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Warum haben alle solche Angst vor Hunden ?


myhanna

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happyleila

Unsere Nachbarn kommen aus Kosovo, die Mutter der Familie hatte über ein Jahr lang richtig Angst vor den Hunden, ist uns immer sofort ausgewichen, im Garten ist sie schnell hinter dem Zaun gelaufen hat gewartet bis wir vorbei liefen usw.

Sind eigentlich auch nette Leute und mit der Zeit merkte die Frau auch, dass die beiden wirklich nichts machen. Mittlerweile sitzt sie im Garten auf der Bank die gleich am Weg ist und die Hunde können ganz nah an ihr vorbei laufen(ist ein schmaler Weg). Sie grüßt freundlich und hat fast überhaupt keine Angst mehr.

Trotzdem habe ich beide Hunde an der Leine, wenn ich durchs Treppenhaus und dann durch den Garten gehe, um in den Park zu kommen. Einfach aus Rücksicht, denn die Kinder sind zum Beispiel noch sehr unsicher.

Aber auch eine deutsche Familie die wir im Haus haben, hat zwei kleine Kinder und die haben auch Angst vor unsren beiden, Mutter und Vater aber nicht.

Ansonsten erlebe auch ich immer wieder, dass meistens Frauen und Kinder(auch Deutsche) Angst vor Hunden haben, viele Kinder rennen panisch weg, auch wenn die Hunde angeleint sind und sich sehr ruhig verhalten.

Mein Freund ist Türke, hat aber überhaupt keine Angst vor Hunden, er liebt meine beiden total und begrüßt sie immer total lieb und spielt mit ihnen.

Seine Mutter hat aber Angst vor Hunden, deshalb darf er keinen eigenen haben.

Wenn seine Eltern aber nicht Zuhause sind, dürfte ich die beiden auch mit zu ihm bringen. Also das mit dem unreinen kann ich persönlich nicht bestätigen, kann aber natürlich sein. Vielleicht kommt es einfach auf die Familien an.

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@Skita

Distanz, Menschen die schon vorzeitig auf Distanz gehen bei der Begegnung.

Da bist du als Hundhalter in der Pflicht und solltest es auch entsprechend Akzeptieren das da jemand mit irgendeiner Angst entgegenkommt.

Also Hund eng am Bein führen. So verfahre ich jedenfalls dann.

Ich zolle halt Respekt auf diese Art und Weise.

Aber auch bei allen anderen Begegnungen ist Paul dicht am Bein bei mir.

Gruß

Michael

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Originalbeitrag
Originalbeitrag

Woher willst DU denn bitte wissen, WARUM der Mensch, der Dir gerade über den Weg läuft Angst vor Hunden hat?

.

Körpersprache ????

Weil ich nicht gleichgültig durch die Welt marschiere, Achte ich auch auf die Menschen, die mir Entgegen kommen.

Gruß

Michael

Dass ein Mensch Angst hat oder sich unwohl fühlt sehe ich auch (wie wohl fast jeder) und respektiere ich auch. Meine Hunde werden angeleint/ Ins Platz gebracht / Wenn der Weg sehr eng ist (an der Steilküste beispielsweise) drehe ich auch gerne um und mache den Weg frei.

Trotzdem sagt die Körpersprache mir nicht, WARUM jemand sich vor Hunden fürchtet. Was Du Deiner Aussage nach ja erkennen kannst... :kaffee:

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Spielt es denn eine Rolle, warum jemand Angst hat? Mir reicht es wenn ich sehe, dass jemand Angst hat. Warum ist mir eigentlich ziemlich egal, es sei denn der Betroffene möchte es gerne erzählen.

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Sehe ich auch so @Dog. Schließlich will ich den anderen nicht therapieren, ich will ihn nur nicht in Bedrängnis bringen. Deswegen ist es schaluppe, weshalb der andere Angst hat, hauptsache, man gibt ihm genügend Raum, sich ohne Furcht am Hund vorbei bewegen zu können :)

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Das weiß so manch ein Psychologe auch nach der 100tersten Sitzung nicht.

Sorry soll das jetzt ein Wissenschaftliches Symposium werden ?

An der Körpersprache kannst du Angst erkennen.

Kommt mir jemand entgegen ist mir egal welchen Ursprungs seine Angst ist.

Ich Resektiere seine Angst und werde bestimmt nicht anfangen diesen Menschen von seiner Angst zu befreien.

Gruß

Michael

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Galileo

Der Artikel von Junimond trifft es perfekt auf dem Kopf.

Meine Feststellung ist tatsächlich, dass Menschen, die streng nach muslimischen Regeln leben, durchaus Probleme mit Hunden haben.

Oft ist es sicher Angst, wie hier schon geschrieben wurde: was ich nicht kenne und daher von seiner Reaktion nicht einschätzen kann (eben das Tier "Hund"), bereitet mir Furcht.

Ich habe selber schon eine Mutter mit Kindern erlebt, die auf einer anderen Straßenseite gingen und die Kinder bei dem Anblick meines an der Leine gehenden Schäferhundes sich kreischend an die Mutter klammerten.

Das würde ja zu der "Hund als Strafe" Geschichte passen.

Andere haben keine Angst, aber sie erlauben keine Hunde in ihren Wohnungen.

Beispiel: Wohnungsdurchsuchung nach Btm mit Rauschgifthund: Eklat, weil der (OT) "unreine Hund nichts in einer ordentlichen muslimischen Wohnung zu suchen hat".

