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Hund - kann man die Schutzgebühr in Raten zahlen?


Blonderengel

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ist Ansichtssache - wir haben einige Tiere auf Dauerpflegestelle vermittelt, weil die Leute eben nicht das Geld haben/hatten, aber dafür ein tolles Zuhause bieten konnten.

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ashmore
Originalbeitrag

Naja, wenn man sich viele Kleinanzeigen durchliest, und Meinungen hört tummeln sich auf dem Gebiet (leider) ja auch Geschäftemacher, die mit dem Import von Hunden im Namen des Tierschutzes einfach nur Geld verdienen. - Woran kann man an der Stelle die seriösen erkennen?

Außerdem: unsere Tierheime sind doch voll genug. Dort kann man vor Ort ins Gespräch kommen, einen Hund vor der Entscheidung kennenlernen ... ist bei Hunden, die man sich speziell holen lässt ja nicht so direkt möglich, oder?

Mh, Charakter von Straßenhunden (was doch die meisten sind, nehme ich an?). Ich denke, wenn man sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, muss man mehr beachten ... Krankheiten, Verhalten (geringe Sozialisation, Futterneid) ... was zu hohen Kosten und Zeitbedarf führt. Eine Freundin von mir hat einen Hund aus Spanien, da habe ich besonders in Bezug auf Krankheiten einiges mitbekommen. Aber sie hat alles im Griff bekommen und er ist ein toller (Familien-)Hund. Er hat hat seine Chance bekommen.

Also... worauf ich hinaus will: bevor man sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, sollte man an einen Hund aus unseren Tierheimen denken und wenn man einen Hund aus seinem "schlechten Leben" oder einer Tötungsstation holen möchte - ohne Zweifel unterstütze ich das - dann sollte man sich darauf gut einstellen. Und wie schon hier geschrieben: hapert es an dem Geldbetrag schon ... dann besser keinen Hund.

Bitte gerne auch Beiträge dazu, die eventuell meinen Eindruck von Hunden aus dem Ausland verändern .... ich denke ich bin da stark voreingenommen ... muss ich ja gestehen.

LG Jörn

Die Hunde aus österreichischen, deutschen oder Schweizer Tierheimen sind alle unkompliziert?

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Andrea2011

Die TE war gestern gegen halb Elf das letzte Mal online.

Ob sie das hier überhaupt liest?

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Macht doch nichts. Ich finde konstruktive Diskussionen gut. Das öffnet den Hozzizont und lässt mich zumindest, immer wieder den Tierschutz neu überdenken (bisher komme ich aber immer auf den gleichen Punkt).

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Eigentlich wollte ich den Thread ja von OT-Meinungen frei halten und habe Yanuk daher eine PN geschrieben, aber da es nun wieder zur Sprache kam, hier meine Meinung:

Originalbeitrag

Naja, wenn man sich viele Kleinanzeigen durchliest, und Meinungen hört tummeln sich auf dem Gebiet (leider) ja auch Geschäftemacher, die mit dem Import von Hunden im Namen des Tierschutzes einfach nur Geld verdienen. - Woran kann man an der Stelle die seriösen erkennen?

Das ist sehr richtig. Und man kann die seriösen kaum unter ihnen heraus finden. Ich bin ja selber im Tierschutz aktiv und mich ärgert es massiv, da wir immer wieder unter den unseriösen Orgas leiden müssen. Jeder, der einen Hund von einer ihm nicht bekannten Orga adoptieren möchte, sollte googlen, auf Facebook danach suchen und auch Erfahrungsberichte zu Rate ziehen. Denn es gibt die Orgas, die gut arbeiten und die lohnt es sich, zu unterstützen.

OriginalbeitragAußerdem: unsere Tierheime sind doch voll genug. Dort kann man vor Ort ins Gespräch kommen, einen Hund vor der Entscheidung kennenlernen ... ist bei Hunden, die man sich speziell holen lässt ja nicht so direkt möglich, oder?

Ich arbeite sowohl in einem inländischen als auch für ein ausländisches Tierheim ehrenamtlich. Und man kann die Hunde einfach nicht miteinander vergleichen. Tatsächlich werden die meisten Hunde in den deutschen Tierheimen aus Überforderung abgegeben. Oft sind diese Hunde völlig unerzogen, kennen keine Kommandos, glauben der King zu sein und sind völlig überdreht. Frag nicht, wie viel Arbeit bei uns ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter in diese Hunde investieren, um sie überhaupt wieder vermittlungsfähig zu machen.

Tatsächlich kommen kaum unkomplizierte Familienhunde (egal ob Welpe oder älter) ins Tierheim.

