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Hundewunsch


Nina Anna

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Originalbeitrag

Ich habe schon lange den Wunsch, mir einen Hund anzuschaffen. Eigentlich schon sehr lange. Da ich berufstätig bin und täglich ca. 10 Stunden außer Haus, habe ich nie weiter darüber nachgedacht.

:???

Natürlich "geht" alles "irgendwie" ...

Und wenn man später irgendwann eine Lebensveränderung hat, finde ich auch, dass man so einiges möglich machen kann (dann ist das Tier schon da! Besteht schon eine Bindung/Sicherheit).

Aber Leute! 10 Stunden außer Haus! Das ist doch nicht alles ... Du musst Einkaufen, mal zum Arzt, willst mal zum Friseur, zu einer Freundin, ins Kino ... Dazu ist man nach so einem Arbeitstag schlicht MÜDE --- dabei wäre dann ja der Hund mal für ein paar Stunden "dran" ... Wielange ist man so euphorisch und geht echt früh 4 Uhr aus dem Haus und macht das Hundchen 1 Stunde glücklich? Und gleich nach der Heimkehr das gleiche? Und dann natürlich Bindung aufbauen, etwas Üben, Füttern, Bürsten, Kuscheln ...

Niemand sagt, man müsse Reich + immer daheim sein, aber in dieser - vorab fest stehenden - Konstellation ist es purer Egoismus, zumal der Hund dann auf die Pension/den Sitter deutlich mehr geprägt wird, als auf sein eigenes Frauchen :(

Bitte nicht böse sein, aber wäre statt eines Rudel-Tieres nicht eine Katz' mit Freigang besser? Oder Du machst Gassigänger bei Euch im regionalen TH oder oder oder ...

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Originalbeitrag

Wielange ist man so euphorisch und geht echt früh 4 Uhr aus dem Haus und macht das Hundchen 1 Stunde glücklich? Und gleich nach der Heimkehr das gleiche? Und dann natürlich Bindung aufbauen, etwas Üben, Füttern, Bürsten, Kuscheln ...

Ich mache das :)

Seitdem mein Mann nicht mehr zu Hause arbeiten kann - seit über 6 Jahren und ich hoffe trotzdem, dass irgendwann wieder ein Welpe bei uns einziehen wird.

Ja, ich stehe früh um kurz nach 5:00 Uhr auf um meine Hunde zu bespaßen und ja, ich komme ab 17:00 Uhr heim und geh als erstes mit den Hunden. Egal welche Jahreszeit.

Eingekauft wird in der Mittagspause, ins Kino gehen wir nicht, Freundinnen haben alle Hunde oder damit zu tun, Urlaub wird mit Hund gebucht.

Hätte ich meine Hunde nicht, hätte ich 2-3 Stunden mehr Zeit ...

... nur für was??

Gut - tagsüber kommt eine Hu-Ta und geht mit den beiden auch noch mal ne Stunde. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, gehts hier um den Hunde-Halter, der das anscheinend nicht machen wollen würde.

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Gatsbylady

Ich mach das auch.

Morgens in der Früh raus. Dann arbeiten. Mittags Heim um mit Hundi rauszugehen. Wieder Arbeiten - Heim Hund bespaßen. Das nun seit 2 Jahren und ich bin sooooo Happy.

1x die Woche ist er bei Verwandten und Freitags geh ich Früh heim.

Mein Freund ist zwar Abends da. Aber mein Hund interessiert das schlichtweg überhaupt nicht. Er ignoriert ihn komplett.

Urlaub - Hund kommt mit,

Freunde - Hund kommt mit,

Schwimmen gehen - an den Hundestrand,

Shoppen - ich geh nicht oft shoppen und wenn hach mein Gott, da ist er dann halt mal alleine,

Essen gehen - Hund kommt mit,

usw.

Wenn man es denn möchte ist dies alles Möglich.

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COMpanion

Ich schließe mich Mara voll an.

