Zum Inhalt springen
Registrieren

Gehören unsere Hunde noch zur "Natur"? ; oder ....


hunde-versteher

Empfohlene Beiträge

@Junie,

na das nenne ich doch mal eine tolle Beobachtung. Aber selbst wenn der Wald sich in Bayern erholt ist das ein Tropfen auf den heissen Stein für die Bundesrepublik.

Also das wenige Grün in NRW ist erhaltenswert und mit Sicherheit von Pferdeleuten, Hundeleuten und Menschen anderer Intension zumeist überlaufen.

Man merkt es doch an den ständigen Reibereien die entstehen. Also wo soll ein Hund der Bewegungsdrang hat denn dann noch artgerecht sein dasein fristen können.

Link zu diesem Kommentar

da stellt sich dann eher die Frage in welchen Gebieten man Hunde ohne schlechtes Gewissen halten darf und wo nicht. Also ich kenn hier nicht nur ein Gebiet, wo ich den Hund ohne mir groß Gedanken machen zu müssen, einfach mal laufen lassen könnte

Und wenig grün, wir leben in einer Kulturlandschaft, normalerweise würde Deutschland fast nur aus Wald bestehen. Bis auf extreme Ungunststandorte wäre ca. 95% bewaldet und zwar überwiegend mit Buche. Das wenige grün ist eine Folge unserer Nutzung unserer Umwelt, deren Produkt aber auch die Hunde sind..

Link zu diesem Kommentar
Marita2307

Die Eingangsfrage ist m.E. recht einfach mit "nein" zu beantworten.

"Natur" ist das, was ohne menschliches Zutun oder Eingreifen entsteht und tot (z.B. Steine) oder lebendig ist (von Bakterien oder Einzellern über Pflanzen bis zu Tieren in der Natur) und deren Leben oder Veränderungen oder Vermehrungen ebenfalls der Natur unterliegen (insbes. Sonne und Wasser), teilweise über Generationen als Umweltanpassungen.

Im Gegensatz dazu steht die Kultur, die durch menschliches Eingreifen und Lenken entstanden ist und entsteht - von der Forstkultur über die "Hege und Pflege" von Wildtieren bis zum Haus- und Nutztier inklusive Hund - eben alles so, wie Mensch das gerne möchte und (angeblich) braucht.

Hunde sind also keine Natur, sondern Kulturgut.

LG

Marita

Link zu diesem Kommentar

wobei dann stellt sich die Frage, in wie weit es die lebende Natur noch gibt.. Wurde nicht fast alles vom Menschen beeinflusst. Zumindest bei uns in Europa gibt es demnach nur noch Kultur und keine Natur..

Link zu diesem Kommentar
Marita2307
Originalbeitrag

wobei dann stellt sich die Frage, in wie weit es die lebende Natur noch gibt.. Wurde nicht fast alles vom Menschen beeinflusst. Zumindest bei uns in Europa gibt es demnach nur noch Kultur und keine Natur..

Eben - es gibt nur wenig Natur in ihrer ursprünglichen und unberührten Form, die der Mensch auch bis heute nicht beherrscht/beherrschen kann. Umso größer und unkontrollierbarer ist ja die Angst vor Naturkatastrophen. Wetter und Klima (Sonne,Wasser, Wind) und deren Auswirkungen auf ebenfalls nicht menschlich kontrollierbare Dinge wie Gebirge (Gletscher, Quellen, Lava) oder Erdinneres (Erdplatten, die zu Beben führen) kann Mensch nicht regeln.

Aber er konnte und kann regeln, was den Wolf in der Natur vom Haushund (in vielen Rassen) unterscheidet (allerdings leben die verschiedenen Wolfsarten auch nicht mehr alle in unberührter und unkontrollierter Natur, sondern - zumindest in Amerika - oft eher in Nationalparks, nachdem sie als "natürliche Feinde" fast von Menschen ausgerottet waren ...).