In z.B. Spanien aber, sitzen tausende unkomplizierte Familienhunde in den Tierheimen und Tötungsstationen. Diese sterben, weil die Tiere dort einfach einen anderen Stellenwert haben als in Deutschland.

Was passiert aber, wenn eine Familie mit Kindern einen Hund in Deutschland adoptieren möchten?

Alltag in vielen deutschen Tierheimen ist es, dass man diese wieder wegschicken muss, da kein passender Hund dort sitzt. Diese schauen dann meist im Internet und nehmen einen vom "Hobbyzüchter", der vielleicht auch nur ein Zwischenhändler ist und die Hunde vom Polenmarkt hat (das wird leider immer mehr). Gleichzeitig stirbt Welpe "NoName", weil er einfach im falschen Land geboren wurde, in dem die Menschen auf Welpenverhütung noch keinen Wert legen.

Viele deutsche Tierheime nehmen daher sehr gerne auch Hunde aus dem Ausland auf, denn diese sind die gesuchten, unkomplizierten Hunde, die schnell und einfach vermittelt werden können. Zwar bleibt der triebige Schäferhund dann weiter sitzen, aber den hätte die Familie eh nicht genommen. Der vermittelte Auslandshund bringt aber etwas Geld und zahlt daher dem deutschen Hund ein wenig seinen Tierheimaufenthalt, er vermiest einem "Hobbyzüchter" sein Geschäft und nicht zu verachten: er muss nicht anonym sterben.

OriginalbeitragMh, Charakter von Straßenhunden (was doch die meisten sind, nehme ich an?). Ich denke, wenn man sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, muss man mehr beachten ... Krankheiten, Verhalten (geringe Sozialisation, Futterneid) ... was zu hohen Kosten und Zeitbedarf führt. Eine Freundin von mir hat einen Hund aus Spanien, da habe ich besonders in Bezug auf Krankheiten einiges mitbekommen. Aber sie hat alles im Griff bekommen und er ist ein toller (Familien-)Hund. Er hat hat seine Chance bekommen.

Die meisten Hund sind keine Straßenhunde (auf der Straße geborene und aufgewachsene Hunde), sondern werden ausgesetzt. Gerade in Ländern mit viel Tourismus sind diese Hunde sehr gut sozialisiert, denn wer am süßesten schaut, die tollesten Bettelkünste hat und sich dem Menschen am besten anschließt, der bekommt am meisten Futter. Scheue Hunde hat man zwar auch (diese haben meist schlechte Erfahrungen gemacht oder sind in Verschlägen völlig depriviert aufgewachsen), aber diese werden von seriösen Orgas nicht einfach so vermittelt. In aixopluc haben wir z.B. eine scheue Hündin, die sich nach 1 1/2 Jahern noch nicht anfassen lässt. Sie wird nicht vermittelt, sondern darf dort bleiben, wo sie sich sicher fühlt.

In osteuropäischen Ländern ist es anders. Dort gibt es kaum Tourismus. Die Hunde werden zum Bewachen von Höfen und Vieh gehalten. Dort bekommt der am meisten Futter, der sich am besten durchsetzen kann und am unabhängigsten ist. Genau das vererbt sich. Daher kann man diese auch nicht mit südeuropäischen Hunden in einen Topf werfen.

Krankheiten gibt es viele. Seriöse Orgas klären darüber auf. Viele der Mittelmeerkrankheiten gibt es inzwischen sogar in Deutschland. Das hat aber nichts mit der Einfuhr der Auslandshunde zu tun, sondern mit der Klimaerwärmung und dass sich z.B. Sandmücken nicht an Ländergrenzen halten.

OriginalbeitragAlso... worauf ich hinaus will: bevor man sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, sollte man an einen Hund aus unseren Tierheimen denken und wenn man einen Hund aus seinem "schlechten Leben" oder einer Tötungsstation holen möchte - ohne Zweifel unterstütze ich das - dann sollte man sich darauf gut einstellen. Und wie schon hier geschrieben: hapert es an dem Geldbetrag schon ... dann besser keinen Hund.

Jeder Hund hat das recht auf ein schönes Zuhause. Im Tierschutz sollte es keine Konkurrenz geben. Egal woher der Hund kommt. Ich freue mich, wenn kein "Hobbyzucht-Hund", sondern ein Tierschutzhund einen Platz gefunden hat.

Ich gehe mit dir konform, dass hier aber besser kein Hund hin sollte.

OriginalbeitragBitte gerne auch Beiträge dazu, die eventuell meinen Eindruck von Hunden aus dem Ausland verändern .... ich denke ich bin da stark voreingenommen ... muss ich ja gestehen.

Wenn noch Fragen sind, dann frage gerne. Ich kann dir aber auch nur meine Erfahrungen mit dem Inlands- und Auslandstierschutz sagen.

