Pflegehund fiept, stöhnt und bellt, wenn er was will, das nervt

[bernerbär]

@bucalino

ja, der Freund, den ich seit 20 Jahren kenne, weiß sehr wohl in welche ach so schrecklichen Hände er sein bestes Stück gibt.

Und eigentlich weiß ich auch nicht, weshalb ich mich hier rechtfertige. Wenn man nichts beitragen kann, muss man halt über irgendetwas meckern.

Wenn ich aber andersherum in eine Familie schauen würde, die eine Gasthund aufgenommen hat und alle dabei zusehen, wie der völlig verkorkste Hund sich in seiner Situation verrennt, weil er nicht in richtige Verhaltensweisen gelenkt wird, wenn sich alle zurücklehnen und sagen, der war schon immer so, ist nicht meine Baustelle, ja dann wäre ich auch traurig gestimmt.

[bernerbär]

Ein Video brauche ich nicht zu drehen, denn er sieht es am eigenen Hund, wenn er ihn abholt. Er war völlig beglückt, als er seinen Hund nach nur 5 Tagen hier abholte und dieser nicht mehr wie wild an der Leine zog. Da hatten beide gleich mehr Lust zum Spazierengehen.

Aber aufgeschrieben habe ich alles. Was er z.B. in Zukunft nicht mehr tun sollte. Wenn der Hund nach den 6 Wochen weiterhin bellt, müssen sie leider wieder umziehen, da die WG das nicht mehr ertträgt. Ich hätte beiden halt gerne geholfen.

[Fredbert]

....und hält die Nacht durch, weshalb macht er ins Haus???

.

Das tun erstaunlich viele acht Wochen alte Welpen auch.

Sorry,aber die Idee,dass er dich damit bestrafen will kommt mir doch arg vermenschlicht vor.

Ich würde einen solchen Hund nicht maßregeln sondern schlicht nur dann mit Aufmerksamkeit belohnen(die er ja will),wenn er ruhig ist. Ob das schnell genug hilft,weiss ich nicht,aber Strafaktionen solcher Art,einem so alten Hund gegenüber brächte ich nicht übers Herz.

[MaramitJule]

Fuer mich klingt es aber nicht nach relativ leicht abzustellen.

Ergo ist es auch nicht mal eben mit kleinen Korrekturen getan.

Und da bin ich der Meinung, sollte man es dem Besietzer ueberlassen, den Hund zu erziehen.

Denn der ist dafuer verantwortlich, und warum hast Du in der Vergangenheit nicht mit dem zusammen gearbeitet, wenn ihr so gute Freunde seit?

Da ihr 20 Jahre befreundet seid, und der Hund 15 ist, haette man doch schon lange an den Problemen arbeiten koennen.

Sorry, ich habe selber hin und wieder Pfleglinge, und die werden nur erzogen, wenn es welche sind, die ein endgueltiges Zuhause suchen und laenger bleiben werden.

Bei einem so alten Hund, der nur 6 WOchen bleibt, wuerde ich dem Hund das nicht mehr antun.

[gast]

Na ja wenn (falls) deine Erziehung in den 6 Wochen irgendwelche Früchte trägt, dann kannst du dir wenigstens auf die Schulter klopfen

Du kennst den Halter seit 20 Jahren und der Hund ist 15? In dieser Zeit hattest du aber nicht das Bedürfnis in die Erziehung des Hundes einzugreifen oder?

Ob es (für den Hund) sinnvoll ist einen fremden 15jährigen Hund um- bzw. erziehen zu wollen, das sei jetzt mal dahingestellt..........

[gast]

Originalbeitrag

Ich bin ein bisschen fassungslos, dass man einen Pflegehund mit Wasser oder Schlüsselbund "erschrecken" will, um ihm sein unmögliches Verhalten abzugewöhnen. Wenn ich meinen Hund so hin gebe, dann hoffe, dass man ihn mit seinen Macken nimmt, ansonsten mit lieber ehrlich sagt: ne, den nicht.

Vielleicht hätte der Besitzer ihn lieber in eine Pension oder vorübergehend in's Tierheim gegeben, als ihn in seinem Alter noch Erziehungsmassnahmen dieser Art auszusetzen.

Irgendwie finde ich das furchtbar. Wenn ich an meinen alten Hund denke, dem hätte ich das niemals nicht zugemutet.

Endlich jemand, der schreibt, was ich seit erstellen des Thread denke.

Mir tut der arme alte Kerl schrecklich Leid.

TH oder Pension wäre sicher besser für ihn gewesen.

Hoffentlich übersteht er die 6 Wochen.

Denn der ist dafuer verantwortlich, und warum hast Du in der Vergangenheit nicht mit dem zusammen gearbeitet, wenn ihr so gute Freunde seit?