LG

Marita

Link zu diesem Kommentar
hunde-versteher

Die Natur kann ohne uns Menschen existieren,

die Hunde brauchen die Natur um existieren zu können

und brauchen uns Menschen dafür nicht um in der Natur existieren zu können.

Bedeutet das ,

dass Sie vielleicht näher an und in der Natur als wir Menschen angesiedelt sind ?

Ist an diesem Punkt "eine Bewegung" zu betrachten, und

wenn JA, in welche Richtung ???

LG :winken:

Link zu diesem Kommentar
Marita2307

Hunde können (sofen keine behinderten Qualzüchtungen ...) sowohl in der Natur als auch in der Kultur überleben, solange sie ihnen Beute bietet und sie den schweren Kulturgefahren (Straßen, Schienen usw.) ausweichen können.

Man hält Hunde für viel naturnäher, weil sie unverfälscht und ehrlich kommunizieren und handeln, als Basis also nur ihre "natürlichen Instinkte" ausleben - ohne die kulturellen "Errungenschaften" von Menschen, ihre Hirnzellen auch für "sowas" wie Intellekt (Glauben und Wissen) zu benutzen, um Erfolge und Vorteile zu bedenken und zu planen (nicht zu verwechseln mit Intelligenz, die ich mit logischem Denken bzgl. Problemlösungen verstehe, nicht mit Lern-/Dressurfähigkeit).

LG

Marita

Link zu diesem Kommentar

Vielleicht schreibt Juline etwas erklärend

was Sie damit genauer meint,

mit der aufgeworfenen Frage ?

Geht aus dem Kontext hervor, in dem ich diese Frage stellte.

Ich fand diese HV-Bemerkung in einem Thread, in dem es um die Frage ging, ob wir unseren Junghunden Treppenlaufen zumuten dürfen oder sie der Gesundheit zuliebe tragen sollen, etwas ---ähm befremdlich:

Orginalversteher:

Was die Natur genetisch aussortiert, darf man im Sinne der Gesund-Erhaltungs-Überlegung nicht in den züchterischen Verkehr bringen !!!

Hunde, die man im "züchterischen Verkehr" findet, haben mit Natur meines Erachtens noch soviel oder wenig zu tun wie eine Hochleistungsmilchkuh mit einem Auerochsen.

Oder genauso viel oder wenig wie ein wildlebender Wolf mit einem treppenhüpfenden Hundewelpen.

Was die allermeisten unserer Hunde sind uns was sie leben (müssen), bezeichne ich jedenfalls nicht als "Natur".

LG

Antonia

Link zu diesem Kommentar
Marita2307

Hunde, die man im "züchterischen Verkehr" findet, haben mit Natur meines Erachtens noch soviel oder wenig zu tun wie eine Hochleistungsmilchkuh mit einem Auerochsen.

Oder genauso viel oder wenig wie ein wildlebender Wolf mit einem treppenhüpfenden Hundewelpen.

Was die allermeisten unserer Hunde sind uns was sie leben (müssen), bezeichne ich jedenfalls nicht als "Natur".

LG

Antonia

Eben. Und selbst wenn einige Hunde(rassen) dem "Ursprung" noch nahe kommen - zumindest im Körperbau - dann sind selbst Wölfe aber anatomisch weder kletternde Bergziegen/Gemsen noch springende Känguruhs, sondern Dauer- bzw. Langstreckenläufer mit dem Talent zu Kurzstrecken-Hetzen, um Beute zu erlegen (und unterscheiden sich darin und in der anatomischen Anpassung sogar von Raubkatzen = lauern, anschleichen, sprinten + springen, aber eben keine Langstreckenläufer).

Manche Hunderassen erinnern sogar eher an Elefanten in ihrem "Sprung- und Klettervermögen" mit ihren total steilen "Winkelungen", sind also eher gemächliche Flachlandläufer. ;-)

LG

Marita

Link zu diesem Kommentar

... alles was vermarket wird ... ist Ende von Natur ...Wald, Wiesen und alle Tiere brauchen uns nicht - denn wir Menschen vermarken ...

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...