erlebt

Irie hasst andere Hunde, obwohl sie von Klein auf dran gewöhnt war.. und am Ende hasste sie sogar ihr Rudel ( und zog dann aus )

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Jacki wäre ohne Hundekontakte kreuzunglücklich. Sie hat ein paar spezielle Freunde / Freundinnen und läßt sich aber immer gut abrufen. Sie ist bei Fremdhunden erstmal unsicher, aber je nachdem wie das andere Tier gestrickt ist, geht die Post ab (Nachlaufen usw.) oder auch nicht.

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Ich glaube Jacky wäre sowas von glücklich in einem "rudelchen" zu leben... Was mir aber leider zurzeit nicht möglich ist. Aber in einigen Jahren vllt. Bis dahin: Hundefreunde einladen, gemeinsam gassi gehn usw.

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Mein Beagle mag Hundekontakte sehr. Wenn die anderen Hunde kein Interesse an ihm haben oder ihm feindlich begegnen macht er einen Bogen und läuft direkt weiter, ansonsten ist er für ein kurzes Spiel immer zu haben. Der Schäferhund mag nicht alle anderen Hunde (geht aber nicht drauf los sondern weicht aus). Ich lotse ihn weiter wenn ich ihm ansehe dass ihm ein Kontakt unangenehm ist. Mit sympathischen Hunden spielt er auch gern. Der Galgo mobbt eigentlich nur, da vermeide ich Hundekontakte. Wenn andere Hundehalter ihren Hund zu uns lassen mach ich sie aber los, sie tut ja nicht wirklich was mit ihren Mäusezähnchen.

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Ich finde es gibt, neben dem Unterschied zwischen Jung- und Althund auch oft ein Unterschied zwischen Einzelhund und Hunde die im "Rudel" gehalten werden. Zudem finde ich auch, dass es Rassen gibt die eher verspielt sind und welche die eher "erwachsen" sind.

Bei Hunde aus Rudeln, die etwas älter sind finde ich häufig, dass denen das Spiel mit dem Kumpel/n zuhause reicht. Zumindest war es bei meinen so.

Meine Hündin spielt generell nur mit unserem Rüden, andere Hunde werden höchstens beschnüfflt, meist findet sie sie eher lästig und stellt sich so, dass ich zwischen aufdringlichen Hunden stehe und ihr. Mein jetziger Rüde ist erst 2 Jahre der spielt noch, wird aber weniger. Besonders bei Hündinnen ist es weiniger Spiel inzwischen als eher Machogehabe. Solange er es nicht übertreibt lass ich ihn. Meine früheren Rüden haben allesamt im Alter kein Interesse mehr am Spiel mit anderen Hunden gehabt, nur untereinander wurde gespielt. Lediglich lecker riechende Hündinnen waren spannend.

So hingehend würde ich mich der allgemeinen Meinung anschließend, einige Hunde brauchen Kontakt zu fremden Hunden nicht, andere schon. Man sollte seine Hunde soweit kennen um das zu beurteilen und für seinen Hund die richtige Möglichkeit des Hundekontakts bieten zu können. Oder eben es nicht erzwingen zu wollen. Ein Hund muß ja nicht spielen, in meinen Augen ist eh ein infantiles Verhalten, dass eben nicht jeder Hund zeigt.

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hunde-versteher
Originalbeitrag

Ich lese immer wieder, dass der Kontakt zu Artgenossen (außerhalb der "Familie") unbedingt zur artgerechten Hundhaltung gehört.

Ich selbst habe aber das Gefühl, dass meine Hunde komplett auf andere Hunde verzichten könnten. Von sich aus suchen sie kaum Kontakt, da wird mal kurz geschnuppert und man geht wieder seines Weg... Spaziergänge sind allein irgendwie entspannter, wenn wir allein unterwegs sind. Auch wenn es in größeren Hunderunden auch keine für mich sichtbaren Probleme gibt.

Berta wäre mit Sicherheit auch gerne Einzelhund, und auch Alma scheint vor allem Menschen zu brauchen.

Eine Ansammlung von Hunden oder aufdringliche Hunde verursachen aber ganz deutlich Stress bei meinen Mädels, auch wenn es ruhig bleibt.

Kurz gesagt: Es gibt keinen Ärger mit anderen Hunden, aber man braucht sie auch nicht unbedingt.

Da ich nun aber vielleicht auch nicht unbedingt repräsentative Hunde habe, wollte ich gerne mal eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.

Und: Ich meine wirklich nur Begegnungen außerhalb der eigenen vier Wände.

Das ist ein ideal gewünschter artgerechter Kontakt.....und wenn Sie sich dabei weiter an Dir orientieren

ist das sehr erstrebenswert und löblich !

LG :winken:

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