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Garrys Baustelle ist nicht ohne


Flix

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Ihr Lieben,

es tut mir leid, dass ich hier derzeit überhaupt nicht so mitmachen kann, wie ich es gerne würde. Ausgerechnet ein Hund hindert mich: Garry. Der Verein, für den ich ihn ja erstmal als Pflegi habe, hat ein Forum, in dem ich schreiben muss und dort habe ich meine Probleme auch schon losgelassen.

Ich würde aber gerne auch eure Meinungen hören, denn Garry bringt mich eindeutig an meine Grenzen. Btw.: sagt jemandem Lingua Canina was? Dort habe ich heute angerufen und werde einen Rückruf kriegen. Ausserdem erwarte ich noch einen Rückruf von der Rettungshundestaffel-Frau, von der ich mir die Empfehlung eines guten Trainers erhoffe.

Alleine, so fürchte ich, komme ich da nicht weiter.

Es ist lang aber ich kopier' euch hier mal so ziemlich das rein, was ich im anderen Forum zu meinen Erlebnissen mit Garry geschrieben habe:

Gestern:

Wir sind los zum Gassi, alles okay, ein bisschen „Stop and Go“, dann ordentliches Gehen an der Leine. So weit, so gut. Freilauf an der Longe, ein paar kleinere Übungen, alles prima. Irgendwann ein Rappel: Garry fängt an in die Longe zu beißen, an mir hoch zu springen, mich in die Ärmel zu zwicken, in die Schuhe zu beißen und einfach nur rumzuzicken. Abwenden. Fehlanzeige, macht er halt von hinten weiter. Ich hab die Longe losgelassen weil ich nicht mit ihm um die Wette zerren wollte und mich stattdessen drauf gestellt – kurz das Ding und ich dicht an ihm dran. Dann lag er da und hat sich nicht gerührt. Es funktionierte. Er hat sich wieder gefangen, „Sitz“ , Leckerchen und wir konnten weitergehen. Alles okay. Ein paar Mal Herrufen, Um-Mich-Rumgehen, Neben-Mich-Setzen und „Schau“ üben, Freilauf, Im-Schnee-Wälzen usw. Alles entspannt und er wirklich gut dabei.

Gegen Ende des Spaziergangs ging das Theater aber plötzlich wieder los, heftiger noch. Irgendwann habe ich einen kurzen, lauten Brüller losgelassen und er hat abgelassen, ging dann aber zu Spielchen Nummer zwei über: „Ich rühre mich nicht vom Fleck, basta.“ Kein Leckerli half, bzw. er kam, holte es sich und ging dann rückwärts (wobei er aus dem sehr locker sitzenden Halsband schlüpfte) dann setzte er sich wieder hin: Streik. Als ich das Halsband wieder anziehen wollte, zwickte er mich in die Hände, zerrte an meinem Ärmel usw. Also wieder auf die Leine gestellt, da lag er flach und ich konnte ihm das Ding wieder anziehen. Aber er wollte schlankweg nicht mitkommen. Er war nicht mehr ansprechbar, hat mich seinerseits wunderbar ignoriert. Ich habe es damit versucht, dass ich einfach – so weit die Longe es zuließ – weggegangen bin, da kam er dann hinterher, hampelte und zerrte an mir rum und streikte wieder. Ein Mann tauchte auf und grüßte. Wir unterhielten uns kurz und er grinste nur und meinte: „Das kriegen Sie schon noch hin.“ Mmh. Aber wie?

Irgendwann habe ich ihn Anti-Rausschlupf-Geschirr sei dank hoch und nach vorne gezogen und bin direkt mit ihm losmarschiert. Das funktionierte und er lief bis fast ganz nachhause wieder ordentlich und freiwillig neben mir her. Dann aber wurde er abgelenkt als wir auf meinen Mann mit Chica, der einen anderen Weg genommen hatte, hinter uns auftauchte. Da fing das Streiken von vorne an und da es schneeig war und bergauf ging, klappte das hoch und nach vorn nicht mehr so locker. Außerdem ist er ja clever und warf sich gleich in den Schneewall am Straßenrand. Vor unserem Haus hörte er den Nachbarrotti bellen und kläffte eine kleine, lautstarke Runde in dessen Richtung. Mich hat er dabei wieder meisterhaft ignoriert. I

ch wartete und als der Herr geruhte, sich wieder mir zuzuwenden, gab es das zuverlässige „Sitz“ mit Leckerli und wir konnten dann endlich in Ruhe ins Haus gehen. Dort ließ er sich ohne irgendwelches Getanze ausziehen und legte sich dann in den Flur auf seinen Platz.

