Leinenzwang - mich wunderts langsam nicht mehr!

[m0nsters_mummy]

Naja immer an die Leine - es reicht ja wenn der Hund absitzt um jemanden passieren zu lassen

Aufklären kannste bei solchen Menschen fast nie was - die sehens auch nicht ein... da kannst dir den Mund fusslig reden...

[gast]

wir haben unserer beigebracht, den Weg zu verlassen ( auf freiem Feld) und sich in die Wiese zu setzen, bis die Leute vorbeigegangen/gefahren sind. Auf schmalen Bergpfaden geht das eh fast nicht anders, der Hund ist immer geländegängiger als der Mensch und da habe ich das begonnen, sie den Hang hinaufspringen zu lassen, oftmals an der Leine und sich so 3 m abseits vom Weg hinzusetzen. Das ist bei den Leuten so gut angekommen, dass wir das mittlerweile auf allem Wegen so handhaben. Madame biegt schon von selbst ab, wenn sie Leute entgegenkommen sieht. Da kommt dann auch niemand auf den sehr doofen Gedanken mal so im Vorbeigehen nach dem Hund zu fassen oder so einen Blödsinn und Menschen, die Angst haben ist auch wohler dabei, wenn sie nicht eng am Hund vorbeigehen müssen.

[Urmeli]

Also wir haben auch ein paar solche Gestalten bei uns. Zuerst mal eine gewisse Dame...

Ihr Hund reißt angeblich immer aus^^ Hab ich mal zurückgebracht, meinte sie: "Naja, is halt weggewesen". Dazu muss man sagen, dass die Dame total verpennt im Schlafanzug dastand und volle Kanone nach Alk gerochen hat. Als ich nur Rosi hatte, ist es mir nie so aufgefallen, wie gefährlich das ist, wir sind ja am Dorf. Aber: Der Hund ist klein, süß und schnappt, wenn man ihm zu nahe kommt. Besoders geeignet für Kinder, die über den Feldweg zur Schule gehen. Würde mich nicht wundern, wenn der mal eines verletzt

Außerdem kann ich da Nachts nicht mehr die letzte Pipirunde mit den Hunden machen, weil der da ja frei rumläuft. Der hatte sich mal von hinten an Valentin rangeschlichen, wenn meiner keinen Maulkorb dran gehabt hätte, wär es das gewesen für den anderen. Finde ich einfach unverantwortlich. Sowas macht mich richtig sauer, weil dann ein Hund draufgeht, weil seine Besitzer unfähig sind. Und dann ist mein Valentin auch noch der böse, weil er einen Hund getötet hat. Naja, Gott sei Dank gibt es den Maulkorb....

Was mich auch noch total stört:

Bei uns gibt es Leute, die ihren Hund laufen lassen, weil sie ihn nicht halten können. Das war der besagte Rotti, der meine Kleine anfallen wollte den ich dann umgeworfen habe. Wenn ich den Hund nicht halten kann, ist muss man entweder mit Trainer dran arbeiten, oder es ist einfach der falsche Hund für die Person.

Dann: Leute, die ihre Hunde nicht von Buggys und Kinderwägen fernhalten. Ja, wo sind wir denn eigentlich?? Die Eltern sind teilweise richtig gestresst, und die Kinder fangen an zu weinen vor Angst. Geht's eigentlich noch? "Der macht doch gar nichts, der will doch nur schnüffeln"

Bisher konnte ich jedem, der an mir vorbeigeht, eine Freude bereiten, wenn ich meine Hunde an die Leine genommen habe. Das sind doch nur ein paar Minuten, und dann ist man sicher vorbei und weit genug weg, dass die keine Angst bekommen. Die meisten haben mich angelächelt und sich bedankt.

Und was mich noch ärgert: Nachts, ohne Licht, auf dem Feldweg, Motocross. So schnell konnte ich meine 2 gar nicht ranrufen (waren höchstens 10m weg), da hätte er schon fast meine Kleine überfahren. Er hat sie gesehen und ist dann 20 cm an ihr vorbeigerauscht. Wenn die sich erschrickt und einen Meter nach rechts springt, dann wird sie wohl überfahren. Und außerdem darf der da gar nicht fahren, ist verboten. 3 Mal habe ich den schon in der Nacht getroffen, das nächste mal hau ich ihn runter. Ist mir schnurz, was dann da passiert, rechtlich gesehen. Isser halt über einen großen Stein gebrettert und gestürzt.

[Tina+Sammy]

Wenn ich mit meinen beiden und gassihund Paula unterwegs bin hab ich bloss eine Leine dabei

Kommt uns jemand entgegen, leine ich Sammy an und schick die Mädels hinter mich. So passieren wir dann Menschen, Hunde, Reiter. Jogger und Radfahrer haben wir hier extrem selten.