Ich habe aber auch erlebt, wie ein Gemüsehändler mit seiner Familie brach, da er seinen über alles geliebten Dobbermann um keinen Preis hergeben wollte.

Ansonsten kann ich viele Ängste bei Passanten durchaus verstehen. In Bremen treffe ich mehr als einmal HH, die dermaßen rücksichtslos und uneinsichtig sind, dass auch ich mich nicht auf ein "der tut nichts" verlassen würde.

Wenn jeder hier so mit seinem Hund arbeiten würde, wie meine Vorschreiber-sprich bei Passanten oder Jogger, zumindest an engen Stellen, bei Fuß nehmen oder ablegen, würden, denke ich, viel weniger Menschen Unwohlsein zeigen.

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Frittentüte

Das ist, was ich an den Niederlanden so entspannend finde.

Hier gilt in fast allen Gemeinden genereller Leinenzwang, die Bußgelder sind böse und schmerzhaft hoch.

An manchen Orten gibt es kleine eingezäunte, oder große offene, ausgewiesene Freilaufflächen. Das ist aber nicht die Regel. Ich muss für eine solche Fläche rund 20km einfache Strecke fahren.

Gebiete am Ortsrand, die offiziell als Hundewege und und Hundelösebereiche gekennzeichnet sind, gibt es dagegen eigentlich immer, meist mit Leinenzwang, selten ohne.

Auf den ersten Blick klingt das schlimm.

In der Realität funktioniert es aber bestens.

Hundekot ist viel weniger ein negativer "Stimmungsmacher", weil man wirklich leicht erlaubte Flächen erreicht.

Hunde laufen ständig frei. Aber die Besitzer achten sehr auf ihre Hunde, weil sie im Unrecht sind. Also beschränken sich Belästigungen durch freilaifende Hunde auf ein Minimum. Man lässt keinen Hund zu einem anderen laufen, schon gar nicht zu anderen Menschen.

Im Gegenzug regt sich aber auch keiner über einen regelwidrig freilaufenden Hund auf. Er stört ja nicht.

Und hier verdammt viel toleriert, wenn es eben nicht stört. Auch von Beamten, die reagieren auch mit Augenmaß. Mit einem netten, wohlerzogenen Hund hat man hier fast mehr Freiheiten als in Deutschland. Und selbst mein unverträglicher Rüde genießt hier mehr Freilauf, weil nicht nur ich abrufe, sondern auch der andere Hundebesitzer.

Einfache Rücksichtnahme macht extrem viel aus!

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myhanna

Ich finde es natürlich NICHT lustig, wenn jemand Angst vor Hunden hat !

Ich habe auch Angst vor Dingen, die manche Leute nicht verstehen. Ich wollte ja nur wissen, wieso das so ist.

Meine Mutter -> Albanerin, wurde selbst vor einem Hund gebissen, als sie klein war. Trotzdem kann sie jetzt mit unserem Hund Sunny in einem Bett schlafen. Sie ist nicht getauft,deswegen weiß ich das jetzt auch nicht so genau mit dem "unrein" und so...

Mein Vater -> Italiener, wurde auch als Kind von einem Hund gebissen, kann jetzt auch, wie meine Mutter mit Sunny in einem Bett schlafen, aber auch vor allgemein anderen Hunden hat er keine Angst. Meine Mutter hingegen hat etwas Angst vor großen Hunden, aber ich denke, dass liegt eher daran, weil meine Mutter schon immer etwas Angst bei verschiedenen Dingen hat, als ich :D

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Fusselnase

Ich finde, dass man diese Frage ruhig stellen kann, und es gibt sicherlich viele Antworten. Und natürlich spielen verschiedene Kulturen, Religionen etc. eine Rolle, warum soll man sich in einem Hundeforum nicht darüber unterhalten?

Das heißt doch nicht, dass man die Angst eines anderen nicht respektiert, schon gar nicht, wenn es sich um eine fremde Person handelt.

Mein Vater hat so eine Art Ziehsohn aus Nigeria. Eigentlich sind es drei Brüder. Die haben bzw. hatten panische Angst vor Hunden. Um sie ihnen zu nehmen (und das ist sinnvoll in unserem Land) ist es schon interessant zu wissen, woher diese Angst kommt. In Nigeria werden den Kindern Schauermärchen erzählt, vermutlich, um sie zu schützen. Wir haben ihnen dann (als sie noch kleiner waren) einfach gesagt, dass die Hunde hier keine nigerianischen Hunde sind und sie keine Angst zu haben brauchen.

Das gleiche mit Wasser - auch davor hatten sie panische Angst. Warum? Weil es Wassergeister gibt.

Heute schwimmen sie alle. :)

Vielleicht liege ich falsch, aber dein Schreiben liest sich so, als fändest Du es lustig und als würdest Du die Ängste der Menschen nicht ernst nehmen - und wenn Du das ausstrahlst, kann das dazu führen, dass die Leute lieber einen Bogen um Dich und Deinen Hund machen!

Ich glaube nicht, dass das immer der Grund ist - ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich nicht angstfördernd verhalte, schon gar nicht Kindern gegenüber. Und trotzdem begegne ich immer mal wieder Kindern, die wirklich richtig Angst haben. Oder die einfach ein Meideverhalten zeigen und so gar nicht lernen können, dass es keinen Grund gibt. Ich finde das schade und absolut legitim, sich über mögliche Ursachen Gedanken zu machen. Ich glaube nicht, dass die alle mal gebissen wurden. Man kann in der Situation ja nicht immer die Eltern fragen, schon gar nicht, wenn man gerade den angstauslösundenen Faktor dabei hat.

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