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Warum ist es mit Hund nur so schwer?


softy

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Nichts im Leben ist wirklich planbar......

Schön für die, die denken, sie hätten diese Planung voll drauf, ich hoffe, sie müssen nicht irgendwann aus ihren rosaroten Träumen erwachen.... :)

Zum eigentlichen Thema: Häng Zettel aus, frag Menschen, mit denen Du bei Spaziergängen in Kontakt kommst, frag in Hundeschulen.....

Such Dr jemanden, mit dem Du erstmal zusammen mit Deinem Hund spazieren gehst, und wenn die Chemie dann stimmt, lass diesen Menschen dann Deinen Hund hüten :)

Es rgibt so viele Jugendliche / Arbeitslose / Rentner... die gerne einen Hund um sich hätten, sich diesen aber nicht leisten können. Da kann Dir bestimmt geholfen werden.

Nur nicht verzweifeln! :)

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Also ich verstehe hier (fast) alle Parteien (sorry, bei 10h alleingelassen und ihn hat es nicht geschadet hört es dann doch auf).

Zum einen, klar das Leben ändert sich enorm, die wenigsten schaffen es ihr leben nach Schulabschluss straff durchzuplanen und alles klappt so wie es soll. Und dann braucht man Notfallpläne, man muss ne Menge Kompromisse machen und Durchhaltevermögen zeigen.

Andere Wohnung suchen und auch wenn es blöd ist, für ne Ausbildungsstelle wo mein Hund mit kann würde ich eine Kastra in Erwägung ziehen.

Denn es ist absolut selten, dass Hund mit zur Arbeit kann und gerade in nem Job bei denen man mit Tieren arbeitet, darf man seinen Hund häufig nicht mitnehmen.

Das konnte ich selber Feststellen: Ausbildung Tierpfleger: Hund verboten, Umweltjob mit Tieren: Hund verboten, Studium Bio: Hund verboten.

Ich würde mit überlegen, ob die Kastra schwerer wiegt als der Vorteil seinen Hund mit auf die Arbeit zu nehmen. Es würde das Versorgungsproblem währen der Arbeit lösen.

Tja Wohnungssuche mit Hund ist schwer, besonders wenn man eine günstige Wohnung sucht, zumal viele Vermieter auch denken ein großer Hund braucht eine große Wohnung, wenn sie Hunde überhaupt zulassen. Da hilft nur suchen, suchen, suchen und Kompromisse in der Enfernung machen.

Ich habe für eine gute Hundebetreuung eine Stunde Fahrtweg pro Richtung in meiner Singlezeit auf mich genommen, eben weil ich so Dogsharing machen konnte.

Das leben ist auch da leider kein Ponyhof.

Viel mehr kann man da auch nicht raten.

Zu den kritischen Stimmen: ich verstehe sie zu gut. Denn wenn ich mir einen Hund anschaffe bevor ich überhaupt die Schule abgeschlossen habe, sind genau diese Probleme sehr häufig vorprogrammiert. Eben weil man es in jungen Jahren nicht abschätzen kann und das leben sich garantiert um 180 Grad dreht, weil Ausbildung oder Studium viel Zeit kosten, weil die Arbeitssuche danach schwierig ist und man sehr flexibel sein muss.

Ich habe meinen ersten Hund auch bekommen als ich 17 war, aber da meine Eltern ebenso einen Hund wollten, gingen sie zu dem Zeitpunkt auch davon aus, dass der Hund bei ihnen bleiben wird wenn ich ausziehe (tja Pustekuchen, aber sie bekamen ihn ja Tags über).

Solche Hilferufe sind halt ein mahnendes Beispiel, dass Hund eben doch nicht so einfach zu wuppen ist, wenn man ins Berufsleben einsteigt.

Softie, suche weiter. Erweitere deine Arbeit, halte dich nicht an der Gemeinheit dieser Förderung fest, sondern überlege die was die wichtig ist und wie weit du dafür gehst. Es wird nicht das letzte mal sein, dass man seine persönliche Einstellung abwägen muss und seine persönlichen Grenzen teilweise verschiebt. Und überlege dir was die Alternativen sind.

Ich weiß nicht was du studieren willst und wo. Hier an den Unis sind Hunde so gut wie immer verboten und Tagesseminare sind recht häufig. Je nach Studienfach auch Exkursionen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du dann sowieso eine Lösung brauchst, besonders falls du nebenbei noch arbeiten musst.

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Erstmal möchte ich euch allen für eure Antworten danke. Ich schreibe morgen ausführlich zu den verschiedenen Fragen. Bin nur gerade hundemüde und möchte nichts übergehen.

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arina1993

Hallo Softy,

Hast du vielleicht an einen Immobilienmakler gedacht? Die meisten Makler können dir helfen eine Wohnung auch mit Hundehaltung zu finden. Klar ist es recht teuer aber eine Überlegung wäre das.

