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Zweifel wenn Welpe da ist


Shellan

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Myrna

Die TE bittet hier um Hilfe, Anregungen, Möglichkeitsfindungen. Eine der möglichen Ursachen hat Marcolino genannt - übrigens diejenige, an die auch ich sofort gedacht habe.

Und ich unterstelle einfach mal, dass sie es nicht getan hat, um der TE auf die Füße zu geben, sondern ihr tatsächlich eine MÖGLICHE Ursache zu nennen; und zwar nur als INFORMATION!

Daran sehe ich persönlich absolut nichts Verwerfliches.

Wer in einem Forum schreibt, ist sich sicher bewusst, dass es ganz unterschiedliche Meinungen in den Antworten geben wird und diese so auch dargestellt werden. Und genau deshalb wird er in einem Forum fragen.

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Shellan

Ach nein, ich hab das auch gar nicht Böse aufgefasst oder so! Sondern so wie es gemeint war: Als eine andere Kehrseite der Medaille. Meine Mama hat die Option auch schon in Erwägung gezogen, dass es vielleicht gar nicht an dem Hund liegt, sondern der Hund nur irgendwas angestupst hat.

Und ja, sie war mit beim Welpenspielen und hat ihr sehr gut gefallen :)

Sie macht sich einfach viel zu viel Stress, das ist das einzige Problem. Das sind so kleine Dinge woran ich das merke. Einmal das gestern mit der Markise, dann heute lag Anton unter einem Stuhl und meine Mama wollte sich doch tatsächlich einen anderen Stuhl holen um Anton nicht zu stören. Wo wir dann alle meinten das Anton eben weggehen soll, wenn SIE auf den Stuhl will! Und das stresst sie, obwohl das ja gar nicht muss und sie da einfach ein bisschen gechillter rangehen kann. Sie macht sich jetzt schon Sorgen dass sie morgen früh Brötchen holen muss und waaaas ist dann mit dem Hund. Obwohl mein Papa ihn heute Morgen einfach vor dem Bäcker angebunden hat und fertig. Anton hat nicht mal geweint oder sonst was, sondern ganz brav gewartet.

Sie muss einfach lernen das er zur Familie gehört und er sich uns anpassen muss und nicht umgekehrt. Aber vielleicht braucht sie noch ein paar Tage um das zu verinnerlichen. Ist ja auch ihr erster Hund und sie hatte früher nie was mit Hunden am Hut, weil sie auch ziemlich Angst vor ihnen hatte :/

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Hele&Sams

Sag mal, in der Welpenspielstunde, ist das einfach nur ein Welpen spielen lassen, oder wird da auch Wissen um Welpen, Verhalten und so vermittelt?

Wenn deine Mutter bis jetzt keinen Bezug zu Hunden hatte, wäre es sicher hilfreich für sie, wenn sie das Wesen Hund an sich kennen lernt. Neben dem "Neuhundeblues" kommt es mir ein bisschen so vor, als wenn sie etwas vermenschlicht denkt.

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Shellan

Es ist spielen, aber natürlich kann man den Trainer alles fragen und er erklärt auch viel. Wir lernen ja auch von Tag zu Tag dazu und lernen Anton auch besser kennen.

Und ja, sie denkt zu vermenschlicht, das ist auch so. Das liegt aber auch viel daran dass wir eben unerfahren sind und wir das Leben mit Hund nicht kennen, egal wie sehr man sich vorher informiert. Aber wir arbeiten dran! Wir waren heute mit Anton auf dem Stadtfest, um Mama zu zeigen dass man ihn ruhig mitnehmen kann und spätestens als Anton einfach unter unserem Tisch geschlafen hat, konnte sie sich auch entspannen und ihr geht es grad wirklich gut. Sie muss einfach nur sehen dass ihr Leben nicht vorbei ist und Anton jetzt eben ein Teil davon ist..

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AngelOfMystic
Originalbeitrag

... weil sie auch ziemlich Angst vor ihnen hatte :/

Wie seid ihr denn dann auf den Berner gekommen?

Sind ja nicht wirklich klein.

Von wo habt ihr denn den hübschen (bin so neugierig wenns um die Bären geht :D )

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Shellan

Mein Vater ist schon seit Kindheit in Berner verliebt und er meinte immer wenn ein Tier ins Haus kommt, dann ein Berner. Und dann haben wir uns für ihn entschieden weil er uns auch als Ersthund empfohlen wurde, er gemäßigtes Temperament hat und generell eher ein gemütlicher Hund.

