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Pötyis Baustellen - Neuer Anlauf mit neuem Trainer


Zombina

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Ich hab Poetyi ja bei uns erlebt.

Das mit dem Knallen ist unmissverstaendlich und steht fest(siehe ja auch deine Sylvestererlebnisse), dass sie manchmal bockt wenns nicht so nach ihr geht auch.

Das waren aber Dinge die sehr eindeutig und klar von ihr gezeigt wurden in den jeweiligen Situationen. Das war einfach stimmig. Auch ihre Unsicherheit mit den weiten Feldern am Anfang.

In der Wohnung war sie gaaaanz anders. Da denke ich schon, dass zum einem draussen ne grundsaetzliche Unsicherheit der Umgebung/Umwelt gegenueber steht, was aber nicht dieses Steiff-Machen erklaert.

Diese Steifftierchen-Situationen kamen erst, wenn du sie an der Leine mitgezogen hast und ab einem gewissen "Kampfgrad" von euch beiden (OHNE Gewalt natuerlich) hat sie auch emotional komplett dichtgemacht.

Sprich mal mit deinem Tierarzt und lass die WS/Huefte mal roentgen und von ner Physio beurteilen.

Vielleicht hat sie wirklich was am Ruecken, was man so nicht sieht und ihr irre Schmerzen macht, dass sie schon Angst vor ihrem Angst-Rueckzugsverhalten hat, sobald sie raus in fremde Gebiete kommt.

Ihr seid da in nem verqueren Kreislauf drin und nur mit "Stur" find ich das nicht

abgetan.

Kannst du sie evt. mal ne zeitlang am HB nehmen, um den Ruecken zu entlasten und einfach mal ausprobieren, ob sie damit auch so steif wird?

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Kannst du dieses "Einfrieren" etwas genauer beschreiben? Da, wo sie das Zittern anfängt.

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Zombina

Es ist für mich ganz schwirig festzumachen, was das nun "draussen" ist, was es auslöst. Die letzten beiden male ist es an bekannten Orten passiert, wo sie sonst immer Spaß hat. Geräusche sind mir auch keine aufgefallen (was natürlich nicht soviel heisst).

Was mir heute noch bewusst geworden ist, soetwas hat sie niemals bei den

Morgen- oder Abendrunden.

Pötyi ist auf jeden Fall schnell unsicher, da hast du vollkommen recht! Die ersten Wochen mit ihr haben mich damals ständig zum weinen gebracht. Sie hatte vor vielen Sachen Angst, sogar vor meinem Wohnzimmer.

Von der Pflegestelle aus wurde sie mir mit so einem 1cm breitem Halsband "mitgegeben"...und so unbedarft wie ich als Hundaanfänger da habe ich mir auch nichts dabei gedacht :wall: . Am 2ten Tag bei mir hatte sie sich dann so vor einer Bushaltestelle erschreckt, das sie rückwärts aus dem Halsband raus ist und auf der Straße stand! Das war eine haarscharfe Sache, ich wohne an einer großen Raser-Straße und es kamen Autos. Seitdem habe ich ehrlich gesagt Angst mit ihr längere Runden mit einem HB zu drehen. Nur die kurze Abendrunde mache ich mit HB.

Sorry ich werd grad ein wenig emotional oder so...

Nochmal zu dem steif machen:

Ich kann das so schlecht erklären, aber sie macht die körperhaltung halt so, das sie wenn ich nicht aufpasse sogar aus einem Geschirr rausrutsch.

Edit: Auch dieses Phasenweise vorkommen verstehe ich nicht. Den gesamten November über konnte ich Pötyi sogar ohne Schlepp laufen lassen, das war so toll, sie hat super gehört. Und wenn dann wieder solche Phasen kommen, bin ich echt fertig, dieses ganze auf und ab...

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Zombina

Ich pusch nochmal hoch, vllt kommen ja noch ein Paar Gedanken bzgl Rückenschmerzen oder anderen Ursachen bevor ich morgen mit meiner TÄ spreche :).

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Wenn ich so von unbestimmten "Stimmungsschwankungen" lese, schießt mir die Schilddüse in den Kopf. Hast Du die Werte mal abchecken lassen?

Wichtig wäre in dem Falle ein TA, der sich mit der Thematik auskennt und sie ernst nimmt, sich dabei auch den Hund genau anguckt.

Sonst ist vielleicht das Thema konditionierte Entspannung für Euch interessant, um Pötyi ein wenig aus diesen Blockaden zu helfen.

http://www.easy-dogs.net/home/blog/training/gastautor/dr_ute_blaschke_berthold/konditionierte_entspannung/entspannung_grundlagen.html

Ein Thundershirt ist vielleicht auch interessant für Euch.

Ich weiß ja nicht, was Du bisher mit ihr gemacht hast bzw. wie Du mit ihr trainiert hast. Ich bin Fan vom Markertraining/Clickertraining. Der Marker - ob nun verbal als Geräusch oder manuell durch den Clicker - hat einen wirklich wichtiges Vorteil zum regulären Belohnen. Das Geräusch löst beim Hund noch vor der Belohnung ein positives Gefühl aus (bedingt durch die Erwartungshaltung die durch die darauf folgende Belohnung entsteht).

