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Methode scheitert - Wasser spritzen gegen (Leinen)Pöbeln


Junikind

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Junikind
Originalbeitrag

So nach dem Motto: bin ich ruhig, gibt es tolles Spiel mit Frauchen, wo eben der Hund auch den Dampf ablassen kann.

Dies soll ja nicht für alle Zeit so laufen, sondern dem Hund eben ersteinmal ein Alternativ Verhalten aufzeigen, natürlich mit dem Ziel, dies irgendwann nur noch sporadisch einsetzen zu müssen und im Endeffekt als Endziel ruhig an anderen Hunden vorbei zu gehen ohne Einsatz von Hilfsmitteln.

Wenn man auf freierem Feld ist klappt das auch manchmal gut. Sie liebt ja ihre Frisbee, da ist dann auch kein anderer Hund wirlich spannend, wen er weiter weg ist. Allerdings ist das ja gerade in den engeren Stellen nicht möglich (elekt. Weidezaun / Zug).

Das Ziel würde ich eben auch so formulieren - egal was man erstmal als "Hilfsmittel" betrachtet....

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Junikind

Wäre das DEINE Methode???

Oder war das nur eine "Bemerkung" auf meine Wortwahl der "freundlichen Methoden"?????

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piper1981
Originalbeitrag

Hallo,

Methode des Hundetrainers war ja die gute Wasserflasche. Also griffbereite active O2 Flasche PLUS Abbruchsignal (z.B. ein lautes KSCH o.ä.).

Erste Freude war, Zlavia lässt sich von Wasserflasche super beeindrucken, nach dem ersten Spritzer läuft sie an dem Tag dann wie ein "Lämmchen" neben einem her. Nach einer Weile mit Flasche, bleibt die dann zu Hause und wir machen "nur" mit Abbruchsignal weiter (was ja das erklärte Ziel darstellen soll - daß das irgendwann sitzt und die olle flasche überflüssig wird). Das funktioniert dann auch eine Weile super. Betonung allerdings auf "eine Weile".

Dann merkt Madame, daß da kein Wasser mehr kommt und der Rest wird uninteressant. Also wieder Wasserflasche aktivieren etc. etc. Das läuft gerade immer im Wechsel. Also sobald sie eine Weile kein Wasser braucht, üben wir ohne Flasche weiter. Das geht eine gewisse Zeit gut, dann fängt es wieder an. Also wieder mit Flasche..............

Und mir kommen Zweifel - irgendwie fehlt mir der Lerneffekt bei dieser Sache. Also es wird nur verknüpft, wenn ich pöbel kommt Wasser. Wasser ist igitt, also beherrsche ich mich lieber. Das Signal ist ihr glaube ich in dem Moment völlig schnurz.

Wie gesagt, die "freundlichen" Methoden bringen hier nichts aber vielleicht hat jemand doch noch Tipps für uns!???!

Mir fehlt bei deiner Beschreibung des Trainings was ihr macht, wenn es klappt?

MMn weiß dein Hund zwar : "Ohoh Wasserflasche= Ich muss mich benehmen", aber er hat nicht gelernt wie er sich stattdessen verhalten soll....

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Ich finde es auch entscheidend, aus welchem Grund der Hund pöbelt.

Einen unsicheren Hund bei den für ihn ohnehin 'furchtbaren' Begegnungen (die er ohne Pöbeln nicht erträgt) auch noch mit Wasser zu bespritzen wird das Verhalten auf Dauer nur verschlechtern (und die Beziehung zum HF, der aus seiner Sicht nicht in der Lage ist, die Situation zu kontrollieren, obendrein).

Der Hund muss lernen, sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Zu Anfang funktioniert das nur auf Distanz. Den fremden Hund anschauen - HF anschauen - Click und Keks.

Das Training entspricht 'Animal Learn' oder BAT-Training.

Ich habe ein Jahr gebraucht, bis mein Hund in der Lage war, halbwegs entspannt

Begegnungen 'auszuhalten' und nicht mehr zu pöbeln.

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Junikind

Also wenn sie pöbelt, soll ich mich zu ihr eindrehen, also mich quasi mit dem Körper zu ihr drehen, gleichzeitig Abbruchsignal und falls gerade angesagt, Wasser.... Sobald sie still ist, Körper wieder rausnehmen und loben + Leckerlis. So die Beschreibung des Trainers.

