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(Leinen-)Knastis


dieDanij

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Die rote Zora
Originalbeitrag

Ich glaube nicht das ein Hund unbedingt Freilauf braucht um glücklich zu sein.

Seit ich Nyra das erste Mal frei ließ, behaupte ich, dass Freilauf sehr wohl wichtig für Hunde ist. Natürlich, wenn es nicht gefahrlos klappt, dann kann es eben nicht sein, aber zumindest mein Hund ist ohne Leine wesentlich agiler und lebenslustiger als an der Leine. Selbst eine 10-Meter-Schleppleine reicht ihr nicht annähernd und sie geht ohne ganz andere Wege als mit.

Würde sie jedoch auch mal länger verschwinden, würde ich sicher auch wieder ganz von vorne beginnen und so lange trainieren, bis ich mich wieder auf sie verlassen kann. Zum Glück ist sie ein reines Nasentier und kein bisschen Sichtjägerin, sodass sie auch Kaninchen oder Rehe übersieht, die fast vor ihr sitzen. So komme ich eigentlich immer früh genug zum Abrufen.

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  • dieDanij

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Missyble
Originalbeitrag

und sie geht ohne ganz andere Wege als mit.

Das würde Hera auch tun :D Nur möchte ich das eben nicht ;)

Sie soll in einem bestimmten Umkreis bei mir bleiben und nicht den Weg verlassen. Alles andere wäre zu gefährlich wegen Wild. Sie abzurufen bevor sie etwas sieht, ist so gut wie unmöglich, sie jagt auch Grasbüschel, die auf Entfernung wie ein sitzender Hase aussieht. Auch hier wird schon Adrenalin ausgeschüttet. Wie soll ich wissen welches Grasbüschel aussieht wie ein Hase für sie?

Sie ist auch an der Schleppleine agil, sie wird ausgelastet und kann im Garten frei laufen und der ist wie gesagt rießig. Und letztenendes geht die Gesundheit immer vor dem Freilauf.

Die Frage ist doch, ist dein Hund nur aufgeregter wenn er ohne Leine läuft, oder wirklich glücklicher? Nur weil sie agiler ist, mehr schnüffelt, ist das für mich nicht automatisch gleichzusetzten mit glücklicher sein....

Aber mir gefällt es eigentlich auch deutlich besser meinen Hunden Freilauf genehmigen zu können. Nur muss man sich dann eben auch verlassen können und ich glaube mittlerweile, dass es Hunde gibt, denen kann man den Jagdtrieb nicht abtrainieren oder eben nur mit anderen Mitteln. Ich übe trotzdem weiter, aber ob das irgendwann mit dem Freilauf funktioniert bezweifle ich...

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Das was Silke schreibt kann ich nur bestätigen.

Meine Maus war sehr deprimiert. Jetzt ist sie wieder ein fröhlicher kleiner Hund, der den Schalk im Nacken hat.

Sie ist auch Terrier und geht sowohl auf Sicht als auch auf Spur jagen. Da muss ich immer beide Augen sehr genau auf dem Hund haben, aber es geht. Ich hab mit der Zeit gelernt sie zu lesen.

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Missyble

Wie gesagt, mein Rüde, ein Jack Russel Terrier Mix, hat auch Jagdtrieb. Auch hier muss ich aufpassen und habe Trainiert das ich das kontrollieren kann. Ich kann auch beide Hunde lesen, aber Hera ist ein anderes Kaliber ;)

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Die rote Zora

Nyra geht ja nicht dort lang, wo ich sie nicht will, aber eben schon mal hin und her und vor und zurück, was sie an der Leine nicht so kann. Immer um mich rum. Sie hört aber eben auch sehr gut und kommt in 99% aller Rückrufe sofort und ohne Umschweife zu mir.

Und ohne Leine tobt sie halt auch richtig, rennt mal ein paar Meter voran und wieder zu mir zurück, erkundet minutenlang ihren Lieblingsmisthaufen etc.

Tut sie alles an der Leine nicht, auch nicht an der Schlepp. So habe ich ja mit ihr trainiert und war ganz verwundert, dass ich einen vollkommen anderen Hund habe, wenn sie frei ist. Einfach lebenslustiger, eher entspannter als aufgeregter. An der Leine zieht sie einfach um zu ziehen, nicht um irgendwo hin zu kommen.

