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Trainingsmaßnahmen in der Rettunghundestaffel, wie trainiert ihr


miamiri

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Hallo,

danke für die Antworten! :)

ich meinte jetzt damit, dass man in der Rettungshundestaffel ja auch Gehorsamkeit lernt und nicht nur mit dem Hund die Opfer suchen und finden soll! Also zumindest ist das bei uns in der Staffel so.

Und während man mit den Hunden auf dem Platz übt, gibt es 2 Hunde die gerne mal während den Übungen "rumkaspern" da wird zb unsere Ausbildungsleiterin (etwas ) ! stinkig und sagt dann den betreffenden Hundebesitzerinnen sie sollen die Hunde jetzt auf den Rücken drehen und zwar solange bis das "Herumgekaspere auhöre bei den Schnuffs!!!!! Oder aber in die "Wange kneifen"

@ Zur besseren Verständigung schreibe ich euch kurz, wie es bei uns gemacht wird;

An 2 Tagen ist Pflichttraining, d.h alle Flächensuchhunde und Mantrailerhunde "in spe" üben zusammen Gehorsamkeit auf dem Hundeplatz und anschließend wird noch ein bißchen Flächensuche, bzw mit Mantrailer gesucht.

@Gerhard, was genau meinst du mit trieblichen Anreiz? Das sie keine effektive Motivation bekommen und deshalb "kaspern??

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Und während man mit den Hunden auf dem Platz übt, gibt es 2 Hunde die gerne mal während den Übungen "rumkaspern" da wird zb unsere Ausbildungsleiterin (etwas ) ! stinkig und sagt dann den betreffenden Hundebesitzerinnen sie sollen die Hunde jetzt auf den Rücken drehen und zwar solange bis das "Herumgekaspere auhöre bei den Schnuffs!!!!! Oder aber in die "Wange kneifen"

Sei mir nicht böse, aber DAS wäre KEINE Staffel für MICH, wo die Hunde wegen Rumgekaspere auf den Rücken gedreht werden.

Das ist eindeutig ein Fehler in der Erziehung vom Hundeführer und NICHT ein Fehler beim Hund, und dafür wird der Hund bestraft!!!

Wir machen auch regelmässig Unterordnung, aber ein solches Verhalten würden unsere Ausbilder NIEMALS verlangen!

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Komischer Trainer;-). Bei uns wird auf Rettungsarbeit hin Trainiert, Fläche und Trümmer. Gehorsam wird manchmal in die Trainingseinheit mit eingebunden. Und Gehorsam kann man auch jeden Tag privat machen. Aber das sieht man schon wenn der HF es macht oder nicht;-)).

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@ Miamiri,

WOW....wasn Murx. DAS wäre auch keine Staffel für MICH!

@ Hoge,

Wir brauchen in den HiOrgs die "normale" Unterordung- angelehnt an der Begleithundeprüfung. Sie wird in der Hauptprüfung mit geprüft.

Aber dennoch auch hier wird ausschließlich positiv gearbeitet.

Wer mit gar Starkzwang, Leinenrucke der anderen Müll kommt, kann gleich wieder gehen.

Das wird nicht geduldet und hat in der RH-Arbeit nix verloren.

LG

Tanja

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Tanja, ohne Unterordnung keine Prüfung, das ist überall so. Positiv arbeiten ja, wie denn sonst, man soll ja nie auf was Negativem aufhören ;) Gewalt gegen den Hund in irgend einer weise, ist dir der Austritt sicher. Wenn in einer Staffel der Wert nur auf Gehorsam gelegt wird, und die R.h.arbeit nur nebenbei gemacht wird, würde ich auch wechseln!

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Originalbeitrag

@Gerhard, was genau meinst du mit trieblichen Anreiz? Das sie keine effektive Motivation bekommen und deshalb "kaspern??

ja, genau das meine ich. Natürlich ist "Unterordnung" deutlich geprägt von Gehorsamsübungen. Und natürlich gibt es auch Hunde und Situationen, wo man halt mal mit Zwängen arbeiten muss um zu einem vernünftigen und abrufbarenm Ergebnis zu kommen. Diese müssen allerdings zielgerichtet, angepasst und erfolgsorientiert sein. Ein stumpfes runterdrücken verändert in der Regel kein unerwünschtes Verhalten ( zumindest nicht bei dieser Ausbildung ). Dennoch muss auch bei Gehorsam mit trieblicher Stimulanz und Erfolserlebnis für den Hund gearbeitet werden. Die individuelle Mischung macht´s. Allen gleich ist aber, dass nur ein Arbeistswilliger/-freudiger Hund eine zuverlässige Arbeit zeigen kann. Und dafür braucht der Hund halt eben - wie bei allem - ein Triebziel. Kaspert er stattdessen lieber herum, dann ist ihm scheinbar alles andere wichtiger und macht mehr Spass. Ein falscher Ansatz in der Ausbildung.

