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Wie nach (erfolgloser) Hasenjagd weiter machen?


Die rote Zora

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Das war echt `ne blöde Situation daß sie dir abgehauen ist, aber welcher Hund macht das nicht wenn direkt vor ihm was losrennt? Ich denke die wenigsten.

Hab ja im Moment ein Problem mit Cuby, hast du vielleicht schon gelesen. Sie sucht aber förmlich irgendwas hinter dem sie herrennen kann. Das ist bei Nyra ja nicht so. Beobachte sie die nächsten Tage sehr intensiv dann merkst du schnell ob sie mehr aufdreht/nervöser ist als bisher.

Ich hab Antijagdtraining negativ gemacht. Heisi kommt bei Wildsichtung zu mir, weil Wild böse ist. Meint er zumindest ;)

Wie hast du ihm beigebracht daß er der Meinung ist daß Wild böse ist?

LG Elke :)

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Originalbeitrag
Originalbeitrag
Oder ist allein die Hatz schon ein Erfolg?

Ist sie. Und zwar der allergrößte den ein Hund nur haben kann.

Auch hier möchte ich widersprechen. Mein Hund ist z.B. Spurlaut, hat die entsprechende Prüfung abgelegt und übt dies auch regelmäßig aus.

Trotzdem lässt er sich nicht schlechter abrufen, nur weil er jagen durfte ! Im Gegenteil.....

Das mag sein. Das ist doch aber kein Widerspruch. Ob ein Hund da abrufbar ist oder nicht hat andere Ursachen. Man kann eine derartig massive Verstärkung auch kanalisieren. Hab ich z.B. mit meinen mal gemacht und war gemeinsam mit denen jagen. Die sind auch aus jeder Hatz abrufbar. Weitere Stichworte, wie Stimuluskontrolle, Impulskontrolle und Grundgehorsam werfe ich da in dem Kontext nur mal lose in den Raum.

Das ändert jedoch nicht die Tatsache, dass die Hatz an sich ein extremer Verstärker ist dank Adrenalin und Co.

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Meine Gedanken dazu...

Ich würde die Hündin weder loben, wenn sie die Hatz aus Gründen der Erfolglosigkeit abbricht. Wie schon empfohlen, wortlos anleinen und weitergehen. Eventl. später ein paar Übungen machen die den Hund wieder auf einen beziehen und belohnt werden können.

Noch würde ich die Hündin schimpfen, wenn sie zurückkommt. Ein geklemmter Schwanz und andere Beschwichtigungssignale sind kein Zeichen für ein "schlechtes Ge..Wissen" sondern Beschwichtigung, Unsicherheit. Du wirst für deinen Hund so "unberechenbar". Das kann sich auf die Dauer, wenns mal ganz dumm kommt, wirklich fatal auswirken.

Ich würde eine Zeitung nehmen, sie zusammenrollen und damit 5 x kräftig auf den Kopf hauen....also auf meinen Eigenen :zunge: und dabe sagen....ich habe nicht aufgepasst, ich war zu langsam, ich war zu leichtsinnig.... :motz:

:winken:

Deine Hündin ist noch nicht lange bei dir. So dass ich mit Freilauf noch sehr zurückhaltend wäre. Wenn, dann nur dort, wo nichts passieren kann. Keine Strasse/Zug usw. in der Nähe.

Sie grundsätzlich gut beobachten, ihre Signale lesen lernen und diese dann "nützlich" ausbauen. (z.B. Vorstehen in ein sicheres "Halt" usw)

Trainiere weiter, hab Geduld, bleibt dran und festige den Rückruf und/oder ein sicheres Fixieren den Hund an Ort und Stelle durch ein Platz, oder Sitz aufbauend in immer grösseren Ablenkungsreizen.

Geh nicht nur Spazieren und übe ein paar Kommandos. Arbeite was mit ihr. Mag sie z.B. Apportarbeit?, Sucht sie gerne? Zeigt sie sich geschickt im Gelände?...

Macht Dinge miteinander, die sie motiviert mitmacht und bei denen ihr nur zusammen Erfolg habt. Zum Beispiel einen Futterdummy apportieren. Den Erfolg hat sie erst, wenn sie den Dummy dir bringt, weil nur du ihn für sie aufmachen kannst.... usw.

Hatz an sich habe ich simuliert mit einer Reizangel und plüschigen Felldummy. Damit konnte/kann ich den Hatzabbruch trainieren. (Achtung: nur mit gut aufgewärmten Hund machen.) Man kann damit gut Reize simulieren und damit z.B. auch ein Platz festigen.

