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Sind Hunde wirklich so dumm?


gast

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In gewissen Themen in denen es um Hilfmittel in der Hundeerziehung geht lese ich immer wieder das Hunde traumatisiert werden, wenn man dieses oder jenes Hilfsmittel anwendet.

Meine Frage:

Ist das wirklich so das Hunde die mit einem Sprayhalsband gearbeitet werden bei jeder Mineralwasserflasche die geöffnet wird in Panik verfallen?

Glaubt ihr wirklich das Hunde so dumm sind und mit ihren super Gehör dias nicht unterscheiden können. Um ein Geräusch zu generalisieren braucht es in der Regel ein paar mehr Wiederholungen.

Ist das wirklich so das jeder Hund der mit Trainingsdisks gearbeitet wird Angst vor Geräuschen bekommt?

Wird jeder Hund der einen Schnauzengriff erhält Handscheu und bekommt Angst vor dem Hundeführer?

Wird jeder Hund der mit einem Kettenhalsband gearbeitet wird roh am Hals?

Ich denke die meisten von euch kennen die Antworten.

Und trotzdem wird die Anwendung von Hilfsmittel in der Hunderziehung immer als der leichte Weg bezeichnet und angesehen.

Die Entrüstung darüber ist immer wieder groß. Es wird verlangt zu differenzieren und Hunde nicht über einen Kamm zu scheren was ja auch wirklich richtig und wichtig ist.

Aaaaber bei der Anwendung von Hilfsmitteln wird nicht reflektiert. Die werden gnadenlos verteufelt.

Ist es wirklich Tieschutzgerecht einen Hund über Monate oder Jahre zu therapieren wenn doch nur eine oder zwei Anwendungen des Hilfsmittels den Erfolg bringen?

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  • gast

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  • Lemmy

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Ich kann nur was zum Kettenhalsband sagen (das mit den stumpfen Krampen oder wie das heißt).

Bei meinem Ersthund habe ich das ein paar Mal eingesetzt, weil der Knabe null Leinenführigkeit besaß und über 50 Kilo wog und jeden Hund persönlich begrüßen wollte (freudig).

Danach war Ruhe, und der Knabe ließ sich wunderbar mit einem Lederwürger (der so gut wie nie gewürgt hatte) führen.

Zum dem Rest kann ich gar nix sagen - der große Theorethiker bin ich eh nicht. Aber ich glaube nicht, daß Hunde dumm sind - im Gegenteil. Die können sehr gut unterscheiden.

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Sabine S

Meiner Meinung nach sind nicht die Hilfsmittel das Problem. Sondern die richtige

Anwendung. Das fängt schon beim Timing an, damit der Hund auch verstehen kann was

gemeint ist.

Ausserdem spielt die Sensibiltät des einzelnen Hundes eine große Rolle. Wo der eine nur

müde lächelt, möchte der andere sich schon einen Strick nehmen. Da sollte man seinen

Hund schon einschätzen können.

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Die Hunde nicht, Heiko .... aber die Menschen die unreflektiert damit umgehen ;)

Mein Hund hatte sogar schon ein Sprühhalsband um! :o

UND es wurde benutzt. Hat wunderbar funktioniert und ist ein guter Beweis für die Unterscheidungsfähigkeit von Hunden.

Lemmy ist seit der (vor 4 Jahren) durchgeführten Spray-Aktion abrufbar bei der Jagd... nach Vögeln.

NICHT abrufbar bei Wild :Oo

(HB war nur geliehen, sonst hätt ich das sicher auch mal ausprobiert :D )

Er ist auch seit einer Leinenschmeißaktion (mit super-timing -leider Zufall) auch vom Katzenspurt abzuhalten.

Aber nicht von Hasenspurts :Oo

Wenn alles generell für alles jagdbare bei Lemmy wirken würde, hätten wir alle ein viel leichteres Leben ;)

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aber du siehst: die Verknüpfung funktioniert :D

Die generelle Verteufelung interessiert mich nicht mehr, seit ich gesehen haben, wieviel Sachverstand (oder finanzielles Interesse) diejenigen mitbringen, die sie vertreufeln.

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anni_81

Belga hat mal bei mir im Stall den dort ansässigen Kater gejagt.

Zufällig hatte ich gerade einen leeren Eimer in der Hand.

Der Eimer flog zielgenau neben sie.