Und ohne Leine interessiert sich Nyra NULL für andere Menschen (als ob es die gar nicht gäbe), während sie an der Leine eher hin will und schnüffeln. Das ist mir dann peinlich, weil ich sie immer zurückziehe, schließlich mag nicht jeder von einem großen Hund beschnuppert werden. Und wenn man seinen Hund von jemandem weg zieht, sieht das immer so aus als wolle man den davon abhalten zu beißen oder so was. Allein schon deshalb sehe ich es so, dass Nyra ohne Leine glücklicher ist, weil entspannter.

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Das sollte kein Vorwurf an dich sein, Sonja. Bitte nicht falsch verstehen.

Ich bin eben einfach nur froh, das meine Maus, nach allem was sie erleben musste, wieder so unbefangen, ohne Leine, laufen kann.

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dieDanij

Ich glaube man kann das "glücklich" so gar nicht von Menschen auf Hunde übertragen.

Uns tut der Hund leid, wenn er nur an der Leine hängt. Wir projeziieren da ungewollt.

Duman freut sich wie blöde, wenn ich sein Geschirr und die rote Fährtenleine nehme. Das heißt 3h durch die Gegend stromern.

20m Leine, das macht 40m Rennstrecke. Renn ich mit, dann sind das gut über 100m.

Und ich renn mit, ich folg auch mal, damit man besonders interessante Stellen erreichen kann.

Mehr Freiheit kann ich nicht verantworten. Für ihn perfekt wäre weites Land. 200 - 400m Radius um Frauchen.

Aber die Realität sieht halt anders aus. Ich hab auch nicht so viel Freiheit, kann auch nicht machen, was ich will. Glücklich bin ich trotzdem.

Und Duman lernt es Stück für Stück. Je mehr er "gut" agiert, umso mehr darf er. Das merkt er auch und irgendwann klappt es oder auch nicht.

Im Freilauf dürfte er auch nicht alles, oder?

Freilauf ist ja kein Freifahrtschein :)

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Die rote Zora

Ich gebe zu, ich scheine da mit meinem Hund ein klein wenig das große Los gezogen zu haben.

Vielleicht liegt es am fortgeschrittenen Alter?

Vielleicht hatte sie eine extrem strenge/gute Erziehung?

Ich habe sie nach nur drei Monaten insgesamt und nach nur vier Wochen bei mir zum ersten Mal abgeleint und es klappte einfach hervorragend.

Hängt sicher ganz arg vom Hund ab, ob es geht oder nicht und auch, wie viel es dem Hund bedeutet.

Keine Ahnung, ob ich selbst einen Hund von klein auf so erziehen könnte.

Und besser, er ist an der Leine als dass er vom Jäger erschossen oder vom Auto überfahren wird. :(

Auch so kann man "glücklich" definieren.

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Originalbeitrag

Ich glaube man kann das "glücklich" so gar nicht von Menschen auf Hunde übertragen.

Uns tut der Hund leid, wenn er nur an der Leine hängt. Wir projeziieren da ungewollt.

Da muss ich widersprechen.

Ich kenne meinen Hund sehr gut und kann auch beurteilen, ob sie nur keine Lust hat, oder wirklich deprimiert und lustlos ist.

Sie wollte auch gar nicht mehr mit mir raus, wenn sie die Schlepp sah.

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Originalbeitrag

Ich gebe zu, ich scheine da mit meinem Hund ein klein wenig das große Los gezogen zu haben.

Vielleicht liegt es am fortgeschrittenen Alter?

Vielleicht hatte sie eine extrem strenge/gute Erziehung?

Ich habe sie nach nur drei Monaten insgesamt und nach nur vier Wochen bei mir zum ersten Mal abgeleint und es klappte einfach hervorragend.

Hängt sicher ganz arg vom Hund ab, ob es geht oder nicht und auch, wie viel es dem Hund bedeutet.

Keine Ahnung, ob ich selbst einen Hund von klein auf so erziehen könnte.

Und besser, er ist an der Leine als dass er vom Jäger erschossen oder vom Auto überfahren wird. :(

Auch so kann man "glücklich" definieren.

Denkst Du auch an Den Fahrer oder Insassen die verunfallen weil du keinen "Leinenknast" willst?

LgBJ

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