Welche Haltungsbedingungen für Border Collie?

[Sanshu]

Ich rede die meiste Zeit von andere.

[Sanshu]

Ich rede die meiste Zeit von andere.

[Piflo]

Eben ein Border am Schaf bedeutet nicht zwingend dass der Hund das wöchentlich. Zwei bis dreimal im Jahr und das seit Generationen. So ein Border darf trotzdem nicht wahnsinnig werden auch wird der Bauer dem Hund kaum Schafe zur Bespassung bieten.

Ja der Border von früher stirbt aus, das geht aber den meisten Rassen so. Der Ursprungszweck ist bei den meisten Rassen nicht mehr gegeben. Aber es war schon immer so, dass die Rassen bzw die Hunde sich dann anpassen mussten. Das ist heute nicht anders als früher und der Lauf der Dinge.

Das heißt ja nicht das alle Rassen gleich zu einen Einheitsbrei werden, aber eben gemäßigter. Und diese hibbelBorder sind ja nicht so weil die Schafe fehlen, sondern weil das Zuchtziel für viele Züchter Schönheit oder Schnelligkeit ist.

[Sanshu]

Man kann aber einen "modernen Border" haben, der aber auch noch Border ist und nicht nur so aussieht.

Und normal sind die Hunde auch öfters an die Schafe wie 2-3 mal im Jahr.

Alleine die Ausbildung bis der Hund fertig ist dauert ca. 3 Jahre. Und das bei Training ( öfters wie 3 mal im Jahr ). Die meisten trainieren heut auch mittlerweile öfters.

Klar gibt es Phasen wo weniger gemacht wird, aber auch Phasen wo mehr ist.

[Nebelfrei]

Ja, die gute alte Zeit...

Hat eben so ausgesehen, dass der Bauer bei einem Wurf denjenigen mit Talent genommen hat - und mit den Anderen... Naja, man konnte sie halt nicht brauchen... was soll man schon tun.

Es war eben nicht alles besser damals, im Gegenteil.

Unseren Appenzellermix haben wir damals, vor 50Jahren, auch auf dem Weg bekommen, die Bauern waren froh den Nichtsnutz loszuwerden und sogar noch ein bisschen was zu verdienen.

[Piflo]

Originalbeitrag

Man kann aber einen "modernen Border" haben, der aber auch noch Border ist und nicht nur so aussieht.

Und normal sind die Hunde auch öfters an die Schafe wie 2-3 mal im Jahr.

Alleine die Ausbildung bis der Hund fertig ist dauert ca. 3 Jahre.

Normal ist das was in der entsprechenden Region/ Gesellschaft gemacht wird. Daher kann es hier für einige normal sein, dass man so oft am Schaf geht (Frage ist aber wie oft braucht der Schäfer den Hund, nur darum geht es!!) und woanders ist es halt normal wenn der Hund nur selten hütet, schlichtweg weil die Haltungsbedingungen der Schafe dort anders ist.

Erstaunlich ist aber, dass dort die Border damit zurecht kommen, ohne jeden Radfahrer oder Schatten zu hüten.

Ja Nebelfrei genau das meinte ich. Damals war alles irgendwie anders, eine Rasse wurde ganz anders geformt, als dass es unsere heutige Moral erlauben würde (und das finde ich auch gut!!! Habe selber einiges an Viehzeugs aufgenommen was sonst "entsorgt" worden wäre). Nur muss man an die heutige Zeit Kompromisse machen, und die Anforderungen anpassen (naja das wäre zumindest schön). Schlimm finde ich, dass der heutige Hibbel-Border auf die falsche Auslastung geschoben wird und nicht darauf, dass viele Züchter irgendwann den falschen Weg eingeschlagen haben.

[Sanshu]

Die Problem Hunde die ich kenne sind alle ohne Papiere bzw. keine vernünftige.

Klar, ist heute eine andere Zeit. Aber man sollte nicht aus dem Auge verlieren was ein Border ist. Und ein Border ist kein Familienhund sondern ein genialer Hüter.

Ich sage nicht, dass jeder Border hüten muss/oder kann. Aber der Trend wird immer schlimmer. Nein, es reicht nicht die Showline als "Familienhund" es muss ja einer von der Arbeitsline sein...

Und man sollte damit rechnen, dass ein Border hüten will. Kein Sport der Welt kann das ersetzten. Als es bei Aiden "klick" gemacht hat, war er sofort in sein Element, musste nix sagen. Er hat alles von sich aus gemacht.

So "strahlen" habe ich ihn sonst nie gesehen obwohl er Agi gerne macht. Als Baasies dran war wollte er unbedingt rein, er "drehte" durch weil er nicht durfte/warten musste. So was hat er noch nie gezeigt. Und keine Angst, dass war Ausnahme, dass er so "abging". Und durchdrehen wäre zu viel gesagt, da er normal ganz coool ist.

Und ja, die "hippelborder" sind auch keine "richtige" weil so können die Borders nicht ihre Arbeit machen.

Ja, bei den Schäfer können sie zum Teil keine Schatten jagen, da es im Zwinger keine gibt...

Und meist kommt der Border mehrmals die Woche dran. Gute Schäfer lassen aber die Hunde nicht dauernd dran ( je nach dem was angesagt ist ). Den sie können sie auch nicht "verschleißen".

Es gibt manchmal "große" aufgaben oder auch mehrmals eine "kleine".

[gast]

Ein Schaefer hat grundsaetzlich erstmal Interesse an seinen Schafen, die im Alltag ihre Ruhe brauchen.

Nun dem armen Border zuliebe die Schafe zu scheuchen, das macht kein Schäfer. Mit den Schafen verdient er seinen Lebensunerhalt, die Hunde helfen dabei.

Ein BorderZüchter verdient Geld mit den Hunden, nicht mit Schafen.

Da ergibt sich doch einiges von selbst ...

[Gast]

Diese ganzen Märchen über den Überhund BC ist geschürt von einigen wenigen geschäftstüchtigen Züchtern und/oder Hundesportlern. Der BC boomt im Sport und seit Schweinchen Babe auch in den Familien.

Absolut verkehrt ist es, Border zu früh und zu viel zu beschäftigen. Nur so werden sie zu junkies.

Der BC ist sicherlich eine Rasse mit guten Arbeitsqualitäten, aber auch nicht mehr oder weniger triebig wie andere Arbeitsrassen auch. Und bei denen wird auch kein Kult aus permanenter Beschäftigung gemacht.

Ein BC richtig gehalten und erzogen, ist Zuhause genauso ruhig oder unruhig wie jeder andere Hund auch.

Dabei ist es Wurst ob aus Showlinie oder den meist sowieso gelogenen Arbeitslinien. Da ist es eben auch wie bei manch anderer Rasse: was etwas hässlicher aussieht, wird einfach als Arbeitslinie deklariert. Und schon übersieht man gerne das Äussere.

[Flusentrude]

Gerhard,du meinst also,der Border ist nix als ein ganz normaler Hund?