Zum Inhalt springen
Registrieren

Müssen Jäger sinnlos im Wald herumballern?


BirgitMehrum

Empfohlene Beiträge

Hier wird auch nix gekennzeichnet!

Macht aber nix, weil ich auf dem Land wohne und weiß das um diese Jahreszeit Drück-und Treibjagden stattfinden!

Ich seh die auch schon von weitem und zu überhören sind die ja auch nicht!

Doof ist allerdings das die an den befahrenen Straßen nix aufstellen, denn da sind letzte Tage Rehe auf die Str. und direkt vor ein Auto! Sehr unschön!

Link zu diesem Kommentar

Ich lebe ja mit den Wildschweinen Tür an Tür.

So habe ich auch guten Kontakt zu unserem Stadtjäger.Dieser muß Jährlich zur Überprüfung da er im Wohngebiet schießt.

Im Moment geht es,aber wir hatten auch andere Zeiten.

Egal ob am Tage oder Abends die Schweine standen bei uns an den Haustüren.

Link zu diesem Kommentar

Wildschweine sind sehr schlau!

Wenn sich also seit Jahren die Jägerschaft nicht in ihren Verhaltensweisen ändert (also zB immer die gleichen Ansitze am gleichen Wochentag einnimmt, etc), dann erlegt diese Jägerschaft auch kaum was.

Und eine Gemeinschaftsjagd SOLLTE super-gut organisiert sein, also sowohl mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln für Sicherheit sorgen als auch dafür, dass die Sitze so angelegt sind, die Schützen dort hingestellt werden, wo auch die Sauen entlang ziehen. Oder eben Reh und Hirsch.

Leider scheint das eine aussterbende Kunst zu sein :( Da macht man "mal schnell" ne Drückjagd, schickt ein paar Pappenheimer durch den Wald und macht n bissl Lärm. Hat am Besten die Stände "schon zwei Tage vorher" inspiziert -was dazu führt, dass sich Frau Leitbache die nächsten Tage (also auch den Tag der Jagd) schön woanders auf hält.

Richtig wäre es, Wochen vorher die Planung zu machen, die Stände sie betrachten und dann wieder Ruhe im Revier einkehren zu lassen. Dann natürlich einen durchdachten "Treibplan", oder eben gute Hunde (wo es verkehrstechnisch geht) und gute, sichere (!) Schützen.

Keiner hat Freude daran, wenn nur 2 Schweine geschossen werden, und der Aufwand (auch wenn falsch ausgeführt ist es ja Aufwand) umsonst war.

Link zu diesem Kommentar

Bei uns werden die Schilder geklaut.

Und zwar schneller als man gucken kann.

Es wäre wohl besser ein paar Leute an wegen zu postieren die Schilder sind eben schnell weg.

Bei uns steht so was auch in den Zeitungen.

Muss man halt lesen

Tu ich bei dem Käseblatt aber nie.

Bin auch schon in so was geraten.

War nicht lustig.

Link zu diesem Kommentar

Toll wäre es wenn man generell andere Wege einschlagen würde, als dieses rumgeballert. Leider habe ich bisher auch fast nur Sonntagsjäger kennengelernt, die vor allem durch den Wald mit ihren Jeebs böllern und rum prollen.

Diese Art von Jagd wie sie zur Zeit betrieben wird ist meines Erachtens kurzfristig gedacht, es gibt einfach schon einige Versuche, wo man zeigen konnte, dass die Polpulationen von Reh, Wildschwein und Co eben nicht nur durch Predatoren geregelt werden. Sondern eben auch bottum up, also von unten nach oben.

Die Jägerschaft ist mit vielen Traditionen belegt und hat auch an einigen Stellen Sinn, aber tatsächlich würde es auch oft anders gehen, wenn man das zuließe. Ökologisch betrachtet.

Daher habe ich für vieles nur beschränkt verständnis. Aber es ist halt auch eine Frage des Geldes, so ist es halt günstiger.