Und wir haben ihn von einem Züchter in der Nähe. :)

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Wie geht es deiner Mutter denn jetzt?

Habt ihr eine "Arbeitsteilung" bzgl. der Pflichten, die ein Welpe verursacht?

Du hast geschrieben, dass natürlich deine Mutter die meiste Zeit des Tages mit dem Hund verbringen wird, da dein Vater arbeitet, die Schwester noch zur Schule geht - damit ist die Hauptlast der Arbeit, die ein Hund verursacht, aber nicht automatisch Sache deiner Mutter.

Ich musste ein wenig schmunzeln als du hier von dem gemeinsamen Regenspaziergang geschrieben hast, und wie toll das doch ist selbst bei Regen mit einem so putzigen Kerl spazieren zu gehen ... ;)

Mit dem ersten Hund, dazu noch einem putzigen Welpen, ist das Alles erst mal schön und spannend - aber wenn du weißt, dass letztendlich immer du diejenige bist, an der dies hängen bleibt wenn alle anderen mal keinen Bock darauf haben, und das für die nächsten 12-14 Jahre ... da kann einem der Blick auf die schönen Dinge schon mal verloren gehen ;)

Zumal so ein Welpe erst mal reichlich Arbeit macht und die ganze Aufmerksamkeit fordert, das haut den Tagesplan komplett um.

Ein Hund bindet, wie sehr, empfindet man aber erst, wenn der Hund tatsächlich da ist.

Da kann einem schon mal der Blick darauf verloren gehen, dass eine solche Bindung eben nicht bedeutet, dass sich ab nun die gesamte Lebensplanung nur noch um den Hund dreht, sondern dass ein Hund in den Alltag mit eingebunden ist, ganz selbstverständlich mitläuft und eben nicht Alles nur noch vom Hund abhängt.

Das Gefühl, frau hat alle Verpflichtungen, während alle Anderen sich nur die Rosinen rauspicken ... kann einem schon mal die Freude verderben; statt dessen baut sich dieser Berg an Pflichten vor einem auf und scheint einem ein unüberwindbares Hindernis zu sein ...

Ich weiß nicht, inwieweit ihr eine solche Aufgabenteilung schon habt - aber deiner Mutter dauerhaft einige Pflichten abzunehmen (Versorgung des Welpen vor der Arbeit/Schule zum Beispiel, incl. darauf achten, dass der Kleine nicht sein Geschäft in der Wohnung erledigt, und wenn doch, dieses weg machen ... ;) ), und ihr statt dessen auch die Rosinen zu lassen, kann ihr durchaus helfen, diesen Welpenblues zu überwinden.

Die Zeit mit einem Welpen IST anstrengend - aber sie geht vorbei (und im Nachhinein betrachtet VIEL ZU SCHNELL - im NACHHINEIN betrachtet :Oo ).

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  • 3 Wochen später...
Chephe

Ich habe jetzt nicht alles gelesen und hoffe deshalb, dass ich nichts wiederhole.

Wollte nur sagen, dass es mir auch immer so ging und das nicht mal nur bei meinem ersten Welpen. Ich hocke auch JEDES MAL Tage bis Wochen komplett fertig irgendwo herum, esse nichts, traue mich nicht aus dem Raum/mich zu bewegen, habe das Gefühl komplett zu versagen, heule herum und und und. Ich weiß einfach mittlerweile, dass das mein Problem ist und nicht wirklich was mit dem Hund an sich zu tun hat. Ich muss diese Phase einfach aushalten, sie geht vorbei. Ich zumindest kann diese Gefühle nicht vollständig beseitigen, aber manche Dinge helfen mir, sie ein bisschen zu lindern. Und die Erfahrung, dass es vorbei geht und ich trotzdem zu jedem Hund bisher später eine tolle Bindung hatte und es die besten Hunde der Welt wurden ;-)

1. Lese ich immer mega viel über Hunde (auch Bücher, die ich schon gelesen habe), weil mir das einfach das Gefühl gibt sicherer zu werden und sinnvoll handeln zu können. Vielleicht kannst du deiner Mutter ja ein paar gute Hundebücher besorgen? Allerdings muss ich bei mir dabei immer aufpassen, dass es nicht zu viel wird.

