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Wie viel Rücksichtnahme ist nötig?


Die rote Zora

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MaramitJule

Ich rufe auch nicht ran, weil Jule Jogger und Radfahrer absolut uninteressant findet.

Da ich die Befürchtung habe, dass sie beginnt, die als jagdbares Objekt ansehen könnte, wenn ich sie jedes Mal darauf hinweise (durch das Ranrufen), lasse ich das bleiben.

Trotzdem gab es noch nie Probleme.

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Balista

Hier ist eigentlich das Leben mit Hund recht unkompliziert. Ich hole meinen Hund ran, wenn mir Fußgänger, Radfahrer etc. entgegen kommen oder uns überholen. Zu 90% bekommt ich dann ein danke oder man kommt ins Gespräch über den braven Hund. Die Leute freute wenn sie normal vorbei gehen können und ich mich übers "Lob bekommen".

Was aber in letzter Zeit vermehrt vorkommt, an gewissen Wegen, sind die Radfahrer von hinten, die nicht klingeln. Mittlerweile geh ich einfach mitten im Weg, so das se sich bemerkbar machen müssen, aber dann bekommen se auch ein "Danke fürs läuten" und siehe da, die meisten lächeln dann :-)

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Ich habe das Glück einen Pudel zu besitzen und bin somit für die meisten Menschen eh kein richtiger Hundebesitzer. :D

Weil der Pudel eben ein Pudel und kein Hund ist. Nun gut, damit lebe ich seit 16 Jahren ganz gut. :D

Nichtsdestotrotz rufe ich Louis zu mir, wenn mir Menschen entgegen kommen und da spielt es für mich auch keine Rolle, ob sie alt, klein, laut, leise, langsam, schnell, fahrend oder gehend sind.

Ich nehme da einfach Rücksicht und werde es auch nicht Leid laut und deutlich "bitteschön" zu sagen, wenn ich auf die Seite gehe. Die meisten Menschen erwiedern mit einem "Danke" , manche gucken mich erstaunt an und bedanken sich dann nach einer kleinen Gedenkminute und wieder andere brummen nur vor sich hin..... sollen sie doch schlechte Laune haben!

Gerade gestern ist eine Joggerin extra ein Stück gegangen, damit Louis sich nicht erschreckt, der sie total ignorierend, am Wegesrand, schnuppernd, stand.

Da gibt es von mir schon morgens um halb acht ein freundliches "Dankeschön" und schon standen wir zwei ein paar Minuten nett plaudernd im Wald. :D

Die wenigste Rücksichtnahme (wenn ich dann mal auf so eine Person treffe) erhalte ich von Müttern mit Kinderwagen oder gerne auch kleineren Kindern. Da darf ein Kind dann entweder direkt auf den Hund zustürmen und ihn anfassen, da es sich ja nur um einen Pudel handelt, oder das Kind wird zur Seite gerissen, weil alle Hunde perse bissig sind. :Oo

Auf engen Wegen bleibt die Mutter mit Kinderwagen gerne direkt auf der Spur, da sich das hightech Gefährt einhändig nur schlecht bewegen lässt, denn die andere Hand ist schließlich mit dem Handy beschäftigt. :Oo

Andere Hundehalter haben wir hier zur Genüge und die meisten kennen wir natürlich und somit gibt es auch keinen Stress.

Ein HH ist allerdings besonders ignorant, aber mittlerweile bin ich da ziemlich abgebrüht und bleibe einfach stehen und warte bis er sich in Luft aufgelöst hat. Es ist natürlich auch schon ziemlich viel verlangt seinen Hund kurz anzuleinen, wo er sich doch nur ohne Leine voll entfalten kann! Da Louis extrem tolerant ist, kann ich mir diesen Luxus erlauben die Situation einfach auszusitzen, während sich der andere HH abmüht seinen Hund wieder zu sich zu holen. Nun stehe ich da als Frau (natürlich grinsend :D ) am Wegesrand, mit einem tiefenentspannten Louis neben mir, während der selbsternannte Hundeversteher (männlich) seinen stattlichen Rüden nicht von uns weg kriegt. :klatsch:

Es ist jetzt aber schon ein paarmal passiert, dass er den Hund schon frühzeitig am Geschirr packt und ihn an uns vorbei schleift. Mit der Leine scheint er irgendwie auf Kriegsfuß zu stehen. :Oo

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Ich verhalte mich generell rücksichtsvoll, nicht nur wenn ich mit dem Hund unterwegs bin. Einfach weil ich andere Menschen so behandle wie ich auch gerne behandelt werden würde.

Ich fühle mich nicht eingeschränkt, wenn ich meinen Hund bei anderen Menschen zur Seite nehme. Im Gegenteil, es ist immer wieder eine nette Übung zwischendurch. Nur bei Pferden nehme ich besonders große Rücksicht, denn Odin findet Pferde etwas gruselig und ich weiss ja auch nicht wie die Pferde auf meinen Hund reagieren.

Ob andere Menschen ihre Notdurft am Wegrand verrichten oder ihren Müll nicht wegräumen ist eigentlich nicht mein Problem (wobei ich Müll, auch wenns nicht meiner ist, wegräume), das müssen diese Menschen mit ihrem Gewissen ausmachen. Wenn ich mich über jedes rücksichtslose Verhalten von anderen Menschen aufregen würde, hätte ich mit Sicherheit hohen Blutdruck ;)

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Wir sind gerne rücksichtsvoll aber ehrlich gesagt bin ich noch keinem Fußgänger/Jogger/Radfahrer/Autofahrer begegnet mit dem wir ein Problem hatten oder der offensichtlich Angst vor Hunden hatte.