Wenn ich mal kurz scharf laut werde, macht das durchaus Eindruck auf ihn und kann fruchten. Oftmals klappt es dann, wenn ich ihn direkt danach mit einem ruhigen „Sitz“, was er ja kann, beschäftige und ihm dafür dann ein Leckerli reinschiebe (s. o.). Aber heute fing er beim 2. Mal halt gleich wieder an und fuhr immer mehr hoch. Da ging einfach nix mehr, er war nicht ansprechbar und nur auf Krawall aus.

Ich will ihn nicht versauen! Ich weiß, er testet. Ich will und werde weder Hauen, noch Alpha-Werfen oder so was. Ich glaube, genau das hat man mit ihm versucht. Darum ist eigentlich auch schon das kurze Laut-Werden problematisch. Erfahrungsgemäß kann das schon mal ein probates Mittel sein (habe ja mal mit Chica auf diese Weise schon erfolgreich und eindeutig geklärt) aber ich denke, bei ihm speziell kommen da ungute Erinnerungen hoch und das bringt ihn noch mehr zum Flippen.

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Heute:

So, den Spaziergang habe ich gestrichen. Chica war mit mir auf dem Pferdehof während Garry bei meinem Mann geblieben ist. Dann musste mein Mann weg. Nach einem Aufwärm-Kaffee bin ich mit Garry in den Garten. Chica ließ ich erstmal im Haus. Er wälzte sich wieder gefühlte 187 Mal im Schnee, er rannte dem Ball hinterher, war Aug' und Ohr beim Heranrufen, Sitz, Platz, "Schau" und das Um-Mich-Rumgehen macht er auch schon richtig gut (nur setzt er sich noch mit zuviel Abstand neben mich). Er hat kleinere Anwandlungen von In-die-Longe-Beißen gehabt und ich ließ das Ding einfach los und ging weg, woraufhin ich gleich wieder interessant war und er mir hinterher kam.

Nach einer Weile habe ich Chica rausgelassen. Da fuhr er schon ein bisschen hoch, kam aber wieder runter. Sie hat ihn angefletscht und er jumpte dann bellend um sie rum. Ein deutliches "Schluss jetzt" von mir hat auf Beide gewirkt und sie ließen sich in Ruhe. Eine ganze Zeit lang konnte ich mich mal mit ihm, mal mit ihr beschäftigen. Er schien gut zu kapieren, wann er dran ist.

Dann fuhr er wieder hoch, biß mir in die Schuhe, sprang mich an, biß mir in die Jacke (bin bloß froh, dass Winter ist und die Jacke dick). Wenn ich ihn frontal anschaue und anschnauze, weicht er zurück und bellt auf eine Tour, die erwarten läßt, dass er jeden Moment nach vorne und auf mich losgeht. Wenn ich mich wegdrehe und einfach gar nicht bewege, hört er manchmal auf, nicht immer. Auf-die-Leine-Treten und ihn so dicht am Boden zu fixieren funktioniert noch am Besten. Wenn ich mich dann in aller Ruhe abwende und Glück habe, läßt er mich in Ruhe. Er beobachtet mich, ich gehe weg, lasse die Longe am Boden liegen, warte ein Weilchen und rufe ihn von etwas Entfernung. Er kommt dann freudestrahlend angerannt, holt sich sein Leckerli und zack, beißt mich wieder in die Jacke.

