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Aufforderndes Bellen unterbinden


Spatz

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Also ein erstes Resümee: ignorieren bringt ihn dazu durch die Wohnung zu rennen und weiterzubellen.

Bin heute demonstrativ aufgestanden und hab mich groß gemacht. So im Sinne von: Pass auf was du machst! Als ich dann vor ihm stehen blieb hat er glaub ich verstanden dass es falsch ist und hat sich anschließend brav auf meine Füße gelegt und wir haben gekuschelt :)

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Ja dachte ich mir auch :) ich sag ja bin ganz stolz auf ihn.

Verstehe immer mehr was die Leute meinen wenn gesagt wird dass der Fehler bei den Menschen und nicht bei den Hunden liegt. Er hat's ja kapiert, ich wusste nur nicht wie ich es ihm

Zeigen sollte! :)

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Also ein erstes Resümee: ignorieren bringt ihn dazu durch die Wohnung zu rennen und weiterzubellen.

Bin heute demonstrativ aufgestanden und hab mich groß gemacht. So im Sinne von: Pass auf was du machst! Als ich dann vor ihm stehen blieb hat er glaub ich verstanden dass es falsch ist und hat sich anschließend brav auf meine Füße gelegt und wir haben gekuschelt :)

Und schon hat er Dich wieder dran bekommen. Ich versuche mal dem Hund einen menschlichen Zug zu geben: "Boa anstupsen geht nicht mehr, bellen alleine bringts auch nicht. Hm, dann versuche ichs zusätzlich mit rumrennen. Aha, hat geklappt, die Alte hat reagiert und jetzt wird gekuschelt." Was lernt der kluge Hund daraus? Er muss schon richtig Spiel machen, damit Herrchen/Frauchen reagiert. Würde mich nicht wundern, wenn das jetzt immer so abläuft.

Und natürlich gebe ich auch gerne meinen persönlichen Senf dazu ;)

- Ein Spielzeug für ihn. Eins. Und nur für ihn. Niemand anderer spielt damit, außer er. Du nicht. Nicht alleine, nicht mit ihm. Es ist seine Ressource.

- Ein Spielzeug für Euch beide. Für ihn nicht zugänglich. Du holst es raus, Du initiierst das Spiel, Du beendest das Spiel. Wenn Du mit ihm spielst, dann auch richtig. Einige Minuten reichen, das mehrmals am Tag. Aber Du spielst mit ihm, nicht umgekehrt. Du forderst ihn auf, nicht umgekehrt. Es ist Deine Ressource.

- Sonst: Ignore. Sei hartnäckig. Er ist es auch. Schau ihn nicht, sprich nicht mit ihm, schubs ihn nicht weg. Für ihn ist negative Aufmerksamkeit ist besser als gar keine. Schau woanders hin. Dreh Dich in eine andere Richtung, geh woanders hin und sorge dafür, dass er Dir nicht nachläuft (denn wahrscheinlich tapst er Dir auch immer fleißig hinterher) und zwar ohne zu sprechen. Machs ihm am Türrahmen unbequem, mach ihm deutlich, dass Du das nicht willst mit Rücken oder Flanke zudrehen, wenn er nachläuft plätzlich stehenbleiben oder zurückgehen, notfalls Türe zu.

Auch gerne gemacht, sehr lustig aber leider total falsch: Dem Hund sagen "Die haben gesagt, ich soll Dich ignorieren." Und dabei tief in die Augen schauen :D

Es geht nicht darum, den Hund dauerhaft zu ignorieren, sondern nur dann, wenn er Dich auffordert und letztlich versucht zu manipulieren. Sei stark, irgendwann gibt er auf. Sobald er das tut und ruhig ist, rufst Du ihn, streichelst ihn, spielst mit ihm. Er soll verknüpfen: "Halte ich die Klappe, gibts was Tolles."

Und nicht nur in dieser Situation, sondern immer. Das ist nämlich ein Muster. Und wenn Du das konsequent immer durchziehst, wird der kleine Mann das innerhalb von wenigen Tagen merken. Doof ist der nämlich nicht ... ganz im Gegenteil :D

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Cassya

Wir hatten auch mal einen so total belustigten Retriever...da half das Ignorieren rein gar nichts...er ließ sich immer was Neues einfallen, womit er uns in Bewegung brachte. Zur Not wurden halt die Stromkabel angekaut...oder die Wäsche geklaut....