Wenn es eine zeitlang funktioniert hat, schaffe ich es auch, ihre Aufmerksamkeit besser zu bekommen. Dann übe ich z.B. bei Fuß mit Blickkontakt (Lob & Leckerli). Aber dann kommen wieder die Phasen, in denen das eben gar nicht funktioniert.

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Schon mal drüber nachgedacht, wenn Abbruch bzw. Ablenkung nicht nutzt, mit "Zeigen und Benennen" zu arbeiten (einfach mal googeln)?

Bei jedem Hund funzt was anderes - mit dem obigen habe ich schon riesen Erfolge gesehen. Denn Hund LERNT, den Anblick eines Hundes (Autos, oder sonst was) zu ertragen und später gut zu finden und dann auch auszuhalten und ihn am Ende sogar von sich selbst aus zu suchen (mit positivem im Hinterkopf).

Schlussendlich stimmt jedoch, was einige hier geschrieben haben: Die gesamte Beziehung sollte neu überdacht werden. Der Alltag muss auf "Fehlerquellen" untersucht werden, denn die Pöbelei ist i.d.R. nur die Spitze eines Eisbergs. Eventuell traut Dein Hund Dir einfach nix zu?

Dann kannst Du ihren Willen zur Kontrollübernahme zwar mit Wasser kurzfristig deckeln, Eurer Beziehung bringt das jedoch nicht grad viel ;-(

Also: Such Dir nach Möglichkeit noch einen Trainer, der ausschließlich daheim mit Euch übt und vor allem an den 23 Stunden außerhalb der Leinenpöbelei, da dort irgendwo die Ursache ist.

VIEL ERFOLG!

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Junikind
Originalbeitrag

Ich finde es auch entscheidend, aus welchem Grund der Hund pöbelt.

Einen unsicheren Hund bei den für ihn ohnehin 'furchtbaren' Begegnungen (die er ohne Pöbeln nicht erträgt) auch noch mit Wasser zu bespritzen wird das Verhalten auf Dauer nur verschlechtern (und die Beziehung zum HF, der aus seiner Sicht nicht in der Lage ist, die Situation zu kontrollieren, obendrein).

Der Hund muss lernen, sich mit der Situation auseinanderzusetzen. Zu Anfang funktioniert das nur auf Distanz. Den fremden Hund anschauen - HF anschauen - Click und Keks.

Das Training entspricht 'Animal Learn' oder BAT-Training.

Ich habe ein Jahr gebraucht, bis mein Hund in der Lage war, halbwegs entspannt

Begegnungen 'auszuhalten' und nicht mehr zu pöbeln.

Fremden Hund anschauen, HF (du meinst den/meinen Hund) anschauen, Click & Keks?

Bei einem völlig unsicheren Hund ja. In unserem Fall - ich denke eher nicht.....

Es ist ja nicht so, daß sie def. ausweichen würde, wenn sie könnte, also aus Unsicherheit der Situation aus dem Weg geht. Da gibt es einige Hunde, da würde sie sich viel lieber unter Garantie draufstürzen......

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Ziemlich genau so einen Hund in männlich haben wir hier auch.

Lösung hab ich aber keine, wir latschen bisher immer ordentlich weite Kreise um die "Feinde", was gut geht da wir mit Higgins immer im Wald unterwegs sind. in der Stadt... naja, wir zeigen da deutliches Stadt-Meideverhalten mit ihm :D

Wünsch dir irgendwie den Durchbruch und les mal mit, aber bisher wirkt bei uns wirklich nur ordentlicher Abstand.

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Ich kenne das Problem ja auch und habe auch mit der Wasserflasche gearbeitet

Ziel ist eigentlich das anstelle des Wassers das "ksch" als Abruchsignal gefestigt wird

Ist natürlich schwer aus der Ferne zu sagen wie das bei euch abläuft und was da falsch gelaufen ist :(

Den Hund loben wenn er nicht pöpelt würde ich auf keinen Fall machen weil meistens ist der Hund trotz das er ruhig ist angespannt und das wäre ja dann fatal, da man es meist nicht wirklich merkt sollte man gar nichts machen in die Richtung

Lg Birgit

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