An sich finde ich, dass man einen Hund auch durchaus 4-7 Stunden alleine lassen kann, wenn man sich mit dem Hund am Morgen z.B viel beschäftigt, wird der Hund sowieso schlafen (vorausgesetzt sie kann gut alleine bleiben). Und jemanden der "nur" Gassi geht findet man relativ leicht.

Ich habe noch eine Frage bezüglich der Kastra. Gibt es bei deiner Hündin besondere Risiken bei der OP? Oder geht es da um die "normalen" Risiken.

Ich weiß nicht welche Einstellung du zu dem Thema hast und ich möchte hier keine Lavine loslassen, aber meine Meinung ist, dass es genauso viele Risiken ohne Kastra gibt wie mit.

Zu den Vorschreibern:

Ganz ehrlich Leute, wenn man hier im Forum so liest ergibt sich folgendes Bild:

(Achtung Überspitzt)

Wenn man einen Hund hält, muss man 24/7 zuhause sein, mindestens so viel verdienen, dass man statt Klopapier 50€ Scheine benutzt, ein Haus mitten im Wald haben, einen Plan für die nächsten 15 Jahre haben (am besten noch stündlich unterteilt) und 300 Menschen die sich um den Hund kümmern könnten, wenn da mal doch irgendwas passieren sollte.

Naja und die Realität sieht eben anders aus.

Da wunderts mich echt nicht, dass so viele Hunde das ganze Leben lang im Tierheim sitzen müssen, weil kein Mensch perfekt ist und in perfekten Lebensumständen lebt und dafür verurteilt wird, dass er sich Hund zulegt. So eine Gesellschaft macht doch die Tierheime erst voll.

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Emanuela
Originalbeitrag

Da wunderts mich echt nicht, dass so viele Hunde das ganze Leben lang im Tierheim sitzen müssen, weil kein Mensch perfekt ist und in perfekten Lebensumständen lebt und dafür verurteilt wird, dass er sich Hund zulegt. So eine Gesellschaft macht doch die Tierheime erst voll.

Da sind wir wohl nicht einer Meinung. Hunde landen im Tierheim weil sie unüberlegt angeschafft wurden. Weil man sie sich kauft und feststellt das ein Hund arbeit macht, Geld kostet und Zeit benötigt.

Ich finde die Reaktionen hier heftig übertrieben. Keine Ahnung vielleicht ist Vollmond oder so. Ich kann mich nur selber noch mal zitieren:

Ich will doch nur wissen ob die TE sich Gedanken gemacht hat über Möglichkeit 2, einfach weil ich das vorraussetze vor den Hundekauf und nein ich rede nicht von 40 Jahre im vorraus planen und von Abgabe des Hundes habe ich nie gesprochen. Mir ging es einfach nur darum zu erfahren was die TE selber für Möglichkeiten sieht und hat, die Alternative zu ´gescheiterten´ Nr. 1 ist. oO

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arina1993

Viele super erzogene Hunde werden ins Tierheim abgegeben, weil man dann doch aus einer sicheren (vorher geplanten Situation) rausgerissen wird und dann doch mal als Single einen Hund hält. Der arme Hund muss dann auch noch ganze 5 Stunden alleine bleiben und da sagen die "Freunde/Familie" du hast doch gar keine Zeit für den Hund gib den ab.

Ich sage nicht, dass alle Hunde, die im Tierheim sitzen, solch ein Schicksaal haben aber es gibt "überraschend" viele.

Man glaubt gar nicht, wie viele Menschen sich heutzutage extrem beeinflussen lassen und die eher gewöhnlichen Situationen werden zu einem unüberwindbarem Problem. Als man sich noch nicht so viele Gedanken gemacht hat, war das Leben viel unkomplizierter und den meisten ging es auch gut.

Originalbeitrag

Meine Mutter hat eine Tierhaarallergie und möchte nicht länger mit meinem Hund zusammen wohnen, betreuen tut sie sie gerne aber nicht mehr täglich da haben. Eigentlich wollte ich dann zu meinem Freund ziehen, dort hätten wir auch gleich eine Sitterin im Haus gehabt. Jetzt hat der Vermieter per Gericht ein Hundeverbot im Haus erwirkt..:(

Die TE hatte wohl einen Notfallplan, dass der Plan scheitert kann keiner im Vorraus wissen.

Nochmal zurück zum Thema,

Zum Zweithund:

Wer behält dann den zweiten Hund im Falle einer Trennung?

Zwei Hunde bedeuten doppelt so viele Kosten und wenn du in dem Fall beide Hunde behalten solltest, hast du dann genug finanzielle Mittel um beide hunde ausreichend zu versorgen? Ausserdem ist die Suche nach einer Wohnung mit zwei Hunden noch mal schwieriger als mit einem.

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Originalbeitrag

Wenn man sich einen Hund anschafft ist es doch zwingend notwendig darüber nachzudenken ob die Optionen und Hoffnungen eines Menschen auch sicher in Erfüllung gehen?`^^

Das sehe ich ähnlich.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ein 2. Hund die Probleme auch nur ansatzweise lösen würde. Eher im Gegenteil, dann machst du dir Gedanken über 2 Hunde. Denn 2 Hunde machen nicht nur doppelte Freude, sondern auch doppelte Arbeit, doppelte Verantwortung, doppelte Kosten.

