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Er pinkelt nicht, er frisst nicht, hat nur ANGST!!


Kimble

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Auf jeden Fall, es hat sich viel getan!!

Kimble klebt an mir wie eine Klette.

Ich konnte ihn heute sogar das erste mal ableinen, er lief ganz entspannt vor mir her, keine Panik, keine Hektik!!! *freu*

Mit meinem Mann, da scheint heute morgen ein Wunder geschehen zu sein.

Erstmal hat Kimble mit meinem Mann geschmust, und selbst als mein Mann aufstand, Kimble war ganz ruhig!

Dann gabs nach dem Gassiegang fressen von meinem Mann, Kimbles Gesicht hättet ihr sehen sollen *lach*

Nach dem Frühstück fischte mein Mann eine Scheibe Fleischwurst aud der Packung, und ohne Kimble anzusehen setzte er sich damit auf den Boden und wartete. Es dauerte keine 2 Minuten, und Kimble schlich um ihn rum, und nahm die Wurst!!!

Seitdem haut er nicht mehr permanent ab vor meinem Mann, er liegt jetzt schon zu seinen Füßen, und kommt sogar von allein zu ihm hin.

Zwar alles noch vorsichtig und mit Respekt, aber es herrscht nicht mehr dieser "Offiziersgehorsam" zwischen den beiden!!

Ich freu mich so, das glaubt ihr nicht.

Wir scheinen auf dem richtigen Weg zu sein!

LG

Silke mit Kimble

(stelle gleich mal neue Fotos ein)

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  • Kimble

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  • gast

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  • Steffi & Danu

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Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo Silke,

als zusätzlichen positiven Effekt könntet ihr mal bei Eurem Tierarzt nach dem Pheromon-Stecker fragen für ängstliche Hunde.

Das Präparat heisst D.A.P. Dog Appeasing Pheromone sorgt für Wohlbefinden und Beruhigung.

Die Pheromone gleichen dem Duft, den eine säugende Hündin abgibt und sorgt dafür dass sich die Welpen geborgen und sicher fühlen.

Ich habe den Pheromonstecker letztes Jahr vor Weihnachten/Silvester eingesetzt - ein paar Wochen im voraus angewandt. Meine Hunde haben sich sichtlich wohlgefühlt und waren auch bei der Silvesterknallerei nicht so gestresst.

Kann sein, dass der Tierarzt es erst bestellen muss. Kostet so um die 40 € - lohnt sich bei einem ängstlichen Hund zur Eingewöhnung allemal.

Toll, dass ihr schon erste Erfolge habt im Bezug auf Hund und Mann :respekt:

Das hilft einem doch, so weiter zu arbeiten.

Cony

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Söckchen

Da kann ich Cony nur Zustimmen.

Habe das D.A.P. als Spray, wirkt einwandfrei.

Ich sprühe damit immer den Trimmtisch ein, , was vorher eine Qual war läßt sie jetzt ganz ruhig mit sich machen.

LG Ute & Emma

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Helloo :)

Ich habe ähnliches Problem wie Kimble,

Gestern haben wir meine neue Hündin Mally abgeholt, sie kommt aus Tunesien, ist 6 Monate alt und total ängstlich.

Gestern hat sie sich von niemandem anfassen lassen, ist gleich weggelaufen...

Ich hab sie vorige Nacht in meinem Zimmer schlafen lassen, damit sie nicht alleine ist, und heute scheint es so als würde sie so langsam Vertrauen zu mir aufbauen. Wenn ich mich von ihr entferne, sieht sie mir so lange nach bis ich ganz weg bin, und nach ein paar Minuten fängt sie an zu weinen *tut mir immer sooo leid :(* und sie läuft mir ständig hinterher, mittlerweile frisst sie mir sogar schon aus der Hand :klatsch:

Aber sie hat eine riesen Angst vor meinen Eltern, sobald mein Vater kommt, versteckt sie sich hinter mir, ich hoffe das legt sich bald...

Hat jemand einen Tipp, wie man ihr Vertrauen gewinnen kann?

Grüße

Mally's Frauchen Anna

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Hallo Anna,

Deine Eltern sollen sich am besten wie ganz normal in Deiner Wohnung verhalten - am besten als ob Mally gar nicht anwesend wäre.

Mally wird das Ganze beobachten und irgendwann merken, dass es gar keine Gefahr gibt, wenn Deine Eltern da sind.

Sie sollen den Hund nicht ansprechen, nicht bemitleiden, sollen sich ganz normal mit Dir unterhalten.

Es wird wahrscheinlich schwieriger, das Deinen Eltern klarzumachen, als das Mally ihre Angst davor verliert.

Mally gehört zu den Hunden mit schlechter Erfahrung - die darf man um Gottes Willen nicht bedrängen (damit verstärkt man die Angst ebenso wie mit Bemitleiden!).

Sie wird wohl ein Hund bleiben, den man "kommen lassen" muss. Beimeiner früheren Hündin bleib das auf Lebenszeit so.

