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Trainerin empfiehlt Leinenruck


Claudi'Louis

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Maskruzam
Originalbeitrag

Danke für eure Tips und Erklärungen und das mein Gefühl doch richtig war.

Zum ignoranten Gehen.....spreche ich den Hund an wenn ich einen Richtungswechsel mache oder er halt im Weg ist oder sage ich einfach nix und er muß von sich aus achten was ich grad mache?

Was mich auch etwas irritiert, was sein ständiges Schnüffeln an längerer Leine angeht. Prinzipiell habe ich damit kein Problem, die Trainerin meinte ich solle es aber konsequent unterbinden da er sonst nie auf mich achtet.

Kann er denn nicht beides? Hallo,

genau das Problem haben wir auch mit unserem Sam. Auch Ihn haben wir mit einem Jahr aus dem Tiermeim übernommen.

Er war überhaupt nicht Leinenführig. Wir haben Einzelstunden in der Hundeschule genommen. Mit Geschirr und Halti mit Anleitung geübt, da er zudem noch sehr agressiv gegen andere Rüden war. Er geht mittlerweile toll bei Fuß mit normaler Kette.

Beim Spaziergang habe ich mich damit abgefunden, dass er, mit dem Komando "hier ran" auf meiner Höhe läuft.

Sobald ich ihm aber, mit Erlaubnis zum schnuppern, die normale Leine lang lasse, wird er förmlich von den Gerüchen fortgezogen. Er kann bis heute nicht beides. Deshalb benutzen wir eine Flexileine. ER hat gelernt sich innerhalb der 5m, ohne zu ziehen, vor und zurück zu bewegen. Ansonsten darf er auch zeitweise frei laufen.

Weil der Hund den Spaziergang mit einem Jagdausflug gleichsetzt, sollte so einen Hund zwischendurch öfter in irgendeiner Form Beschäftigt weden.

vielleicht kann ich mit meinem Beitrag etwas helfen. Gruß Dorit

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Top-Benutzer in diesem Thema

Bei penetranteren Fällen ist es doch das einfachste, den Hund erst gar nicht nach vorn zu lassen. Läuft er mit der Nase in Höhe meines Knies, kann er mich nicht überholen, wenn ich es nicht will. Man muss nur in der Lage sein, seinen Hund wirksam körperlich abzublocken, wenn er vorbei will, und so lange zurückzudrängen, bis er anzeigt, dass er verstanden hat.

Das funktioniert aber auch nur wenn man den Hund an der kurzen Leine führst, also praktisch im "Fuß". Sinn des ganzen ist aber, dass der Hund an lockerer Leine läuft, also mit z.B. 2 oder 3 m Leine deren Radius der Hund ausschöpfen darf ohne dass die Leine auf Zug kommt.

"Ignorante Laufen" funktioniert ohne Ansprache oder Blick in Richtung Hund. D. h. ich habe den Hund an der Leine und gehe los. Der Hund hat auf mich zu achten, nicht umgekehrt (wie es meistens leider abläuft). Ich spreche den Hund nicht an, ich mache ihn auf Richtungswechsel nicht aufmerksam. Sobald die Leine auf Zug steht, gibts einen Richtungswechsel( nicht nur Kehrtwende sonder auch nach rechts und link). Wenn der Hund im Weg ist, überlaufe ich ihn (vorsichtig aber konsequent weiterlaufen) es wird nicht lange dauern und der Hund merkt, "hoppla die/der achtet ja gar nicht auf mich, also muss ich selbst aufpassen". Ebenso kommt es dabei auf die eigene Körpersprache an. Der Körper ist aufgerichtet und man geht zielstrebig mit entsprechendem Tempo, also nicht etwas links nach vorn gebeugt den Hund ständig im Auge. ;)

Es wird nicht lange dauern und der Hund begreift, dass er selbst aufpassen muss und zieht nicht mehr an der Leine. Aber das ist keine einmalige Sache, dass muss immer wieder geübt werden. Immer wenn der Hund anfängt an der Leine zu ziehen, folgt "ignorantes Laufen" als Konsequenz.

Immer!

Edit: Das ganze selbstverständlich mit einem Geschirr und nicht am Halsband, egal welcher Breite!

Aber mach du mal. Jeder wie er kann und will ;) . Ich kann und will eben schneller als du.

Und welches davon dem Hund gegenüber "netter" ist können wir ja an anderer Stelle diskutieren.

Na toll, ..... auch ne Einstellung.....

Ich könnte noch schneller,......ein oder zweimal zum richtigen Zeitpunkt Strom drauf und der Hund zieht nicht mehr. Ob das sinnvoll ist,......darüber brauchen wir wohl nicht sprechen.

