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Trainerin empfiehlt Leinenruck


Claudi'Louis

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Claudi'Louis

Hallo,

ich habe schon viele hilfreiche Tipps hier gelesen und nun beschlossen mich hier anzumelden und Euch um Rat zu bitten. (Meine Interpunktion ist schlecht, ich weiß, bitte übt Nachsicht)

Vor 3 Monaten habe ich einen 1 ½ jährigen Labradorrüden aus dem Tierheim geholt. Bis auf Sitz konnte und kannte Louis nix, zudem hat er fürchterlich an der Leine gezerrt. Eigentlich flog ich nur hinter ihm her.

Futter wurde dann nur aus der Hand gegeben und er lernte schnell die Kommandos Platz, Bleib, Nein, Komm, Hier, Aus (für aus dem Maul geben). Alle Kommandos klappen auch auf Entfernung ohne Ablenkung gut, im Garten perfekt. Damit bin ich schon super zufrieden.

Ebenso übe ich immer wieder in Einkaufszentren, Baumärkten et cetera da auch das ein Knackpunkt bei ihm ist, Treppensteigen, Dummy und am Wochenende mache ich oft mit der Schleppe da ich ihn soooo gerne irgendwann mal freilaufen lassen möchte. Aber das Hier klappt bei Ablenkung noch gar nicht.

Auch das extreme zerren an der Leine habe ich permanent geübt, Richtungswechsel, stehen bleiben, ran rufen, Spiele, Leckerli usw.

Es besserte sich nur wenig und ich wendete mich an eine Hundetrainerin(sie wurde mir von vielen sehr empfohlen) und genau da liegt mein großes Problem.

Mit vielen ihrer Tipps bin ich zufrieden aber was das lockere an der Leine und bei Fuß gehen betrifft habe ich das Gefühl es ist falsch und schadet dem Hund nicht nur körperlich.

Auch wenn Erfolge sichtbar sind bin ich doch verunsichert. Ich beschreibe mal ihre Methode:

Louis soll an lockerer Leine bei Fuß gehen, ich gehe einen Schritt, Louis zieht nach vorne, ich bleibe stehen, soll ihn kräftig auf meine Höhe zurück rucken, mit einem lauten Ey unterstützen. Dies mache ich immer wieder. bis er locker neben mir steht. Gehe wieder einen Schritt, er zieht, stehenbleiben, kräftig rucken, Ey usw, usw. Mittlerweile kommen wir recht gut voran, spannt sich aber die Leine soll ich ihn auch während des Laufens kräftig zurecht rucken Dafür soll er kein Geschirr sondern ein sehr breites Halsband tragen, sonst würde er es nicht richtig verstehen und spüren.

Nehme ich ihn kurz können wir gut zusammen gehen, Unterordnungsübung (zackig Fuß, Sitz, Fuß, Platz, Fuß) klappt toll. Ist die Leine aber etwas (ab 1 Meter) länger ist er nur noch mit schnüffeln und ziehen beschäftigt. Ich sträube mich gegen das rucken, möchte ihn eher auf mich lenken.

Doch trotz aller Faxen, Spiele, Kommandos es hilft nur kurzzeitig und nach ner weile ist auch das ihm Wurscht. Aber habe ich Leckerlis bei klebt er förmlich an mir.

Aber ich weiß auch nicht weiter, ich möchte dass er versteht dass an der Leine ziehen für ihn und für mich Sche ist. Aber wie????

Blöd ist das ich abends immer spät zuhause bin (Louis kommt mit zur Arbeit) und sie hier die einzige Trainerin ist die auch spät noch Einzelstunden bietet. Aber kann mir nicht vorstellen dass es gesundheitlich gut für ihn ist und er damit lernt auch ohne schmerzende Leine bei mir zu bleiben.

Was sagt Ihr zu dieser Methode, hat sie recht mit dem rucken und ich stelle mich bloß zimperlich an?

Liebe Grüße und danke fürs lange lesen

Louis und Claudi

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Fusselnase

Ich mag den Leinenruck nicht - ich möchte nicht wissen, wie viele Hunde mit einem (unentdeckten) Halswirbeltrauma herumlaufen.

Ich kann dir aber leider auch keinen Rat geben, wie du das in den Griff bekommen kannst, da ich das Problem noch nicht so massiv hatte. Bei Berta hat das Richtungwechslen geholfen.

Insofern ist es für mich leicht gesagt, dass ich diese Methode nicht mag...

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Ich habe kein Problem damit das Du einen langen Text geschrieben hast, mit dem Lesen allerdings schon. Es wäre ganz toll, wenn Du auf editieren unten rechts klicken würdest und ein paar Absätze einbauen könntest. Dann können es auch alle gut lesen und Du bekommst sicherlich Antworten :yes:

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Claudi'Louis

Okay dann mach ich mal noch ein paar Absätze. Ist ja auch wirklich seeehr lang geworden.

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Claudi'Louis

Genau das meine ich, es kann weder für die Bandscheiben noch für seine Psyche gut sein. Man merkt ihm an das das es ihm so eine Art Spaziergang überhaupt nicht gefällt, es ihn stresst.

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Coleofchamed

Hallo Claudi´Luis,

ich persölich halte auch nichts von dem Leinen rucken, wie schon erwähnt wurde, möchte ich auch nicht wissen wie viele Hunde einen Schaden an der Wirbelsäule erlitten haben durch diese Ruckerei.

Ich habe die Zieherei bei meinem Schnauzer gut mit stehenbleiben und ran rufen in die Grundstellung und plötzlichen Richtungswechseln gut hin bekommen.

Desweiteren laufen meine Hunde immer nur an Geschirren und nicht an Halsbändern... das jetzt nicht heissen soll das ich total gegen Halsbänder bin. Wenn ein Hund gelernt hat an der lockeren Leine zu laufen, dann kann man ihn auch über ein Halsband führen....

Versuche doch einfach mal, wenn dein Hund zieht, stehen zu bleiben, ihn auf dich aufmerksam zu machen und erst dann wieder weiter zu gehen, wenn er wieder bei dir ist, wenn er dann besser läuft und du merkst, das er wieder ziehen will, dann kannst du auch einfach versuchen, die Richtung zu wechseln, also immer in die Entgegengesetzte Richtung zu gehen....

So habe ich es mit viel Geduld und Spucke hinbekommen, das mein Riesenschnauzer ordentlich bei Fuß läuft...

Mit dem kleinen Sam habe ich diese Probleme nicht, der geht von Anfang an an der lockeren Leine, und sobald er mal vor geht, bleibe ich stehen... ;)

bis jetzt funktioniert es super.

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Danke für die Absätze :winken::yes:

Ich würde diesen Tipp mit dem rucken nicht umsetzen. Das ist alles andere als gut für seine Gesundheit. Mit Richtungswechsel dauert es vielleicht ein bisschen länger, aber lernen kann er es damit auch.

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Ich habe die Zieherei bei meinem Schnauzer gut mit stehenbleiben und ran rufen in die Grundstellung und plötzlichen Richtungswechseln gut hin bekommen.

So hab ich es auch gemacht, übrigens auch bei meinem Schnauzer.

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Claudi'Louis

Das habe ich am Anfang auch so gemacht. War mir aber unsicher und da es mein Ersthund ist wollte ich prof. Hilfe.

Also seid Ihr auch der Ansicht das 3 Monate noch nicht viel Zeit ist und ich einfach Geduld haben muß.

Da er auf Leckerlis sehr reagiert soll ich sie verwenden oder bringe ich ihm damit bei das er nur hört wenn ich was habe?

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