Da ihr 20 Jahre befreundet seid, und der Hund 15 ist, haette man doch schon lange an den Problemen arbeiten koennen.

Sorry, ich habe selber hin und wieder Pfleglinge, und die werden nur erzogen, wenn es welche sind, die ein endgueltiges Zuhause suchen und laenger bleiben werden.

Bei einem so alten Hund, der nur 6 WOchen bleibt, wuerde ich dem Hund das nicht mehr antun.

zitieren

Danke Mara für deine Worte

[Ninchen0_15]

Wenn ich mir vorstelle, ich würde meine 15 jährige Hündin auf einen Pflegeplatz geben, wo versucht würde, ihr ihre altersbedingten (oder auch seit 15 Jahren eingeschliffenen) Macken und Verhaltensweisen noch "abzuerziehen"....!

Und das mit Wasserpistole und Schlüsselwerferei...!

Wenn ich einen Hund so gut kenne, wie Du anscheinend Deinen Pflegehund, dann hättest Du meiner Meinung nach, schon lange erkennen können, dass Du nicht so gut mit ihm klar kommst, wenn er längere Zeit bei Dir wohnen muss!

Ein Hund mit 15 Jahren ist ein Methusalem und wenn er in all den Jahren nicht erzogen wurde, dann sollte man ihm das auch jetzt nicht mehr zumuten, jetzt geht es nur noch um "Management".

Ich finde, es hört sich ziemlich lieblos an, wie Du über diesen alten Hund schreibst und ich hoffe wirklich, es hört sich nur so an!

[bernerbär]

Was mich hier stört und zum Teil auch in anderen Beiträgen:

Viele bleiben nicht sachlich. Viele denken, man hätte es hier mit total bescheuerten Personen zu tun. Ich fragte nach Rat, ob jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gesammelt hat, mehr nicht.

Da keiner einen Tipp hat, muss man halt sonst einen Käse schreiben.

Ihr habt alle nur Halbwissen, ich muss nicht mein Leben offenbaren, um hier schreiben zu dürfen, Punkt.

Wir wohnten einfach nicht in der selben Stadt. Erst seit einem Jahr. Der Kontakt war damals nur ohne Hund, weil man Hund nicht mitnehmen konnte. Ich habe 3 Kinder und der Hund war bissig. Nun wohnen wir in der selben Stadt und ich habe selber einen Hund, die Kinder sind größer. Mein Freund braucht Hilfe, weil er mit allem überfordert ist (Krebserkrankung u.ä.). Ich habe immer nur gehört "wir müssen umziehen, weil.."

Dass das alles so schlimm ist, ist mir erst klar geworden, als ich den Hund 5 Tage hatte. Man kann von Glück sagen, dass nichts Schlimmeres passiert ist und ich bin ihm dankbar, dass er den Hund vor meinen Kindern fernhielt.

Ich bin seine letzte Rettung und er ist mir dankbar, dass ich schon einiges mit sanften Mitteln hinbekommen habe.

Hier wird ständig zwischen den Zeilen gelesen, so ein esotherisches Gelaber, an Wörtern fixiert (Strafsanktionen, austreiben etc.). Vielleicht gibt es im Forum ein Lexikon, wie die Forumsmitglieder hier Wörter deuten. So ein Quatsch können nur Leute schreiben, die keine Probleme haben.

Ich frage um Rat, mehr nicht. Ich glaube "Rat" ist ein recht harmloses Wort. Ich bin sicher, es findet sich noch jemand, der daran was auszusetzen hat.

[MaramitJule]

Nun, um das zu wissen, solltest Du es auch schreiben.

Du schreibst von einem Freund, mehr nicht.

Und ich habe ErFahrung mit alten Hunden zur Pflege.

Aber scheinbar willst Du sowieso nur hoeren, wie man schnell den Hund still bekommt.

Und das es alle so machen wuerden.

Bloss keine Kritik.

Hoffentlich brauchst Du nicht mal jemanden, wenn Dein Hund alt ist.

Der koennte dann auch auf die Idee kommen, Deinen Hund umerziehn zu wollen....

Von daher, ich bin hier raus.

[bernerbär]

Und ja, TH, Pension, da war er, als mein Freund noch im Saarland wohnte. Während der Krebsbehandlung. Der Hund musste ständig in die Tierklinik eingeliefert werden. Klar, dort hat keiner Zeit sich seinen Problemen zu widmen.

Hier bekommt er Gehör und man versucht dagegenzusteuern (da kommt gleich wieder ne Mail mit ach du Schreck). Der Hund ist in seiner Form nicht glücklich.

Bei mir ist er entspannt wie noch nie, er wird von uns allen, einschließlich meinem Hund, in Ruhe gelassen und darf seine Lebensstunden genießen. Er hat gelernt, nach 15 Jahren auch mal entspannen zu dürfen, ohne die Verantwortung für alles übernehmen zu müssen.