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Hunde (großer Rassen) "hoch hungern"


gast

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Originalbeitrag

... gesünderes Knochenwachstum ...NIE um Erhöhung des Endmaßes. ...

Das ist vollkommen richtig.

Und es stimmt zwar, dass die Größe auch genetisch bedingt ist, aber zum Teil eben auch nicht. Der Genetische Anteil gibt sozusagen die 'max. Endgröße' vor. Viel oder wenig Futter - aus einem Dackel wird keine Dogge. Auch eine Dogge wird nicht größer werden können als es genetisch fest gelegt ist.

In die andere Richtung wirkt Mangelernährung. Da kann bis zum Abschluss der Pubertät und vielleicht noch im ganz jungen Erwachsenenalter (bis die Wachstumsfugen geschlossen sind) noch 'aufgeholt' werden. Das ist z.B. für junge Auslandshunde wichtig zu wissen.

Großhungern heißt nicht, dass ein Hund unterernährt sein soll - er soll einfach keine Speckrollen mit sich tragen. Die Rippen darf man sehen. Das gilt übrigens auch für Kinder ;).

Dabei muss die Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen gewährleistet sein.

Langsam wachsender Knochen wird dichter, langsam wachsende Gelenke bauen mehr Knorpel auf. Allerdings ist die Ernährung dabei nicht alles. Auch die Bewegung ist wichtig. Ein gleichmäßiges und abgestimmtes Verhältnis von Knochen zu Muskelmasse stärkt ebenfalls Knochen und Gelenke.

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Jumanji

Für jeden Körper gilt natürlich, das Übergewicht nicht gesund ist (mal ausgenommen die Tiere, die sich für Winterruhe und Winterschlaf den Speck anfuttern).

Groß-hungern ist vielleicht auch nicht der passende Begriff. Natürlich soll das Tier nicht hungern.

Von Natur aus erhält der Welpe zwar durch die Muttermilch zeitweise sehr fette Nahrung, aber hier sind es die wichtigen Fettsäuren und: Fette setzen die Energie langsamer frei als zum Beispiel Kohlenhydrate.

Eine Überernährung bringt Risiken mit sich. Bei jungen Pferden sogt eine getreidereiche Fütterung zum Beispiel auch für die gefürchteten Gelenk- Mäuse, auch Chips genannt. Das ist erwiesen.

Einigen ist vielleicht auch bekannt, dass der Körper in jungen Jahren bereits au Übergewicht programmiert werden kann, um es mal platt auszudrücken.

Bei einem jungen Hund sollen die Rippen stets leicht zu ertasten, aber nicht zu sehen sein. Dann ist das Gewicht optimal. Dazu braucht es keine Tabellen und auch keine Waage.

Dieser Zustand ist der optimale und der Körper kann ohne erschwerte Bedingungen (im wahrsten Sinne der Worte) wachsen und sich dann in den meisten Fällen optimal entwickeln.

Interessanterweise werden bei den Pferden früh gelegte Hengste etwas größer, als wenn man sie ihrer Männlichkeit nicht beraubt hätte. Das hat mit den Hormonen zu tun. Und genau so ist Insulin, welches im Körper bei kohlenhydratreicher Ernährung ausgeschüttet wird, auch ein Wachstumshormon. Hier kann man zum Beispiel auch bei den Menschen beobachten, dass besonders überwichtige Mütter oft besonders große Babys gebären. ;)

Hungern soll der junge Hund nicht, aber er sollte auch nicht gemästet werden.

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Originalbeitrag

Interessanterweise werden bei den Pferden früh gelegte Hengste etwas größer, als wenn man sie ihrer Männlichkeit nicht beraubt hätte. Das hat mit den Hormonen zu tun. Und genau so ist Insulin, welches im Körper bei kohlenhydratreicher Ernährung ausgeschüttet wird, auch ein Wachstumshormon.

Das Fehlen des Testosterons (außer geringen Spuren) verzögert den Schluß der Epiphysenfugen. Das hat mit Kohenhydraten nichts zu tun ;)

Ansonsten: Stimmt! Deswegen wettere ich ja immer so massiv gegen irgendwelche "Fohlenstarter" und "Aufzuchtfutter" und "Stutenglück" und all diese bescheuerten Müslis, die Pferdehalter so gerne in ihre Pferde reinstopfen, weil sie ja sooo gesund sind ;)

OCD (und die daraus resultierenden "Chips" sind leider nur zu einem relativ geringem Antel Fütterungsbedingt (beim Pferd). Das hat der Mensch sich reingezüchtet... :( (ziemlich hohe Vererblichkeit, frag aber bitte nicht nach dem Prozentsatz ;)

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Was sagte ein Tierarzt mal so wunderbar zu mir: "Frage nicht ob ein Holsteiner (ersetzbar durch andere Zuchtverbände ;) ) Chips hat, frage nur noch wie groß !" Das sind Erfahrungswerte, die man nicht braucht :(

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Ich bin ein Gegner des Hochhungerns.

Meine Welpen wuchsen trotzdem so groß,wie es sein sollte.Sie waren nie überfettet aber auch keine Hungerlatten.

So erhielten sie für mich auch die gewollte Knochenkraft.Obwohl es DSH waren, hatte ich nie mit Gelenken Probleme.

Ich habe es oft genug gesehen und fand es einfach nur schlimm.

Da bin ich bei meinem Labbi schon komischer.Er hat eine ganz andere Anatomie und dies war für mich schon gewöhnungsbedürftig.

Er hungert zwar nicht hoch,aber ich überwache schon mehr sein Gewicht.

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Jumanji

..ich finde das Wort "hungern" nicht wirklich angebracht....das könnte auch missverstanden werden und sollte vielleicht eher in...tja...in welches Wort ?...umgewandelt werden?

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Wieso?

Es ist doch schlicht ein hoch hungern.

Wie würdest Du es nennen ?

Es handelt sich um sparsame Futteraufnehme,oder? Damit festige ich weder die Bänder noch den Wachstum.

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Da viele Hunde fressen bis sie platzen ist es doch kein "hungern", wenn man sie nicht bis zum platzen füttert, oder? :think:

Vielleicht verstehen wir unterschiedliche Dinge darunter. Zwei unserer Hunde waren eh keine großen Fresser und der dritte Welpe wurde einfach nur nicht fett gefüttert, sondern blieb so wie es die Tierärzte empfehlen: Rippen bei leichtem Druck spürbar.

Dazu war gar nicht viel nötig, lediglich normales Füttern plus Leckerli und Reste vom Tisch oder sowas.

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Graefin

Wenn es danach ginge hungert meine Hündin derzeit auch.

Sie darf durch eine Verletzung mehrere Monate nur minimal laufen (am Besten gar nicht, aber das geht ja nicht). Nun bekommt sie grad mal die Hälfte von dem zu Fressen, was sie sonst bekommt.

Sie hat sicherlich Hunger, aber Übergewicht wäre neben zu viel Bewegung das denkbar Schlechteste was ihr zur Zeit passieren könnte.

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Es ging hier um bewußtes hoch hungern laßen.Damit die Hunde größer werden.

Nicht um bewußte und vernünftige Ernährung.

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