Ich habe ihn bei so einer Attacke tatsächlich an einen Baum gebunden und bin erstmal nur weggegangen. Ich habe mich ein bisschen beschäftigt und ihn nicht beachtet. Er fuhr wieder etwas runter. Ich ging hin und habe mich innerhalb seines Bewegungsradius' ruhig hingehockt. Er buddelte ein Loch, schielte mich dabei immer wieder an und buddelte weiter. Ich habe ihn einfach buddeln lassen. Mein "Rasen" stört sich nicht an einem Loch. Irgendwann hatte er genug gebuddelt. Da er ruhig war, habe ich ihn wieder losgemacht und er wälzte sich wieder ein bisschen, lief ein bisschen nach hier und dort, rannte dem Ball hinterher. Dann fing das Spiel wieder an. Schuhe-Beißen, Jacke-Beißen, Anspringen. Ich wieder auf die Longe getreten, nachdem er ruhig lag, weggegangen und in Richtung Haus und rein. Dabei habe ich mich umgeschaut, wo ich ihn am Besten anbinde, wenn er sich weigert mit reinzukommen. Tat er aber nicht, er kam mit rein, ließ sich ausziehen und war okay.

>>> Anmerkung: in dem Vereins-Forum wurde der Verdacht geäußert, er könne evtl. sekundäre Epilepsie haben <<<<<<

Nach all dem glaube ich nicht so recht an eine Erkrankung, werde es aber Morgen auf jeden Fall beim Tierarzt ansprechen. Ich glaube eher, dass er tatsächlich ziemlich rüde Erziehungsversuche hinter sich hat und am Ende doch der Sieger war. So wie er mich anspringt und in die Jacke beißt, ist das nicht ohne.

Noch was fällt mir auf: Wenn Chica ihn im Haus angiftet, gehorcht er ihr (noch). Es beeindruckt ihn auch, dass ich Chica schnurstraks mit einem scharfen Wort abschalten kann. Ich kann Chica nicht einfach nur ihres Älterer-Hund-Amtes walten lassen, denn sie wird manchmal eindeutig zu pampig. Giftet sie ihn draußen an, jumpt er bellend um sie rum und beide reagieren, wenn ich dazwischenfunke. Dann aber richtet sich sein Augenmerk auf mich und er legt sich mit mir an, das ist eindeutig ein Auslöser.

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Danke, wenn ihr bis hierher durchgehalten habt.

Eure im Moment etwas ratlose Flix

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Etwas Hilfreiches kann ich leider nicht beitragen, allerdings hoffe ich auch sehr, daß du einen guten Trainer findest. Der Hund ist ja gnadenlos im Testen wie es scheint...

Ich drücke dir ganz, ganz feste die Daumen. :knuddel

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Gaaaanz ruhig bleiben. ;)

Du hast den Hund jetzt 2 Tage oder 3, stimmts? Noch dazu ist es ein 11 Monate alten Rüpel, ein Hund mitten in der Pupertät, der wohl auch die ersten Monate nicht optimal gehalten/erzogen wurde.

Du scheinst schon das richtige Gefühl für den Hund zu haben z.b. das Anbinden, wenn er ausflippt - und ich denke, ihr werdet euch zusammenraufen, aber dies braucht halt etwas Zeit.

Glaube auch nicht, dass es eine Krankhafte Ursache hat (verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, wie die Leute darauf kommen?). Der ist einfach halt in der Rüpelphase

Trainer finde ich eine gute Idee zur Unterstützung.

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Warum meinst du, dass Chica zu grob ist?

Vielleicht "braucht" er es tatsächlich etwas deutlicher als du, aus Menschensicht, denkst? Kann das sein?

Wer war das noch, der hier von den "Holzhammer-Labbis" sprach :think:

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Jasperxy

oje, das hört sich nach viel Arbeit an!

Klar, weisst Du dass er testet und dass Ihr da durch müsst, aber in Deinem Kopf

drehen sich die Gedanken (können wir das schaffen? haben wir uns überschätzt?)

Ich habe so manche schlaflose Nacht hinter mir und auch so manche verheulte Stunde

und weiss noch genau, wie sich das anfühlte! :kuss:

wobei Jaspers Probleme ja ganz anderer Natur waren.

Mit so einem Power-Paket wie Garry und diesem Ausflippen wäre mir auch nicht

ganz wohl in meiner Haut.