2. Freiräume schaffen. Es ist super super wichtig, dass man nicht 24 Stunden mit dem Welpen zusammen ist, ganz klar dass man da durchdreht. 1,2 Stunden am Tag sollte man wenigstens etwas ENTSPANNENDES für sich selbst tun, ohne Hund. Kaffee trinken gehen, im Wald spazieren, Spa usw.

3. Sich überwinden, dem Hund etwas zuzumuten. Die meisten gut beim Züchter geprägten Welpen halten mehr aus als man denkt. Meinen ersten Welpen habe ich damals ein bisschen zu sehr in Watte gepackt. Seit ich das anders mache, geht es mir viel besser und den Hunden schadet es auch nicht. Dann stehe ich halt mal auf wenn der Hund schläft, na und? Und wenn es gerade nicht anders geht, läuft der halt man eine halbe Stunde am Stück. Wenn ich duschen will, gehe ich duschen usw. Natürlich fühlt man sich unfrei, wenn man jede Bewegung auf den Hund abstimmt. Nicht falsch verstehen - ich meine nicht, dass man auf den Hund keine Rücksicht nehmen soll. Aber man sollte neben dem Hund auch auf sich Rücksicht nehmen. Außerdem war ich immer extrem erleichtert und froh, wenn ich gemerkt habe, dass eine Situation von der ich befürchtet hatte, dass sie überfordernd wäre, gar kein Problem war und wir sogar Spaß hatten.

4. Schöne Erlebnisse mit dem Hund schaffen. Vielleicht kann sich deine Mutter ja bestimmte Dinge überlegen, die für sie schön sind und die sie mit dem Hund machen kann. Wenn sie ihn zum Beispiel gerne draußen renne sieht, kann sie das ja öfter machen usw., damit die guten Momente mit dem Hund überwiegen anstatt sich immer nur Sorgen zu machen.

Das wird schon, man muss diese Phase einfach aussitzen und sich ein bisschen erleichtern, wenn möglich.

Oh Mann, das ist jetzt lang geworden....

Ganz liebe Grüße!

Chephe

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Shellan

Lang ists her, aber ich wollte euch noch ein kleines Update dalassen:

Ich war im Mai relativ oft zu Hause, auch jetzt noch nutze ich fast jedes Wochenende, um zu Anton zu fahren und ich muss sagen die beiden entwickeln sich prächtig! Die Ausnahmesituation ist zwar noch nicht ganz weg, aber die beiden werden zu einem richtig tollen Team!

Anton ist so super lieb zu meiner Mutter, wirklich wie ein Lämmchen, man merkt richtig wie sehr er sich auf sie geprägt hat, trotz dem ganzen Stress was mich total glücklich macht.

Meine Mutter ist zwar immer noch ängstlicher als zB mein Vater, aber sie lässt ihn inzwischen auch mal anderthalb Stunden alleine oder nimmt ihn einfach mit in die Eisdiele zum Beispiel. Sie waren auch letztens eine Woche in Holland mit dem Wohnmobil und das war für Anton gar kein Problem. Auch essen gehen hat super funktioniert. Man kann ihn echt überall mit hinnehmen!

Auch der erste Tierarztbesuch war null problematisch, er ist wirklich ein ganz ruhiger lieber Hund. Er kann sogar schon Pfötchen geben!

Meine Mutter hat auch mal eine Einzelstunde bei unserem Hundetrainer genommen und das hat ihr auch nochmal geholfen, ihn (also Anton) ein bisschen mehr zu verstehen und mit vielen Situationen gelassener umzugehen.

Sie sagt zwar sie hat manchmal immer noch so Einbrüche, aber es ist längst nicht mehr so schlimm wie am Anfang und wir sind alle total optimistisch dass das klappen wird!

Ansonsten wächst und wächst er! Man kann ihm quasi dabei zusehen. Ich bin jedes Wochenende erschrocken wenn ich komme und er wieder einen Schuss nach oben gemacht hat. Inzwischen passt er auch nicht mehr unter dem Wohnzimmertisch durch, was ihn ziemlich irritiert, weil er dauernd mit seinem Kopf gegen die Kante dötscht... :D

Also im Großen und Ganzen ist meine Mutter auf dem richtigen Weg! :)

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kamiko

Juchuuuuuu !!! :klatsch:

Find ich total super, dass sich alles soooooo gut entwickelt !

Weiter so :D

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