Wenn sie die Katze heute sieht, schaut sie weg.

Und hilft mir trotzdem die Eimer zur Pferdebox zu tragen :D

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Die Menschen müssen halt die Mittel der Erziehung wählen, mit denen sie umgehen können. Ich z.B. habe Bedenken, dass ich bei einem Sprayhalsband ein falsches Timing hätte oder etwas Unvorhergesehenes passiert, gerade in dem Moment, wenn ich "abdrücke" und der Hund das falsch verknüpft. Also mache ich das nicht mit dem Sprayhalsband und gut isses. Müssen wir das Jagen halt anders in den Griff bekommen.

Dagegen habe ich nicht das Durchhaltevermögen durch ständiges stehenbleiben oder Richtung wechseln meinem Hund das Leineziehen abzugewöhnen, deshalb gibt es ab und an, wenn sie es wieder versucht, so alle paar Wochen mal eben einen Ruck an der Leine (und in unserem Fall am Geschirr). Nichts, was ihr körperlich schadet - hoffe ich - aber schon so, dass sie erschrocken zu mir aufsieht und wahrnimmt, dass sie ja an der Leine ist, die ich in der Hand halte. Das funktioniert. Damit kann ich umgehen, also nutze ich dieses Instrument der Erziehung.

Mit Klicker dagegen kann ich nicht umgehen. Mein Timing wäre schlecht und das Geräusch würde mich nerven - also lass ich es eben.

Will sagen, es kommt nicht nur auf das schiere Instrument an, sondern wie schon andere vor mir geschrieben haben, auch auf denjenigen, der sie anwendet und beherrscht.

Viele Grüße Chrystal

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Hallo in die Runde,

ob Hunde wirklich so dumm sind weiß ich nicht. Ich habe viel zu wenig Erfahrung in der Ausbildung und Erziehung.

Schade an so Diskussionen finde ich jedoch, dass unerfahrene Hundehalter so sensibel reagieren können, dass sie sich nicht mal der trauen den Hund eine ordentliche Ansage zu setzen. Das birgt denke ich wirklich viel mehr Gefahr und Streß für den Hund als - das setze ich voraus - verantwortungsvoller und geschulter Umgang mit Hilfmitteln.

Ich hätte meinen Hund nie ein Kettenhalsband gekauft, geschweige denn ein Sprühhalsband. Er hat vier Hundegeschirre weil ja eins wo falsch aufs Fell drücken könnte.

Seit Sonntag hat er ein Kettenhalsband (nicht auf Zug nur Halsband halt) und es hat dreimal ein leichtes Ziepen gebraucht um dazu zu bringen andere -Hunde nicht anzuknurren und statt dessen zu mir zu kommen wenn ich das sage.

Wir hätten uns Jahre Stress und Ärger gespart. Mein Hund hätte keine Maulkorbpflicht und dürfte könnte schon seit Jahren offline laufen anstatt nur an Leine gehalten zu werden aus Angst es könnte wo ein anderes Hundi auftreten und ich muss managen.

Ich finde es schön wenn jemand seinen Hund mit Körpersprache und ohne Hilfmittel erziehen kann. Das ist für mich hohe Kunst und Meisterschaft in der Kommunikation. Nur nehmt den anderen nicht im vorhinein die Gehhilfen sondern schult den richtigen und sanftest möglichen Umgang damit.

Liebe Grüße

Susanne

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McChappi

Zum Sprühalsband kann ich dir nur sagen, dass es wirklich so sein kann, kenne einen Hund der so ist.

Der hatte immer so ein HB weil er ständig Kot gefressen hat (anstatt das man mal schaut warum) und jetzt bekommt der Hund schreckliche Panik wenn jemand eine Flasche öffnet, genau so hat er es auch falsch verknüpft weil die halterin nicht sehr genau war und auch schon mal erst gesprüht hat wenn der Hund nicht mehr am Kot war und so wurde der Hund ängstlich agressiv gegen einen Hund der dort grad her lief..

Von Sprühhalsbänder hab ich noch nie was gehalten und seid ich den Hund kenne finde ich die Dinger absolut abartig.

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McChappi

Und du fragst ja ob JEDER Hund so oder so das verknüpft... Nein ich denke nicht JEDER aber es reicht ja schon wenn es EINER ist und im schlimmsten Fall mein eigener.

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