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Nicht überzüchtete große Hunderassen


SabineG

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Herdenschutzhund
Originalbeitrag

Ich denke auch, dass man bei jeder Rasse gewisse Erbkrankheiten findet.

Mir ist keine "urgesunde" Rasse bekannt und selbst wenn es sie gibt, so kommt es doch stark auf den Züchter an.

Es gibt bei jeder Rasse gesündere Linie und sehr anfällige Linien. Das Problem ist, dass man sich als Laie damit meist nicht soooo gut auskennt. Und dann kommt es ja auch noch auf die Aufzucht an, da kann sowohl der Züchter, als auch der Besitzer noch einiges falsch machen, gerade im Bereich Gelenkerkrankungen, Fehlbelastung......

Doch! Über den Lapinporokoira (und andere seltene nordische, urtümliche Hunde) kann man das getrost behaupten! Die Krankheiten die mal auftauchen kann man im Grunde getrost als Zufall bezeichnen!

Aber nochmal zum Thema: Ich finde gesund immer relativ. Was ist für euch gesund? Ist HD B noch gesund oder nicht? Ist eine Augenkrankheit, die den Hund ein Leben lang nicht beeinträchtigt, aber da ist, krank??

Versteht ihr? Das ist immer ein wenig relativ, finde ich!

Richtig. Ich definiere gesund daher als: Langlebig, aus eigenen Kräften fortpflanzungsfähig, nicht anfällig, auch im Alter noch mit "Gummi" in den Beinen, ohne Verhaltensprobleme, futterdankbar. Und da gibt es schon bnoch einige Rassen, meist die, die noch über Leistung und nicht über Ausstellungsergebnisse gezüchtet werden. Dies haben dann aber auch nahezu immer noch eine recht breite Streuung, was Fellfarben und Größen angeht, z.B..

Übrigens sollte man auch nicht vergessen, dass Mischlinge diese ganzen Krankheiten ganz genauso in sich tragen, innerlich (genotypisch) wie äußerlich (phänotypisch)! Da machen die Gene auch nicht Halt vor ;). Und das hängt nicht mal mit der Nationalität des Züchters / Vermehrers zusammen zitieren

Das stimmt. Aber in der ersten Generation, wenn man zwei reinrassige Elterntier kreuzt, kommt in der Regel der Heterosiseffekt zum Tragen und die Nachkommen sind widerstandfähiger und gesünder als die Eltern. Die ganzen Designerkreuzungen wie Labradoodle etc.. machen sich das zunutze.

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Ich finde, auch innerhalb einer Rasse gibt es Unterschiede.

Zm Beispiel beim Irish Wolfhound.

Da gibt es "Linien", wo ein Alter von 7 oder 8 Jahren schon hoch ist. Ein großes Problem sind Krebserkrankungen oder Herzprobleme. Erschreckend finde ich, dass manche Züchter das fast schon als normal ansehen.

Andererseits kenne ich Züchter, wo ein Großteil der Hunde viel älter wird. Ein IW, der z.B. mit acht oder 10 Jahren noch fit ist, sogar noch dem "Hasi" beim Coursing hinterherrennt, ist einfach etwas herrliches.

Oder liegt es daran, dass diese Hunde gefordert werden und nicht als riesige Teddybären oder Ausstellungsstücke angesehen werden?

Ich meine damit nicht einzelne Ausnahmen, sondern wirklich Züchter, wo ein Großteil der gezüchteten Hund ein vergleichsweise hohes Alter erreicht. Bei der Auswahl der Deckrüden geht es da nicht um Masse, Größe und Ausstellungserfolge, sondern um Leistungsfähigkeit.

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Herdenschutzhund

Andererseits kenne ich Züchter, wo ein Großteil der Hunde viel älter wird. Ein IW, der z.B. mit acht oder 10 Jahren noch fit ist, sogar noch dem "Hasi" beim Coursing hinterherrennt, ist einfach etwas herrliches.

Oder liegt es daran, dass diese Hunde gefordert werden und nicht als riesige Teddybären oder Ausstellungsstücke angesehen werden?

Ich meine damit nicht einzelne Ausnahmen, sondern wirklich Züchter, wo ein Großteil der gezüchteten Hund ein vergleichsweise hohes Alter erreicht. Bei der Auswahl der Deckrüden geht es da nicht um Masse, Größe und Ausstellungserfolge, sondern um Leistungsfähigkeit.

Würde ich jetzt mal so vermuten, ja. Und wahrscheinlich würden diese Hunde auf dem Treppchen auch nicht oben stehen, weil sie den oft favorisierten Extremen nicht entsprechen.

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Stimmt, diese "sportlichen" Irish Wolfhounds stehen bei Ausstellungen meist nicht ganz vorne.

Oft gibt es ein "sg", was aber immer noch ein "sehr guter" Hund ist. Nur das "vorzüglich" bekommen solche Hunde eben selten.