Wie viele Wartesemester hast du denn? Also wie lange könnte es dauern bis du wirklich ein Studium anfangen kannst? Weißt du schon in etwa wo du studieren wirst?

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Crispis

Also zunächst einmal finde ich es super, dass man als so junger Mensch solch eine Verpflichtung und Verantwortung übernimmt. Das spricht doch wirklich für sie. Und ich finde einfach, den perfekten Moment gibt es nicht für die Hundeanschaffung. Wann sollte der sein? ich wollte schon immer einen Hund, alle haben ihn mir ausgeredet während des Studiums, sodass ich brav gewartet hab, dann hab ich mir den Hund nach dem Studium aber vor dem Referendariat geholt. Natürlich wieder alle völlig entsetzt "wieso jetzt? du weißt doch noch gar nicht wohin es geht in deinem Leben". Nein, das weiß ich nicht. Dennoch, es war die beste Entscheidung meines Lebens. Natürlich muss jetzt seeeehr viel um den Hund herum organisiert werden und dass ich einmal einen Job finde, wo der Hund mit darf....eher unwahrscheinlich ;) Aber dann investiert man halt in einen Hundesitter oder Dogsharing oder was auch immer........alles ist möglich. Wenn man auf den perfekten Moment warten will, dann kommt der nämlich vllt nie. Weil wenn man erstmal Vollzeit arbeitet, hat man doch auch keine Zeit für nen Welpen. Also dann bis zur Rente warten...? ach nee, dann ist man ja zu alt.... ;) Was ich damit sagen will: alles ist möglich und man kann alles schaffen. man muss natürlich nur bereit sein dann zurückzustecken und viel zu organisieren! Außérdem können sich Umstände tatsächlich sosehr ändern, dass schnell alles anders wird als in den Träumen ausgemalt!

Ansonsten zur Mietwohnung: ich hatte auch Probleme eine Wohnung zu finden. Versuch doch, dich auf Wohnungen zu bewerben, wo Tiere nach Absprache erlaubt sind. Du sagst am Telefon aber noch nichts von deinem Hund, sondern erst bei der Besichtigung, wenn du merkst, dass der Vermieter dich mag und nett findet und dir die Wohnung geben würde. Erfahrungsgemäß sind Vermieter dann freundlicher und akzeptieren den Hund doch. Am telefon kann man leicht Nein sagen, wenn man die andere Person noch nicht kennt...

Ansonsten schalte eine Announce im Lokalblatt u häng nen Zettel im Supermarkt aus, dadurch erreichst du auch zB ältere Leute, die den Hund tagsüber gerne betreuen wollen weil sie zB selbst so gerne wieder einen Hund hätten, aber nun schon zu alt sind sich selbst einen zu kaufen.

Und bzgl. des Tierheims: kann man nicht mit der Chefin reden, dass du deine Hündin während der Läufigkeit woanders unterbringst? das ist doch nur zweimal im jahr und sollte doch zu organisieren sein!

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Originalbeitrag

Da sind wir wohl nicht einer Meinung. Hunde landen im Tierheim weil sie unüberlegt angeschafft wurden. Weil man sie sich kauft und feststellt das ein Hund arbeit macht, Geld kostet und Zeit benötigt.

Woher nimmst du die Weisheit über die Gründe von Abgaben ins Tierheim? Und benötigt man nicht Zeit und Geld für einen Hund?

Weisst du was mich ärgert?

Wenn Leute klug rausreden ohne jemals in solch einer Situation gewesen zu sein.

Ich hatte 2 Hunde und habe meine Hündin aus genau diesen Gründen abgegeben. Weder die Zeit noch das Geld wären für einen 2. Hund weiterhin vorhanden gewesen.

Angeschafft in super guten, abgesicherten Zeiten, die sich leider schlagartig geändert haben. Und sorry.... aber Geld für Wohnung, Auto und Kind waren mir wesentlich wichtiger als für einen 2. Hund.

Und Geld verdient man eben nur, indem man Zeit für Arbeit opfert.

Aber gut.... klugscheissen kann jeder, solange er gewisse Situationen nicht erlebt hat. :kaffee:

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Nebelfrei

Ich weiss wirklich nicht weshalb hie so rumgejammert wird.

Ja, auch ich weiss nur zu gut, dass plötzlich alles anders sein kann, kann jedem immer passieren.

Aber, in dem Alter, wo man weiss, dass kein sicheres Einkommen da ist, keine Arbeit, wenig Geld für eine Wohnung und das Studium irgendwo im Nirwana... da noch über einen 2.hund nachzudenken...

Ja, ist nett und tröstlich so ein 4beiner, aber ein Studium zu stemmen, da braucht man Zeit, Kraft und Energie.

Ich habe Kinder in genau dem Alter, frisch im Studium, sorry im Vergleich, was da an Aufwand nötig ist ist jedes Gymnasium ein Klacks. Und Geld für Studis ist auch nicht viel da.

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