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Hundeplage in Rumänien


Ms. Libs

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KleinEmma

Ich finde es sehr schade, dass dieses Thema so ausartet. Fredericas Bericht kann ich nur unterstreichen. Hier ist es ähnlich oder auch gleich. Ohne ehrenamtliche Helfer und Spende könnten solche Projekte gar nicht existieren. Es mag ja sein, dass es Organisationen gibt, die Geschäfte mit den Tieren machen. Ich habe aber noch keine kennengelernt und sehe hier in Spanien, dass die ehrenamtlichen Helfer ihre komplette Freizeit "opfern", um im Tierheim zu helfen.

Ob Rumänien, Spanien, Italien oder sonst wo - auch wenn das Tierelend weit weg ist, ist es doch berechtigt, sich dafür zu interessieren und vielleicht auch irgendwie zu helfen. Ich unterschreibe auch Petitionen, weil ich glaube, dass damit einiges erreicht werden kann. Manchmal spende ich Geld oder Sachwerte - je nachdem, ob ich mir das grade leisten kann. Vor Ort tue ich auch das, was ich kann und möchte.

Es bleibt also jedem selbst überlassen, wie und ob er sich in Tierschutz einbringt.

Wie die Lösung solch eines Hundesproblems wie in Rumänien aussehen kónnte, weiß ich leider auch nicht. Kastration halte ich für richtig. Diana+Fine hat bereits in einem anderen Thread darüber berichtet, dass ihre Organisation spanischen Kindern einen anderen Umgang mit Tieren beibringt. Finde ich super.

Es gibt über die Situation in Rumänien viele viele Berichte im Internet zu lesen. Unter den Bürgern befinden sich ganz viele, die gegen dieses Abschlachten sind und manche holen sich Hunde ins Haus, um sie vor den Tierfängern zu beschützen. Man stelle sich auch mal die Verzweiflung der Hundehalter vor, deren Hunde einfach gefangen und weggebracht werden. Ich möchte mich gar nicht tiefer da hinein versetzen. Das Internet bietet doch die Möglichkeit, solche Situationen zu verbreiten, sodass Menschen vieler Länder z.B. Petitionen unterschreiben und dagegen vorgehen.

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Fredbert
Originalbeitrag

Es geht aber auch nicht um Auslandstierschutz sondern ums Unterschreiben einer Liste als nicht Betroffener.

Tut es das?

Na dann nehme ich alles zurück,DAS ist wirklich die Empörung wert :motz:

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Ninchen0_15

:???

Wie kommst du zu der Annahme, dass die Menschen, die sich Gedanken um die Hunde in Rumänien machen, die Ansicht vertreten, Nutztiere dürften gequält werden?

Was für eine Anmaßung !

Es geht aber auch nicht um Auslandstierschutz sondern ums Unterschreiben einer Liste als nicht Betroffener.

Und ich würde schon erwarten, dass jemand, der sich in einem Thread zu Wort meldet, zumindest den Eingangspost mitsamt Link gelesen hätte! :Oo

Originalbeitrag

SPON: Interview mit Nina Schöllhorn, Massentötungen werden das Problem nicht lösen!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/rumaenien-tieraerzte-wollen-hundeplage-beenden-a-928217.html

Mal davon abgesehen, dass es hier nicht um Unterschriften ging, finde ich die Bezeichnung "Nichtbetroffener" ziemlich fragwürdig.

Traurige Welt, in der man sich nur um das Gedanken machen darf, von dem man selber unmittelbar betroffen ist!

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Fredbert
Originalbeitrag

:???

Wie kommst du zu der Annahme, dass die Menschen, die sich Gedanken um die Hunde in Rumänien machen, die Ansicht vertreten, Nutztiere dürften gequält werden?

Das gehört vermutlich zum Grossen Ganzen.

erst wenn alle deutschen Tierheime leer und alle Kühe befreit und alle Schweine ein schönes Leben haben ,Tierversuche abgeschafft sind und das jährliche Fliegensterben an gelben Todesstreifen beendet ist dann,erst dann darf man anfangen über Hundeleid in anderen Ländern zu reden...

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Ninchen0_15

Zumal jeder Mensch nur über gewisse Kapazitäten verfügt, der eine setzt sich hier ein, der andere mehr dort!

Oder gibt es irgendwo tatsächlich eine "Wertigkeits-Skala", auf der man sich womöglich von oben nach unten durcharbeiten muß?