Berufstätigkeit ok aber 10 Stunden wie soll das gehen? Auch wenn mama nun gesagt hätte ja klar kein Problem müsste noch ein Notfallplan stehen.

Auch wäre es ein Trauriges Dasein wenn Hund 5 h allein dann mittag schnelle Runde und wieder 5h vor allem weil aus 5 gerne 6 werden man auch mal zu einem Termin muß etc. Ein Junger Hund geht gar nicht und ein Alter auch nicht.

Hier tut man sich und dem Hund wirklich kein Gefallen.

Du hast ein Tier und doch wird jemand anderes die Bezugsperson wenn er immer bei einem Babysitter sein wird. Erziehung Prägung etc wird nicht in deiner Hand mehr liegen. Was ich mir eventuell vorstellen kann das du direkt bei deiner Arbeit eine Nette Rentnerin findest die den Hund über den Tag bespaßt dann morgens dorthin laufen ( sozusagen als Gassie- mittags in deiner Mittagspause den Hund für eine Runde hohlen und abends dann wieder deinen Heimweg eventuell über eine schöne Hundewiese. Dann wäre nur noch das morgendliche Pieseln und die Nachtrunde. Die Betreuung hätte idealer Weise einen kleinen Garten und schon Hundeerfahrung. Aber Vorsicht auch bei einer solchen vereinbarung gild wo ist der Notfallplan? Wie gut kann man der Person vertrauen wie beständig und stabiel ist diese Betreuung? Wäre es ein älteres Ehepaar so ist sicher eher gewährleistet das wenn mal Krankenhaus ansteht das es weiter läuft. Doch was ist wenn die beiden eie eise machen wollen? Dinge die man überlegen muß.

In einigen Stadten gibt es inzwischen auch "Kindergärten" für Hunde. Dort werden sie sicherlich nicht erzogen und haben auch niemanden für sich allein jedoch zumindest spiel und Spaß unter Aufsicht und du selber wärst nach 10 Stunden nicht noch für 2 h unterwegs damit der Hund die Bewegung bekommt die er braucht.

Ansonsten mal etwas Umdenken wieso überhaubt ein eigener Hund wenn es einfach von der Zeit her nicht so funktioniert? Frage doch mal im Tierheim nach ob du am Wochenende als Gassiegänger anfangen könntest oder hänge Zettel aus und biete das für jemanden an. Viele Menschen sind nicht mehr so gut zu Fuß und würden sich freuen. Eventuell kann dir da auch die Caritas bzw. Die mobile Altenpflege jemanden sagen der das eventuell gerne als Unterstützung entgegen nehmen würde.

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Petty,

wenn ich dich so lese, dürften berufstätige Menschen keinen Hunde halten.

Wäre ich nicht beruftsätig, ich könnte mir keine Hunde halten, weil ich dann dafür die finaziellen Möglichkeiten nicht hätte.

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COMpanion

Uli ich habe nicht gesagt das Berufstätige das nicht dürfen aber 10 Stunden Tg? und dann noch eventuell ein Welpe? Du sagst ja selber das du hoffst irgendwann wieder ein Welpen einziehen zu haben aber im Moment es offenbar eben auch nicht geht. Du hast eine Mittagsbetreuung und dein Mann wird auch nicht erst abends Um 8 heim kommen. Du hättest sicher auch die Möglichkeit einen Auslauf anzubauen wo die Hunde das Haus verlassen können und sich lösen dürfen.

Nicht jeder hat diese Möglichkeiten und ich habe leider oft erlebt das Menschen morgens 10 Min weil man kommt schwer aus dem Bett dann noch die ersten Monate fuhr man Mittags heim und ließ den Hund raus dann irgendwann wurde dies eingestellt und man kam eben um drei von der Arbeit heim ja und dann die Karriere schreit nach Überstunden ; Besprechungen, Fitnesscenter ....aufeinmal ist es dann nimmer drei es wird 4 und upps 5 und dann 6.... so ergeht es vielen Hunden. Die Folge sind im Alter Nierenversagen, Zucker , Intkontigenz..... einem Hund reicht es einfach nicht morgens ein paar Minuten und abends nochmal eine Runde.