Also selbst wenn mich jemand freundlich bitten würde, könnte ich die Mädels gar nicht anleinen

Ich bleibe nicht stehen, ich lasse nicht absitzen..

Wenn jemand angst hat, kann er ja die Böschung rauf- oder runterkraxeln. Ich sehe es nicht so ganz ein, dieses Problem zu meinem zu machen.

Umso mehr die HH kuschen, umso mehr werden sie auch von Verordnungen belästigt.

Ich bin kein mensch zweiter Klasse, nur weil ich es wage, mit Hunden Wälder zu betreten.

Klar, dass ein Hund zu egal-wem rennt, ihn womöglich noch anspringt, das geht mal gar nicht.

Aber wenn Paula und Maya hinter mir laufen, Sammy angeleint ist, dann kann man uns passieren,ohne um Leib, leben oder die saubere Sonntagskleidung zu fürchten.

Gerade an schönwettertagen wäre ich ja nur noch mit an-und ableinen beschäftigt, bei den ganzen Menschen, die auf einmal aus den löchern gekrabbelt kommen.

Nö, hab ich keine Lust drauf.

[gast]

Nun ,

Originalbeitrag

Wenn jemand angst hat, kann er ja die Böschung rauf- oder runterkraxeln. Ich sehe es nicht so ganz ein, dieses Problem zu meinem zu machen.

...auch dir wird irgendwann die Rechtslage zur nötigen Einsicht verhelfen.

Nur Geduld ...

LG jörg

[gast]

das finde ich recht rücksichtslos, wie Tina das handhabt.

[Tina+Sammy]

Welche Rechtslage? In NRW darf ich den Hund im Wald ohne Leine laufen lassen.

Wenn er sich im Einflußgebiet aufhält und eben niemanden belästigt.

Wüsste also nicht, wer oder was mir da zur Einsicht verhelfen sollte, Jörg

[gast]

bei uns kommt es immer auf die Situation an... Wenn uns einfach Spaziergaenger entgegenkommen und meine Hunde die fuer voellig uninteressant erklaeren, dann rufe ich sie ins Fuss und wir laufen einfach dran vorbei... ich schau halt, dass keiner abdreht und schnueffelt oder so...

merke ich, dass sich jemand unwohl fuehlt wegen der Hunde oder finden meine Hunde die Menschen aus irgendeinem Grund interessant, dann gehen wir an den Rand und die Hunde sitzen bis alle vorbei sind...

sind es Jogger oder Radfahrer, die mir die Moeglichkeit geben, dann lege ich ab... entweder rufe ich sie vorher zu mir und wir "parken" am Rand, oder eben auf Entfernung, wenn die Zeit knapp wird...

Allerdings hat Ronja auch am Anfang teilweise auf Jogger reagiert und es ist nicht wirklich witzig, wenn ein Rottweiler knurrend und bellend auf die zuschiesst da wird man dann als Besitzer ein bisschen sensibel fuer...

Hier trifft man aber auch so gut wie nie jemanden in Freiburg lief das auch noch anders... haette ich Charlie da jedes Mal rangerufen, wenn jemand auf uns zu gekommen waere, haette ich die Leine auch gleich dranlassen koennen... da hab ich dann einfach geschaut, wie die Leute reagieren und rangerufen, wenn ich das Gefuehl hatte, die machen sich Sorgen...

Helena

[gast]

Nun ,

Originalbeitrag

Wenn er sich im Einflußgebiet aufhält und eben niemanden belästigt.

...war bei uns auch lange so.

Dann haben die HH der "Rundum-Sorglos-Fraktion " die Überhand gewonnen.

Menschen wurden zuerst von den Hunden angesprungen , danach noch vom HH beschimpft.

Ratzfatz :

"Hunde sind unaufgefordert an die Leine zu nehmen , sobald fremde Personen sich nähern "

Der Nährboden für solche Regeln , findet hier seinen Dünger :

Wenn jemand angst hat, kann er ja die Böschung rauf- oder runterkraxeln. Ich sehe es nicht so ganz ein, dieses Problem zu meinem zu machen.

LG Jörg

[Urmeli]

@Jörg, sehe ich genauso. Gilt für mich auch, wenn es Leute mit Hunden sind. Weil meiner ja, wie schon so oft erwähnt, beisst.

Da fühle ich mich immer sicherer, wenn die anderen Hunde auch an der Leine sind, auch wenn die brav bei Fuß gehen. Klar, hat meiner einen Maulkorb, aber schon seine Körperhaltung ist total provozierend. Da rasten manchmal die liebsten Hunde aus. Und dann kann meiner sich nicht mal wehren.

Also ab und an habe ich dann schonmal ein mulmiges Gefühl