Probleme hatten wir anfangs nur mit ein paar wenigen Reitern, Mirzas erste Begegnungen mit Pferden endeten mit verbellen, dass damals noch nicht/kaum zu unterbinden war. Natürlich bin ich immer so weit wie möglich ausgewichen und habe sie ins Platz gelegt, versucht sie zur Ruhe zu bringen und festgehalten, aber grade bei mehreren Pferden in Bewegung blieb sie nicht ruhig. Ich bin sehr froh, dass nie ein Pferd wegen uns durchgegangen ist, immer wenn uns Kinder auf Pferden entgegen gekommen sind, sind wir umgedreht.

Einmal wurden wir von Reitern aufs übelste beschimpft, angeschrien und beleidigt weil sie gebellt hat, das fand ich schon heftig, zumal ja "nur" Bellen war, wir hatten sie viel Abstand wie möglich geschaffen :( Mehrmals hagelte es dumme Kommentare, aber zum Glück gab es auch sehr verständnisvolle Reiter, die uns bedauert haben oder ermutigt haben weiter zu üben :)

Inzwischen hat auch das viele Training gefruchtet und sie bleibt ruhig =)

Da es bei uns viele Radfahrer gibt darf Mirza nur von der Leine (bzw alternativ Fuß laufen), wenn ich relativ weit sehe. Radfahrer klingeln so gut wie nie, höchstens einer von 50, das kann man also vergessen, ich drehe mich auch sehr oft um um zu schauen, ob was von hinten kommt.

Da auch sehr schnelle Radfahrer unterwegs sind und Mirza beim Rückruf schlichtweg nicht schnell genug bei mir wäre, habe ich ihr "STOP!" beigebracht, damit legt sie sich zuverlässig an den Wegrand und wartet bis ich komme.

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Ich verhalte mich generell rücksichtsvoll, nicht nur wenn ich mit dem Hund unterwegs bin. Einfach weil ich andere Menschen so behandle wie ich auch gerne behandelt werden würde.

Ich fühle mich nicht eingeschränkt, wenn ich meinen Hund bei anderen Menschen zur Seite nehme. Im Gegenteil, es ist immer wieder eine nette Übung zwischendurch. Nur bei Pferden nehme ich besonders große Rücksicht, denn Odin findet Pferde etwas gruselig und ich weiss ja auch nicht wie die Pferde auf meinen Hund reagieren.

Ob andere Menschen ihre Notdurft am Wegrand verrichten oder ihren Müll nicht wegräumen ist eigentlich nicht mein Problem (wobei ich Müll, auch wenns nicht meiner ist, wegräume), das müssen diese Menschen mit ihrem Gewissen ausmachen. Wenn ich mich über jedes rücksichtslose Verhalten von anderen Menschen aufregen würde, hätte ich mit Sicherheit hohen Blutdruck ;)

Das wollte ich gerade auch schreiben. Danke Wubsel!

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Die rote Zora

Vielleicht liegt es am Rhein-Main-Gebiet, dass die Leute hier eigensinniger sind und sich fast NIEMALS dafür bedanken, dass Nyra so gut hört und eher noch meckern, wenn ich sie nicht schnell genug zu mir hole.

Und vielleicht liegt es auch an ihrer Optik und Größe, dass ich eher mal schräg angesehen werde als Wuschelhundbesitzer.

Erst gestern hing so ein entgegen kommender Wuschel kläffend und geifernd in der Leine, während Nyra relativ stoisch blieb und nur ein wenig zog. Ein Ehepaar etwas weiter hinten sagte dann, als wir an ihnen vorbei gingen, dass sie das jetzt nicht gedacht hätten von so einem "Süßen".

Das mit den Kinderwagen-Müttern kann ich bestätigen. Die weichen selten aus und sehen mich dennoch an als wolle ich meinem Hund ihren Nachwuchs verfüttern...

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Silke, bei solchen Freundlichkeitsmuffeln werde ich dann immer offensiv freundlich :D

Im süßesten Zuckerton wird dann "Guten Morgen" gelötet... Das wirft manche aus der Bahn.

Das mit den Mamas kenne ich ebenfalls. Großer schwarzer Hund... Der frisst bestimmt kleine Kinder.

Wobei die Brezeln (welche gerne von den Kindern gegessen werden) gefährdeter sind als die Kinder :D

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:???

Originalbeitrag

Wenn jemand entgegen kommt, der Respekt oder Angst oder Ablehnung zeigt, hole ich Nyra dicht neben mich, angeleint oder nicht, aber ich weiche NICHT aus!

Wenn du doch schon zu erkennen glaubst , das Gegenüber habe Angst ,

was ist denn dann die Schwierigkeit auch mal einen Bogen zu laufen ?

Der Grat zwischen Rücksichtnahme und "sich-zum-Deppen-machen "

mag zuweilen ein schmaler Grat sein , aber wenn Menschen

klar Angst vor Hunden haben , würde ich mir niemals anmaßen

ihnen diese Angst in Abrede zu stellen...oder gar zu ignorieren.

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Die rote Zora

Und genau da scheiden sich die Geister.

Ich bin der Meinung, dass derjenige, der Angst hat, ausweichen soll und nicht derjenige, der ganz normal seines Weges geht.

Wenn ich ein Kind habe, das Angst vor LKWs hat, bitte ich dann die LKW-Fahrer, woanders lang zu fahren?

Wenn ich persönlich Angst vor etwas habe, dann meide ich das und erwarte nicht von dem angsteinflößenden Etwas, sich zu verkrümeln.

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