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1. Hund - Steine im Weg?


Tifarnia

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Tifarnia, lies doch mal den aktuellen Therad "Hilfe, mein Border Collie beißt" (vielleicht kann jemand den Eingangspost verlinken?)

Genau vor solchen Erfahrungen versuchen wir Dich und Deine Tiere zu bewahren, wobei die TE-Erstellerin zumindest auf mich vom Schreiben her um einiges reifer und selbständiger wirkt. Aber bei ihr ist es eben genau so bescheiden gelaufen, wie es im Leben gerne mal läuft ...

Es ist nicht das Alter, sondern die von Dir geschilderte Lebenssituation.

Wenn die in drei Jahren immer noch stabil und rosarot ist, dann ist doch immer noch Zeit.

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  • Tifarnia

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Shaping-Dog

Hallo Tifarnia,

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, kann dir aber von meinen letzten zwölf Jahren mit Spike kurz schreiben, weil das eine ähnliche Situation war.

Also ich war damals 17 und Schülerin. Meine Eltern haben ein riesiges Haus mit Garten und Hof und wir hatten damals auch noch eine Bearded Colllie Hündin. Ich bekam den Hund nur unter der Voraussetzung, dass meine Eltern ihn genommen hätten, wenn ich ihn später nicht mehr hätte halten können.

Soweit so gut. Ich habe mir nicht gerade den einfachsten Hund rausgesucht und zwar einen bereits als Welpe schon zurückgegebenen mittelgroßen Schäfer-Terriermix. Leider war er von vornherein, also mit vier Monaten, als ich ihn bekam, schon schwierig.

Das tolle war, dass ich als Schülerin super viel Zeit am Hundeplatz verbringen konnte, so wurde er schnell zahm und ich lernte viel über ihn. ;)

Wir waren auch beim Agility auf Turnieren erfolgreich unterwegs. Das war echt ne geile Zeit..

Dann war die Schulzeit rum und ich entschied mich zu studieren. Spike ist dann mit mir in eine WG in Stralsund (700 km von daheim weg) gezogen, wobei es teilweise schon echt herausfordernd war, alles miteinander zu vereinbaren. Ich hab dann fürs Hundi auch so manche Vorlesungen sausen lassen, was mich aber auf Effektivität enorm getrimmt hat. ;)

Ich war dann sogar ein halbes Jahr in Madrid fürs Praktikum, wobei mein Hund in der Zeit bei meinen Eltern in Nürnberg war und anschließend bin ich wieder zurück nach Nbg gezogen. Während der letzten Jahre war Vollzeit arbeiten möglich, mein Alterchen war dann mit meinem Einstieg ins Berufsleben schon neun, aber entspannter war es vor allem, weil ich den Hund über den Tag bei meinen Eltern lassen konnte. Ich bin auch in der Vergangenheit für den Job viel gereist - man will ja Engagement beweisen... Jetzt suche ich mir gerade was bodenständigeres, damit ich wieder mehr Zeit habe für meinen Schnuffi, wobei 10 Min am Abend mal Spielen eigtl immer drin sind.

Und warum schreib ich hier den ganzen Sumpf? Weil in 10 Jahren viel passieren kann, aber es irgendwie, wenn man will, doch immer Wege gibt, das es passt. Es kann alles Mögliche passieren, aber ja nicht nur Schlechtes, sondern auch Gutes, sodass du dann in der Zeit ja, wenn du möchtest, noch unabhängiger werden kannst. Familie und Freunde sind gut und schön, aber zur Not allein klarzukommen ist wichtig. Ich bin totaaal dankbar, dass meine Eltern mich unterstützen, aber zur Not hätte ich es immer so drehen können, dass ich mich allein hätte kümmern können. Ich kann dir auch empfehlen dich noch weiter zu qualifizieren an der BOS evtl Abi nachzuholen und zu studieren, damit kannst du deine Selbstständigkeit für dich und den Hund verbessern und hast die ersten Jahre gut Zeit fürs Hundchen. Schule und Studium mit Hund waren für mich kein Problem. ;)

Lass dich nicht entmutigen und entscheide selbst. Wenn das mit dem Hund ein innerer Traum ist und du dir über alles ausreichend Gedanken gemacht hast, dann mach es einfach! :) Für Hunde und Kinder gibt es doch nie den perfekten Zeitpunkt.

:winken:

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Shaping-Dog

P.s. Ich bin jetzt kein reiches Töchterchen oder so, bin seit ich 18 bin finanziell auf mich gestellt, habe dann neben dem Studium von daheim aus noch gejobbt und euch mit Marktforschung belästigt :D und den Hund mit Futter, Tierarzt etc. immer versorgen können. :)

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Guter link!!!