Leinenruck, die Erziehungsmethode der ewig gestrigen! :kaffee:

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Bergers

Seufz...

Ich habe erst gestern woanders eine Diskussion mit einer Züchterin!, die bei einem ca. 12 Wochen alten Welpen die Rolle Rückwärts empfohlen hat, weil er Menschen anbellt.

Aber das hat die Züchterin ja gar nicht so gemeint, es war nur gaaanz schlecht erklärt.

Sie meinte Schubsen, wie die Mutter das macht...Ja nee, is klar....

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Michael1987

@ HV

Es wird dem Hund "unschön" gemacht, also unangenehm gemacht, in dem man im richtigen Moment an der Leine ruckt.

Und hierbei meine ich nicht den berühmten Rückwärtssalto, aber auch kein zu feines Zupfen. Der Hund soll dabei nicht mehr erleiden als nötig.

Man läuft - dumdidum die Welt ist schön *pfeif* - und in dem Moment wo der Hund stark ziehen/vorpreschen ruckt die Leine.

Klar es ist nicht schön für ihn, und evtl. erschrickt er dabei sogar, was erwünschenswert ist (da unangenehm). Doch er lernt es schneller.

Nach lanzeitigem ziehen an der Leine, eben diese Zeit wo wir's mit den sanften Methoden versucht haben, hing er richtig in der Leine und im Geschirr noch einiges mehr.

Besonders bei Berner Sennenhunden ist das ja mehr oder weniger Fatal, denn das ging fast ein ganzes Jahr lang (wenn nicht länger).

Mit dem Leinenruck haben wir ihn von dieser Qual - Ja in meinen Augen ist es eine Qual - erlöst.

Mit den BC's oder meiner Fr. Bulldoggendame reichte stehen bleiben.

Und nochmal, auch wenn ihr (so kommt es mir vor) in mir und Yatzi so "brutale" HH's seht so frage ich noch einmal: Lieber einen Hund, der dauernd in der Leine hängt, und sich damit extrem schadet, auch mit dickem Halsband - oder einer der nach ein par Tagen entspannt an der Leine läuft, und weniger Langzeitschäden davon trägt, wie so ein ewig langer Leinenzieher?

Wenn das bei euch nicht klappt, sind nicht wir die Schuldigen bzw

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Michael1987

Ich finde es nicht besonders gescheit, wenn man seinen Hund einer Verletzungsgefahr aussetzt. Außerdem bezweifle ich, dass es nach ein paar Tagen gegessen ist. Also wenn du oder Yatzi das machen natürlich schon ;) , aber es klappt sicher nicht bei allen Menschen-Hunde-Gespannen so gut.

Ich höre da lieber auf meine Tierärztin, die mir von ganz anderen Fällen erzählt.

edit: Und sie ist auf solche Fälle spezialisiert.

Die Verletzungsgefahr, ist bei einem Hund der extrem lange braucht, die "Stehenbleibmethode" oder anderes, viel höher.

Man ruckt ja nicht mit aller Gewalt an der Leine oO

irgendwie klappt das bei mir nicht mit dem zitieren, und dann noch ein doppelpost, sorry

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Ich sehe das ähnlich - Leinenruck (moderat) ist ok je nach Hunde/Halter-Gespann. Wenn's anders geht - sehr gut. Aber je nachdem fehlt auch Zeit und/oder Platz und der Erfolg muß sich schnell einstellen.

Für Tierquälerei halte ich Leinenruck (nicht die Rolle rückwärts) jedenfalls nicht.

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mialour

Ich denke das Problem liegt sehr oft darin, dass die HH etliche Methoden ausprobieren (erfahrungsgemäß erst die "lieben" und dann die etwas "böseren") und von dem sich nicht einstellenden Erfolg irgendwann so frustriert sind, dass sie zu heftigeren Mitteln greifen.

D.h. es beginnt mit stehenbleiben (und Leckerchen), geht über in die Clickermethode, mündet anschließend in Richtungswechsel (alles immer so lange, bis es nervt oder peinlich ist) und gipfelt schließlich in Leinenrucken oder den Gebrauch von Erziehungshilfen (Halti, diese Schnappleine etc.pp.).

Wäre mal interessant zu erfahren, was passiert, wenn Methode 1, 2 oder 3 über einen längeren Zeitraum ausprobiert würde und das konsequent.

Ich finde auch das Beschränken gut.

Allerdings bitte so, dass der Hund kein Wirbelsäulentrauma erleidet und auch keinen Schock fürs Leben. Das gesunde Mittelmaß sowie das Motto: "Soviel wie nötig und so wenig wie möglich" wäre da angebracht.

