Zum Inhalt springen
Registrieren

Traumatisierter Welpe


osyrya

Empfohlene Beiträge

Mein kleiner Frodo hat gerstern ein schlimmes Erlebnis gehabt. Er hat, wie so oft schon, mit Kindern gespielt, welche ihn alle schon kennen und sehr lieb mit ihm umgehen. Dann kam ein fremdes Kind dazu welches nach ihm getreten hat. Der Kleine hat sich überschlagen und fürchterlich geschrieen. Verletzt hat er sich zum Glück nicht. Nun ist er aber völlig traumatisiert und macht garnichts mehr. Er traut sich auch zuhause nicht mehr aus dem Körbchen raus und spazierengehen mag er gleich garnicht mehr. Kann mir jemand Tipps geben wie ich ihn wieder dazu kriege dass er freiwillig rausgeht? Ich muss ihn nun raustragen und auch auf der Hundewiese läuft er keinen Meter mehr. Er sitzt nur da und wartet, bis ich ihn wieder auf den Arm nehme. Wie lange dauert das, bis der kleine Kerl das vergessen hat?

Wir gehen nun einen anderen Weg, damit er den Kindern nicht mehr begegnet, aber das kann keine Lösung sein, ich möchte nicht dass er menschenscheu wird. Ich suche den richtigen Weg zwischen sehr viel Liebe und Geduld und " nicht übertreiben"

Link zu diesem Kommentar

Läßt sich aus der Ferne eigentlich kaum beurteilen, deswegen schreibe ich mal, was ICH machen würde, kann aber sein, dass das auf Deinen Frodo gar nicht zutrifft!

Also, zuerst würde ich ihn sehr gründlich abtasten, schauen, ob ihm was weh tut, irgendwelche Prellungen etc. im Zweifel einen Tierarzt draufschauen lassen. Das beschriebene Verhalten kann nämlich auch von physischen Schmerzen ganz ohne psychisches Trauma entstanden sein!

Wenn das abgeklärt ist, würde ich meine normale Runde weitergehen, mich dabei souverän und selbstbewußt zeigen, sprich: nicht Frodo betüddern etc., sondern wie vorher auch. Als ob nichts gewesen wäre.

Wenn Kinder kommen, die in Ordung sind, kannst Du die, wenn Du meinst, das muß so sein, unter Deiner Aufsicht kurz mit dem Lütten spielen lassen, ich persönlich würde fremde Kinder auf der Straße sowieso nicht mit meinem Hund spielen lassen!

Nimm Euer ganz normalen Alltag wieder auf, je weniger Gewese Du machst, umso schneller vergißt der Zwerg den Vorfall auch wieder.

Er hat gelernt, dass nicht die ganze Welt rosarot ist und dass es Frust und unschöne Dinge auf dieser Welt gibt. Das ist so, damit zu leben muß auch ein Welpe lernen! :)

Link zu diesem Kommentar

Bist Du Dir sicher, dass er sich nicht verletzt hat?

Mir fallen dazu nur zwei Dinge ein:

Entweder der Hund hat Schmerzen oder Ihr macht zu viel Drama daraus.

Hinfallen und sich weh tun gehört zum Leben dazu. Das ist bei kleinen Kindern so und auch bei kleinen Hunden. Es kommt auch vor, dass andere Kinder schubsen, treten oder mit dem Schäufelchen hauen. Normalerweise ist das schnell wieder vergessen, es sei denn "Mutti" macht ein Drama daraus oder es liegt eine Verletzung vor.

Link zu diesem Kommentar
poldischatz

Warst du mit ihm beim TA?

Dass er sich überhaupt nicht mehr bewegen mag, kann damit zusammenhängen, dass er richtig Schmerzen hat!

Das muss unbedingt abgeklärt werden.

Ansonsten kommt es sehr auf dein Verhalten an.

Du darfst ihn nicht bemitleiden, trösten, säuselnde Stimme usw.

Hunde leben im hier und jetzt.

Je mehr du Probleme mit dem Vorfall hast, desto unsicherer wird dein Welpe werden.

Er liest in deinem veränderten Verhalten, dass da ganz was schlimmes passiert ist und wird immer unsicherer.

Du musst ihm jetzt vorleben, dass ein neuer Tag begonnen hat und die Sache mit dem Tritt, so schlimm es war, vergessen ist.

Link zu diesem Kommentar

Ich habe grad gesehen, dass Du vor 3 Tagen noch geschrieben hast, dass Dein Lütter gerne fest zubeißt.

Deswegen würde ich ihn auf GAR KEINEN FALL draußen mit irgendwelchen Kindern spielen lassen!

Auch wenn er es nicht böse meint, kannst Du echt Ärger bekommen, wenn seine kleinen Zähnchen ein Kind beim Toben verletzt und Kinder neigen dazu, sich auf ihre Art zu wehren, wenn Dein kleiner zubeißt! Da kann sich sowas schon öfters mal wiederholen!!!

Link zu diesem Kommentar

So fies das klingt du hast in dem Moment deinen Job nicht gemacht .

Weder das Hundebaby noch das Menschenkind sind in der Lage sich immer der Situation angemessen zu verhalten deswgen ist es dein Job diese Begnungen zu lenken.

"Traumatisiert "ist der Zwerg bestimmt nicht ,auf die Mütze gibts mal .

lg Bj

Link zu diesem Kommentar

Vorausgesetzt, dass er nicht verletzt ist:

Ich würde jetzt gerade die Nähe zu Kindern suchen, am besten zu den Kindern, die Du ja kennst und einschätzen kannst und auch die Kinder ermutigen, darauf aufzupassen, dass fremde Kinder ihn richtig behandeln.

Wie alt war denn das Kind, das ihn getreten hat?

Ehe man sich versieht, zeigen ja kleine Kinder unkontrollierbare Reaktinen.

Ein Kleiner hatte mal die genau passenden Fingerchen in die Nase meines Hundes gesteckt, vermutlich mit einer Steckdode verwechselt, hat dann vom Welpen auch gleich einen Schlag bekommen.

;)

Ich habe meiner immer signalisiert, dass die Menschen, die ich am Arm berühre nett sind, und dass von ihnen keine Gefahr ausgeht.

Der Hund nimmt ja auf anderen Kanälen Deine Stimmung und Unsicherheit wahr.

Meine sehr wachsame Hündin hat, wenn ich jemanden am Arm berührte spontan den fremden Menschen angewedelt, so nach dem Motto, ach, Frauchen hat Vertrauen, dann hab ich das auch mal.

Nur Mut!

Link zu diesem Kommentar
Südamerika

Hi,

"Traumatisiert "ist der Zwerg bestimmt nicht ,auf die Mütze gibts mal .

Das denke ich auch. War ein Tritt, Aua, Mist .... und vorbei.

Aber: ich würde auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Hört sich auch für mich eher nach Schmerzen an.

Und wenn nichts (mehr) ist, mit dem betüteln aufhören. Damit tust du ihm keinen Gefallen.

Gruß

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...