Aber wie Du Dich verhälst hört sich für mich ganz richtig an. Jetzt brauchst Du "nur"

noch einen guten Trainer, der Dich in Deinem Tun unterstützt.

Und Du hast auch die Tierschutz-Orga im Hintergrund, die Dir weiterhilft oder?

Du hast schon gemerkt, dass er eigentlich sehr schnell lernt. Gib Euch etwas Zeit.

Uns hat damals sehr geholfen (mental zumindest), dass wir uns ein Zeitlimit gesetzt

haben. Wenn bis zu diesem Termin nichts sichtbar in die richtige Richtung gegangen

wäre, hätten wir für Jasper ein anderes ZuHause bei erfahreneren Leuten gesucht.

Bei uns lag dieses Zeitlimit bei 6 Monaten.

Ich drücke Euch und Garry ganz fest die Daumen, dass Ihr Euch zusammenrauft

und glaube ganz fest daran, dass Ihr das schafft!

:knuddel

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ilo-gartrop

Ruhig Blut...das wird schon!

Er ist wirklich noch zu kurz da, als das er wirklich aufnahmebereit wäre!

Ich hab mit PERDUT diese "Spielchen" ja auch durch. In den ersten zwei Wochen gabs viele blaue Flecken, bei meinem Mann ne blutige Nase...alles vergessen:-))! Und der Dicke ist immerhin schon 8 und ein echter Bocker:-)! Aber eigentlich war's ganz einfach, das abzustellen:-).

Wie reagiert er denn, wenn Du forsch auf ihn zugehst, wenn er rumblafft?? Du darfst Dich nicht beirren lassen oder gar Unsicherheit zeigen. Muss Dich völlig kalt lassen.

Er testet nur. Bis jetzt scheint er, bei der alten Familie, mit der Methode ja Erfolg gehabt zu haben.

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Schrödinger

Deine Hündin wird wissen, wieso sie ihn so behandelt.

Würde das, wenn deine Hündin gutes Sozialverhalten hat, nicht unterbinden.

Der Hund ist einfach nur rotzfrech.

Und "Sitz" ist für den keine Gehorsamsübung, sondern das Kommando für "die stopft ein Lecker in mich rein".

Wozu verlangst du das so oft?

Lass den Hund doch erst mal in Ruhe, sorg nur dafür, dass er gewisse Grenzen akzeptiert (beobachte deine Hündin) und anständig ausgelastet wird.

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Ist es nicht auch möglich, dasser sich überfordert fühlt?

Und das "Gehampel", Leine Zergeln, Schappen, ganz passiv werden Handlungen zum Abreagieren sind?

Er ist erst sehr kurz bei Euch, er hat, ohne dass jemand ihm erklären konnte warum und weshalb neue Mensche um sich, die er einordnen muß, einen neuen Hundekumpel, mit dem er sich als pubertierender Schnösel arrangieren muß... der hat ´ne Menge zu denken.

Viele Hunde haben damit sicher kein Problem, aber Hunde sind ja nun mal unterschiedlich, wenn Garry etwas sensiblerer Natur ist, kann ich mir das schon vorstellen.

Reines "Austesten", da passt meiner Meinung nach das schüchterne Verhalten (Du hast was von "handscheu" geschrieben nicht wirklich zu, das eine Mal weicht er vor einer ruhigen Hand zurück, aber um zu zeigen, das er das Sagen haben könnte, zwickt er in sie rein? Passt für mich nicht ganz. Also die Motivation, so zu reagieren.

Ihr habt ihm in den wenigen Tagen ja schon ettliches beigebracht. Ganz ehrlich, ich würde mit der "dressur" (Sitz, Platz, An Türen warten.....) einen Gang zurückfahren und an den Basics arbeiten: Bindung, Hausregeln etc.

Und ich würde die Leckerlies (ich bin absolut kein Gegner davon! meine bekommen auch viele!) reduzieren! So wie es sich liest, bekommt er für sein Fehlverhalten einen Leckerli. Nur weil er zwischendurch kurz mal das Kommando "Sitz" befolgt hat. Ich persönlich glaube nicht, dass ein Hund so doof ist, eine Belohnung nur mit der allerletzten Handlung einer Handlungskette zu verknüpfen, ich denke schon, dass er sich für zumindest einen großen Teil der Aktion belohnt fühlt.

