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Er pinkelt nicht, er frisst nicht, hat nur ANGST!!


Kimble

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Hallo,

lacht nicht über mich :Oo

Aber es ist wirklich so!

Kimble ist seit gstern bei uns.

Er ist total verängstigt, verstört und scheu!

Er macht vor Angst unter sich, wenn man zu schnell auf ihn zu kommt.

Wenn man ihn anspricht.

Er flüchtet vor ALLEM.

Vor Fremden, vor Fahrrädern, vor Geräuschen.

Ständig hat er alle Signale auf Flucht.

Nun, von der Leine ab ist nicht, er würde SOFORT weglaufen.

Das heisst, er muss erstmal an der Leine bleiben.

Nun zum eigentlichen:

Seit heute ganz früh morgen, hat er nicht mehr gepinkelt! :o

Wieso pinkelt er nicht?

Grade ein so junger Hund kann doch nicht ewig einhalten.

Und warum auch!

Hat er durch seine Angst Hemmungen, irgendwas irgendwo zu markieren? ?!?

In die Wohnung macht er nicht, laut Vorbesitzer ist er stubenrein, und war es bis jetzt auch bei uns.

Er ist 6 Monate alt jetzt.

Ich kanns mir nicht erklären.

Er liegt permanent in seiner Ecke. Wir lassen ihn in Ruhe, und bedrängen ihn nicht.

Er soll von sich aus kommen.

Er geht kaum ans Wasser, garnicht ans Fressen.

Was kann dem armen Kerl passiert sein, das ein so junger Hund so eine Angst vorm Mensch hat?

Bei den Vorbesitzern war er nicht so.

Nee, is klar!! :[

Könnt ihr mir helfen??

LG

Silke mit Kimble

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Hallo Silke.

Das ist schlimm.

Schlimm, weil man erstmal hilflos ist und keine Möglichkeit hat, dem armen Bub zu helfen.

Ich kannte eine Hündin, die fraß und trank über JAHRE nur nachts.

Pinkeln nur, wenn sie sicher war, dass niemand zusah und auch bewegen war äußerst schwierig, wenn Menschen in der Nähe waren.

Diese Hündin war schwer traumatisiert und es hat sehr lange gedauert, ihr das Lachen zurück in ihr Gesicht zu bringen.

Nach einem Tag kann man noch gar nix sagen.

Das braucht Zeit.

Habt ihr einen Garten, wo der Hund hinkann?

*Aufmuntergrüße*

Antje

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Tina+Sammy

Hallo Silke,

es ist nicht sooo ungewöhnlich, dass Kimble das Wasser hält.

Es kann tatsächlich sein, dass er beim Vorbesitzer nicht so war- vielleicht ist er insgesamt eher ein *ängstlicher* Hund?!

Lasst ihn erstmal ankommen, 1 Tag ist ja noch gar nix ;)

Er muss sich erstmal an Euch gewöhnen, das braucht bei dem einen länger, bei anderen geht es schneller.

Lasst ihn, wie Ihr es wohl jetzt schon macht, einfach mal in Ruhe- verlasst evtl. auch mal den Raum, damit er sich mal *in Ruhe* umgucken kann.

Vermeidet es, schnellen Schrittes auf ihn zuzugehen, lieber mal nen Bogen laufen.

Wenn ihr an ihm vorbei müsst, oder direkt auf ihn zu, dann laaaaangsam und ohne ihn zu beachten.

Also kein: Zuckt er jetzt? Macht er unter sich?

Alles ganz relaxed anlaufen lassen...

Das war´s erstmal von mir, aber ich bin mir sicher, dass noch mehr Tip´s kommen ;)

Liebe Grüsse,

Tina mit Sammy

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Hallo Silke und Herzlich Willkommen =)=)=)

Ich denke hier bist Du richtig :) .

Wozu Menschen fähig sind, sieht man leider nicht selten am Verhalten ihrer Hunde oder auch ihrer Kinder :(:( . Da kann eine Menge passiert sein. Ihr macht es schonmal richtig indem ihr ihn in Ruhe lasst und ihn nicht bedrängt, auch wenn es noch so eine gut gemeinte Annäherung wäre würde es seine Situation nur schlimmer machen.

Das er nicht pinkelt würde mich natürlich auch sehr beunruhigen, aber einen Rat kann ich Dir dafür leider auch nicht erteilen, denn meiner hat als Baby ständig was verloren. Vielleicht macht er nur wenn es niemand sieht? Wenn seine Vorbesitzer ihn bestraft haben wenn er in die Wohnung gepinkelt hat wäre das eine denkbare Konsequenz daraus.