Hier wird zur Zeit auch geballert, Schilder habe ich bisher noch nicht gesehen. Unser Hundeplatz liegt direkt neben einige Hochsitze. Da weiß man nicht wann geschossen wird, gern mitten am Tag während des Betriebes. Über eine Info währen hier viele dankbar, besonders die die Hunde habe die Knallempfindlich sind.

Link zu diesem Kommentar
Russell-Fan

Hu hu,

bei uns werden auch Warnschilder aufgestellt - natürlich ist damit nicht der ganze Wald oder das ganze Gebiet quasi "ausgeschildert" - aber an den markanten Punkten stehen immer welche.

Ich mag unsere Jäger (bin selbst leider keiner)!

Meine Hunde laufen draußen IMMER mit Signalhalsungen herum, ich trage eine Warnweste - so kann man mich (denke ich schon) von Wild, Bäumen etc. unterscheiden.

Link zu diesem Kommentar

:kaffee:

Habe bis jetzt mit Interesse mitgelesen, da sich einige von Euch im Thema auskennen meine Frage.

Dürfen denn Jäger (einer auf einem Hochsitz) mitten am Tag, wenn Leute dort spazierengehen, schießen. Es gibt dann auch keine Schilder oder andere Warnhinweise.

Ist hier kürzlich passiert, der Jäger hatte nicht gut getroffen, das angeschossene Wildschwein war in den Wald geflüchet. Für die Nachsuche musste er erst einen Kollegen mit Hund telefonisch um Hilfe bitten.

Ich finde sowas auch äußerst gefährlich, dürfen die denn das :???:???

Link zu diesem Kommentar

Huhu

Ja, dürfen sie.

Natürlich muss unbedingt auf die Sicherheit der Spaziergänger geachtet werden, das ist absolut oberstes Gebot. Es kann sein, dass eine bestimmte Population an Wild zB nicht mehr zur Dämmerung unterwegs ist (zu der übrigens erstaunlich viele Spazierganger-Menschen schon/noch im Wald und Feld unterwegs sind) weil sie inzwischen wissen, dass die meisten Jäger dann auch "ansitzen". Oder es hat persönliche Gründe.

Dass ein Tier nicht genau getroffen wird, passiert. Ist natürlich nicht schön, aber es reicht ja, dass ein Schwein/Reh etc mal eine unerwartet Bewegung macht, und ein guter Schuss wird zum Schlechten.

Dass ein Hund erst dann bestellt wird ist Usus. Nicht jeder Jäger hat einen brauchbaren Hund für die Nachsuche, und es gibt für solche Fälle immer einen Menschen im Jagdverband, der offiziell zuständig ist, damit IMMER ein Hund zur Hand ist.

Nun dauert das natürlich ein wenig, was aber technisch gesehen (und auch aus Tierschutzsicht - so bizarr es klingt!) nicht verkehrt ist.

Ein Tier das angeschossen wurde ist erst einmal so voller Adrenalin, dass es rennt und rennt und rennt. Wäre nun direkt nach dem Schuss ein Hund (und dann noch womöglich ein schlecht ausgebildeter) auf seiner Spur, würde das Tier immer weiter rennen. Nach einer gewissen Zeit aber ohne einen Feind auf den Fersen senkt sich der Puls des Tieres, es rennt nicht mehr panisch/kopflos sondern langsam. Es kann nicht mehr so weit fliehen (weil Adrenalin abgebaut wird) und es sucht sich eine Stelle, an der es sich hinlegt und ausruht.

Verletzt kann es von dort dann (je nach Verletzung) nicht mehr so einfach weiter ziehen, und wird dann tatsächlich auch schneller gefunden und mit weit weniger Stress erlegt als wenn man direkt hinter ihm her ziehen würde.

Die offiziellen Nachsuchenmenschen (ich wusste mal den Fachbegriff - anscheinend nicht um halb 1 nachts :Oo:D ) haben meist gut ausgebildete Schweißhunde, sind selber auch sehr gut geübt für lange Suchen und wissen, worauf es an kommt.

Viele Jäger haben selber Hunde, aber auch wenn die tatsächlich gut ausgebildet sind f+r die Nachsuche, so hat man die ja in der Regel nicht immer dabei.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...