Körpersprache, Befehle, Wasser...alles fand er lustig.

Wir haben ihm eine Box schmackhaft gemacht. Das war gar nicht so schwierig, denn auch diese fand er ganz lustig, denn es gab ja immer was Schönes zu Kauen.

So wurden also Spiel- und Beschäftigungszeiten eingeführt und wenn wir mal Duschen, Ausruhen oder in Ruhe Kochen wollten, dann ging es mit Kauzeug in die Box.

Er hat das gut angenommen und beruhigte sich schnell darin.

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Wir hatten auch mal einen so total belustigten Retriever...da half das Ignorieren rein gar nichts...er ließ sich immer was Neues einfallen, womit er uns in Bewegung brachte. Zur Not wurden halt die Stromkabel angekaut...oder die Wäsche geklaut....

Das meinte ich damit. Die lassen sich immer was Neues einfallen. Wenn man da nicht den längeren Atem hat, verliert man. Stromkabel weg, Wäsche weg und manchmal den Ärger einfach runterschlucken.

"... womit der uns in Bewegung brachte." sagt ja klar aus, dass er sein Ziel schön erreicht hat. Strike! Wenn das Ignorieren nicht hilft, macht man es nicht lange genug und nicht konsequent genug. Und glaub mir ... ich weiß wovon ich spreche ;)

Ach ja ... Deine Lösung ist ja im Prinzip das gleiche, nur dass Ihr ihn in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt habt. Schön, wennd das funktioniert. Nur irgendwann sollte es auch so klappen, außerhalb der Box, sonst kannst Du mit dem Vieh ja nirgendwo hin ... außer Du nimmst die Box immer mit ;) Funktioniert das denn jettzt auch so?

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Oh :???

Dachte das wäre ein Erfolg gewesen aber wohl doch nicht. Ich versteh schon dass er was neues macht (ja schlau ist er) aber leider muss(!) ich da einschreiten wenn er so laut wird und bellt sonst war's das bald mit der Wohnung.

Von daher fand ich meine Lösung ganz ok. Und er hat definitiv gemerkt dass er was falsch gemacht hat, er war ganz kleinlaut danach und ruhig. Nach Triumph:Hey ich hab bekommen was ich wollte!(kuscheln) sah er sicher nicht aus.

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Ps: glaub mir, er ist ein Frechdachs und testet gerne mal aus. Ich weiß wie er aussieht und sich verhält wenn er kapiert hat dass er was angestellt hat! ;-)

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Cassya

Ach ja ... Deine Lösung ist ja im Prinzip das gleiche, nur dass Ihr ihn in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt habt. Schön, wennd das funktioniert. Nur irgendwann sollte es auch so klappen, außerhalb der Box, sonst kannst Du mit dem Vieh ja nirgendwo hin ... außer Du nimmst die Box immer mit ;) Funktioniert das denn jettzt auch so?

Da er auch Möbel ankaute und wir schlecht das ganze Haus zur Erziehung des Hundes leer räumen konnten... ;)

Leider ist der Hund mit 2 Jahren verstorben. Bis dahin hatten wir aber immerhin so viel Erfolg, dass er nicht mehr durch "schlechtes Benehmen" Aufmerksamkeit bekam und er einen großteil des Tages unfallfrei außerhalb der Box verbringen konnte.

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"... womit der uns in Bewegung brachte." sagt ja klar aus, dass er sein Ziel schön erreicht hat. Strike! Wenn das Ignorieren nicht hilft, macht man es nicht lange genug und nicht konsequent genug.

äh nein, nicht immer.

Meine (sehr eigenständig agierenden Hunde) halten Ignorieren für eine stillschweigende Zustimmung.

Kann ich bei denen absolut getrost in die Tonne kloppen ;)

Mag bei manchen Hunde funktionieren, aber meine könnte ich ignorieren bis ich alt und grau bin...... Da lernen sie nur draus, dass sie weitermachen "dürfen" oder das gleiche bei nächster Gelegenheit wieder machen "dürfen" weil ich es ja dulde.

Und ich weiß, wovon ich spreche ;)

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