Er flüchtet vor ALLEM.

Vor Fremden, vor Fahrrädern, vor Geräuschen.

Ständig hat er alle Signale auf Flucht.

Das sind Zeichen dafür, das er in seinen ersten Wochen wenig, wenn nicht sogar NICHTS von seiner Umwelt mitbekommen hat. Normalerweise würde ich Euch raten, das nachzuholen. In der jetzigen Situation ist daran natürlich kaum zu denken. Ich wäre dafür, das ihr ihm noch ein paar Tage Zeit gebt sich bei Euch einzugewöhnen und dann ganz langsam damit anfangt ihn an Umweltreize zu gewöhnnen. Erst nur wenige Minuten, und mit der Zeit steigern.

Zu der Annäherung Eurerseits kann ich noch empfehlen, das ihr das grundsätzlich langsam und, ganz wichtig, von der Seite tut. Eine frontale Annäherung empfinden auch ältere und nicht ängstliche Hunde oft als bedrohlich. Das gleiche gilt für direkten Blickkontakt, das sollte im Augenblick noch nicht passieren.

Er liegt permanent in seiner Ecke. Wir lassen ihn in Ruhe, und bedrängen ihn nicht.

Er soll von sich aus kommen.

Er geht kaum ans Wasser, garnicht ans Fressen

Das kann aber auch damit zusammenhängen, das er erst einen Tag bei Euch ist, alles ist noch fremd und nicht vertraut. Gebt ihm noch ein bisschen Zeit. Ich kann natürlich absolut verstehen das ihr Euch auf den Familienzuwachs gefreut habt und sicher gerne jetzt Spaß mit ihm hättet. Ich denke das kommt noch, wenn ihr ihm noch ein paar Tage oder Wochen Zeit gebt sich einzugewöhnen und sich an Euch als Rudel zu gewöhnen :) .

Das wars erstmal von mir, ich bin sicher das noch ganz viele andere Beiträge folgen die Dir weiterhelfen. Ich hoffe das ich Dir erstmal ein bisschen helfen konnte :) .

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Hallo Silke,

steht anscheinend völlig neben sich, der Kleine.

Lasst ihn einfach auf seinem Beobachtungsposten in Ruhe. Es gibt durchaus die Hoffnung, dass er schon nach der ersten Nacht oder nach wenigen Tagen auftaut.

Wenn nicht würde ich den Vorbesitzer mal ausgiebig ausfragen, wo sie den Hund herhaben, wie es denn bei ihnen war, was Kimble erlebt hat. Vielleicht ist Kimble auch sehr hundebezogen. Dann könnte ein anderer Hund ihn aus der Reserve locken - eine Starthilfe sozusagen.

Habt einfach Geduld und freut euch über die kleinen Fortschritte :)

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Hallo Silke,

herzlich Willkommen hier bei uns. :prost:

Als ich die Fotos von Deinem Kimble sah,viel mir sofort der ängstliche Blick auf. :o

Ich hab hier nämlich auch so ein Angsthäschen. Hab meine Maus auch aus sehr schlechter Haltung übernommen, sie bekam auch nur Schläge und musste ihr Dasein auf dem Balkon fristen. Als ich sie übernahm war sie gerade mal ca. 9 Monate alt und hatte aber schon 4 Vorbesitzer. :o

Nun zu Deinem Problem, ich würde den Hund erst mal völlig ignorieren.

Stell ihm Futter und Wasser zur Verfügung und warte ab was er macht, bedräng ihn nicht und vor allem gib ihm Zeit.

Er ist ja erst einen Tag bei Euch.

Du kannst ja mal versuchen,wenn Du an seinem Platz vorbei gehst, ein Stückchen Wurst oder Fleisch fallen zu lassen, ohne auf ihn zu Achten,vielleicht frisst er es ja.

Auf jeden Fall braucht ihr ganz viel Geduld.

Ich würde ihn auch auf keinen Fall von der Leine lassen. Solange ihr nicht wisst wovor er Angst hat. Bei meiner kleinen reicht schon ein knall und schon ist sie weg. :(

Wenn Ihr noch fragen habt, immer her damit.

Und Kopf hoch, das wird schon. :)

Viele liebe Grüße Muck und Pepples

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Tinosfrauchen

Hallo Silke,

ich kenn auch so ne Situation. Unser Tino kam aus dem Tierheim und hatte vor fast allem Angst. Meine Fellnase Tino hat ne weile gebraucht sich an uns zu gewöhnen. Heute ist er rotzfrech.