Ansonsten: Ja, guter Trainer ist bestimmt richtig, aber das pckt ihr schon!

Du kennst ihn genausowenig wie er Dich! Da kommt noch einiges an Grundlage einfach durch die Zeit, die ihr miteinander verbringt, rein :)

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Danke für die knuddelnden Zusprüche. :)

OMMMM :kaffee:

Warum meinst du, dass Chica zu grob ist?

weil sie ihn manchmal angeht obwohl er noch nicht mal mit der Schwanzspitze zuckt. Sie blafft ihn einfach an. Auch wenn er dann beschwichtigt indem er wegschaut oder gähnt. Wir hielten es für eine gute Idee, ihn, der das offenbar nicht gewohnt ist, gar nicht erst auf's Sofa, sondern dies erstmal Chica weiterhin als Privileg zu lassen. Von dort oben mosert sie ihn übel an, eben auch, wenn er nichtmal das Ohr bewegt.

Und äh, ich kann mich nicht erinnern, was über Holzhammer-Labbis geschrieben zu haben. Naja, beschwören will ich es nicht. Alzheimer und so... ;)

Tja, Ilona, wie reagiert er: Er weicht zurück und bellt und zwar auf eine Art, dass man gleich ein Vorwärts erwartet. Ich habe heute kurz mit dieser Canina Lingua-Trainerin gesprochen und die gefragt, ob ein "In-den-Senkel-Stellen" nicht doch eine Alternative wäre. Ich bin da eigentlich gar nicht so zimperlich, habe ihn ja auch schon mit Drauf-Zugehen angeblafft aber es wirkt Null, fährt ihn im Gegenteil noch mehr hoch. Irgendwas in meinem Bauch ist aber dagegen. Und die Trainerin sagte auch sofort: Nein.

@Schrödinger: "Sitz" ist das Einzige, was er in seiner Hundeschule zu lernen gescheint hat, wahlweise Platz, das hat er sich selber ausgesucht. Inzwischen kennt er den Unterschied. In Sachen Leckerli bin ich eigentlich das Gegenteil. Nur alle Welt erzählt mir, stopf' Lecker rein. Ich sehe es (eigentlich) so, dass die Dinger zum Lernen von Neuem durchaus hilfreich sein können aber sie ständig reinzustopfen ist ursprünglich nicht meins. Früher kam ich blendend mit meinen Hunden ganz und gar ohne Leckerli aus...

Zu dem was Friedericke und Schrödinger geschrieben haben: Weil der Text eh schon ellenlang war, hatte ich den Schluß hier weggelassen, aber nun kopier' ich es doch hier rein:

>>>Chica ist selber Hund und sie macht sich keine Gedanken darüber, ob Garry irgendwechen falschen Erziehungsmaßnahmen zum Opfer fiel. Sie schnauzt ihn an und hat (drinnen) damit immer Erfolg. Er zieht sich zurück. Jetzt z.B. liegt sie unter meinem Schreibtisch und er im Flur auf seiner Decke. Er hatte seinen Kopf unter den Schreibtisch gesteckt und kriegte von ihr gesagt, dass er sich gefälligst zu verziehen habe. Er ging dann ganz aus dem Zimmer obwohl ich ihm einen Alternativplatz im Arbeitszimmer angeboten habe. <<<

Tja, darüber denke ich auch nach... :think:

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Ist es nicht auch möglich, dasser sich überfordert fühlt?

Doch, absolut. Ich nannte das auch irgendwo mal "Überforderungsbellen".

Naja, so arg handscheu ist er nicht. Er weicht nicht vor einer ruhigen Hand zurück. Ich hatte nur mal am ersten Tag eine heftige Handbewegung gemacht und da ist er zurückgewichen. Sonst ist er nicht handscheu, läßt sich anfassen oder zwickt eben.

Wäre echt dankbar für ein paar Auslastungstipps ohne Dressur oder Action. Reizangel war bereits so ein Tipp. Wenns was bringt, besorge ich mir so ein Ding. Was noch?

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