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Fusselnase
Originalbeitrag

Kerstin - es würde mich nochmal interessieren, wie die Grundprinzipien der erfolgreichen Programme lauten. Einiges weiss ich, aber sicherlich zu wenig.

Falls Du einen link dazu hast, natürlich genau so gerne - dann musst Du das nicht tippen.

Das wäre dann für mich die Grundlage, auf der man sich sinnvoll unterstützend engagieren kann. (Und im Übrigen auch besser diskutieren kann, denke ich).

Dankeschön Dir!

Ich habe mich vor einigen Jahren mit einem Freund meines Vaters darüber unterhalten, einem ungarischen Professor, der ein ausgesprochener Hundefreund ist (er hat Berta zum Abschied geküsst :) ) und dem diese Thematik sehr am Herzen liegt, auch die Situation in den Nachbarländern.

Er und seine Frau erzählten mir, dass es zahlreiche Bemühungen gebe, die im Wesentlichen auf Kastrationsgutscheinen, Prämien/Steuerbefreiungen für kastrierte Hunde, Kennzeichnung der Hunde, dem Vorantreiben von Hunde-Adoptionen sowie Unterrichtsprogrammen in den Schulen basieren.

Dort, wo es die regionalen Politker dahinterstehen, funktioniert das auch. Leider scheitert es an der überregionalen Umsetzung, und das liegt zum großen Teil am Desinteresse der Regierung, möglicherweise auch an konträr dazu stehenden materiellen Interessen einzelner, ich weiß es nicht genau. Ich werde István dazu befragen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe.

Auch die Bevölkerung ist in Teilen frustriert über die Situation ("It´s so hopeless" waren die Worte von Istváns Frau).

Die Tierärztin im Link des Ausgangsbeitrages nimmt auch Stellung dazu.

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Christiane, es schaut fast so aus, als ob es eine Wertigkeits-Skala gäbe :Oo

man darf sich da nicht irre machen lassen.

Tierschutz hört für mich eben nicht an der Grenze auf.

Was ich neben Petitionen unterschreiben noch mache, geht niemanden etwas an und ich habe es auch nicht nötig, mich damit hervorzuheben. Ich kenne Orgas, die ich guten Gewissens unterstützen kann.

Die Leute, die ich kenne und die nach Italien, Rumänien, Ungarn oder sonstwohin fahren zum helfen, machen das auf ihre Kosten - Spenden kommen ausschließlich den Tieren zu Gute.

Warum sollten Petitionen nicht helfen? Von Amnesty weiß ich, dass die durch Petitionen schon viel erreicht haben.

Black Jack, dass du gleich auf die Massentierhaltung aufspringst, war zu erwarten. Ich hatte dich in einem anderen Thread schon mal gefragt, was TUST DU dagegen? Lebst du vegan? Ich hab damals keine Antwort bekommen, werd sie jetzt wahrscheinlich auch nicht bekommen!

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MaramitJule

Für mich stellt sich immer wieder die Frage, was man tun kann.

Weil die Hunde nach D zu bringen ist keine Dauerlösung.

Dadurch ändert sich VOR Ort nichts.

Und das ist doch das, was hier immer alle verlangen, dass Auslandstierschutz nur dann vernünftig ist, wenn vor Ort gearbeitet wird.

Mit Kastrationen, Aufklärung der Menschen, Behandlung kranker Tiere und und und.

In Spanien, Ungarn, Polen gibt es solche Projekte, in Rumänien kenne ich bisher noch keines.

Wenn eine Orga, ein Verein oder ein Tierheim vor Ort so arbeitet, bin ich gerne bereit es zu unterstützen.

Und für mich ist das die zentrale Frage, was kann man tun, um vor Ort etwas zu verändern.

Klar, es verändert für den einen Hund sein Leben, wenn er hier her gebracht wird.

Aber dafür rücken andere Hunde vor Ort nach.

Denen geht es dann auch wieder so schlecht.

Ist damit das Problem gelöst?

Aus meiner Sicht nicht.

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KleinEmma

MaramitJule: Ich glaube, so was ist immer ein laaanger Prozess. Es muss ein Umdenken stattfinden und das geht nicht von heute auf morgen. Und dafür setzen sich Orgas ein. Sie gehen z.B. in Schulen usw. Obs das nun in Rumänien gibt, weiß ich nicht.

Darin sehe ich die Dauerlösung. Bis dahin kann wohl "nur" einzelnen Hunden geholfen werden, indem sie ins Ausland gebracht werden.

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