Ich hab einen Bekannten und in seiner Familie kamen die Hunde immer aus zweiter Hand, aus einem Tierheim oder Tierschutzverein. Der hat erzählt das so ein richtig ängslicher Hund manchmal ein Jahr und mehr braucht um seinen neuen Besitzern wirklich zu vertrauen. So wie ihr es bisher macht ist es richtig, ignoriert ihn, er wird kommen.

Das mit dem Pipi solltet ihr beobachten, wenn er sich nicht bis spätesten Sonntag erleichtert hat, würde ich mit ihm zum Tierarzt gehen, damit abgeklärt werden kann ob was Organisches dahinter steckt.

Ich drück euch ganz fest die Daumen, daß Kimbel sich sehr schnell woh bei euch fühlt

LG Caessy, Tino und Leidak

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Hallo Silke,

ich hatte mit meinem Tierheimhund damals dasselbe Erlebnis. Ich bin mit Jamie 45 Minuten spazieren gegangen und er hat nicht 1mal gepinkelt.

Ich musste ziemlich überlegen und habe ihm dann draussen auf den Rasen eine Zeitung hingelegt.

Er hat daran geschnüffelt und erleichtert losgepieselt :D .

Er hatte den Urin angehalten, weil er nicht wusste, wo er hinpinkeln darf, da er dazu erzogen worden war, sich nur auf der Zeitung zu lösen.

Vielleicht ist Dein Hund auch einen anderen Untergrund gewöhnt - manche pinkeln z. B. nur wenn sie sich in einen Busch verdrücken können.

Probier das einfach mal aus und gib mir Bescheid, ob es geholfen hat.

Ansonsten, würde ich dem Hund in der Wohnung eine Leine dran lassen, damit ihr ihn nicht jedes Mal aufwändig einfangen müsst.

Lasst ihn bitte erst Mal in Ruhe - er braucht ein ruhiges Eckchen für seinen Schlafplatz von wo er Euch auch beobachten kann. Ebenso eine ruhige Stelle für sein Futter und lasst ihn einfach unbeobachtet fressen :D .

Traumatisierte Hunde brauchen viel Zeit und Geduld - bitte aber nicht aussergewöhnlich betüddeln und bemitleiden, das wäre falsch!

Kannst Dich gerne an mich wenden, falls es noch irgendwelche Rätsel gibt. Ich habe in der Beziehung ziemlich viel selbst mitgemacht und musste lernen, wie man so einen Hund behandelt.

Toll, dass Ihr Euch für diesen Hund entschieden habt, auch wenn es sicher einfachere Hunde gegeben hätte.

Cony

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Ich danke euch für die vielen Antworten!

So wie die gute Frau mir sagte, ist er gestraft worden, wenn er irgendetwas falsch machte. Dann hat er "auch mal" unter sich gemacht :[

Er war von Klein auf bei ihr, und der Zweithündin. Die hat er wohl als Mamaersatz oder Leitfigur gesehen, denn er hat sehr an ihr gehangen.

Hier ist er ja erstmal alleine.

Sein Schlafplatz ist mal hier mal da, und wir lassen ihn dort auch in Ruhe.

Er kommt ab und zu mal zu mir, schnüffelt und stupst mich an.

Dann geht er wieder.

Meist liegt er im Flur vor der Haustür.

Dort ist die meiste Ruhe und dort habe ich ihm auch sein Fressen hingestellt.

Dort beobachtet ihn keiner.

Zum pinkeln:

Die Vorbesitzerin meinte, das er Wiese barucht, um sich zu lösen.

Ich war heute soviel Gassi mit ihm, und lange Strecken, aber er schnuppert meistens nicht einmal, immer im Stechschritt voraus.

Wenns mal hochkommt bleibt er stehen, schnüffelt, frisst ein paar Grashalme, und das wars.

Sein großes Geschäft hat er heute mittag verrichtet, das war wohl kurz vor 12 :Oo

Er erschrickt vor jedem Geräusch, kommen z.b Leute auf uns zu, mache ich es so, das er an der Seite neben mir geht, das ich zwischen ihm und den Fremden bin.

Ist das okay so?

Er drückt sich dann auch an mich, und sobald wir vorbei sind, aber hallo, da kanns nicht schnell genug gehen, FLUCHT!

Fremde Hunde draussen, die werden angeknurrt wenn sie ihm zu nahe kommen.

Ich gehe dem aber noch aus dem Weg, will ihn nicht noch mehr stressen.

Einfangen zum Gassigehen muss ich ihn nicht.

Sobald er die Leine sieht kommt er angerannt.

Und dann kanns auch nicht schnell genug raus gehen.

Raus und weg von den fremden komischen Leuten da :P

LG

Silke

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