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Methode scheitert - Wasser spritzen gegen (Leinen)Pöbeln


Junikind

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Gast Fangmich

Wir haben uns ja in Deinem anderen Thread schonmal über Zlavias Markieren unterhalten u. auch Gepöbel.

Deshalb nur kurz informationshalber noch die Frage:

Wie sieht ihr VH a.d. Leine aus, wenn sie in eine Situation kommt, wo viele Hunde gleichzeitig anwesend sind?

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Junikind

Hallo Gundi :winken:

In der Hundeschule hat sie nur den kastrierten Amstaff den sie hier und da mal provoziert, wenn wir am üben sind, ist sie aber voll bei mir. Da ist sie ja eher eine Streberin ;) Nein, das klappt super. Der Trainer nimmt sie auch gerne mal als Vorbild (sie ist ja die "Oma" da) auch im Bezug auf den Kontakt zu mir.

Ansonsten hatten wir ausser Hundeschule sowas noch nicht zu oft, wir waren aber mit ihr beim Sommerfest ihrer Orga. Da hatten wir anfangs bedenken aber das ging auch erstaunlich gut. Einmal gab es eine kurze Attacke aber da kam einer (sie war an der Leine der andere frei).

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Gast Fangmich

Hmmm - genau das dachte ich mir ;) ...Wenn sie sich nicht auf "einen" fokussieren kann, sieht sie keinen Anlass zum Pöbeln.

Fasse gleich nochmal meine Gedanken kurz zusammen u. poste später.

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Junikind
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Das ist aber bei Reizüberflutung völlig normal und sieht bei den meisten Hunden so aus. ;)

Na aber in der Hundeschule kann man glaube ich nicht von Reizüberflutung sprechen, da kann sie sich durchaus konzentrieren. Beim Sommerfest war es aber garantiert das Phänomen ;)

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@Grifuba: Und wie sieht dann eine kurze, knackige Korrektur bei dir aus (Korrektur sollte bei uns ja über Körper, Abbruchsignal und Flasche stattfinden), also rein Körpersprache und/oder Signal oder.....!? Finde deinen Ansatz nämlich ganz interessant.

Knackig bedeutet bei mir: der Hund spürt die Korrektur deutlich! Kann ein ordentlicher Griff in die "Hungerfalte"/Bauchfalte sein. Jetzt folgt ein Aufschrei durchs Forum: kann ein kontrollierter Stoß mit dem rechten Knie unters Kinn sein! Das kann ich tun ohne anhalten zu müssen. Denn ich würde mit einem pöbelnden Hund nie nicht stehen bleiben! Kann aber auch ein entsprechender seitlicher Leinenruck sein. Dieser zeigt aber nur dann Wirkung wenn das Halsband gut anliegend sitzt.

Ich setze dabei schon auch ein verbales Signal. Aber eben eines was der Hund noch nicht kennt. Ich nutze gerne das "Lass es". Weil es einfach scharf gesprochen werden kann ohne sich stimmlich verbiegen zu müssen.

Grüßle

Grifuba

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Gast Fangmich

@ JaneDoe: Du hast natürlich recht und das ist mir bewusst - ich wollte trotzdem nochmal abfragen, ob es auch bei Zlavia so ist.

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Das ist aber bei Reizüberflutung völlig normal und sieht bei den meisten Hunden so aus. ;)

Na aber in der Hundeschule kann man glaube ich nicht von Reizüberflutung sprechen, da kann sie sich durchaus konzentrieren. Beim Sommerfest war es aber garantiert das Phänomen ;)

Hundeschule und Hundeplatz sind doch völlig andere Dinge als der Alltag. Hunde lernen wunderbar ortsbezogen.

Und an diesem Ort nützt das Pöbeln nichts, der Gegner bleibt. Außerdem ziehst du es da durch, eben weil es keine normale Begegnung ist.

Was meinst du, wie viele Hunde tolle Prüfungen in den verschiedensten Sparten laufen und sich auch auf größeren Veranstaltungen ruhig bewegen und im Alltag pöbeln? ;)

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Solange du nur am Leinenpöbeln isoliert arbeitest, wird sich kein dauerhafter Erfolg einstellen, egal mit welcher Methode und Hilfsmittel du arbeitesdt. Du musst im Alltag, zu Hause erkennen, wo dein Hund im Kleinen Entscheidungen trifft, die ihm wichtig sind, wo er sich respektlos zeigt und dort Grenzen setzen anfangen, körpersprachlich arbeiten, statt mit Hilfsmitteln und ein sauberes Abbruchsignal aufbauen. Ich hab das in kurzer Zeit bei HTS und MHS(Hundeschulen) gelernt. Ja, ist aversiv, aber dem Energielevel des Hundes angemessen (drum fängt man im Kleinen an und nicht da, wo der Hund auf 180 hochgepuscht ist) fair ohne Angst und ohne Schmerz und vor allem, wenn man entsprechend durchgängig im Alltag dem Hund im Kleinen bereits mit eigener innerer Überzeugung körpersprachlich deutlich macht, was nicht ok ist, wird sich vieles in Luft auflösen, weil der Hund anfängt, sich an dir zu orientieren und abzufragen, bevor er Entscheidungen trifft, und es ist dann tatsächlich nur noch gelegentlich eine Grenzsetzung nötig, weil dann ein Blick genügt.

Wichtig ist auch, dass du erkennst, wo die Individualdistanz deines Hundes verläuft und darauf achtest, dass andere Hunde nicht eindringen, ihm also frühzeitig effektiven Schutz/Barriere bietest, statt ihn in die Konfrontation zu lassen und dann zu korrigieren. Wenn du ein paar Mal andere Hunde auf Distanz gebracht hast für deinen Hund, wird er dir vertrauen und muss dann nicht mehr eigeniniziativ vorgehen. Meistens warten wir viel zu lange, wir reagieren, statt zu agieren, da sind die Hunde dann immer schneller. Vorausschauend handeln, schon bereits dann, wenn der Hund nur anfängt dran zu denken, etwas zu tun, was er lassen soll, aber auch die eigenen Grenzen akzeptieren und sich danach richten, managen eben.

In der Theorie klingt das alles kompliziert, in der Praxis aber im Grunde relativ einfach, wenn man autentisch ist und auf sein Bauchgefühl hört.

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