@ Elmhexe u.a.: Eine "normale" Unterordnung, wie sie im Sport üblich ist, reicht für diese Arbeit nicht aus. Jedenfalls nicht, wenn man die Arbeit einsatzmässig in einer Org betreibt und nicht zu Sportzwecken. Im Einsatzgeschehen geht es nicht um Punkte oder Pokale, da hat die Arbeit einen realen und für andere Menschen existentiellen Hintergrund. Der Hund ist dabei Einsatzmittel und hat auch zuverlässig zu funktionieren. Ungenügender Gehorsam bringt Gefahr für den Hund, für andere Einsatzkräfte und natürlich für den Einsatzauftrag und das/die Opfer.

Leider sieht man in Einsätzen viel zu viele RH mit ungenügendem Gehorsam. Das ist im Konzept einer Einsatzstruktur nicht zu tolerieren.

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Originalbeitrag

@ Chrystal:

Ich kann jetzt nicht ganz folgen. Redest du von Rettungshundearbeit oder von Vereinen, die irgendeinen Kasperkram sportlich machen? Das von dir beschriebene kenne ich von keiner RH-Staffel, egal wem sie angehört. Und auch "Kurse" gibt es da nicht.

Etwas spät meine Antwort, aber wohl besser als gar nicht. Ich spreche von Unterordnungskursen, die von einer Rettungshundestaffel angeboten wurden/werden. Die sind als Verein organisiert und haben 2x die Woche Unterordnungskurse für Anfänger und 2x für Fortgeschrittene angeboten mit der Möglichkeit dort auch für die BH-Prüfung zu trainineren.

Die Leute waren dieselben. Der Kursleiter war der Chef der Rettungshundestaffel und seine Hunde waren als Rettungshunde ausgebildet. Viele (nicht alle) der Hunde, die an den genannten Kursen teilgenommen haben, waren auch Rettungshunde.

Ich will nicht schlecht sprechen über diesen Verein oder Rettungshundearbeit. Ich kann nur bestätigen, dass ziemlich harte Erziehungsmethoden auch dort angewandt werden. Wir die dann hinterher ihre Hunde wieder aufbauen und motivieren zu arbeiten, das weiss ich nicht und interessiert mich auch jetzt nicht mehr, da wir das letzte Training dort vor etwa 3 Jahren besucht haben. Ob sich seither etwas geändert hat, weiß ich auch nicht.

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Wie auch andere Vereine sehr unterschiedliche Methoden haben, so habe ich es auch bei RH-Staffeln erlebt.

Wobei ich die beschriebene Form von Unterwerfung "nur" aus der Unterordnung kenne (nicht von uns), die auch ein Teil unserer Arbeit ist. Aber eben nicht alles...

Bei uns gehen die Hundeführer zu Hundeschulen ihrer Wahl. Da wird auch ein unterschiedliches Repertoir angeboten und jeder schaut, was für ihn und seinen Hund am besten umsetzbar ist.

Während des Staffelbetriebes wird dann der "Feinschliff" in Einzelarbeit gemacht, wobei dann auf das bereits Erlernte und die als hilfreich erachteten Methoden zurückgegriffen wird.

Ich finde nichts schlimmer, als alle nach "Schema F" zu unterrichten. Es gibt so viele Wege zum Ziel....und jedes Team sollte im Laufe der Ausbildung gemeinsam mit den Ausbildern seinen Weg finden.

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@ Gerhard,

Elmhexe u.a.: Eine "normale" Unterordnung, wie sie im Sport üblich ist, reicht für diese Arbeit nicht aus. Jedenfalls nicht, wenn man die Arbeit einsatzmässig in einer Org betreibt und nicht zu Sportzwecken. Im Einsatzgeschehen geht es nicht um Punkte oder Pokale, da hat die Arbeit einen realen und für andere Menschen existentiellen Hintergrund. Der Hund ist dabei Einsatzmittel und hat auch zuverlässig zu funktionieren. Ungenügender Gehorsam bringt Gefahr für den Hund, für andere Einsatzkräfte und natürlich für den Einsatzauftrag und das/die Opfer.

Leider sieht man in Einsätzen viel zu viele RH mit ungenügendem Gehorsam. Das ist im Konzept einer Einsatzstruktur nicht zu tolerieren.

Das ist mir durchaus klar.

Es ging mir in meiner Aussage mit der "normalen" UO lediglich darum, zu zeigen, daß wir diese brauchen, da Hoge geschrieben hatte:

hoge61

Komischer Trainer;-). Bei uns wird auf Rettungsarbeit hin Trainiert, Fläche und Trümmer. Gehorsam wird manchmal in die Trainingseinheit mit eingebunden. Und Gehorsam kann man auch jeden Tag privat machen. Aber das sieht man schon wenn der HF es macht oder nicht;-)).

Was sich so anhörte, alsob er meinte, daß die UO bei ihnen so in der Form nicht trainiert wird.

Mehr nicht.

Damit will ich den allgemienen Gehorsam in der Rettungshundearbeit nicht herunterspielen.

Das dieser jederzeit "da" sein muss versteht sich von selber.

Grüße

Tanja

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