Wenn ich einem Kind das 1x1 beibringe, dann versuche ich es ja auch nicht 2x mit Bestechung ("wenn du jetzt schön übst, darfst du gleich spielen gehen") und fange danach an zu schubsen, wenn es die Regeln immer noch nicht verstanden hat.

Fair bleiben sollte man schon.

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Originalbeitrag

Ich denke das Problem liegt sehr oft darin, dass die HH etliche Methoden ausprobieren (erfahrungsgemäß erst die "lieben" und dann die etwas "böseren") und von dem sich nicht einstellenden Erfolg irgendwann so frustriert sind, dass sie zu heftigeren Mitteln greifen.

Das Problem ist, dass viele Hundehalter glauben der Hund ist in ein paar Wochen verläßlich ausgebildet. Es werden irgendwelche Sachen ein paar Mal probiert, und schnell resigniert. Es wird einen Leinenführigkeits Training angefangen aber nicht konsequent durchgeführt.

Auf Nachfragen kommen dann so Ausagen wie, ich musste aber jetzt schnell da und da hin und hatte keine Zeit auf das Ziehen zu reagieren. Das mag sein, aber dann muss ich die Zeit einplanen oder den Hund zu Hause lassen oder den Hund ins Auto packen und dahin fahren wohin ich will, damit der Hund den Weg über nicht ziehen kann. Wenn ich mit dem Leinenführigkeitstraining anfange dann muss ich es auch durchhalten. (Immer)

Ein Hund macht nunmal Arbeit und Unannehmlichkeiten aber dass wussten wir ja alle schon bevor wir uns einen Hund angeschafft haben...oder?

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Originalbeitrag
Bei penetranteren Fällen ist es doch das einfachste, den Hund erst gar nicht nach vorn zu lassen. Läuft er mit der Nase in Höhe meines Knies, kann er mich nicht überholen, wenn ich es nicht will. Man muss nur in der Lage sein, seinen Hund wirksam körperlich abzublocken, wenn er vorbei will, und so lange zurückzudrängen, bis er anzeigt, dass er verstanden hat.

Das funktioniert aber auch nur wenn man den Hund an der kurzen Leine führst, also praktisch im "Fuß". Sinn des ganzen ist aber, dass der Hund an lockerer Leine läuft, also mit z.B. 2 oder 3 m Leine deren Radius der Hund ausschöpfen darf ohne dass die Leine auf Zug kommt.

Nach meiner eigenen Erfahrung kann man ganz flott zur längeren Leine übergehen. Anfangs muss der Hund ganz dicht beim Menschen laufen, das stimmt.

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hunde-versteher

Originalbeitrag

@ HV

Es wird dem Hund "unschön" gemacht, also unangenehm gemacht, in dem man im richtigen Moment an der Leine ruckt.

Und hierbei meine ich nicht den berühmten Rückwärtssalto, aber auch kein zu feines Zupfen. Der Hund soll dabei nicht mehr erleiden als nötig.

Man läuft - dumdidum die Welt ist schön *pfeif* - und in dem Moment wo der Hund stark ziehen/vorpreschen ruckt die Leine.

Klar es ist nicht schön für ihn, und evtl. erschrickt er dabei sogar, was erwünschenswert ist (da unangenehm). Doch er lernt es schneller.

Nach lanzeitigem ziehen an der Leine, eben diese Zeit wo wir's mit den sanften Methoden versucht haben, hing er richtig in der Leine und im Geschirr noch einiges mehr.

Besonders bei Berner Sennenhunden ist das ja mehr oder weniger Fatal, denn das ging fast ein ganzes Jahr lang (wenn nicht länger).

Mit dem Leinenruck haben wir ihn von dieser Qual - Ja in meinen Augen ist es eine Qual - erlöst.

Mit den BC's oder meiner Fr. Bulldoggendame reichte stehen bleiben.

Und nochmal, auch wenn ihr (so kommt es mir vor) in mir und Yatzi so "brutale" HH's seht so frage ich noch einmal: Lieber einen Hund, der dauernd in der Leine hängt, und sich damit extrem schadet, auch mit dickem Halsband - oder einer der nach ein par Tagen entspannt an der Leine läuft, und weniger Langzeitschäden davon trägt, wie so ein ewig langer Leinenzieher?

Wenn das bei euch nicht klappt, sind nicht wir die Schuldigen bzw

WIESO dauert es Tage ?

Wenn Du mit dem Hund richtig kommunizierst beginnt der SOFORT sich Deinen Wünschen anzunähern, und das dauert gewöhnlich keine Stunde.

Warum dann herumzerren, und das Tage, Wochen und Jahre ?

WARUM macht man sich einen großen Kopf darüber

wie man unangenehm/unnett/unschön seinem Hund begegnen müsste, wenn es nicht nötig ist ???

LG :winken:

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