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Ich find es traurig das hier fast alle nein sagen zu einem Hund, nur weil man keine 3000 Euro Rücklagen für OP's und Krankheiten hat.

Dafür gibts nämlich gute Versicherungen die im Monat nicht viel kosten...

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Außerdem: unsere Tierheime sind doch voll genug. Dort kann man vor Ort ins Gespräch kommen, einen Hund vor der Entscheidung kennenlernen ... ist bei Hunden, die man sich speziell holen lässt ja nicht so direkt möglich, oder?

Tja, wir haben 4 Hunde aus dem Ausland Damals wollten wir einen großen Hund aus einem deutschen TH haben, die erste Frage die wir zuhören bekommen hatten: "Haben sie ein Haus mit Garten?" Als man "nein" sagte, waren die auch zu keinem weiteren Gespräch bereit. Und es gibt viele Tierheime den es nicht passt das man arbeitet, das man Kinder hat, oder was weiß ich alles. Es gibt viele einheimische TH die sich das mit dem Hundevermitteln selber kaputt machen und somit gibt es immer mehr Menschen die sich dann einen Hund aus dem Ausland holen. Weil sie dem ja trotz allen Umständen ein gutes Zuhause bieten können.

Mh, Charakter von Straßenhunden (was doch die meisten sind, nehme ich an?). Ich denke, wenn man sich für einen Hund aus dem Ausland entscheidet, muss man mehr beachten ... Krankheiten, Verhalten (geringe Sozialisation, Futterneid) ... was zu hohen Kosten und Zeitbedarf führt. Eine Freundin von mir hat einen Hund aus Spanien, da habe ich besonders in Bezug auf Krankheiten einiges mitbekommen. Aber sie hat alles im Griff bekommen und er ist ein toller (Familien-)Hund. Er hat hat seine Chance bekommen.

Also unsere Hunde waren alle Angsthunde, ok das kostet Zeit die wieder hin zu bekommen, das sie wieder Vertrauen fassen, aber sozialisierungsmäßig waren alle besser drauf als manch ein Hund vom Züchter (zumindest was wir so am Anfang alles kennengelernt hatten), Futterneid überhaupt nicht, Und wegen Futter: diese Hunde sind keine Mäkler bzw. haben meist keinen Allergien (also wir haben davon zumindest noch keinen kennengelernt). Bis jetzt haben wir nur positives mit Ausländischen Hunden erfahren/erlebt... Ich schließe nicht aus das wir irgendwann vielleicht mal einen Hund aus einem hiesigen TH nehmen (Haben ja jetzt ein Haus mit Garten ;) ), aber bis dahin vergeht noch viel Zeit, da hier z.Z. 6 Hunde rumtoben.

Und wie schon hier geschrieben: hapert es an dem Geldbetrag schon ... dann besser keinen Hund.

Oder da ständig Pflegestellen gesucht werden, sich als solch eine melden. Dann hätte man einen Hund ohne Geld zu bezahlen, allerdings muss man sich dann auch klar sein das man sich von diesem dann irgendwann trennen muss. Es sei denn man hat bis dahin das Geld zusammen, das man den übernehmen kann...

Am Besten macht man sich mal eine Pro Kontra Liste und schaut ob es Sinn macht sich einen Hund anzuschaffen.

@ Ebby

Dann darf der Hund aber nicht über 6 Jahre alt sein dann wirst Du keine Versicherung mehr bekommen. Und wenn der Hund schon vorher irgendwas hat, dann sowieso auch nicht.

Aber wir haben auch keine 3000€ Rücklagen für den Hund, wenn es mal hart kommt müssen wir auch schauen...aber man kann auch beim Tierarzt Ratenzahlung machen (zumindest bei denen die wir kennen) Aber man hat halt immer die Hoffnung das alles gut geht, und bis jetzt waren die Beträge noch nie hoch...haben wohl Glück mit unseren Hunden ;)

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Ich find es traurig das hier fast alle nein sagen zu einem Hund, nur weil man keine 3000 Euro Rücklagen für OP's und Krankheiten hat.

Dafür gibts nämlich gute Versicherungen die im Monat nicht viel kosten...

Hier geht es aber nicht um 3000 € Rücklagen, sondern um 300 € Schutzgebühr.

300 € sind auch für mich viel Geld. Ich könnte sie auch nicht einfach mal so aus der Portokasse zahlen.

Aber trotzdem würde ich dann lieber 300 € sparen und dann einen Hund nehmen und nicht in Raten zahlen.

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Klar geht es jetzt 'nur' um die 300€, aber viele werfen gleich vor wie man denn OP's von mehreren tausend Euro zahlen kann wenn es schon an 300 scheitert...

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