Leider meine ich bei den Deerhounds etwas ähnliches zu erkennen. Ganz vorne bei Ausstellungen stehen oft Hunde, die man von weitem für einen IW halten könnte: groß, massig und in meinen Augen nicht wirklich elegant. Aber ob das auch der Gesundheit/ Langlebigkeit zugute kommt, bezweifle ich.

Warum diese Extreme? Und warum kommen die bei vielen - nicht allen - Richtern so gut an?

Hat nicht ein 45 Kilo schwerer Rüde viele Vorteile gegenüber einem 60-Kilo-Kalb?

Auf Sportveranstaltungen sieht man zum Glück noch viele schlanke, nicht übermäßig große Deerhounds. Besonders bei den Rüden schneiden diese Hunde auf Ausstellungen aber oft nicht so gut ab. Ich bekam auch schon gesagt, mein einer Rüde wäre zu feminin, zu zierlich, zu klein...

Wenn ich ihn dann auf dem Coursingfeld oder einfach so auf einer Wiese rennen sehe, bin ich froh um diesen sportlichen, gesunden Hund.

Es gehören auch immer die Käufer dazu, die eben solche großen, massigen Hunde wollen. Und natürlich die Züchter, die dieses Interesse bedienen.

Dass die großen, massigen Deers ungesund sind, kann man natürlich auch nicht so pauschal sagen, aber es ist in meinen Augen naheliegend, dass dieses "mehr" an Gewicht und Masse eventuell Gelenkprobleme, Herzprobleme usw begünstigt.

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Herdenschutzhund

Der Trend zu imme rgrößer und immer schwerer hat ja auch die Herdenschutzhunde schon erreicht. Warum die Richter Extreme bevorzugen? Ich würde da mal ganz banal vermuten, dass ihnen die schlicht eher auffallen in der Masse der Hunde auf einer Ausstellung. Und gerichtet wird ja ruckzuck - wie will man sich da wirklich ein Bild vom Hund machen? Nochdazu, wenn der Halter das "showen" beherrscht?

Mein kleiner agiler Neufundländer - die mittlerweile viele Jahre tot ist - wurde 14. Die Züchterin hat schon damals in D keinen ibr passenden Hund gefunden und hat sich einen "kleinen" aus Dänemark geholt. Weitsichtig - aber leider nicht sehr gefragt.

Und natürlich begünstigt der Riesenwuchs alles mögliche - das ist lange erwiesen. Interessiert bloß nicht ......

Wäre mal interessant rauszufinden, wie viele Menschen mit einem "außergewöhnlichen" Hund das eigene Ego "bedienen" ....

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Arrabiata

Wurde der Podenco schon genannt? Der Canario und Ibicenco sind groß und soweit ich weiß nicht besonders anfällig für Krankheiten.

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Wenn man hier liest, kann einem das Gruseln kommen.

Gibt es eigentlich noch einen gesunden Rassehund? :so

Ich habe jetzt den 3. Rassehund - und alle 3 waren krank! :so

Der nächste ist sicher ein Mischling!

Stimmt - Mischlinge können auch krank sein.

Aber dann hab ich schon ein finanzielles Polster , weil ich beim Anschaffungspreis gespart habe,

für Tierarztkosten.

der Link von Devilsblack ist auch sehr interessant!

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Krankheiten kann jeder Hund bekommen das ist so und kann man auch nicht ändern. Aber die Chance einen Körperlich und auch vom Wesen möglichst gesunden Hund zu bekommen ist am höchsten wenn man sich für Hunde entscheidet die in hartem Arbeitseinsatz stehen und wo nur die die ihre Leistung bringen auch Nachwuchs bekommen dürfen.

Aber da dies Art der Selektion ja sofort einen großen Aufschrei verursacht gibt es so etwas im geregelten Zuchtbetrieb nur sehr selten und wenn dann meist nur bei solchen Züchtern die die Hunde für ihre eigene Arbeit brauchen.

Das Problem ist das man sich, bei Hunden mit Ahnentafel, sich diese anschauen kann, bei manchen Rassen zum teil bis zum Sankt Nimmerleinstag, vielleicht ein wenige Generationen sogar mit Gesundheitsuntersuchungen findet. Aber das alles im Grunde nicht viel darüber aussagt wie es um die tatsächliche Leistungsfähigkeit dieser Hunde bestellt war.

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Herdenschutzhund
Originalbeitrag

Krankheiten kann jeder Hund bekommen das ist so und kann man auch nicht ändern. Aber die Chance einen Körperlich und auch vom Wesen möglichst gesunden Hund zu bekommen ist am höchsten wenn man sich für Hunde entscheidet die in hartem Arbeitseinsatz stehen und wo nur die die ihre Leistung bringen auch Nachwuchs bekommen dürfen.

Unterschreib ich voll und ganz. Altertnativ: Rassehund x Rassehund in der ersten Filiation. Da kommt dann der Heteroriseffekt zu Tragen (die Hybridzucht in der Landwirtschaft setzt auch darauf) und die Welpen sind gesünder und leistungsfähiger als die Eltern. Die sog. Designer-Kreuzungen setzen darauf (Labradoodle & co.).

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