Wer sie ignorierte, bei dem kam sie irgendwann von sich aus, schnüffelte erst mal vorsichtig am Hosenbein und wenn darauf keine Reaktion kam, stupste sie den Betreffenden an, dann durfte er auch mit ihr sprechen :D

Der Mann einer Freundin hielt sich partout nicht an diese Regel. Er lockte sie freundlich:

"Ja - Trixi, komm doch mal her zu mir!" Und er jodelte in einem freundlichen Ton, um die Hündin anzulocken - mit dem Ergebnis, dass sie ihn zeitlebens als fürchterlichen Eindringling behandelte, dem man nicht trauen konnte!

Übrigens könnte es für Dich hilfreich sein, Mally auch in der Wohnung eine Hilfsleine am Halsband oder Brustgeschirr zu lassen, damit Du sie eventuell aus Situationen rausholen kannst, die sie beängstigen.

Also einfach an der Leine zu Dir holen, falls sie auf die Idee kommt, einen Menschen, der sie zu arg bedrängt, anzukläffen.

Schau dass Mally eine Rückzugsmöglichkeit (ruhige Ecke in der Wohnung) hat, wo sie sich vor Zugriffen sicher fühlen kann - ein Körbchen oder ein Hundekennel in dem sie Schutz suchen kann, das muss man ihr dann auch einfach zugestehen, dass sie nicht gleich zu jedem hin will.

Ausserdem würde ich zur Unterstützung der Eingewöhnung das D.A.P. Pheromonstecker ausprobieren.

Ihr müsst einfach ein wenig Geduld haben - ohne den Hund zu überfordern, Mally taut sicher noch auf!

Cony

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vielen Dank für deinen Beitrag Cony, ich hätte nicht gedacht dass es so klappt.. aber ich werde mit meinen eltern darüber sprechen, sie werden es bestimmt verstehen...

meine eltern versuchen sie immer anzulocken mit keksen oder netten rufen wie: "komm mal her mäuschen, ich tu dir doch nichts", aber bis jetzt hat es noch nichts gebracht, dann sieht sie mich immer wieder an als würde sie mich um Hilfe anflehen...

Bei uns ist das Problem, dass ich ab dem 19. September wieder zur Arbeit muss, und sie muss sich an meine Eltern gewöhnen... sonst wird das doch nichts :(

aber wir werden es auf jeden Fall mit dem ignorieren versuchen, vielen Dank Cony :)

LG Anna

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Ich möchte mich 1000 fach bei euch bedanken!!

Kimble ist jetzt erst 1 1/2 Wochen bei uns, aber wir haben einen anderen Hund =)

Die Angst ist völlig verflogen, nur ab und an, wenn er unsicher ist, fängt er an zu bellen. Zum Beispiel bei großen Rüden.

Oder Menschen die ihm nicht so geheuer sind.

Aber das ist wirklich die Ausnahme!!

Selbst mit meinem Mann ist er warm! :moehre

Die beiden sind so entspannt miteinander, das es eine wahre Freude ist!

Selbst draussen ist Kimble ein vorbildlicher Hund!

Er lässt sich prima abrufen, andere Hunde sind prima, und selbst im Spiel orientiert er sich nur an uns, nicht an anderen Hunden.

Er wird gelobt wie verrückt, damit wir das Verhalten bloß verstärken und weiter vertiefen.

Wir sind so happy!!

LG

Silke und Kimble

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Hallo Silke,

Es ist schön dass Kimble's Angst "verflogen" ist, da habt ihr ja ganze Arbeit geleistet :)

Ich denke Mally wird da noch ein bisschen brauchen um ihre Angst zu überwinden, aber bis jetzt sieht es schon sehr gut aus ;)

Gruß

Anna + Mally

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Bärenkind

Wow, das freut mich ja, dass es so schnell eine positive Wendung genommen hat.

Bei anderen Hunden kann ich Euch nur raten, dass Ihr nicht tatenlos zuseht, wie Kimble sich aufbaut, sondern ihn gut beobachtet und agiert BEVOR er Laut gibt.

Das heißt, dass Ihr in solchen Situationen mit Eurer Körpersprache ganz klare Signale setzen solltet, die in etwa ausdrücken, "Du brauchst Dich nicht zu kümmern, wir gehen weiter und regeln das für Dich".

Ich straffe meinen Körper, spreche nicht mit meinem Hund, peile mir ein Ziel an, achte nicht auf den anderen Hund und gehe voran. Möglichst bringe ich mich immer zwischen den anderen Hund und meinen Hund. Damit habe ich allergrößte Erfolge bei Leinenpöblern aus Unsicherheit. Redest Du auf ihn ein, versuchst ihn zu beruhigen, wird alles mit der Zeit immer schlimmer, weil er es nicht als Schutz, sondern Bestätigung seiner Angst sieht.

Weiterhin viel Erfolg bei Eurer Resozialisierung. RESPEKT.

LG

Anja

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