Ich mach mal auf unser Tierschutzgesetz aufmerksam darin wird jedem Hund mehrmals tgl. Auslauf aus einem Zwinger ( Haus und Wohnung wird genauso danach bewertet) zusteht und mehrfach tgl Kontakt zu den Betreuungspersonen gewerleistet sein muß. Dies ist in meinen Augen bei einer 10 Std Abwesenheit solange nur eine Person für die Haltung verantwortlich ist nicht mehr zu gewährleisten.

Man muss auch einfach überlegen das junge Hunde noch keine ausreichend trainierte Blase besitzen und man dadurch Unreinheiten fördert auch das gerade junge Hunde ein unglaubliches Sozialbedürfnis zeigen und wenn nicht ausgelastet einfach ihr bedarf an Erlebnissen sich selbst verschaffen. Dann hat man keine Freude mehr an seinem Hund wenn man nach 10 H heim kommt und die Wohnung ist zerlegt. Man schmunzelt vielleicht bei einmal aber wenn Täglich wird es zu einem Alptraum und dann was machen? Keiner da der auf Hündchen gewillt ist aufzupassen also muß er in eine Box und dort wartet er dann die 10 Stunden :-( So ist leider die Realität ohne hier der anwesenden Arbeitenden Bevölkerung etwas zu unterstellen wir hier sind eine Kommune von außerordendlich opferbereiten Hundehaltern aber setzt das Bitte nicht für jeden in dieser Welt vorraus.

Hundehaltung mit Berufstätigkeit Ja klar aber nur wenn man es miteinander vereinbaren kann. Weder darf mein Hund wegen der Erwerbstätigkeit die man benötigt leiden noch darf der Beruf unter dem Hund leiden. Und letztendllich darf auch der Halter nicht unter einer Doppelbelastung leiden. Denn nur wenn esvereinbar und Zeitlich möglich ist wird man entspannt seinen Hund erleben und ihm ein gutes Frauchen sein.

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Generell finde ich schon, daß auch berufstätige Menschen einen Hund haben dürfen, bin selber auch vollzeitbeschäftigt. Vieles ist auch nur eine Sache der Organisation. Und 3 oder 4 Stunden Auslauf am Tag braucht auch nicht jeder Hund. Ich habe einen großen, schweren Hund, der auch zufrieden ist, wenn es mal Kurzprogramm gibt und nicht stundenlanges Toben oder Spazierengehen. Wichtig ist ihm aber schon, möglichst viel mit mir zusammen zu sein, gerne aber auch faulenzenderweise.

Und da finde ich 10 Std. am Tag alleine und das womöglich noch 5 Tage die Woche auch etwas grenzwertig. Ich habe 3 lange Arbeitstage (allerdings trotz allem keine 10 Std.), an denen ich auch morgens früh aufstehe um ne Stunde den Hund zu bespaßen, mittags nach Hause hetze und mit ihm gehe und für den späten Nachmittag habe ich nen Gassigänger, brauche also nach der Arbeit in der Regel nicht nochmal mit ihm raus, erst wieder zur Nacht. Die 2 halben Tage sitzen wir auf einer Arschbacke ab. Ich habe mich aber damals unter anderen Voraussetzungen (Schichtdienst+Gassigänger/Tagespapi) für den Hund entschieden, leider aber durch Kündigung, Arbeitslosigkeit jetzt halt andere Bedingungen, mit denen ich mich nie für einen Hund entschieden hätte (das soll jetzt nicht heißen, daß ich mit dem Gedanken gespielt habe ihn abzugeben, das kam trotzdem nie in Frage). Ich leide eigentlich genauso unter der Situation wie mein Hund, hab oft ein schlechtes Gewissen, bin gestreßt von der ganzen Hetzerei den ganzen Tag und habe massiv abgenommen (bin aber eh schon eher dünn), weil ich keine richtige Zeit mehr zum Essen habe. Zum Glück ändert sich arbeitszeitentechnisch bei mir jetzt wieder was, was dann auch wieder zu aller Zufriedenheit sich hervoragend mit Gassigänger/Teilzeitbetreuung regeln läßt. Da freu ich mich schon drauf. Endlich mal wieder was entspannter den Tag angehen, alles wird wieder so wie am Anfang meines HH-Daseins sein.