Uebrigens scheint mir, niemand stellt allein auf das Alter ab, viele von uns hatten schon als Jugendliche Hunde. Wie immer gilt es einfach, die eigene Lebenssituation zu betrachten.

Ich hatte zB vor meiner Auswanderung eine Hundelose Zeit, für mich undenkbar, aber wenn gerade ungewiss ist, wie es weitergehen wird, dann macht es wohl Sinn, auch mal zu warten. Im Sinne des Hundes. Und als die Verhältnisse stabil waren, zog eben wieder eine Fellnase ein.

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Fusselnase

Ich habe mal einen Pflegehund an eine 20-Jährige vermittelt. Die war allerdings ein sehr selbstständiger Mensch, war mit der Ausbildung fertig, lebte in ihrer eigenen Wohnung in einer neuen Stadt, hatte einen festen Arbeitsplatz, zu dem sie den Hund mitnehmen konnte. Ich bin also davon ausgegangen, dass sie zielstrebig ist und weiß, was sie will.

(Damit passte sie optimal zu dem Terriertier :D ).

Also, das Alter allein ist sicher kein Hinderungsgrund.

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Feeangel
Originalbeitrag

Wenn ich das hier so lese, beschleicht mich ein bißchen der Eindruck, dass Tifarnia eigentlich nur eine Bestätigung für ihr Vorhaben hören wollte. ;)

Alle Argumente, die doch recht gewichtig sind, wiegelt sie ab.

Ich kann für mich alle negativen Aspekte, die genannt wurden, nur voll teilen, egal ob es um die äußeren Umstände oder aber um die Rasse selbst geht.

Tifarnia, ich an deiner Stelle würde auch noch mal überlegen. Einen Wunsch nach einem Hund kann ich gut nachvollziehen, wie alle hier. Aber auch mich besorgt in 1. Linie dein Alter und der Eindruck, dass du noch nicht so viel aus deinem Leben

gemacht hast. Von Selbstständigkeit mal ganz zu schweigen.

Du bist finanziell zu einem großen Teil von einem Mann abhängig. Für mich persönlich wäre das keine Basis, Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen.

Das sehe ich auch so, obwohl ich auch nicht viel älter bin! :kaffee:

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flying snow flake

Hallo, auch ich, als jahrelange Bordercollie Besitzerin kann mich dem hier bereits geschriebenen nur anschließen.

Bitte überlege dir gut, was es bedeutet eine Border Collie zu halten insbesondere RASSEGERCHT zu halten.

Vielleicht solltest du aber auch einmal deine momentane Lebenssituation überdenken. Du bist ja erst 19 Jahre alt und hast dein ganzes Leben vor dir.

Ich meine damit nicht, dass du zu jung für eine Hund bist, ich hatte meine ersten Hund mit 12. Aber ich an deiner Stelle würde mir Gedanken über dein sonstiges Leben machen.

Ich kann dir nur sagen, so wie du dir das mit dem Border Collie vorstellst. Mal eben im Garten ein bisschen hüpfen und Tunnel stellen, so einfach ist das nicht.

Auch das bereits erwähnte: Was tun wenn er Schafe braucht oder Autos oder Kinder hütet, beisst usw.

Falls du Fragen bezüglich der Rasse haben solltest kannst mich gerne fragen.

Aber meiner Meinung nach und dazu stehe ich, auch wenn du jetzt vielleicht sauer wirst, gehört ein Border Collie nur in erfahrene Hände und zu Schafen. Es gibt genung Not-Border in Tierheimen usw. die auf Grund falscher Haltung und Überforderung der Besitzer abgegeben werden.

Falls du dich aber ernsthaft mit der Rasse auseinander setzen möchtest und auch dich seine Bedürfnissen anpassen kannst und möchtest kann ich dir gerne mehr erzählen.

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Originalbeitrag

ich will keinen Hund der dann nur daliegt, nichts macht, bzw. stubig wird.

ich suche gezielt nach einem aufgeweckten hund.

Hast du dich auch mal mit anderen Rassen beschäftigt? Aussie, Sheltie, Collie etc.? Das sind auch alles Rassen die mit sicherheit keine Coachpotatoes sind aber eben nicht ganz so speziell wie der Border Collie.

Schau dir einfach mal die zwei Filma an, sind sehr interessant, vll könnte es dir genauso gehen...

Teil 1

http://www.youtube.com/watch?v=xC_nVT0nwOA

Teil 2

http://www.youtube.com/watch?v=gztuwHGPmGc

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