Informiere dich doch mal, wie das geht. Einfach so rumprobieren würd ich nicht. Man muss schon ein bisschen wissen, was man da wie macht. Und einen Hund den die Reizangel nicht gross interessiert, mit dem würde ich es lassen.

Aber mit meinem Hund, der so richtig drauf abfuhr/fährt und dann im Trainingsstand an grössere Reize herangeführt werden konnte, habe ich sehr erfolgreich (und Kimba sehr motiviert) trainieren können. Wir machen es auch heute noch so ca. 1x die Woche.

Was mich noch interessiert: beim Hetzen, hat sie dabei Laut gegeben? also während sie dem Hasen nach ist, hat sie dabei gebellt, gejault, geheult, gejapst wie auch immer.....?

lieber Gruss

Eva

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Zum Glück merkte Nyra nach nicht einmal hundert Metern.....

Für mich fällt das eher unter Reflex, weil direkt vor ihr etwas hochgeschossen ist.

Bei richtigem Jagdtrieb wäre sie kaum nach gerade mal 100 m umgedreht.

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Originalbeitrag

Das lass ich jetzt mal grinsend so stehen...

Alternativ könntest Du Deine Sichtweise auch erläutern und andere Menschen nicht dumm sterben lassen ;) ;)

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Südamerika

Hi,

Für mich fällt das eher unter Reflex, weil direkt vor ihr etwas hochgeschossen ist.

Bei richtigem Jagdtrieb wäre sie kaum nach gerade mal 100 m umgedreht.

Sehe ich genauso.

Das mit dem wortlosen anleinen oder schimpfen, wenn ein Hund zurück kommt, habe ich noch nie verstanden. Es widerspricht doch allen sonstigen Meinungen über die Art und Weise, wie Hunde lernen oder Handlung mit Belohnung / Bestrafung verknüpfen.

Hund kommt - das ist ja erwünscht - und wird angeleint oder sogar ausgeschimpft. Was soll der Hund lernen? Das Jagen unerwünscht ist. Aber diese Handlung liegt ja in diesem Moment gar nicht mehr vor und da der Hund ja meist aus einer größeren Entfernung erst ankommen muss, liegt die unerwünschte Handlung sogar eine Zeit lang zurück.

Hunde verknüpfen Handlung und Reaktion, wenn sie zeitlich sehr eng beieinander liegen.

Gruß

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McChappi

ich würde auch nicht lobben nach so ner Aktion. Lob gibt es wenn der Hund aus refex los geht und aufs rufen sofort abbrenst und zurück kommt.

Kommt der Hund irgendwann wird er angeleint.

Muss ich ihn holen dann gibts ärger plus anleinen.

Wenn ein 14 Jähriges Mädel um 21 uhr abhaut um unerlaubt auf Party zu gehen lobbt man ja auch nicht wenn sie um 23 uhr wieder kommt anstatt bis 2 uhr weg zu bleiben.

Und wenn ich das Mädel aus der Pinte abholen muss dann gibts noch mal so viel ärger.

Versteh nicht warum bei Hunden alles immer nur gelobt werden muss.

Hab jetzt ne Frau getroffen die den total Futterhampelmann machte weil ihr Hund sonst das Fahrrad gejagd hätte. Ich hab sie dann gefragt ob sie auch Bon Bon werfen würde wenn ein Kind ein Fahrrad umschubsen willl.

Ich weiß Hunde sind keine Kinder was es aber noch lustiger macht weil Kinder bekommen regeln und auch ärger und Hundi nicht

und zur Situation ich denke auch der Hund hat nur nem Reflex gefolgt wenn du sagst das er sonst sehr gut abzurufen ist würde ich ihnauch wieder ableinen.

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Südamerika

Hi,

ich habe nichts von Loben geschrieben.

Und ja, du hast recht, Hunde sind keine Menschen und verstehen die Welt anders. Die Tochter versteht auch nach Tagen noch, warum ich sauer bin.

Was soll der Hund lernen, wenn er zu dir zurück kommt und du leinst ihn an? Warum nicht kommentarlos mit dem Hund weiter laufen? Loben muss ich einen Hund nicht, wenn er einfach zu mir kommt (also ohne, dass ich ihn gerufen habe). Das ist einfach normal, dass er kommt.

Gruß

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Südamerika

Hi,

.... wobei ich da anleinen jetzt nicht dramatisch oder als falsch sehe. Ich bin der Meinung, es ist einfach wirkungslos, hat keinen Effekt, da der Hund dies nicht mir der vorangegangen Jagd in Verbindung bringt.

Gruß

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