Ich weiß jetzt nicht, wie alt TS ist. Ich habe solche Belastungen früher viel besser weggesteckt, jahrelang mit Vollzeitjob, Partner und jede Menge Hobbys noch ein Pferd gehabt und eigentlich nie Streß gehabt. Heute habe ich aber manchmal das Gefühl, mir läuft die Zeit so weg, bekomme immer weniger geregelt, jede Minute ist verplant mit irgendeinem Mist. Schon die Fahrerei mittags von der Arbeit nach Hause und wieder zurück treibt mich manchmal in den Wahnsinn, weil wieder überall nur mit 30 durch die Gegend gekrochen wird, ich aber doch nur 1,5 Std. Pause habe und doch möglichst viel Zeit mit meinem Hund verbringen möchte.

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Originalbeitrag

Uli ich habe nicht gesagt das Berufstätige das nicht dürfen aber 10 Stunden Tg? und dann noch eventuell ein Welpe? Du sagst ja selber das du hoffst irgendwann wieder ein Welpen einziehen zu haben aber im Moment es offenbar eben auch nicht geht. Du hast eine Mittagsbetreuung und dein Mann wird auch nicht erst abends Um 8 heim kommen. Du hättest sicher auch die Möglichkeit einen Auslauf anzubauen wo die Hunde das Haus verlassen können und sich lösen dürfen.

Guten Morgen Petty,

mein Mann ist gegen einen dritten Hund - deshalb hab ich keinen Welpen ;) (sonst wäre die zimtfarbene Hündin bei uns eingezogen)

Nicht, weil wir beide 10 Stunden aus dem Haus sind. Mein Mann kümmert sich nullinger um die Hunde. Geht auch gar nicht. Er kommt abends erst um 19:00 Uhr heim.

Es sind meine Hunde, zeittechnisch, pflegetechnisch und finanziell.

Wird einer meiner beiden den Weg über die RGB gehen, wird (aller Voraussicht wieder) ein Welpe bei uns einziehen. Beruflich wird sich bis dahin (hoffentlich) nichts geändert haben. Wir beide sind dann (Stand heute) 4-8 Wochen nach Ankunft des Welpen komplett zu Hause, dann gehen wir wieder arbeiten.

Mir ist durchaus bewußt, dass der Welpe eine gute Bindung zu meinen Hu-Ta's aufbauen könnte. Nur, das kann man auch als Vorteil werten. Stand heute wird meine Hu-Ta den Welpen/Junghund morgens abholen.

Meine Hu-Ta hat auch ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Welpen/Rasse. (kann z.B. nicht mit einem Arbeitshund "auftauchen", da sie körperlich eingeschränkt ist)

... manchmal denke ich mir schon, ich seh den falschen Film. Berufstätige und Menschen im Alter sollten anscheinend keine Hunde mehr haben ...

Ich habe nirgends geschrieben, dass ein Welpe 10 Stunden alleine bleiben kann/soll ;)

Das Thema ist "Hundewunsch bei berufstätigkeit" und ich antworte: "Klar geht das, wenn man drumherum alles organisert und der Hund nicht 10 Stunden auf die Rückkehr warten muss."

Da denke ich, dass wir alle einige sind. Das ist ein absolutes "no go!!!"

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