Man kann also punktgenau auch das geringste erwünschte Verhalten verstärken. Für Dich und Pötyi würde das bedeuten, dass Du auch nur die kleinste Bewegung weiter nach vorn bestätigen und verstärken könntest, wenn sie blockiert.

Ich bringe meinen damit aus der "Starre" bei Hundebegegnungen.

Ein Beispiel.

Ich war mit einer Freundin und deren Hündin bei uns in einem Erholungswald spazieren. Es war voller Menschen und somit auch einer Menge Hunde. An einer engen Stelle kommen und zwei Damen mit ihren kleinen, weißen Hunden entgegen. Der Rüde steuert auf meinen zu, der friert ein. Kopf und Rute erhoben, den Gegenüber fixieren, Brust raus. Der Rüde stakst auf ihn zu und ich clicke das erste Mal und - er nimmt in solchen Momente keine Leckerlies - und lasse als Belohnung ein verbales Lob hören. Der andere Rüde baut sich vor ihm auf. Click + verbales Lob. Meiner bewegt sich keinen Millimeter. Click & verbales Lob. Bei diesem dritten Click könnte ich gut erkennen, wie die Körperspannung bei meinem etwas nach ließ. Click & verbales Lob. Körperspannung lässt wieder etwas nach - während die beiden Nase an Nase stehen. Click & verbales Lob, wieder Spannungsnachlass. Click & verbales Lob, meiner dreht ganz leicht den Kopf beiseite und ich clicke wieder, diesmal kommt als Belohnung ein "und weiter" und ich gehe los. Meiner folgt mir ohne dem Gegenüber einen weiteren Blick zu gönnen - in dem Moment war das Entfernung aus der Situation die Belohnung für ihn. Im Gehen sieht er mich freudig schwanzwedeln an. Click & Leckerlie - das er dann genommen hat.

Noch vor einer Weile war das nicht möglich, ich hätte ihn aus der Situation herausziehen müssen, was der Situation nicht gerade förderlich war, weil dadurch letztendlich nur noch mehr Spannung entsteht.

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Zombina

Hi Ilona,

An die Schilddrüse habe ich auch schon gedacht, habe dies auch schon einmal mit meiner TÄ besprochen, sie sagte zu mir das sie es bei Pötyis übrigen Allgemeinzustand, Erscheinungsbild usw nicht in Betracht ziehen würde. Ich denke, auch das Thema werde ich bei ihr nochmal ansprechen. Sie nimmt sich immer sehr viel Zeit für uns und ich werde ihr von allen hier vorgeschlagenen Sachen berichten und mal sehen wie wir dann verfahren werden.

Mit dem Clickern sind wir noch im "Anfangsstadium", daher habe ich es bisher noch nicht draussen angewendet. Ich bin mir beim Clickern auch noch zu unsicher, um es für solche Situationen anzuwenden, momentan sind es noch die kleinen Tricks die wir damit machen.

Danke für die Beschreibung, wie du es mit deinem Hund machst! Pötyi nimmt auch kein Leckerlie in diesen Situationen, es ist schonmal gut zu wissen das Click und verbales Lob auch funktionieren kann!

Ich lerne ja am Samstag die neue Tainerin kennen, die Erfahrung mit Angsthunden hat. Ich habe schon öfter mit ihr telefoniert und sie ist wohl auch sehr mit Clickerarbeit und auch konditionierter Entspannung vertraut! Vielleicht finden wir ja da einen gemeinsamen Weg, wenn ihr Verhalten doch Angstbedingt ist.

Ich habe das Problem, das ich sie mit nichts "erreichen" kann, sie macht völlig dicht wenn sie Angst hat.

Das ist auch der Punkt, warum ich mir nicht so sicher bin, ob das Verhalten wirklich Angstbedingt ist. Bei diesem Vorfall Sonntags im Wald lies sie sich sehr gut aus diesem Zustand herausholen, verfiel aber kurz darauf leider wieder in diesen "ich muss unbedingt zum Auto" Modus.

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An die Schilddrüse habe ich auch schon gedacht, habe dies auch schon einmal mit meiner TÄ besprochen, sie sagte zu mir das sie es bei Pötyis übrigen Allgemeinzustand, Erscheinungsbild usw nicht in Betracht ziehen würde.

SD ging mir beim Lesen gestern auch durch den Kopf.

Guck mal

http://www.polar-chat.de/topic.php?id=101165&highlight=

und dies

http://www.airedale-kft.de/Gesundheit/Schilddrusen-Unterfunktion/schilddrusen-unterfunktion.html

bissel runterscrollen bis Schilddrüsenunterfunktion und ihre Auswirkungen - Ein interessanter Erfahrungsbericht von Frau Störmer

Manchmal gibt es offenbar (noch) keine körperlichen, nur Verhaltenssymptome.

So ein SD- Test ist nicht allzu teuer, würde ich machen, einfach um es auszuschließen. Wichtig ist TSH und mindestens T4. Wenn`s genau sein soll, noch T3, freies T4 und freies T3.

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Zombina

Danke! Vorallem dieser Bericht erinnert mich schon manchal an Pötyis Verhalten! Es ist wohl grad sehr voll in der Praxis, ich soll um 13 Uhr anrufen und dann werde ich einen Termin machen.

Kosten sind mir ehrlich gesagt auch nicht so wichtig, ein Trainer wird mich eh einiges wieder kosten, aber alles egal solang ich auf langer sicht Pötyi da raushelfen kann!

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